DE952609C

DE952609C - Sinkkasten mit Reinigungsoeffnung

Info

Publication number: DE952609C
Application number: DEL11414A
Authority: DE
Inventors: Walther Loeffler
Original assignee: JOHANNA LOEFFLER GEB KLUGE
Current assignee: JOHANNA LOEFFLER GEB KLUGE
Priority date: 1952-01-27
Filing date: 1952-01-27
Publication date: 1956-11-15

Description

Die Erfindung betrifft einen Sinkkasten mit Reinigungsöffnung und besteht darin, daß die Öffnung durch einen Deckel, der in einem an sich bekannten Geruchsverschlußrahmen liegt, verschließbar ist und daß an der oberen Rahmeninnenkante Ausnehmungen in Keilform mit schräger Rückseite und an der Deckelunterseite entsprechende Ausnehmungen vorgesehen sind, die es ermöglichen, die Spitze eines Werkzeugs an den Dichtungsvorsprung zu setzen, um den Deckel abzuheben.
Es ist nicht einfach, derartige Deckel von ihrem Sitz zu entfernen, vor allem dann, wenn sie eingedichtet sind. Man hat zu diesem Zwecke die Deckel bereits in der Mitte mit einem'Aushebeschlitz für einen Aushebegriff versehen. In den meisten Fällen war aber dieser Schlitz mit Zement oder Dreck verschmiert. Außerdem war es kaum möglich, lediglich mit Muskelkraft den Deckel von seinem Sitz zu lüften, ganz abgesehen davon, daß in den meisten Fällen der Schlitz bei Anwendung von großer Gewalt auch ausbrach. Man ist daher in manchen Fällen bereits dazu übergegangen, die Deckelecken zu zertrümmern, um hier eine Angriffsfläche für einen Hebel zu schaffen. Diese Möglichkeit ist jedoch nur dann vorhanden, wenn der Deckel in einem flachen Falz liegt und ein Dichtungsvorsprung an der Deckelunterseite für einen GeruchsverschIuß nicht vothanden ist. Bei Deckeln mit Geruchsverschlußvorsprung ist solche Ansatzmöglichkeit für einen Hebel nicht gegeben. Diesem Mangel wird erfindungsgemäß abgeholfen. Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorzug, daß die Deckel leicht und bequem mit einem jederzeit verfügbaren Werkzeug aus dem Öffnungsrahmen durch Hebelwirkung herausgehoben werden können.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Fig. i und 2 der Zeichnung dargestellt. Fig. i zeigt einen Grundriß und Fig. 2 einen Schnitt durch den ReinigungsdeckeL In den Figuren bezeichnet i den Sinkkasten, 3 den Rost und 4 den seitlichen Abgang: Zwischen dem Rost 3 und dem Abgang ¢ ist die Reinigungsöffnung 5 als _Geruchsverschlußräümen mit einer die Öffnung umgebenden Rinne f für die Verschlußfähigkeit gestaltet. In die Rinne 6 taucht ein entsprechend gestalteter, an der Unterseite des Deckels 7 vorgesehener Vorsprung B. Der Deckel ruht auf dem inneren Rand der Flüssigkeitsrinne.
An der inneren Oberkante der Außenwand der Dichtungsrinne 6 sind an gegenüberliegenden Stellen Ausnehmungen 9 mit schräger Rückseite vorgesehen, welche eine solche Breite und Tiefe besitzen, daß sie das Ansetzen eines Werkzeuges, wie etwa eines Schraubenziehers, derart ermöglichen, daß die Werkzeugspitze den Deckelrand unterfaßt. Die schräge Rückseite der Ausnehmung besitzt eine solche Neigung, daß sie beim Ausheben des Deckels durch Hebeldruck auf das Werkzeug diesem als Auflagefläche dient. An der den Ausnehmungen 9 entsprechenden Stelle besitzt der Dichtungsvorsprung 8 des Deckels unter dem Deckelrand eine Ausnehmung io, in welche die Werkzeugspitze beim Ausheben des Deckels eintreten kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sinkkasten mit Reinigungsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (5) durch einen in einem an sich bekannten Geruchsverschlußrahmen liegenden Deckel (7) verschließbar ist und daß an der oberen Rahmeninnenkante Ausnehmungen (9) in Keilform mit schräger Rückseite und an der Deckelunterseite entsprechendeAusnehmungen (io) für das Einsetzen der Werkzeugspitze an den Dichtungsvorsprung (8) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 222 737, 669 479, 68416o; schweizerische Patentschriften Nr. 130 363, 213 859; französische Patentschriften Nr. 661910, 326 27q..