DE952394C - Pflug mit einer den auf dem Boden liegenden Mist und die Strohhalme niederdrueckendenndrueckwalze - Google Patents
Pflug mit einer den auf dem Boden liegenden Mist und die Strohhalme niederdrueckendenndrueckwalzeInfo
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- DE952394C DE952394C DET6304A DET0006304A DE952394C DE 952394 C DE952394 C DE 952394C DE T6304 A DET6304 A DE T6304A DE T0006304 A DET0006304 A DE T0006304A DE 952394 C DE952394 C DE 952394C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B17/00—Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
- A01B17/002—Means for putting manure, debris, straw or the like under the soil
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Pflüge, deren Gestell ein Pflugschar und eine Andrückwalze trägt, die vor
dem Pflugschar auf dem Boden rollt, damit das Pflugschar den auf dem Boden liegenden Mist und
die Halme unterpflügen kann.
Es sind Pflüge bekannt, die mit einem vor oder seitlich von dem Pflugschar rollenden Andrückmittel
ausgerüstet sind, das die Aufgabe hat, den mit Hilfe des Pflugschares unterzupflügenden
Dünger an den Boden .zu drücken. Das Andrückmittel dieser Pflüge, dem gleichzeitig die Aufgabe
der Stützrollen zufällt, hat eine zylindrische Form, woraus sich folgende Nachteile ergeben:
a) Eine Walze muß eine Achse haben, deren Länge mindestens gleich der Länge der Beruhrungslinie
der Walze mit dem Boden ist. Eine derartig lange Achse muß rechtwinklig zu ihrer
Längsrichtung unterstützt werden. Dies führt dazu, die Achse in den beiden Schenkeln eines
Bügels zu lagern.
b) Da die Achse der Andrückwalze zu dem Stützarm oder den Schenkeln des Bügels, von denen sie
gehalten wird, rechtwinklig verläuft, muß zwischen den Endflächen der Walze und den Tragarmen
ihrer Achse immer ein wenn auch geringer Zwischenraum vorhanden sein. Die Halme des
Düngers haben das Bestreben, sich in diesen geringen Zwischenraum zu stopfen und um die Achse
herumzuwickeln, wodurch die Andrückwalze festgesetzt wird.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile und sieht zur Erreichung dieses Zwecks
eine kegelstumpfförmige Andrückwalze vor, die auf einer zur Horizontalen abwärts geneigten
Achse gelagert ist und den Ackerboden mit der ganzen Breite ihres Mantels berührt.
Die Anordnung der Walze gemäß der Erfindung verhindert nicht nur, daß sich die Halme um die
Achse herumwickeln und sich zwischen Walze und Stütze stopfen können und damit die Walze stillsetzen,
sondern bewirkt, daß auch das Stroh gegen den Boden gedrückt wird, dessen Halme, wie es
meistens der Fall ist, in irgendwelcher Richtung liegen.
Es können gemäß der Erfindung auch mehrere an dem Gestell angebrachte, kegelförmige Andrückwalzen
vor dem Pflugschar und in der Arbeitsrichtung zueinander versetzt angeordnet sein.
Ein Pflug gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι eine Teilansicht einer-'Aus'führungsform
des Strohanstauungen verhütenden Kegels im Aufriß,
Fig. 2 einen Schnitt durch diesen Pflug nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform des die Strohanstauungen verhütenden
Kegels im Aufriß,
Fig. 4 diesen Kegel im Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 die Befestigung von zwei Kegeln auf dem Pfluggestell im Aufriß,
Fig. 6 den Pflug im Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 dreht sich ein Kegelstumpf A um eine Achse B, die
fest mit einem an dem Pfluggestell D befestigten Arm C verbunden ist.
Da das gesamte Gerät beweglich ist, wird der Kegelarm in einer gewissen, der gewünschten
Arbeitstiefe entsprechenden Höhe H über der Spitze des Pflugschares K eingestellt.
Da der Kegel A fortwährend in Berührung mit dem Boden ist, rollt er bei seiner Mitnahme auf
seiner Erzeugenden ab, dabei das vor ihm liegende Stroh auf dem Boden festhaltend; dieses kann daher,
da es niedergehalten oder mitgezogen wird, nicht gegen das Pfluggestell aufsteigen, so daß
Anstauungen vermieden sind.
Da die große Grundfläche des Kegelstumpfes mit dem Arm C einen Winkel einschließt, wird verhindert,
daß sich das Stroh um die Achse des Kegelstumpfes herumwickelt, was insofern wesentlich
ist, als sonst die Gefahr des Anhaltens der Umdrehung des Kegelstumpfes entstünde, was zu
Strohänstauungen führen würde.
Eine andere Ausführungsform eines Pfluges gemäß der Erfindung ist in Fig. 3 und 4 dargestellt.
Hier umfaßt der Pflug ein Gestell D, auf das das Pflugschar E und der vor dem Pflugschar liegende
Kegelstumpf A aufgesetzt sind. Der Kegel A ist an" dem Gestell unter Zwischenschaltung einer
Feder 1, die der Anpassung an die Unebenheiten des Geländes dient, befestigt. *
Die Feder 1 ruht auf einem mit dem Arm C des Kegels A fest verbundenen Ring 2. Der Arm ist
in einer Halterung 3 geführt, die durch Schweißung oder auf andere Weise an einem Bügel 4 befestigt
ist, der mit dem Pfluggestell D durch Bolzen und Muttern 5 fest verbunden ist. Der Arm C des
Kegels A ruht auf der Oberseite der Halterung mit Hilfe eines auf dem Arm durch einen Stift 7 festgehaltenen
Ringes 6.
Die Unebenheiten des Bodens bewirken Verschiebungen des Kegels und demzufolge seines
Armes, der in der Halterung 3 gleitet, wobei die hierbei auftretenden Schwingungen durch die Feder
aufgefangen werden. go
, Der in Fig. 5 und 6 dargestellte Pflug weist an dem Gestell D sitzende Kegelpaare 8 auf, deren
gemeinsame Tätigkeit ein besseres Einpflügen des Strohes in die von dem Pflugschar gezogene Furche
gestattet. Diese Kegelpaare 8 sitzen versetzt auf dem Pfluggestell, damit Anstauungen zwischen den
Kegeln vermieden werden und deren Befestigung erleichtert ist.
Bei Mehrscharenpflügen kann jedeni Pflugschar
ein auf dem Gestell befestigtes Kegelpaar zugeordnet werden.
Die beschriebenen Anordnungen weisen folgende technische Vorteile auf:
1. Das Einpflügen des Strohes von Getreide, Raps oder anderen Pflanzen läßt sich ohne jegliche
Strohanstauungen und ohne jegliche Vorbereitungsarbeit durchführen.
2. Der mit seiner Erzeugenden den Boden berührende Kegel hält das Stroh nieder oder richtet
es aus, so daß sein Hochsteigen am - Pfluggestell verhindert wird.
3. Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Anordnung gleicht die an dem Arm des Kegels sitzende
Feder die Unebenheiten des Bodens aus.
4. Das Aufsetzen von Kegelpaaren sichert ein besseres Einpflügen des Strohes.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Pflug mit einem von dem Gestell getrage- ' nen Pflugschar und einer vor dem Pflugschaiauf dem Boden rollenden,· den auf dem Boden liegenden Mist und die Strohhalme niederdrückenden Andrückwalze, gekennzeichnet durcheine kegelstumpf förmige Andrückwalze (A), die auf" einer zur Horizontalen abwärts geneigten Achse (B) gelagert ist und den Ackerboden mit der ganzen Breite ihres Mantels berührt.
- 2. Pflug nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrere vor dem Pflugschar und in der Arbeitsrichtung versetzt zueinander angeordnete, an dem Gestell angebrachte kegelförmige Andrückwalzen (8):In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 607 725, 194 104, 2 579;
USA.-Patentschriften Nr. 2 338 314, 2 420 551.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR952394X | 1951-08-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE952394C true DE952394C (de) | 1956-11-15 |
Family
ID=9486589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET6304A Expired DE952394C (de) | 1951-08-22 | 1952-06-08 | Pflug mit einer den auf dem Boden liegenden Mist und die Strohhalme niederdrueckendenndrueckwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE952394C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE52579C (de) * | A. WITT in Kl. Tarpen bei Graudenz, Westpr | Neuerung an Pflügen zum Unterbringen von Gründünger u. dergl | ||
DE194104C (de) * | ||||
DE607725C (de) * | 1935-01-05 | Edmund Rohmkopf | Pflug mit Vorschneider zum Zerschneiden von Stallduenger | |
US2338314A (en) * | 1942-02-20 | 1944-01-04 | John K Boone | Rotary weed eradicator and harrow |
US2420551A (en) * | 1944-11-29 | 1947-05-13 | Int Harvester Co | Gauge wheel and coulter assembly |
-
1952
- 1952-06-08 DE DET6304A patent/DE952394C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE52579C (de) * | A. WITT in Kl. Tarpen bei Graudenz, Westpr | Neuerung an Pflügen zum Unterbringen von Gründünger u. dergl | ||
DE194104C (de) * | ||||
DE607725C (de) * | 1935-01-05 | Edmund Rohmkopf | Pflug mit Vorschneider zum Zerschneiden von Stallduenger | |
US2338314A (en) * | 1942-02-20 | 1944-01-04 | John K Boone | Rotary weed eradicator and harrow |
US2420551A (en) * | 1944-11-29 | 1947-05-13 | Int Harvester Co | Gauge wheel and coulter assembly |
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