DE952341C - Selbsttaetiges Sicherheitsabsperrventil fuer Gasdruckleitungen - Google Patents

Selbsttaetiges Sicherheitsabsperrventil fuer Gasdruckleitungen

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DE952341C
DE952341C DEP7426A DEP0007426A DE952341C DE 952341 C DE952341 C DE 952341C DE P7426 A DEP7426 A DE P7426A DE P0007426 A DEP0007426 A DE P0007426A DE 952341 C DE952341 C DE 952341C
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DE
Germany
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valve
valve according
ferromagnetic
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weakening
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DEP7426A
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Heinrich Doering
Fritz Woyt
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Pintsch Bamag AG
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Pintsch Bamag AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0675Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever
    • G05D16/0683Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever using a spring-loaded membrane
    • G05D16/0686Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever using a spring-loaded membrane characterised by the form of the lever

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Description

  • Selbsttätiges Sicl.erheitsabsperrventil für Gasdruckleitungen Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsabsperrventil für Gasdruckleitungen, dessen in der Öffnungsstellung gehaltener Ventilverschlußkörper sowohl beim Überschreiten eines bestimmten Grenzwertes des Gasdrucks als auch beim Unterschreiten eines anderen Grenzwertes, also beim Verlassen eines bestimmten Gasdruckbereiches, durch einen Gasdruckfühler ausgelöst wird, damit er in die Schließlage abfällt und die Verbrauchsleitung absperrt, um Schädigungen durch zu hohen Gasdruck oder Flammenrückschläge bzw. Lufteintritt an den Verbrauchsstellen bei zu geringem (#xasdruck zu verhüten.
  • Zu diesem Zweck ist bei bekannten Sicherheitsabsperrventilen für Gasdruckleitungen der Gasdruckfühler außerhalb des Ventilgehäuses angeordnet. Er wird von der zu überwachenden Stelle der Leitung aus beaufschlagt und wirkt auf eine den Ventilverschlußkörper in seiner Öffnungslage haltende Sperrvorrichtung in der gewünschten Weise ein. Hierbei macht die mechanische Verbindung des Ventilverschlußkörpers mit dem Druckfühler bzw. der Sperrvorrichtung eine Stopfbüchsendurchführung durch das Ventilgehäuse erforderlich. In dieser Durchführung entsteht jedoch ein veränderlicher Reibungswiderstand, der die Empfindlichkeit des Sicherheitsventils in unkontrollierbarer Weise beeinflußt und unter Umständen, insbesondere beim Nachziehen der Stopfbüchse, die Betriebsbereitschaft des Ventils völlig in Frage stellen kann, ohne daß dies zunächst erkennbar wäre.
  • Es ist nun bekannt, bei Ventilgehäusen ein Magnetfeld für die Bewegungsübertragung durch eine Gehäusewand hindurch, zur Verstellung eines Ventilverschlußkörpers oder zum Öffnen und Schließen eines Strömungskanals durch eine Ventilkugel, zu verwenden. Hierbei handelt es sich aber um von Hand zu betätigende kleine und kleinste Ventile, bei denen die mit selbsttätigen.Sicherheitsabsperrventilen für Gasdruckleitungen verbundenen Schwierigkeiten nicht auftreten.
  • Ferner ist es bekannt, bei Gasdruckreglern durch einen im Innern des Regelventilgehäuses fest angeordneten Dauermagnet eine zusätzliche Schließ-oder Öffnungskraft unmittelbar auf den Ventilverschlußkörper ausüben zu lassen. Aber auch diese Anordnung ist auf Sicherheitsabsperrventile für Gasdruckleitungen nicht übertragbar.
  • Schließlich ist ein Gassicherheitsventil bekanntgeworden, bei dem der an einer vom Gasdruck beaufschlagten Membran befestigte Ventilv erschlußkörper außer bei Gasmangel auch beim Ausbleiben des den Gebläsemotor speisenden Stromes zum Schließen gebracht werden soll, und zwar dadurch, daß ein an die Stromquelle angeschlossener Elektromagnet ein Fallgewicht festhält bzw. das Fallgewicht bei Stromausfall auf die Membran bzw. den Ventilverschlußkörper fallen läßt. Diese Anordnung ist bei Sicherheitsabsperrventilen mit allseitig starrem Gehäuse nicht anwendbar und erfordert außerdem die Zuhilfenahme elektrischer Stromkreise.
  • Die Erfindung hat ein selbsttätiges Sicherheitsabsperrventil für Gasdruckleitungen zum Gegenstand, das die Nachteile der bekannten Sicherheitsabsperrventile vermeidet und in erster Linie dadurch gekennzeichnet ist, daß in an sich bekannter Weise ein durch das Ventilgehäuse hindurch wirksames Magnetfeld eines oder mehrerer Dauermagnete den Ventilverschlußkörper in seiner Öffnungslage festhält und durch Verstellen eines oder mehrerer Magnete oder Hilfsglieder in Anhängigkeit von den Ausschlägen des Druckfühlers in seiner Wirkung geschwächt wird und damit das Abfallen des Ventilv@rschlußkörpers in die Schließlage ermöglicht. Auf diese Weise ist die mechanische Übertragung der Bewegung zwischen dem Ventilverschlußkörper und dem Druckfühler mit allen ihren Nachteilen beseitigt.
  • Den bekannten Anordnungen gegenüber ermöglicht es die Erfindung, die bisher gebräuchlichen und mit den angegebenen Nachteilen behafteten selbsttätigen Sicherheitsabsperrventile für Gasdruckleitungen so zu verbessern, daß sie auch nach längerer Betriebszeit und bei rauhestem Betrieb noch einwandfrei schließen und so ihrem Zweck entsprechend für Mensch und Anlage eine zuverlässige Sicherung bilden. Durch den Wegfall der mechanischen Verbindung durch das Ventilgehäuse hindurch ist nicht nur der in seiner Größe unbestimmte, unter Umständen zu hohe Reibungswiderstand ausgeschaltet und eine Undichtigkeitsquelle beseitigt, sondern es ist auch die Steheinrichtung für das Ventil wesentlich ,.vereinfacht. Daraus ergeben sich ferner geringere Abmessungen und Gewichte sowie Herstellungskosten. Im übrigen wird es durch die Erfindung auf einfache Weise möglich, daß der Ventilverschlußkörper sich plötz-!ich aus der weit geöffneten Lage in die Schließlage bewegt, und umgekehrt. Hierbei ist es in vielen Fällen von Vorteil und mit der Anordnung gemüß der Erfindung ohne weiteres zu erreichen, daß die Rückstellung des Ventilverschlußkörpers in die Ausgangslage nicht selbsttätig, sondern erst nach einem zusätzlichen Eingriff von Hand erfolgt.
  • Bei dem Ventil nach der Erfindung kann die magnetische Wirkung auf den Ventilverschlußkörper durch die Wand des Ventilgehäuses hindurch dadurch zustande kommen, daß ein Dauermagnet einerseits der Gehäusewand entweder mit li einem unmagnetischen Anker aus ferromagnetischem Material oder mit einem weiteren Dauermagnet andererseits der Gehäusewand in Wechselwirkung tritt, wobei im Falle des Ankers dieser entweder innerhalb oder außerhalb des Gehäuses angeordnet sein kann.
  • Die Schwächung des wirksamen Magnetfeldes wird erfindungsgemäß vorzugsweise so bewirkt, daß der außerhalb des Ventilgehäuses befindliche Anker oder Magnet längs der Achse des Magneten öder vorzugsweise im wesentlichen quer dazu bewegt wird, wobei diese Bewegung eine Translation oder eine Rotation sein kann. Einen äußerst vorteilhaften Sonderfall stellt die Verwendung von zwei mit ungleichnamigen Polen in Wechselwirkung stehenden Magneten beiderseits der Gehäusewand dar, die zwecks Schwächung des wirksamen Feldes so gegeneinander verschoben bzw. verdreht werden, daß sie mit gleichnamigen Polen in Wechselwirkung kommen. Auf diese Weise wird die Anziehung in eine Abstoßung übergeführt und dadurch ein besonders schnelles und sicheres Abfallen des Ventilverschlußkörpers verursacht.
  • Ferner kann die Schwächung des wirkenden Magnetfeldes außer durch eine gegenseitige Bewegung von Magnet und Anker bzw. von Magnet und Magnet oder an Stelle einer solchen Bewegung erfindungsgemäß auch dadurch bewirkt werden, daß ferromagnetische Übertragungsglieder, die etwa nach Art von Polschuhen im wirkenden Feld liegen, aus dem wirkenden Feld herausbewegt werden, oder daß ferromagnetische Schirmglieder, etwa in Form eines Kurzschlußankers, in das wirkende Feld hineinbewegt werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Anordnung nach der Erfindung besteht darin, daß zwecks Schwächung des wirkenden Feldes zunächst ferromagnetische Übertragungsglieder aus dem wirkenden Feld heraus und anschließend ferromagnetische Schirmglieder in das wirkende Feld hineinbewegt werden.
  • In allen Fällen, in denen vorstehend von einem Dauermagnet die Rede ist, kann auch eine Gruppe von Einzelmagneten zur Anwendung kommen, etwa um, die erforderliche Gesamtfeldstärke zu erzielen oder um in konstruktiver Hinsicht gegenüber einem einzigen Magnet Vorteile zu gewinnen.
  • Bei .einem erfindungsgemäßen Ventil mit zwei oder mehr einzelnen Dauermagn,-tenaußerhalb des Gehäuses wird gemäß einer weiteren bevorzugten Anordnung nach der Erfindung die Schwächung des wirkenden Feldes in der Weise verursacht, daß die gewöhnlich in ihrer Wirkung sich unterstützenden bzw. addierenden Einzelmagnete so gegeneinander verstellt werden, daß sie sich in ihrer Wirkung gegenseitig schwächen oder aufheben bzw. mehr oder weniger kurzschließen. Beispielsweise, werden also zwei Hufeisenmagnete, die mit den gleichen Polen aufeinanderliegen, nach entgegengesetzten Seiten derart voneinander wegbewegt, daß der Nordpol des einen und der Südpol des anderen übereinander zu liegen kommen und dem Anker am Ventilverschlußkörper gegenüberstehen, während der Südpol des einen und der Nordpol des anderen sich nach entgegengesetzten Richtungen vom Anker entfernen.
  • Die von dem Dauermagnetfeld durchsetzte Gehäusewand besteht zweckmäßig aus einem paramagnetischen Material. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist nun an oder in dieser Wand ein Teil oder sind mehrere Teile aus ferromagnetischem Material derart angebracht, daß sie sich nach Art von Polschuhen vor den Magnetpolen des Dauermagneten befinden, wenn er seine Wirklage einnimmt. Auf diese Weise wird die magnetische Durchlässigkeit für die die Gehäusewand durchsetzenden Kraftlinien bei wirkendem Feld erhöht.
  • Für diese Polschuhe sowie auch für die Anker, Übertragungs- und Schirmglieder wird zweckmäßig ein ferromagnetisches Materiäl mit möglichst geringer Koerzitivkraft verwendet, um möglichst zu unterbinden, daß diese Teile magnetisch werden. Die Erfindung sieht statt dessen öder zusätzlich vor, diese ferromagnetischen Teile und/oder die Dauermagnete mit Auflagen oder Überzügen aus paramagnetischem Material zu versehen, um hierdurch nach Art der Wirkung von Klebstiften bei Relais das Kleben in Falge von Remanenz zu verhüten. Werden Überzüge z. B. von Kupfer, Zinn, Kunststoff usw. etwa durch Tauchen oder Spritzen aufgebracht, so wirken diese gleichzeitig als Rostschutz.
  • Die Rückstellung des bei Schwächung des wirkenden Feldes abgefallenen Ventilverschlußkörpers in seine Ausgangslage kann selbsttätig durch Wiederanziehung erfolgen, wenn der Dauermagnet oder Anker außerhalb des Gehäuses in seine Wirk-Jage zurückgekehrt ist, nachdem sich der Sollwert der Regelgröße wieder eingestellt hat oder zumindest die Über- oder Unterschreitung eines kritischen Grenzwertes rückläufig geworden ist. In denjenigen Fällen, in denen diese selbsttätige Rückstellung bzw. Wiederanziehung nicht angängig ist und eine Rückstellung von Hand vor-,genommen werden soll, kann dies erfindungsgemäß in der Weise erfolgen, daß der außerhalb des Gehäuses befindliche Anker oder Dauermagnet oder ein besonders zu diesem Zweck vorgesehener zusätzlicher Anker oder Dauermagnet für eine Verstellung von Hand eingerichtet ist, derart, daß der betreffende Anker oder Dauermagnet dem Ventilverschlußkörper nachgestellt und dann wieder zurückgestellt und so der Ventilverschlußkörper magnetisch zurückgeholt werden kann. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von sechs Ausführungsbeispielen. Es zeigt Abb. i ein selbsttätiges Absperrventil mit einem beweglichen Dauermagnet, Abb. 2 ein selbsttätiges Absperrventil mit zwei beweglichen Dauermagneten, Abb. 3 ein selbsttätiges Absperrventil mit einem festen Dauermagnet, Abb. 4. ein selbsttätiges Absperrventil mit einem festen und einem beweglichen Dauermagnet, Abb.5 ein selbsttätiges Absperrventil mit beweglichem Übertragungsglied und Abb.6 ein selbsttätiges Absperrventil mit beweglichem übertragungs- und Schirmglied.
  • In sämtlichen Ausführungsbeispielen ist die Erfindung in Anwendung auf ein Regel- bzw. Sicherheitsventil i dargestellt, das mit seinen Flanschen :2 und 3 in eine Gasleitung eingebaut werden kann, vorzugsweise derart, daß der Ventilverschlußkörper q. in der Strömungsrichtung schließt, und dessen Druckfühler in Form einer Membran 5 oder eines Balgs 6 sich in einer an das Ventilgehäuse angesetzten druckdichten Kammer 7 befindet, die bei 8 mit der Verbrauchsstelle verbunden werden kann, an der der Druck überwacht werden soll, wobei das Ventil schließen soll, wenn der Druck an der Verbrauchsstelle die obere, oder untere Grenze eines bestimmten Druckbereiches über-bzw. unterschreitet.
  • Gemäß Abb. i ist der in einer Halterung g geradlinig geführte - Ventilverschlußkörper ¢a mit einem ferromagnetischen Anker io versehen, der bei geöffnetem Ventil an der das Ventilgehäuse i und die Druckkammer 7 trennenden Wand 12, unmittelbar oder mit einem Klebstift anliegt. Unmittelbar darüber ist in der Kammer 7 ein topfförmiger Dauermagnet i i an einem Winkelhebel 13 schwenkbar aufgehängt, der durch einen Lenker 1q. mit der Membran 5 verbunden ist. Die Trennwand 12 besteht aus einem paramagnetischen Material, z. B. Messing, und weist gegenüber dem Mittelpol des Topfmagneten in der dargestellten Grundstellung desselben einen ferrornagnetischen Einsatz 15 auf.
  • Befindet sich der Magnet i i in seiner dargestellten Mittellage, so wird durch seine auf den Anker io ausgeübte Anziehungskraft das Ventil in der geöffneten Lage festgehalten. Beim Ausschwenken des Magneten nach links oder rechts infolge unzulässig hohen Druckanstiegs oder -abfalls wird die Anzi.ehungs- bzw. Haltekraft des Magneten ii in bezug auf den Anker io schließlich so weit geschwächt, daß Anker und Ventilverschlußkörper unter ihrem Eigengewicht herabfallen und das Ventil sich schließt. Ist nach erfolgter Prüfung und Behebung einer etwaigen Störung das Wiederöffner des Ventils erwünscht, so kann der Ventilverschlußkörper mittels eines von außen zu betätigenden Stößels 16 gehoben werden, so daß der Anker io wieder in den Anziehungsbereich des Magneten gelangt, vorausgesetzt, daß dieser infolge Vorherrschens eines zulässigen Druckes in der Kammer @ eine entsprechende Stellung einnimmt.
  • Eine ähnliche Anordnung zeigt Abb. 2 mit dem Unterschied, daß statt eines Topfmagneten i i zwei mit den gleichnamigen Polen nebeneinanderliegenden Hufeisenmagneten i i" und i ib vorgesehen sind, die an zwei Winkelhebeln 13a und 13b mittels der Lenker 14ä und i4b derart schwenkbar aufgehängt sind, daß sie sich jeweils nach entgegengesetzten Seiten auseinanderbewegen. Hierdurch wird erreicht, daß schon bei verhältnismäßig kleinem Ausschlag eine starke Schwächung der Anzugswirkung auf den Anker io dadurch zustande kommt, daß zwei ungleichnamige Pole der beiden Magnete sich einander nähern bzw. nebeneinanderzuliegen kommen. Polschuhe 15" und 15b begünstigen den magnetischen Kraftfluß in der Grundstellung der Magnete.
  • Wie aus Abb. 3 ersichtlich, kann auch der Dauermagnet etwa in Stabform 25 an dem Ventilverschlußkörper 4b und der Anker ioa an der Membran 5 angebracht sein. Das Schließen des Ventils erfolgt hier nur bei Druckanstieg, sobald der Anker weit genug aus dem Anziehungsbereich des Magneten entfernt worden ist.
  • Gemäß Abb.4 ist der Ventilverschlußkörper 4b mit einem hufeisenförmigen Dauermagnet 17 verbunden, dem auf der anderen Seite der Trennwand 18 ein ebensolcher Dauermagnet i9 mit entgegengesetzter Polung gegenübersteht; dieser ist schwenkbar an einem Arm eines Hebels 2o aufgehängt, dessen anderer Arm durch einen Lenker 21 mit dem federbelasteten Balg 6 verbunden ist, derart, daß beim Stauchen oder Längen des letzteren infolge von Druckabfall oder -anstieg der Dauermagnet ig nach links oder rechts geschwenkt wird. Hierbei geht die Anziehung zwischen den beiden Magneten 17, i9 in gegenseitige Abstoßung über, je mehr sich der, in der Schwenkrichtung gesehen, hintenliegende Pol des Magneten i9 dem gleichnamigen Pol des Magneten 17 nähert.
  • Die Rückstellung des Ventilverschlußkörpers kann in diesem Fall durch einen im Gehäuse schwenkbaren Stößel 23 erfolgen, der von außen her mittels eines Griffes 24 zu betätigen ist.
  • Bei der in Abb. 5 wiedergegebenen Ausführungsform wird die Anziehungskraft eines feststehenden Dauermagneten- 26 in Topfform auf den mit dem Ventilkörper 4, verbundenen ferromagnetisehen Anker 27 dadurch geschwächt, daß ein zwischen beiden befindliches Übertragungsglied 28 aus ferromagnetischem Material, das mit der Membran bewegungsschlüssig verbunden ist, nach oben oder unten aus seiner Grundstellung zwischen dem Magnet 26 und dem Anker a7 herausbewegt wird, worauf der Anker 27 mit dem Ventilverschlußkörper 4, herabfällt. Ersterer ist in einer aus paramagnetischem Material bestehenden schachtartigen Verlängerung des Ventilgehäuses i b°weglich. Der Rückstellung dient ein besonderer Dauermagnet 3o, der an einem Griff 31 vermöge eines Balgs 32 gehoben und zurückgezogen werden kann und so durch seine magnetische Anziehung auf den Anker 27 diesen in den Anziehungsbereich des Magneten 26 zurückzuführen gestattet. An Stelle eines besonderen Rückstellmagneten kann auch der Steuermagnet 26 selbst in entsprechender Weise beweglich sein und so zugleich der Rückstellung des Ventils dienen.
  • In Abb. 6 ist der Dauermagnet 33 ebenfalls fest angeordnet. Die Schwächung seiner Anziehung auf den Anker 34 erfolgt hier in der Weise, daß zwischen Magnet und Anker ein Schirmglied hineinbewegt wird, das in Form eines Kurzschlußankers 35 in eine schwenkbare Blende 36 aus paramagnetischem Material eingelassen ist, die mit der Membran oder dem sonstigen Fühlorgan (nicht dargestellt) bewegungsschlüssig verbunden ist. Für die entgegengesetzte Schwenkrichtung der Blende kann ein weiterer ferromagnetischer Kurzschlußanker 37 in derselben angebracht sein. Außerdem kann die Blende zwei ferromagnetische Polschuhe 38 aufweisen, die in der Grundstellung der Blende vor den Polen des Hufeisenmagneten liegen, so daß eine besonders starke Feldänderung in dem Anker 34 hervorgerufen wird, indem zunächst die Polschuhe 38 zwischen Magnet 33 und Anker 34 heraus- und dann der Kurzschlußanker 35 oder 37 eingeschwenkt wird.
  • Übrigens ist diese Wirkung in gewissem Maße auch bei der in Abb.5 dargestellten Anordnung vorhanden, da der einzige Polschuh 28 dort bei Verlassen der Grundstellung in eine Lage kommt, in der er als Kurzschlußanker den Mittelpol und den Mantelpol des Topfmagneten überbrückt.
  • Im übrigen können bei der Anwendung von Übertragungsgliedern oder Schirmgliedern oder von übertragungs- und Schirmgliedern zusammen statt dieser auch die betreffenden Dauermagnete beweglich sein, wobei die erwähnten Glieder dann auf bzw. an der Gehäusewand angeordnet oder in dieselbe teilweise oder ganz eingelassen sein können. Als ein Ausführungsbeispiel dafür kann unter anderem die Anordnung nach der Abb. i oder 4 aufgefaßt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätiges Sicherheitsabsperrventil für Gasdruckleitungen, dessen in der Öffnungsstellung gehaltener Ventilkörper beim Verlassen eines bestimmten Gasdruckbereiches durch einen Gasdruckfühler ausgelöst wird und in die Schließstellung abfällt, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise durch das Ventilgehäuse hindurch wirksames Magnetfeld eines oder mehrerer Dauermagnete den Ventilverschlußkörper in seiner Öffnungslage festhält und durch Verstellen eines Magneten oder Hilfsgliedes oder mehrerer Magnete oder Hilfsglieder in Abhängigkeit von den Ausschlägen des Druckfühlers in seiner Wirkung geschwächt und damit das Abfallen des Ventilverschlußkörpers in die Schließlage ermöglicht wird.
  2. 2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Schwächung des wirkenden Feldes ferromagnetische Übertragungsglieder (Polschuhe 28) aus dem wirkenden Feld herausbewegt werden können.
  3. 3. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Schwächung des wirkenden Feldes ferromagnetische Schirmglieder oder Kurzschlußglieder (35, 37) in das wirkende Feld hineinbewegt werden können.
  4. 4.. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Schwächung des wirkenden Feldes ferromagnetische Übertragungsglieder (38) aus dem wirkenden Feld heraus- und anschließend ferromagnetische Schirm-9 bzw. Kurzschlußglieder (35, 37) in das Feld hineinbewegt werden können.
  5. 5. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Schwächung des wirkenden Feldes mehrere sich unterstützende Magnete außerhalb des Gehäuses, vorzugsweise Hufeisenmagnete (18Q, 18b), so gegeneinander bewegt werden können, daß sie sich in ihrer Wirkung gegenseitig aufheben bzw. kurzschließen.
  6. 6. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit ungleichnamigen Polen in Wechselwirkung stehende Dauermagnete (17, i9) beiderseits der Gehäusewand (18) zwecks Schwächung des wirkenden Feldes so gegeneinander verschoben bzw. verdreht werden können, daß gleichnamige Pole in Wechselwirkung kommen.
  7. 7. Ventil nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem wirkenden Feld durchsetzte Gehäusewand (12) aus paramagnetischem Material mit ferromagnetischen Einsätzen (15, 15Q, i5b) vor den Polen besteht. B.
  8. Ventil nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Anker, Übertragungsglieder, Schirmglieder, Einsätze aus einem ferromagnetischen Material mit möglichst geringer Koerzitivkraft bestehen.
  9. 9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile aus ferromagnetischem Material und/oder die Dauermagnete zwecks Verhinderung des Klebens zumindest teilweise mit Auflagen oder Überzügen aus paramagnetischem Material (Kupfer, Zinn, Kunststoff usw.) versehen sind. io. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand beweglicher weiterer Dauermagnet (30) oder Anker außerhalb des Gehäuses auf den Anker bzw. Dauermagnet des abgefallenen Ventilverschlußkörpers zwecks Rückstellung desselben in die andere Endlage zur Einwirkung gebracht werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 539 767, 61o 037, 677 834; belgische Patentschrift Nr. 503 959e USA.-Patentschriften Nr. 2 575 9o6, 2 576 168, 2 589 188.
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