DE952102C - Abtastverfahren fuer Fernseh-Kathodenstrahlroehren - Google Patents

Abtastverfahren fuer Fernseh-Kathodenstrahlroehren

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DE952102C
DE952102C DER4943D DER0004943D DE952102C DE 952102 C DE952102 C DE 952102C DE R4943 D DER4943 D DE R4943D DE R0004943 D DER0004943 D DE R0004943D DE 952102 C DE952102 C DE 952102C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/16Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

  • Abtastverfahren für Fernseh-Kathodenstrahlröhren Die Erfindung betrifft ein Abtastverfahren für Fernseh-Kathodenstrahlröhren, insbesondere für Bildsenderöhren, deren Bildschirm schräg zur Achse des Kathodenstrahlerzeugers liegt.
  • Bei Fernsehübertragungen mittels Braunschur Röhre hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, das zu übertragende Bild auf diejenige Seite des lichtempfindlichen Schirmes zu projizieren, die durch den Strahl abgetastet wird. In diesem. Falle wird der Bildschirm gewöhnlich senkrecht zur Achse der Projektionsoptik angeordnet, so daß die Strahlrichtung des Kathodenstrahls in seiner Ruhelage mit dem Schirm einen spitzen Winkel bildet. Zufolge dieser Anordnung würde bei gewöhnlicher Sägezahnablenkung der gesteuerte Strahl auf dem Schirm nicht mehr die Fläche eines Rechtecks, sondern die eines Trapezes abtasten. Bei Verwendung irgendeines gewöhnlichen Empfangsgerätes würde @daher das wiedergegebene Bild trapezförmig verzerrt sein.
  • Bei kurzen Kathodenstrahlröhren mit großem Ablenkwinkel ist bereits eine andere Art der Verzeichnung bekannt, .die ihre Ursache darin hat, daß am Schirmrarnd der Kathodenstrahl während seiner Ablenkung um einen kleinen Winkel von gegebener Größe, beispielsweise um einen Winkel von i Bogengrad, auf einem ebenen Schirm eine längere Strecke beschreibt als in der Bildmitte. Dieser Bildfehler äußert sich darin, daß die abgetasteten Bildpunkte jeder einzelnen Zeile -in der Zeilenmitte weiter auseinander zu liegen scheinen als an den Enden der Zeile. Bei der Wiedergabe erscheinen daher Punkte, die ursprünglich äquidistant waren, nach den Zeilenenden hin zusammengedrängt. Dieser Fehler läßt sich bekanntermaßen durch gekrümmte Sägezahnspannungen der Zeilenablenkung beheben. Der Kathodenstrahl wird dabei an den Enden der Zeile verlangsamt, so daß dieser Fehler, der proportional dem Tangens des. Ablenkwinkels ist, korrigiert wird. Da die Korrektur jedoch nur innerhalb der einzelnen Zeilen. erfolgt, wird durch sie die Begrenzung des Bildfeldes, deren Korrektur Aufgabe der Erfindung ist, nicht beeinflußt. Dies kann aber nur dadurch geschehen, daß die Amplitude der Zeilenabdenkspannung in Abhängigkeit von der Lage des Kathodenstrahls in der Bildrichtung verändert wird. Der ersterwähnte, bekannte Bildfehler wird durch diese Maßnahme nicht beeinflußt, da beide Bildfehler unabhängig voneinander sind; gegebenenfalls. kann natürlich zusätzlich zu der Korrektur nach der Erfindung die bekannte Korrektur vorgenommen werden.
  • Der Nachteil der trapezförmigen Verzeichnung des Bildfeldes wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt, indem der Kathodenstrahl an der Sendestelle eine derartige Ablenkung erfährt, daß er an Stelle der bei gewöhnlicher Sägezahnablenkung trapezförmig erscheinenden Abtastfläche ein zumindest annähernd rechteckiges Bildfeld abtastet.
  • Gemäß der Erfindung ist also das Verfahren zur verzerrungsfreien Bildfeldabtastung für Fernseh-Kathodenstrahlröhren, bei denen der Bildschirm von der Achse der Bildprojektionsoptik senkrecht, hingegen vom Abtastkathodenstrahl in allen Bildfeldpunkten schräg getroffen wird und die Zeilenrichtung senkrecht zu der durch die Achsen der Bildprojektionsoptik und der Kathodenstrahleinrichtung gelegten Ebene liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Maximalamplitude der sägezahnförmigen Ablenkung in der Zeilenrichtung durch die Einrichtung für die zur Zeilenrichtung senkrecht verlaufende Ablenkung während jeder Periode dieser Ablenkung kontinuierlich zeitproportional in einem solchen Sinn verändert wird, daß an Stelle der bei gewöhnlicher mit konstanter Maximalamplitude erfolgender Sägezahnablenkung trapezförmig erscheinenden Abtastfläche -ein zumindest angenähert rechteckiges Bildfeld abgetastet wird.
  • Die Abbildungen erklären die Erfindung an einem Beispiel.
  • In Abb. i ist io eine Braunsche Röhre, deren Elektrode 12 mit der üblichen lichtempfindlichen Schicht 14 versehen ist. Der bewegliche Bildfilm 16 wird auf die lichtempfindliche Schicht durch die Optik 17 projiziert, -deren Achse 18 senkrecht zur Schirmfläche liegt. 2o ist die Elektronenquelle, die den Kathodenstrahl auf die lichtempfindliche Schicht richtet und deren Achse 22 etwa um 6o° gegen die Schirmfläche geneigt ist. Damit der Strahl 24 die Fläche 14 z. B. 24mal pro Sekunde längs je i8o waagerechter Zeilen abtastet, werden die Ablenkspulen 28 durch einen Strom von sägezahnförmigem Verlauf mit einer Frequenz von beispielsweise 24 Hz erregt, der in einem Generator 26 erzeugt wird. Ferner wird ein Strom von gleichfalls sägezahnförmigem Verlauf mit einer Frequenz von beispielsweise 432o Hz in einem Generator 30 erzeugt; dieser fließt durch die Spulen 32. Die Spulen 28 mögen den Strahl in senkrechter, die Spulen 32 in waagerechter Richtung ablenken. 34 ist eine Anordnung zur Entwicklung der üblichen Synchronisierimpulse, von denen die Zeilenimpulse dem Generator 3o durch die Leitung 36, die Bild'wechselimpulse dem Generator 26 durch eine Leitung 28 zugeführt werden. Die Einrichtung 34 liefert also dem Generator 30 pro Sekunde 4320, dem Generator 26 pro Sekunde 24 Impulse.
  • Wenn das zu übertragende Bild auf die lichtempfindliche Fläche 14 geworfen wird, werden in dieser diskrete elektrostatische Ladungen aufgespeichert, derart, daß die Ladung jeder Elementarfläche dem betreffenden Helligkeitswert proportional ist. Wenn nun der Kathodenstrahl 24 dem Schirm abtastet, werden diese Ladungen neutralisiert und entwickeln elektrische Werte, die mittels der Leitung 4o dem Sender 42 zugeführt werden.
  • Bei dem beschriebenen System würde nun der Strahl auf dem Schirm 14 entsprechend Abb. 2 eine Fläche A B C D, also ein Trapez, beschreiben. Dies würde an der Empfangsstelle die Erzeugung eines verzerrten Bildes, z. B. 44 gemäß Abb. 2 a, bei dem die Vertikallinien zueinander geneigt wären, zur Folge haben, wenn dort ein Empfänger normaler Bauart vorhanden ist.
  • Um nun von vornherein diese Verzerrung zu vermeiden, wird die Amplitude des Stromes für die Zeilenablenkung während jeder Einzelbildabtastung derart verändert, daß der Strahl die rechteckige Fläche EFGH in Abb. 2 abtastet; die Amplitude wird beispielsweise beim Abtasten der oberen Bildfeldhälfte verringert und beim Abtasten der unteren Hälfte kontinuierlich vergrößert. Sowohl der Höchstwert als auch die allmähliche Zu-bzw. Abnahme dieser Verringerung bzw. Vergrößerung der Ablenkung werden so gewählt, daß die Trapezverzerrungausgeglichen wird.
  • Erfindungsgemäß kann z. B. im Generator 3o die Amplitude der Zeilenablenkung vergrößert oder verkleinert werden durch Änderung der Gitterspannung der Röhre 48 oder durch Änderung der Aufladespannung für den Kippkondensator 5o. Bei der dargestellten Einrichtung wird dieser Kondensator kontinuierlich linear von einer Batterie 52 über einen Widerstand 54 aufgeladen und, sobald er eine bestimmte Ladung aufgespeichert hat, über die Röhre 48 plötzlich entladen. Im Anodenkreis dieser Röhre fließt dann ein Strom von sägezahnförmigem Verlauf, der nach Verstärkung in der Röhre 56 den Ablenkspulen 32 zugeführt wird, Die langsamere, durch den Generator 26 entwickelte Kippschwingung für den Bildwechsel bewirkt eine entsprechende Änderung des Spannungsabfalls am Widerstand 58. Dieser ist durch eine Leitung 6o mit dem Steuergitter der Röhre 48 des Zeilenkippgenerators verbunden, so daß sich die Gitterspannung der Röhre ebenfalls im Takte der Bildwe.chselfrequenz ändert. Die Polarität ist so gewählt, daß die Amplitude der Zeilenablenkung geringer ist, wenn, der Strahl die obere Hälfte abtastet, und zunimmt, wenn er die untere Hälfte abtastet. Bei geeigneter Bemessung des Widerstandes 58 ist zu erreichen, daß der Strahl den Schirm 14 im Bereiche des Rechtecks EFGH abtastet.
  • Anstatt den Widerstand 58 direkt mit dem Steuergitter von 48 zu verbinden, kann man eine Zwischenverstärkerstufe 62 gemäß Abb. 3 einfügen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. q. wird die Ladespannung des Kondensators 5o entsprechend der .durch den Generator 26 entwickelten Bildwechselfrequenz geändert. Zu diesem Zwecke ist ein Verstärker 64 vorgesehen, der die am Widerstanid 58 auftretende Spannung verstärkt, bevor sie über die Leitung 66 .einem regelbaren Punkt des Ladewiderstandes 54 zugeführt wird.
  • Erforderlichenfalls kann man die beiden Verfahren gemäß Abb. i und q. gemeinsam verwenden, indem sowohl die Gitterspannung von 48 als auch die Ladespannung des Kondensators 5o entsprechend der durch den Generator 26 entwickelten Bildwechselspannung verändert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur verzerrungsfreien Bildfe:ldabtastung für Fernseh-Kathodenstrahlröhren., bei denen der Bildschirm von der Achse der Bildprojektionsoptik senkrecht, hingegen vom Abtastkathodenstrahl in allen Bildfeldpunkten schräg getroffen wird und die Zeilenrichtung senkrecht zu der durch die Achsen der Bildprojüktionsoptik und der Kathodenstrahleinrichtung gelegten Ebene liegt, dadurch gekenn@ zeichnet, daß die Maximalamplitude der sägezahnförmigen Ablenkung in der Zeilenrichtung durch die Einrichtung für die zur Zeilenrichtung senkrecht verlaufende Ablenkung während jeder Periode dieser Ablenkung kontinuierlich zeitproportional in einem solchen Sinn verändert wird, daß an Stelle der bei gewöhnlicher, mit konstanter Maximalamplitude erfolgender Sägezahnablenkung trapezförmig erscheinenden Abtastfläche ein zumindest angenähert rechteckiges Bildfeld abgetastet wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i mit je einem Generator zur Erzeugung der Bildablenkfrequenz und der Zeilenablenkfrequenz, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsverlauf der Bildablenkfrequenz entweder das Gitter einer im Zeilenfrequenzgenerator liegenden Elektronenröhre oder die Aufladespannung des zugehörigen Kippkondensators oder beide beeinflußt. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 381997; britische Patentschrift Nr. 376 498; USA.-Patentschriften Nr. i q.7o 696, 1 7q:7 988; Zeitschrift: Television News (USA), 1932, Heft September/Oktober, S. 174 bis 176 und toi, 2o2, Aufsatz von Dyonis M o r a n d i n i : »A two Way Cathode Ray Tube for Television.«
DER4943D 1932-09-30 1933-09-29 Abtastverfahren fuer Fernseh-Kathodenstrahlroehren Expired DE952102C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE381997A (de) * 1930-08-15
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