DE951980C - Pressluftschlagwerkzeug - Google Patents

Pressluftschlagwerkzeug

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Publication number
DE951980C
DE951980C DEH22901A DEH0022901A DE951980C DE 951980 C DE951980 C DE 951980C DE H22901 A DEH22901 A DE H22901A DE H0022901 A DEH0022901 A DE H0022901A DE 951980 C DE951980 C DE 951980C
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DE
Germany
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pneumatic impact
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Expired
Application number
DEH22901A
Other languages
English (en)
Inventor
August Hilligweg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Original Assignee
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Preßluftschlagwerkzeug Die Erfindung bezieht sich auf Preßluftschlagwerkzeuge mit einem zwischen einem ringförmigen Absatz der hinteren Zylinderbohrung und der das hintere Zylinderende abschließenden Stirnfläche des Griffes axial bewegbaren Steuerorgan, insbesondere einem Steuerschieber, für die Preßluftzuführung. Da die Kolben solcher Preßluftschlagwerkzeuge eine große Anzahl (mdhrere Hundert) von Schlägen in der Minute ausüben, die durch entsprechend zahlreiche Bewegungen (Verschiebungen) des Steuerorgans ausgelöst werden, übt auch dieses Steuerorgan eine der Schlagzahl entsprechende Anzahl von Schlägen auf die seinen Hub und das hintere Zylinderende begrenzende Stirnfläche des Griffes aus. Es ist daher unvermeidlich, daß an der in dieser Weise beaufschlagten Stelle des Griffes allmählich und in zunehmendem Maße bleibende Verformungen auftreten, selbst wenn man an der beaufschlagten Stelle einen scheibenförmigen Körper aus einer harten und verschleißfesten Metalllegierung anordnet. Durch diese Verformungen werden aber .die ursprüngliche Hublänge des Steuerorgans allmählich immer mehr verändert und die Abdichtung des. Steuerorgans an seiner Stirnfläche und .damit ,die Steuerungsverhältnisse wesentlich verschlechtert. Diese Tatsache wirkt sich auch in einer zunehmenden Verschlechterung der Leistung des Werkzeugs aus: Außerdem sind,die beim Auftreffen auf die Stirnfläche des -Griffes ausgeübten harten Schläge für die Haltbarkeit des Steuerorgans vonNaehteil. DieErfindungbezweckt, diese Mängel der vorbekannten Preßluftschlagwerkzeuge zu beseitigen.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß auf der von dem Steuerorgan beaufsdhlagten Stirnfläche des Griffes ein sciheiben- oder ringförmiger Körper aüs elasti:.schem und verschleißfestem Werkstoff, wie Gummi oder gummiähnlichem Material, angeordnet ist. Der scheiben- oder ringförmige Körper ist vorzugsweise in eine hinterdrehte Ringnut des Griffes eingesetzt und mit diesem formschlüssig verbunden.
  • Durch den von dem bewegten Steuerorgan beim Auftreffen auf die Stirnflächedes Griffes ausgeübten Schlag wird die in ersterem enthaltene kinetische Energie an den Griff abgegeben. Beim Aufschlag des Steuerorgans auf einen Körper aus elastischem und dämpfendem Werkstoff, wie er.beim Erfindungsgegenstand verwendet wird, erfolgt die Energieabgabe unter elastischer bzw. federnder Zusammendrückung dieses Körpers, wobei die abgegebene Energie zum großen Teil durch die Dämpfungsfähigkeit des Werkstoffs vernichtet wird. Versuche haben ergeben, daß trotz :der außerordentlich hohen Dauerbeanspruchungen (mehrere Hundert Aufschläge in der Minute) auch nach längerer Betriebszeit bleibende' Formänderungen und damit Verschleiß an den scheiben- oder ringförmigen Körpern nicht auftreten, wenn man sie aus bekannten synthetischen kautschukähnlichen Kunststoffen herstellt, die z. B. durch Umsetzung von niedermolekularen Polyestern (oder Polyesteramiden) und Polyisozyanaten gewonnen werden. -Vorteilhaft ist auch .die bleibende gute Abdichtung des Steuerorgans an seiner Stirnfläche durch den Körper aus elastischem Werkstoff. Außerdem werden die von dem Steuerorgan auf das Preßluftschlagwerkzeug-und mittelbar auf seinen Bedienungsmann ausgeübten Schwingungen und Rückstöße, deren ungünstige Wirkung bisher mit Rücksicht auf die von 'dem Kolben und dem Spitzeisen ausgehenden stärkeren Einwirkungen noch unerforscht blieb, weitgehend gedämpft. Schließlich wird auch die Lebensdauer und Betriebssicherheit des Steuerorgans wesentlich erhöht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt sie einen unterbrochenen Längsschnitt durch ein Preßluftschlagwerkzeug nach der Erfindung.
  • Auf dem hinteren, mit einem Gewindeansatz i versehenen Ende des Zylinders :2 ist der Griff 3 aufgeschraubt, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Ballendriioker q. (gegebenenfalls jedoch auch einen Daumendrücker) aufweist, welcher über die Ventilnadel 5 das Einlaßventil6 steuert. Die durch die Bohnung7 im Eintrittsstutzen einströmende Preß'lu'ft gelangt über das Ventil 6 in den Kanal 8 und durch eine Quetbdfii-?ng 9 in den Ringkanal io des Griffes 3. Von Miesem aus wird sie durch das in der Zylinderbohrung i i am hinteren Zylinderende angeordnete verschiebbare Steuerorgan 12 in üblicher Weise deal im Zylinder :2 befindlichen Kanälen 13 zugeführt. Dieser Steuerschieber 12 vermag Hübe in der Zylinderlängsrichtung zwischen dem ringförmigen Absatz 14 der Zylin=derbohrung und der das hintere Zylinderende abschließenden Stirnfläche 15 des Griffes 3 auszuüben. In einer hinterdrehten Ringnut 16 des Griffes 3 ist ein scheibenförmiger Körper 17 aus elastischem und verschleißfestem Werkstoff, vorzugsweise einem synthetischen kautschukähnlichen Stoff, angeordnet, der einen etwas größeren Durchmesser aufweist als das Steuerorgan 12. Infolge der Hinterdrehung der Ringnut 16 ist der in sie eingesetzte ringförmige Körper formschlüssig mit dem Griff 3 verbunden. Der scheibenförmige Körper 17 hat in der Mitte eine Bohrung 18, so daß er mittels eines Werkzeugs tihne Schwierigkeiten und mit geringem Zeitaufwand aus seinem Sitz im Griff 3 gelöst und gegebenenfalls ausgewechselt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßlufitschlagwetkzeug mit einem in der hinteren Zylinderbohrung zwischen einem ringförmigen Absatz der ;hinteren Zylinderbohrung und der das hintere Zylinderende abschließenden Stirnfläche des Griffes axial bewegbaren Steuerorgan für die Preßl.uftzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von dem Steuerorgan beaufschlagten Stirnfläche,des Griffes (3) ein scheiben- oder ringförmiger Körper (17) aus elastischem und verschleißfestem Werkstoff, wie Gummi oder gummiähnlichem Material, angeordnet ist.
  2. 2. Preßluftschlagwerkzeug nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß der scheiben- oder ringförmige Körper (17) in eine hinterdrehte Ringnut (16) des Griffes (3) eingesetzt und mit diesem formschlüssig verbunden ist.
  3. 3. Preßluftschlagwerkzeug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Körper (17) in seiner Mitte eine Bohrung (18) aufweist.
DEH22901A 1955-02-06 1955-02-06 Pressluftschlagwerkzeug Expired DE951980C (de)

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