DE95171C - - Google Patents
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- DE95171C DE95171C DENDAT95171D DE95171DA DE95171C DE 95171 C DE95171 C DE 95171C DE NDAT95171 D DENDAT95171 D DE NDAT95171D DE 95171D A DE95171D A DE 95171DA DE 95171 C DE95171 C DE 95171C
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- 241000282941 Rangifer tarandus Species 0.000 claims 1
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M23/00—Traps for animals
- A01M23/02—Collecting-traps
- A01M23/14—Other traps automatically reset
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Falle zum Einfangen gröfserer Thiere aller
Art. Dieselbe wirkt in der Weise, dafs sie sich nach jedesmaligem Einfangen eines Thieres
wieder selbstthätig stellt, während die gefangenen Thiere, ohne durch den Mechanismus der
Falle Körperverletzungen davonzutragen, nach einem unterirdischen Seitengange gedrängt werden,
der in einen Wildpark ausmündet und daselbst durch ein mit Thür versehenes Gitter
verschlossen gehalten wird, so dafs die gefangenen Thiere bequem nach dem Wildpark
überführt werden können.
In der Zeichnung veranschaulichen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Falle nach Linie x-y der Fig. 3, Fig. 2 einen Querschnitt
nach Linie p-q der Fig. 3, Fig. 3 einen Grundrifs, Fig. 4 und 5 einen Einzeltheil im
Längsschnitt und Grundrifs, Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Gesammtanordnung und
Fig. 7 eine Oberansicht des am unterirdischen Seitengange befindlichen Käfigs.
Die eigentliche Falle oder Fangvorrichtung (Fig. ι bis 3) wird durch eine Zwischenwand F
in zwei Abtheilungen K und L getheilt. In dem Raum K ist das um Achse / drehbare
Fallbrett B angeordnet, welches vermittelst des in die Oesen c und c1 eingehakten Eisenstabes
d mit dem um eine Achse b drehbaren Deckel A in zwangläufiger Verbindung steht.
Der untere Theil des Deckels A, dessen Drehung in dem hierfür vorgesehenen Raum L
ungehindert stattfinden kann, ist mit Gegengewichten G versehen. Zum Halten des Fallbrettes
B in der fangbereiten Lage dient der untere Arm eines um einen Zapfen f drehbaren
Hebels e (Fig. 4 und 5 zeigen denselben in vergröfsertem Mafsstabe), dessen oberer und
längerer Arm eine Platte g trägt, die mit Eisenstiften i zur Befestigung des Köders versehen
ist. Der Hebel e ist so angeordnet, dafs, nachdem der untere Arm desselben durch
den Körper des auf dem Fallbrett B stehenden Thieres schon ohnehin belastet ist, es nur
eines geringen Druckes auf den längeren Arm bei i bedarf, um ein sofortiges Auslösen und
demzufolge ein plötzliches Niedersinken des Fallbrettes B zu bewirken. Um gänzlich zu
vermeiden, dafs das Thier den Köder berühren kann, ohne das Fallbrett B zu betreten,
wird die · dem Köder zunächst befindliche Wand genügend hoch hergestellt und bis zur
Kante h Erde aufgeschüttet, so dafs der Köder für ein an dieser Seite stehendes Thier zu tief
liegt. Der Köder kann daher von dieser Seite aus nur durch einen Sprung auf das Fallbrett
erreicht werden. Die übrigen Wandungen der Falle sind bis zur Oberfläche des Erdbodens
vergraben, während das Fallbrett bis zur Höhe der Erdoberfläche mit Laub oder dergleichen
bedeckt ist, wobei der Köder jedoch frei bleibt. Die Arbeitsweise dieser Falle ist die folgende:
Um zu dem Köder zu gelangen, mufs das Thier das Fallbrett B betreten. Sobald es
den auf i befestigten Köder berührt, löst sich infolge des dadurch entstehenden Druckes auf i
der Hebel e aus, das Fallbrett B, durch das Körpergewicht des Thieres beschwert, sinkt
nieder, dabei gleichzeitig sowohl den durch Eisenstab d mit dem Fallbrett B verbundenen
Deckel A zuklappend als auch durch den auf die winkelförmige Stange D bei ο erfolgenden
Druck die Schraubenfeder E zusammenpressend, wodurch sich ein am oberen Ende der Stange D
gelenkig befestigter Hebel C um seinen Drehpunkt m in der Weise bewegt, dafs sich der
vorspringende Theil des oberen Hebelarmes C über den Deckel A legt und denselben so lange
geschlossen hält, wie sich das Thier noch auf dem Fallbrett befindet. Ein Entweichen des
Thieres nach oben ist somit unmöglich; dasselbe wird daher genöthigt, die gegen den
Seitengang hin leicht zu öffnende, bei r drehbar gelagerte Klappe R anzuheben und in den
Seitengang M sodann nach Oeffnung einer zweiten, nach derselben Richtung beweglichen
Klappe R1 in den Sammelraum M einzudringen. Hat das Thier jedoch, den Raum K verlassen
und ist das Fallbrett B entlastet, dann werden das letztere und der Deckel A durch
die Schraubenfeder E und vermöge der Gegengewichte in die ursprüngliche Lage zurückgeführt.
Die Falle ist sodann von neuem fangbereit.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätige Falle für gröfsere Thiere, gekennzeichnet durch ein an einer. Seite einer Kammer (K) drehbar gelagertes Fallbrett (B), welches mit einem drehbaren, einseitig durch Gegengewichte (G) belasteten Deckel (A) in der Weise verbunden ist, dafs, sobald in bekannter Weise beim Berühren des an einem Hebel (e) befestigten Köders das Fallbrett freigegeben wird und infolge des durch das daraufstehende Thier entstehenden Uebergewichts plötzlich nach unten fällt, der Deckel (A) umklappt und vermittelst eines übergreifenden, durch das auf den seitlich abgebogenen Theil (o) einer Stange (D) aufschlagende Fallbrett bewegten Hebels (C) so lange festgehalten wird, bis das Thier bei seinem Eintritt in einen mit einseitig beweglichen Klappen (R) gegen die Kammer (K) ' hin abgeschlossenen Seitengang das Fallbrett entlastet, wonach eine durch das niedergefallene Fallbrett gespannte Feder (E) mittelst der Stange (D) den übergreifenden Theil des Hebels (C) seitwärts bewegt und die Gegengewichte (G) das Fallbrett (B) und den Deckel (A) in die fangbereite Stellung zurückführen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE95171C true DE95171C (de) |
Family
ID=366441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT95171D Active DE95171C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE95171C (de) |
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