DE950308C - Druckgas-Hochspannungsschalter - Google Patents

Druckgas-Hochspannungsschalter

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DE950308C
DE950308C DEL1956A DEL0001956A DE950308C DE 950308 C DE950308 C DE 950308C DE L1956 A DEL1956 A DE L1956A DE L0001956 A DEL0001956 A DE L0001956A DE 950308 C DE950308 C DE 950308C
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DE
Germany
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compressed gas
contact systems
switch according
gas switch
insulating
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DEL1956A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Gnielinski
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/56Gas reservoirs

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Druckgas-Hochspannungsschalter Die Erfindung betrifft einen Druckgas-Hoch@ spann:ungsschalter für große Abschaltleistungen. Insbesondere handelt es sich um einen Schalter nach dem mit mehreren in. Reihe geschalteten. und, in metallenen Zwischenfassungen quer zur Längsachse des Stützisolators angeordneten Schaltkammern. Mit den Leistungsunterbrechungsstellen liegt in der Regel ein besonderer, am Schalter angebauter Trennschalter in Reihe, der zur Spannungstrennung nach. erfolgter Leistungsunterbrechung dient.
  • Es sind, Schalter dieser Bauform bekannt, bei denen. in metallischen Zwischenfassungsgehäusen der Druckluftan.trieb der beweglichen. Schaltkontakte der paarweise angeordneten Unterbrechungsstellen vorgesehen, ist, während die zugehörigen. festen, Kontakte auf besonderen. Isolatoren auf dein Zwischenfassungen aufgebaut sind. Die beweglichen. Kontakte sind dabei als Massivstifte und die festen Kontakte als Metalldüsen ausgeführt. Infolge dieser Ausbildung sind. jedoch. der Abschaltleistung gewisse Grenzen gesetzt, außerdem ergeben sich: infolge des konstruktiven Aufb.awes auch. Schwierigkeiten: bei der Wartung und, Erneuerung von Kontaktteilen der einzelnen Unterbrechungsstellen. Es sind andererseits auch Schalter nach dem Bausteinsystem mit quer zum Stützisolator liegenden Schaltkammern. für höhere Abschaltleistungen bekannt, doch haben diese den Nachteil, daß sie in der Querausdehnung verhältnismäßig lang sind, da die Schaltkontakte jeder Schaltkammer in Isolatoren. angeordnet sind:, welche in die metallenen Zwischenfassungen an der IsolatoTsäule eingreifen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten: Schalter dieser Art sowohl hinsichtlich. des Abscha:ltvermögens als auch der bequemen Zugänglichkeit und Ausbaumöglichkeit der Unterbrechungsstellen sowie hinsichtlich geringer Querausdehnung des. Schalters zu verbessern.. Sie: erreicht dieses. Ziel erfindungsgemäß dadurch, daß als Grundbaustein ein die, Hauptdruckgasleitung enthaltender StützisolatoT mit einer an seinem oberen Ende befestigten metallenen Zwischenfassung vorgesehen: ist, die eine aus Isolierstoff bestehende Schaltkammer beinhaltet, in welche die zusammenarbeitenden SchaItkontakte vom, zwei für sich: lösbaren Kontaktsystemen eingreifen und den Schaltvorgang bewirken, und daß die Zwischenfassung zugleich als Druckgasverteilungsraum für die gegebenenfalls nachfolgenden Schaltstellenhaustein e ausgebildet ist.
  • Bei erhöhter Abschaltleistung werden zweckmäßig auf die Zwischenfassung des Hauptstützers mit einem Druckgaszuführungsrohr und mit einem Postentialsteuerwiderstand versehene Zusatzisolatoren gesetzt, die ihrerseits eine en:tspreche.ndi ausgebildete Zwischenfassung mit zwei auswechselbaren Kontaktsystemen tragen. Die Schaltkontakte dieser Unterbrechungsstellen sind leicht zugänglich und im Bedarfsfall in kürzester Frist z. B. gegen. eine vorrätig gehaltene Reserveeinheit auswechselba.r. Vorteilhaft werden die für sich lösbaren. Kontalctsysteme mit pilzförmigen, Isoliergehäusen zur baulichen Einheit zusammengefaßt, wobei das Druckgas beim Ahschaltvorgang in: der Schaltkammer der Zwischenfassung den Kontakten radial zufließt und axial durch die hohen Schaltkontakte, der Kontaktsysteme abströmt. Derartige Kontaktsysteme, die zugleich einen D!ruckluftantrieb für den, beweglichen. Schaltkontakt enthalten, sind an sich in Form der Löschköpfe bei elektrischen Freistrahldruckgasschaltern bekannt und haben sich in der Praxis. bestens bewährt.
  • Zweckmäßigerweise werden jeweils zwei derartige Kontaktsysteme in spiegelbildlicher Anordnung zusammen verwendet. Es ist dann möglich., die aus Isodiersto:ffwand:ungen bestehenden Li.chtbogenkammern in einfacher Weise dadurch auszubilden, daß zwischen dien einander zugekehrten tellerförmig verbreiterten Teilen. der pilzartigen Isolationsgehäuse der Kontaktsysteme ein mit einer Eintrittsöffnung für das Druckgas versehenes Isolierstoffrohr fest eingespannt wird. Ein. Spannungsdurchbruch und damit eine Rückzündung des Lichtbogens ist nicht zu. befürchten., da beim Abschaltvorgang in jedem Falle die; Stoßstelle beiderseits unter Frischgas. hohen Druckes steht. Maat kann aber auch besondere Maßnahmen, wie Abdeckkragen, Schwalbenschwanzverbindungen od. dgl. vorsehen. Andererseits ergibt sich, auf diese Weise ein außerordentlich einfacher Aufbau der Schaltkammern und: der Gesamtanordnung, indem zwei Kontaktsysteme, mit ihren pilzartigen. Gehäusen über ein Isolierstoffrohr zusammengefügt, in die entsprechend geformte Durchbrechung des zugehörigen metallenen Zwischenfassungsgehäuses eingepreßt und in: diesem zweckmäßig durch Klemmringer befestigt und gegeneinander verspannt werden.
  • In. nachstehendem wird. an: Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes noch näher beschrieben. Dabei werden: auch noch verschiedene weitere erfindungsgemäße Einzelheiten, erkennbar.
  • In Fig. i und 2 ist der neue Schalter in zwei Ansichten dargestellt. Mit i ist der Druckgasvorratsbehälter bezeichnet, der vorzugsweise rohrförmig ausgebildet ist und zugleich als Grundplatte für den Schalteraufbau dient. Dieser besteht aus dem Tragisolator 2, der die Leistungsunterb rechungsstellen trägt und aus einem zweiten Traisola:tor 3, der den festen Kontakt q. einer Spannungstrennstelle trägt, deren bewegliches Trennmesser 5 in der Einschaltstellung den Abstand zwischen den feststehenden Isolatoren 2' und 3 überbrückt.
  • Die Leistungsschaltstellen. sind in den metallenen Zwischenfassungsgehäusen 6 und 7 untergebracht und unter Benutzung eines Zwischenisolators 8 übereinander angeordnet. Selbstverständlich hindert nichts, die Zwischengehäuse auch aus einem mechanisch entsprechend widerstandsfähigen Isolierstoff herzustellen. Der Aufbau einer Unterbrechungsstelle ist in Fig.3 in vergrößertem Maßstabe dargestellt.
  • Wie man, ohne weiteres erkennt, besteht die Unterbrechungsstelle beim Ausführungsbeispiel aus zwei zu selbständigen Baueinheiten zusammengefaßten. Kontaktsystemen g und io, die in pilzförmigen Isoliergehäusen ii und 1z untergebracht sind.. Man kann natürlich auch mit nur einem System auskommen, das mit einem geeignet ausgebildeten,. ebenfalls rohrförmigen: festen Gegenkontakt zusammenarbeitet. Die tellerförmig verbreiterten Teile dieser Gehäuse sind. einander zugekehrt und bilden zusammen, mit einem Isolierrohr 13, das in einer seitlichen Bohrung 1q. für den Eintritt des Druckgases versehen ist, die Lichtbogenkammer 15. Die Vorderteile der beiden Isoliergehäuse und. das Isolierrohr werden. beim Zusammenbau von der Seite her in, die entsprechend geformte Bohrung des metallenen Zwischenfassungsgehäuses 6 eingesetzt und, ruhen auf Lagernocken 16, durch deren. Formgebung sie zweckmäßigerweise auch in ihrer Lage fixiert werden.. Unter Zwischendegung von nicht dargestellten Dichtungsringen "werden dann: die pilzartigen: Gehäuse i i und 12 mittels geteilter Klemmringe 17 an, der Zwischenfassung 6 befestigt. Um dem Isolierrohr 13 beim Zusammenbau. einen sicheren Halt zu geben und die Stoßfuge abzuschirmen, ist es zweckmäßig, an der Vorderfront des Tellers der pilzartigen Gehäuse Abdeckkragen vorzusehen, in die die Enden. des Isolierrohres 13 hineingreifen.
  • Die in dieser Weise frei tragend befestigten Isolierstoffgehäuse i i und r2 der Kontaktsysteme g und io sind an ihrem aus der Zwischenfassung 6 herausragenden Stielende mit einer oder mit mehreren umlaufenden tellerförmigen Isolationsbarrieren 18 versehen. Sie weisen, ferner einen vorzugsweise schräg nach unten gerichteten Auslaß ig auf, durch den beim Abschaltvorgang sowohl die Glasluft als auch die Antriebsluft abströmt. Zur Zuleitung der Antriebsluft aus der Druckgassteigeleitung im Innern der Isolatorsäule 2 dient. .eine Bohrung 2o in dem verbreiterten Teil der pilzförmigen Isolierstoffgehäuse i i und 12. Die Kontaktsysteme selbst bestehen in bekannter Weise aus Hohlkontakten, die, in; Führungshülsen gleiten, in. denen auch die d.ruckluftbeaufschlagten Antriehskolben; angeordnet sind. Für den Eintritt der Antriebsluft in die Zylinder sind an. deren oberen Enden. Schlitze 21 vorgesehen, während sich an den anderen Enden der Zylinder Bohrungen 22 od. dgl. für den Austritt der Glasluft befinden. Die Hohlräume zwischen den, Zylindern und den Isolierstoffgehäusen sind ungefähr in der Mitte durch Dichtungsringe 23 unterteilt, die zugleich zusammen mit den Stro@man;-schlußbolzen 24 am äußeren Ende der Zylinder zu deren Lagerung und: Befestigung in den, Isolierstoffgehäusen: dienen.
  • Die zweite; Unterbrechungsstelle in dem Zwischenfassungsgehäuse 7 und eventuell weitere Un.-terbrechungsstellen sind in der gleichen Weise ausgebildet. Die: Verbindung der einzelnen Unterbrechungsstellen erfolgt beim Ausführungsbeispiel außen durch besondere Schienen 25. Zwecks Erzielung einer gleichmäßigen Spannungsaufteilung auf die einzelnen Unterbrechungsstellen, beim Abschaltvorgang ist es dabei erford-erlicb,, eine Potentialsteuerung über Widerstände vorzunehmen. Diese können ohmscher oder auch kapazitativ er Natur sein. Die Steuerwiderstände werden zweckmäßig in einem hierfür vorgesehenen Ringspalt in der Isolatorsäu:le untergebracht, deren Aufbau ebenfalls in vergrößertem Ma.ßstabe in Fig. d, dargestellt ist. Sie sind beim Ausführungsbeispiel durch den. eigentlichen Tragisolator 2, die Zwischenisolatoren 8 und 26 sowie den metallenen Zwischenfassungsgehäusen 6 und 7 gebildet. Die Isolatoren bestehen aus den, äußerem Tragrohren 27 und den inneren. Druckgaszuleitungsrohren 28. Dieser Aufbau ist an sich bekannt. In dem Ringspalt 29 der Zwischenisolatoren 8 bzw. 26 sind; wie vorstehend erwähnt, die Steuerwiderstände 30 untergebracht, von wo aus ihre Enden im Innern der Isoliergehäuse an die zugehörigen Kontaktsysteme angeschlossen werden.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vorteil, da.ß die, Isolatorsäule für sich aus einheitlichen Bauteilen aufgebaut werden kann. Nachträglich ,werden dann die Kontaktsysteme, die ebenfalls einheitliche Bauelemente bilden, eingesetzt. Die Druckgassteigeleitung wird mit den gleichen Ab- messungen. durch die ganze Isolators.äule hochgeführt, und die obere Bohrung des letzten Zwischenfassungsgehäuses wird durch eine eingesetzte Scheibe verschlossen. Die Druckgaseintrittsöffnungen 1q. in den in: die Zwischenfassung eingesetzten Isolierstoffrohren 13 werden zweckmäßigerweise so bemessen, daß ihr Durchtrittsquerschnitt mit zunehmender Entfernung vom oberen Ende des Standisolators 2 zunimmt. Man kann auf diese We-i.se erreichen, daß die Druckluftbeaufschlagung der einzelnen Unterbrechungsstellen. praktisch gleichzeitig erfolgt.
  • Das Schaltungsschema, des Schalters zeigt Fig. 5. Wie man ohne , weiteres erkennet, sind die hochohmigen Steuerwiderstände der Leistungsschaltstellen parallel geschaltet, während der Trennschalter 5 in Reihe mit diesem Gebilde liegt.
  • Der erfindungsgemäße Schalter wirkt in der Weise, daß beim Ahschaltvorgang das vorzugsweise im Druckluftkessel i angeordnete Hauptsteuerventil betätigt wird. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, das Steuerventil am oberen Endre des Standisolators 2 anzuordnen, und, über einen: isolierenden Fadenzug, z. B. über eine Glasseidenschnur, zu betätigen;. .Durch das Öffnen des Schaltventils wird die Steigeleitung bis. zu ihrem abgeschlossenen Ende schlagartig mit Druckgas angefüllt. Aus der Steigeleitung gelangt das Druckgas über die Bohrungen; 20 zu den. Antriebszylindern, der beweglichen Kontakte und zieht die Rohrkontakte auseinander. Dabei werden die Schaltkontakte beim Ausführungsbeispiel nicht durch die Durchtrittsöffnungen in der Vorderplatte der Isoliersto@ffgehäuse zurückgezogen. Jedoch kann die Ausbildung selbstverständlich auch in dieser Weise getroffen werden. Das: in den Lichtbogenkammern 15 befindliche Druckgas strömt, radial den Kontakttrennstellen zu und treibt die Lichtbogenfußpunkte rasch in die Rohrkontakte hinein, wo, sie durch die axial abfließenden Luftströme intensiv gekühlt werden, so daß die Unterbrechungslichtbögen bei dem nächsten Nulldurchgang des AbschaJtstromes erlöschen. Nach vollzogener Stromunterbrechung wird der Trennschalter 5 geöffnet., der zwecks Drucklu.ftersparnis, in besonderer Weise als Schnellschalter ausgebildet ist. Denn, je schneller der sich öffnende Trennschalter eine ausreichende Schlagweite in freier Lufterreicht hat, desto eher kann das Schaltventil wieder geschlossen und die Druckgasz.ufuhr zu. den; Leistungsunterbrechungsstellen abgestellt werden. Die SchaltkonL takte kehren dann unter dem Einfluß von Federn selbsttätig wieder in die Einschaltstellung zurück.
  • Die Einschaltung erfolgt zweckmäßigerweise durch den Trennschalter 5. Jedoch kann. man: selbstverständlich bei der Einschaltung auch so,vorgehen., d.aß zunächst die Leistungsschaltstellen wie beim Ab.schaltvorgang geöffnet, darauf der TrennschaUerge:schlossen und anschließend die Leistungsschaltstellen. geschlossen werden.
  • Die quer zur Längsachse der Isolatorsäule angeordneten Kontaktsysteme werden zweckmäßigsenkrecht zur Längsachse des Trennschalters vorgesehen, so@ferri genügend Raum für einen. entsprechend großen: Phasenabstand, verfügbar ist. Im anderen Falle kann man die Kontaktsysteme auch in Richtung der Trennmes.serlängsachse bzw. schräg zu dieser anordnen.
  • Bei Schaltern. für sehr hohe Spannungen., wie z. B. für q.oo kV, kann, es mit Rücksicht auf die Höhe der Schaltsäule zweckmäßig sein, den: die Kontaktsysteme tragenden Teil der Säule waagerecht zwischen zwei Tragisolatoren anzuordnen und in Verlängerung damit den reinen Trenn, schalter vorzusehen.
  • Im übrigen ist der Schalter auf Grund, seines vorbeschriebenen Audbaues auch für die Zwecke der Kurzschlußfortschaltung besonders gut geeignet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i .Druckgas-Hochsp annmn,g ss chalter für gr oße Abschaltleistungen nach dem Bausteinsystem mit quer zur Schalterlängsachse liegenden Schaltkammern, dadurch gekennzeichnet, daß als Grundbaustein ein die Hauptdruckgaszuleitung enthaltender Stützisolator (2) mit einer an seinem oberen Ende befestigten metallenen Zwischenfassung (6) vorgesehen ist, die eine aus Isolierstoff bestehende; Schaltkammer (15) beinhaltet, in, welche die zusammenarbeitenden Schaltkontakte von zwei für sich lösbaren Kontaktsystemen (9, io) eingreifen, und. den, Schaltvorgang bewirken:, und daß die Zwischenfassung (6) zugleich als Druckgas.verteilungsraum für die: gegebenenfalls nachfolgenden, Schaltstellenbausteine ausgebildet, ist.
  2. 2. Druckgasschalter nach Anspruch i, da, -durch gekennzeichnet, daß bei erhöhter Abschaltleis.tung des Bausteines auf die Zwischenfassung (6) des Hauptstützers (2) ein mit einem Diruckgaszuführungsrohr und vorzugsweise mit einem Potentialsteuerwiderstand versehener Zusatzisolator (8) aufgesetzt wird, der seinerseits eine entsprechend ausgebildete Zwischenfassung (7) mit zwei auswechselbaren Kontaktsystemen trägt.
  3. 3. Druckgasscha.lter nach-Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für sich iäsbaren Kontaktsysteme (9, io) mit pilzförmigen Isoliergehäusen (i i, 12) zu baulichen Einheiten zusammengefaßt sind, wobei das Druckgas beim Abschaltvorgang in der Schaltkammer (15) der Zwischenfassung den Kontakten radial zufließt und, axial durch die hohlen Schaltkontakte der Kontaktsysteme abströmt. q.. Druckgass.chalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderflächen der tellerförmig verbreiterten Teile der Kontaktsystemgehäuse zugleich eine Wand der Lichtbogenkammer (15) bilden. 5. Druckgasschalter nach Anspruch, i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die pilzförmigen Isodierstoffgehäuse der Kontaktsysteme frei tragend in die metallenen Zwischen.fassungsgehäuse eingesetzt sind. 6. Druckgasschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die pilzförmigen Isolierstoffgehäuse (11, 12) zweckmäßig mit Hilfe von, geteilten, Klemmplatten (17), die an! der hinteren, Mingfläche des tellerförmig verbreiterten. Teiles des Gehäuses eingreifen, an der Zwischenfassung lösbar befestigt sind. 7. Druckgasschalter nach Anspruch. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei pilzartige Kontaktsysteme in spiegelbildlicher Anordnung in, die metallenen, Zwischenfassungen (6, 7) eingebaut sind, deren: rohrförmige bewegliche Kontakte zusammenarbeiten. B. Druckgasschalter nach Anspruch. 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogenka:mmern (15) durch die einander zugekehrten Frontplatten der tellerförmig verbreiterten Gehäuseteile der beidem, zusammenarbeitenden Kontaktsysteme und durch ein zwischen diese eingespanntes,, mit einer Druckgaseintrittsöffnung (14) versehenes Isolierstoffrohr gebildet werden. 9. Druckgasschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für den Zusammenbau mit dem Isodierstoffrohr (13) an den Frontplatten der Gehäuse (11, 12) Abdeckkragen, Verzapfungen, Schwalbenschwanzverbind.ungen vorgesehen sind. io. Druckgasschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stielende der pilzförmigen; Isolierstoffgehäuse (11, 12) der Kontaktsysteme eine oder mehrere Isolierbarrieren (18) vorgesehen sind. i i. Druckgasschalter nach Anspruch. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die pilzartigen Isodierstoffgehäuse (i i, 12) der Kontaktsysteme zugleich die Druckluftantriebszylinder der beweglichen Kontakte enthalten und mit der in der Isolatorsäule (2) verlegten, Druckluftsteigeleitung durch in den tellerförmig verbreiterten Gehäuseteilen. vorgesehene Bohrungen (2o) verbunden sind. 12. Druckgasschalter nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktsysteme einschließlich der Druckluftantriebszylinder in den. Isolierstoffgehäu:sen über Abdichtungsringe (23) und Stromanschlußbolzen (2¢) an den freien. Enden der Isolierstoffgehäuse (11, 12) in diesen. gelagert und befestigt sind. 13. Druckgasschalter nach. Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß mehrere, vorzugsweise: paarweise Kontaktsysteme über Zwischenisolatoren. (8, 26) übereinander angeordnet und dieeinzelnenUnterbrechungsstellen über Widerstände spannungsgesteuert sind. . 1q.. Druckgasschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierteile der Isodatorsäule aus einem äußeren Tragrohr (27) und einem inneren. Druclzgasrohr (28) bestehen und daß bei den Zwis.chenisolators.tücken: (8,26) 1 in dem Ringspalt zwischen den beiden Rohrteilen die Steuerwiderstände (30) untergebracht sind. 15. Druckgasschalter nach Anspruch 1, bei dem in Reihe mit den Unterbrechungsstellen ein Trennschalter vorgesehen. ist, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Trennschalters, daß er beim AbschaltvoTgang in kürzester Frist die Spannungsabtrennung des Leistungsschalters bewirkt. 16. Druckgasschalter nach Anspruch 1 bis 3, bei dem in Reihe mit den Unterbrechungsstellen. ein Trennmesser voTgesehen@ ist, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Längsachse der Isoda,torsäule angeordneten Kontaktsysteme in Richtung der Trennmesserlängsachse bzw. schräg zu dieser angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6o6 982, 68o 030, 712 419, 727 030; schweizerische Patentschrift Nr. 243 709; BBC-Druckschrift Afha, Nr. 153/V; BBC-Mitteilungen, 1950, S. 1.23 bis 136.
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