DE949993C - Befestigungsklammer fuer Zeichenvorrichtungen mit Parallelogrammgestaenge - Google Patents

Description

Die Erfindung¹ bezieht sich auf Zeichenvorricihtungen mit Parallelogrammgestänge und betrifft insbesondere die bei solchem Zeichenvorrichtungen verwendeten' federndeni Klammern zum Befestigen der Zeichmvorrichtungen· am Zeichenbrettern od. dgl. Durch die Erfindung· soll ein besserer Halt der -unter Fedfereiniwirkung stehenden Klammerschenkel am Zeichenbrett gesichert werden. Zu dem Zweck sind erfindungsgemäß dafür Vorkehrungen xo getroffen, daß sich die Klammerschenkel, gleichgültig wie dick das die Zeichenvorrichtung tragende Zeichenbrett ist, stets annähernd parallel zueinander einstellen können. Das wirdi dadurch; erreicht, daß die die Federn tragende Achse der Klammerschenkel sich unter Einwirkung, dieser Federn gegen einen mittleren Bügel des einen Klammerschenkels abstützt und iru Langlöchern der seitlichen Winkel desselben so geführt wird, daß beide Klammerschenkel mit ihren. Klammerzähnen auch an Brettern mit nicht parallelen Flächen unter uneingeschränkter Wirkung der Federkraft stehen·.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der' Zeichnung dargestellt, in der

Fig. ι die - Befestigungsklammer im Grundriß mit einem Teil der Zeichenvorrichtung und einem Klammerschenkel zeigt;

Fig. 2 ist eine schaubildliche von·· unten gesehene Wiedergabe der Befestigungsklammer;

Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die Befestigungsklammer;

Fig. 4 zeigt eine Einzelheit der Gelenkverbindung der Klammerschenkel;

Fig. S ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3, und

Fig. 6 erläutert in einer ähnlichen Darstellung die Wirkungsweise der neuen: Gelenkverbindung zwischen den beiderü Klammer schenkein.

Die Befestigungsklammer besteht erfindungs-

getnäß aus zwei Klammerschenkeln. 1 und 2 und ihrer Gelenkachse 3. Eine Schraubenfeder 4 hat das Bestreben, die Klammerschenkel am, Rande eines Zeichenbrettes oder -tisches festzuhalten.

Der Klammerschenkel 2 ist an, den abgebogenen

Winkeln 2^a mit öffnungen 5 versehen, die senkrecht zur Ebene des Klammerschenkels 2 verläil·- gert sind, so daß zwischen ihren Rändern und der Achse 3 ein Spielraum verbleibt. Die Feder 4 stützt siah gegen beide Schenkel 1 und 2 ab und wird von der Achse 3 in Lage gehalten. Ein auf dem Schenkel 2 befestigter mittlerer Bügel 6 sichert die •Stellung der Achse 3 innerhalb der öffnungen 5. Durch die verlängerten öffnungen 5 ist eine gleichmäßige Verteilung des Klammerdruckes zwischen den Zähnen 7 und 8 des Schenkels 1 einerseits und zwischen den Rändern 9 und 10 des Klammerschenkeis 2 andererseits gesichert, da die Achse 3 in Bügel 6 frei pendeln kann, also gewissermaßen einen Waagebalken bildet.

Zwischen den rückwärtigen Ausläufern des Schenkels ι ist ein U-fönniger Halter 13 schwenkbar um die parallelen Zapfen¹11 und 12 angeordnet. Dieser Halter dient der Aufnahme einer Platte 14 mit der Scheibe 15 zum: Tragen, des Parallelogrammgestänges· des Zeichenapparates, zu dem die Schienen 16 und 17 gehören·. Diese Anordnung gestattet es, das Brett, auf dem gezeichnet wird, vom Zeichenapparat abzunehmen!, ohne daß die Befestigungsklammer vom Brett cder Tisch gelöst zu werden braucht.

Die Befestigungsklammer nach, der Erfindung kann für jeden Zeichenapparat mit Parallelogrammgestänge benutzt werden..

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Federnde Befestigungsklammer für Zeichenvorrichtungen mit Parallelogrammgestänge, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schraubenfeder (4) tragende: Achse (3) des Klammerschenkels (1) sich unter der Federeinwirkung gegen den mittleren Bügel (6) des Klammerschenkels (2) abstützt und in Langlöchern (5) der seitlichen Winkel (2°) des Klammerschenkels (1) so geführt wird, daß beide Klammerschenkel (1, 2) mit ihren Klammerzähnen (7, 8 bzw. 9, 10) auch am Bretterrt mit nicht paralle-■ len Flächen unter uneingeschränkter Federwirkung stehen.