DE729377C

DE729377C - An eine Laengs- oder Seitenkante eines Reissbrettes leicht ansteckbare Zeichenvorrichtung mit Parallelogrammfuehrung fuer das Zeichengeraet

Info

Publication number: DE729377C
Application number: DEK156570D
Authority: DE
Inventors: Werner Eissfeldt
Original assignee: BERNHARD DERNBURG
Current assignee: BERNHARD DERNBURG
Priority date: 1940-01-27
Filing date: 1940-01-27
Publication date: 1942-12-15
Also published as: BE442082A

Description

An eine Längs- oder Seitenkante eines Reißbrettes leicht ansteckbare Zeichenvorrichtung mit Parallelogrammführung für das Zeichengerät Die Erfindung betrifft eine an eine Längs-oder Seitenkante eines Reißbrettes leicht ansteckbare Zeichenvorrichtung mit Parallelogrammführung für das Zeichengerät, bei der der Trägerbock für das Para.llelogrammgestänge mit einer Anschlagleiste an der Stirnkante des Reißbrettes anliegt.
Ansteckbare Zeichenvorrichtungen dieser Artsindbereitsbekannt. DieZeichenmaschinen bestehen gewöhnlich aus zwei im rechten Winkel zueinander angeordneten Linealen, die an einem Stellkopf befestigt sind, welcher mittels z@veier durch ein Doppelgelenk verbundener Paral lelogrammführungen von einem am Reißbrett festgeschraubten Trägerbock gehalten wird. Derartige Zeichenmaschinen pflegte man bisher meist nur an ortsfesten Zeichenbrettern bzw. an großen Zeichentischen anzubringen.
Für kleinere. bewegbare Zeichenmaschinen ist bereits vorgeschlagen worden, den Trägerback entweder mit Hilfe einer Klemmvorrichtung an der Längs- oder Seitenkante des Reißbrettes zu befestigen oder an das Reißbrett einen Bügel anzuschrauben, an dem dieser Trägerbock dann mittels einer leicht lösbaren Gelenkverbindung befestigt ist. Klemmverbindungen beschädigen jedoch stets das Reißbrett und erweisen sich außerdem für diesen Zweck nicht als ausreichend unverrückbar; fest angesetzte Bügel hingegen verbiegen sich beim Befördern des Reißbrettes leicht. und das Zusammensetzen bzw. Lösen von Gelenken bleibt stets eine umständliche Arbeit.
Die Erfindung betrifft eine leicht ansteckbare Zeichenvorrichtung, «-elche alle diele ;\ acliteile auf eine überaus einfache und zuverlässige Weise vermeiden soll und daher ein "Leichengerät ergibt, welches gegebenenfalls sogar in der Aktentasche mitgeführt werden kann, ohne den kostspieligsten Geräten all Genauigkeit nachzugeben. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß hei einer ansteckbaren Zeichenvorrichtung eingangs genannter Art die Befestigung des Trägerbockes am Reißbrett durch einen all der Anschlagleiste sitzenden Doppelstecker erfolgt, dessen Stifte in in den Schmalseiten des Reißbrettes vorgesehene Buchsen eingreifen. Diese Befestigungsart ergibt eine sehr genau vorbestimmte und stets genau wiederherstellbare Lage der Zeichenvorrichtung zum Reißbrett, «-elche sich jeweils mit einem Griff herstellen und lösen läßt. Sie läßt sich sogar so rasch und sicher herstellen und lösen, daß man sich in der Praxis das zeitraubende Umstellen des Steilkopfes beim Übergang vom OOuerformat auf Hochformat stets durch einfaches Umstecken der Zeichenvorrichtung ersparen wird. wenn das Reißbrett sowohl an einer Längsseite als auch an einer Querseite mit eingelassenen Buchsen für die Aufnahme der angeführten Steckerstifte ausgerüstet ist.
Die Erfindung ist im folgenden all Hand der Zeichnung ergänzend erläutert. Die dargestellte Zeichenvorrichtung besteht aus dem Steilkopf 1, an dein die Lineale 2 und 3 im rechten Winkel zueinander befestigt sind und der über die beiden durch ein Doppelgelenk d. miteinander verbundenen Parallelogrammführungen 5 und 6 mit dem Trägerback 7 in Verbindung steht. Der Trägerbock 7 ist erfindungsgemäß mit zwei an seiner Anschlagleiste io sitzenden geschlitzten Steckstiften 8 und 9 ausgerüstet, die bei Benutzung der Zeichenvorrichtung in die Buchsen i i und 12. welche in die obere Schmalseite 15 des Reißbrettes 1.1, eingelassen sind, in Richtung des Pfeiles 13 so weit eingeführt werden, bis die Anschlagleiste io fest auf der Schmalseite 15 des Reißbrettes aufliegt.
Vorzugsweise werdezi außer den in die Längsseite 15 eingelassenen Buchsen 11, 12 am Reißbrett 1.4 noch zwei weitere Buchsen 16 und 17 vorgesehen, welche in die linke Schmalseite i8 des Brettes eingelassen sind. 1lan führt dann die Steckstifte 8, 9 entweder in die Buchsen i i und 12 oder in die Buchsen 16 und 17 ein, je nachdem, ob die jeweils in Angriff genommene Zeichnung in Quer- oder Hochformat anzufertigen ist.
Für das Befördern wird die Zeichenvorrichtung durch Herausziehen der Steckstifte 8, 9 aus den betreffenden Buchsen i i, 12 bzw. 16, 17 vom Reißbrett 14 getrennt, darin in zusammengeklapptem Zustande auf das Reißbrett gelegt und gemeinsam mit diesem in die Aktenmappe geschoben. In dieser -zusammengelegten Form kann die erfindungsgemäße Zeichenvorrichtung auch in jeder Tischschublade untergebracht werden.
Selbstverständlich kann dieErfind'ung auch auf größere Zeichenmaschinen angewendet werden. Sie ermöglicht es dann, die betreffende Zeichenmaschine mit einem einzigen Griff von einem Reißbrett auf ein anderes hinüberzunehmen, wenn z. B. eine neue Zeichnung begonnen, aber eine andere noch nicht fertiggestellte Zeichnung nicht voll ihrem Brett entfernt werden soll.

Claims

PATENTANSPRUCH: An eine Längs- oder Seitenkante eines Reißbrettes leicht ansteckbare Zeichenvorrichtung finit Parallelograininführung für das Zeichengerät, bei der der Trägerbock für das Parallelogrammgestänge mit einer Anschlagleiste an der Stirnkante des Reißbrettes anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Trägerbockes (7) am Reißbrett (1d.) durch einen an der Anschlagleiste (io) sitzenden Doppelstecker (8, g) erfolgt, dessen Stifte in in den Schmalseiten (15 bzw. 18) des Reißbrettes vorgesehene Buchsen (11, 12 bzw. 16, 17) eingreifen.