DE1868910U

DE1868910U - Meisselhalter mit verstellbarem meissel.

Info

Publication number: DE1868910U
Application number: DEG27295U
Authority: DE
Inventors: Pietro Guglielmetti
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-01-26
Filing date: 1963-01-24
Publication date: 1963-03-14

Description

Die Neuerung betrifft einen Meißelhalter mit Meißel, in welchem der Meißel im Halter in verschieden weit vorgeschobener Stellung befestigt werden kann.

Es sind verschiedene Arten von Meißelhaltern bereits bekannt, bei denen das Werkzeug in verschieden weit vorgeschobener Stellung befestigbar ist. Im allgemeinen ermöglichen jedoch diese bekannten Werkzeughalter kein vollständiges Ausnutzen des Werkzeuges, das aus wertvollem Material bestellt und recht teuer ist, sodaß durch unvollständiges Ausnutzen erhebliche Verluste entstehen können. Der erfindungsgemäße Meißelhalter behebt diesen und andere Nachteile der bekannten Halter, da es nunmehr möglich ist das aus hartem Material bestehende Werkzeug bis zum vollständigen Verbrauch auszunutzen, d.h. entsprechend vorzuschieben.

Der neuerungsgemäße Meißelhalter mit Meißel ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß Meißel und Halter ineinander greifbar ausgebildet sind, wobei sie jedoch gegeneinander verschobene Stellungen einnehmen können.

Meißelhalter und Meißel, gemäß der Neuerung, sind in der Zeichnung näher erläutert:

1062 RG 101

Pig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des neuen Meißelhalters mit zwei Meißeln

Pig. 2 zeigt den Meißelhalter mit Meißel in der

Draufsicht, wobei eine der schalenförmigen Pratzen abgenommen ist

Pig. 3 zeigt perspektivisch die Ansicht der in den Meißelhaltern einzusetzende Unterseite des Meißels mit dem gefaßten Werkzeug.

Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß die Neuerung, die für zwei Meißel, bzw. Merkzeuge dargestellt ist und ebensogut auch für ein einziges gilt (die zweifache Vorrichtung stellt ja nichts anderes als eine Verdoppelung eines Meißelhalters mit einem Werkzeug dar) den Block A mit einem verstellbar zu befestigenden Zapfen 1 umfaßt, auf dessen beiden Seiten je eine Klemmpratze B mittels der Schrauben 2 (einschraubbar in die Schraublöcher 2¹) befestigt werden. Zwischen dem Block A und der Klemmpratze B sind die Meißel C mit dem Werkzeug D verstellbar befestigt.

Jede Pratze B ist mit einem verschiebbar zu befestigenden Spänebrecher versehen.

Der Meißel C hat oben einen passenden Sitz, auf welchem das Werkzeug D aufgelötet ist, wobei dessen Schneidkante 4 vom Keilwinkel 5 gebildet wird. Der Meißel C ist langer als das Werkzeug. An der Unterseite weist der Meißel C neuerungsgemäß eine Vielzahl von parallelen zahnförmigen Riffelungen auf.

Ebenso ist der Sitz 7 im Block Ä für den Meißel C neuerungsgemäß mit den gleichen parallelen Riffelungen 8 versehen, die

denjenigen der Riffelungen 6 entsprechen, Aus den Fig. 2 und j5 geht hervor, daß die Riffelungen 6 und neuerungsgemäß eine Neigung in Richtung des Pfeils .f haben, die der Vorschiebrichtung des Meißels C bezogen auf den Block A entspricht.

Der Meißel C wird, wie bereits festgestellt, gegen den Block A durch die Pratze B gepresst; sobald es erforderlich ist wird der Meißel C in Richtung des Pfeils f vorgegeben. Da nun der Meißel C etwas länger ist als das Werkzeug D>ergibt es sich, daß durch das fortwährende Schärfen des Werkzeuges das gesamte Werkzeug D verbraucht werden kann, ohne daß der Meißel C sich von der Einspannung zwischen der Pratze B und dem Block A loslösen kann.

Die Pratze B weist eine Ausnehmung 9 für den Spänebrecher E auf, der dann bewegbar und in der gewünschten Stellung bzw. mit dem gewünschten Vorschub befestigt werden kann, wenn die den Meißel C zwischen der Pratze B und dem Block A festhaltenden Einspannsehrauben 2 zuvor gelöst werden.

Um einen genügend großen Druck zwischen der Pratze B und dem Spänebrecher E zu erzielen weist die erstere in der Mitte ihrer Ausnehmung 9 einen, gegen den Spänebrecher E gerichteten, Wulst 10 auf.

Claims

Schutzansprüche

1. Meißelhalter mit Meißel, dadurch gekennzeichnet, daß Meißelhalter (A) und Meißel (C) gegeneinander verstellbar ineinandergreifend ausgebildet sind.

2. Meißelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Meißelhalter (Jk) und Meißel (C) mit ineinandergreifenden Flächen* (6,8) versehen sind,

J. Meißelhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Flächen (6,8) mit parallelen im wesentlichen einander gleichen zahnförmigen Riffelungen versehen sind.

4. Meißelhalter nach Anspruch "^₃ dadurch gekennzeichnet, daß die zahnförmigen Riffelungen in Richtung (F) der Vorbewegung der Meißel (C) gegen den Block (A) geneigt sind.

5. Meißelhalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pratzen (B) mit einer Ausnehmung (9) und einem Wulst (10) versehen sind, der derart ausgebildet ist, daß durch ihn der verschiebbare Spänebrecher (E) während der Tätigkeit des Meißels (C) mit dem Werkzeug (D) unverschiebbar festgehalten wird.

1062 RG 10!