DE1087359B - Zeichenmaschine fuer perspektivische Darstellungen mit zwei Fluchtpunkten - Google Patents

Zeichenmaschine fuer perspektivische Darstellungen mit zwei Fluchtpunkten

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DE1087359B
DE1087359B DEV16883A DEV0016883A DE1087359B DE 1087359 B DE1087359 B DE 1087359B DE V16883 A DEV16883 A DE V16883A DE V0016883 A DEV0016883 A DE V0016883A DE 1087359 B DE1087359 B DE 1087359B
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DE
Germany
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tear
vanishing points
drawing board
rails
rollers
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Pending
Application number
DEV16883A
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English (en)
Inventor
Fritz Kalok
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Leuna Werke GmbH
Original Assignee
Leuna Werke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/14Devices for drawing in perspective
    • B43L13/141Two-dimensional devices
    • B43L13/142T-squares

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  • Toys (AREA)

Description

  • Zeichenmaschine für perspektivische Darstellungen mit zwei Fluchtpunkten Zur Erleichterung der Ausführung von perspektivischen Zeichnungen werden Reißschienen bzw. Reißbretter mit besonderem Mechanismus verwendet, durch den ein zwangläufiges Einrichten der Reißschienen auf ein oder mehrere bestimmte Fluchtpunkte erreicht werden kann. So ist es bekannt, Reißbretter mit einer konkaven und zwei konvexen Kanten zu versehen, an die eine speziell ausgebildete Reißschiene angelegt wird. Die Linien der mit Hilfe dieser Vorrichtung anzufertigenden Zeichnungen können jedoch lediglich auf zwei bzw. drei durch die Krümmung der Reißbrettkanten gegebene unveränderliche Fluchtpunkte ausgerichtet werden. Eine Verlegung dieser Fluchtpunkte ist nicht ohne weiteres möglich. Zu diesem Zweck muß ein Reißbrett mit Kanten anderer Krümmung verwendet werden.
  • Diesen Nachteil beseitigt eine ebenfalls bekannte Vorrichtung zur Darstellung perspektivischer Zeichnungen. Sie besteht darin, daß entsprechende Kurvenstücke mittels Reißzwecken oder ähnlicher primitiver Befestigungsmittel auf dem Reißbrett angebracht werwerden. An die jeweils befestigten Kurvenstücke wird wiederum eine speziell ausgebildete Reißschiene angelegt, die dann jeweils durch die befestigten Kurvenstücke auf einen oder mehrere bestimmte Fluchtpunkte ausgerichtet werden kann. Abgesehen davon, daß die Befestigung der erhabenen Kurvenstücke auf dem Reißbrett eine Behinderung darstellt und die durch die Größe des Reißbrettes beschränkte Größe der Kurvenstücke die Anwendbarkeit dieser Vorrichtung beeinträchtigt, ergeben sich durch die Art der Befestigung und durch die relativ geringe Größe der Kurvenstücke stets Ungenauigkeiten bei der Ausführung der Zeichnungen.
  • Eine weitere bekannte Vorrichtung vermeidet die primitive Befestigung und die relativ geringe Größe der Kurvenstücke dadurch, daß an einem Reißbrett seitlich verstellbare Führungsschienen angebracht werden, an die eine entsprecheild ausgebildete Reißschiene angelegt werden kann, die dadurch auf zwei beliebig eingestellte Fluchtpunkte ausgerichtet wird. In diesem Fall ist das Zeichenbrett auf beiden Seiten durch unförmige Anbauten verlängert. Darüber hinaus erfordert auch diese komplizierte Vorrichtung das Anlegen speziell ausgebildeter Reißschienen.
  • Allen bisher bekannten Vorrichtungen ist somit gemeinsam, daß sie lediglich Führungen besitzen, an die besonders ausgebildete Reißschienen von Hand angelegt werden, wobei das Anlegen nach den beiden Fluchtpunkten einmal von links und einmal von rechts erfolgen muß.
  • Die Erfindung betrifft eine Zeichenmaschine für perspektivischeDarstellungen mit zwei Fluchtpunkten, die zwar ebenfalls mit auswechselbaren Kurvenstücken arbeitet, im übrigen aber die Nachteile der bekannten Hilfseinrichtungen zum Anlegen speziell ausgebildeter Reißschienen vermeidet. Die erfindungsgemäße Zeichenmaschine ist mit drei Reißschienen ausgerüstet, die durch Führungsschienen mit dem Zeichenbrett der Maschine stets fest verbunden sind. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zwei für das Zeichnen der Fluchtlinien vorgesehenen Reißschienen auf der Rückseite des Reißbrettes auf vorbezeichnete Fluchtpunkte in Kreisbahnen ein- und feststellbar angeordnet. Diese Reißschienen sind an den Enden ihrer Verlängerung mit je einer vier Rollen aufweisenden Halterung versehen und laufen auf auswechselbaren Führungsschienen. Diese können einen beliebigen Querschnitt haben, müssen aber eine solche Krümmung besitzen, daß die von ihnen gebildeten Kreisbogen zugehörige Fluchtpunkte zum Mittelpunkt haben. Die lotrecht angeordnete Reißschiene weist an ihren Enden Führungen auf, die an den waagerechten Seitenflächen des Reißbrettes anliegen. Die Führungen sind mit einer Schnur verbunden, die über an der Rückseite des Reißbrettes an dessen vier Ecken angebrachte Rollen läuft.
  • Die für das Zeichnen der Fluchtlinien vorgesehenen Reißschienen können verschieden lang ausgebildet und so gestaltet sein, daß die längere Reißschiene die kürzere überlagert, wobei sie an einem Ende je eine doppelwinklige Verlängerung besitzen, an deren Enden Halterungen für die Lagerung der Rollen sitzen. Die Führungsschienen, auf denen die Rollen laufen, sind in diesem Falle durch Stege mit U-förmigen Führungsstücken verbunden, an denen Rändelschrauben zum Festlegen der Fluchtpunkte angeordnet sind. Dadurch ist es bei entsprechender Richtung und Größe der Krümmung der Führungsschienen möglich, beide zum Zeichnen der Fluchtlinien vorgesehenen Reißschienen von einer Seite zu bedienen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Abb. 1 in der Draufsicht (Rückseite) und in Abb.2 im Teilschnitt dargestellt.
  • Auf dem Reißbrett 1 befinden sich drei Reißschienen 2, 3 und 4, von denen die beiden für das Zeichnen der Fluchtlinien vorgesehenen Reißschienen 3 und 4 auf der Rückseite des Brettes mittels zwei parallel zueinander verlaufender kreisbogenförmiger Schienen 9 und 10, die den Teil eines Kreises (Kreisbahnen) bilden, auf Lage und Richtung der vorbezeichneten Fluchtpunkte eingestellt und arretiert werden. Zu diesem Zweck ist an den Kreisbahnen je ein feststellbares, den Kreisbogen angepaßtes Führungsstück 15 mit Verbindungsstegen 13 und 14 und Rändelschraube 16 (nur eine dargestellt) angebracht. Auf den Verbindungsstegen 13 und 14 sind die eigentlichen Führungsschienen 7 und 8 befestigt, die so gekrümmt sind, daß der zu dem jeweiligen Kreisbogen gehörige Mittelpunkt dem Fluchtpunkt entspricht. Auf den Führungsschienen 7 und 8 laufen seitlich je zwei Rollen, die in Halterungen 11 und 12 gelagert sind. Die doppelwinkligen Verlängerungen 3' und 4' der beiden Reißschienen 3 und 4, von denen die längere Reißschiene 4 die kürzere Reißschiene 3 überlagert, sind so konstruiert, daß die Verlängerung 4' ihrerseits wieder die Verlängerung 3' und die Führungsschiene 7 überlagert. Die Reißschiene 2 dient zum Zeichnen der lotrechten Körperkanten. Sie ist an ihren Enden mit an den waagerechten Seitenflächen des Reißbrettes anliegenden Führungen 2' ausgerüstet und- wird durch eine über die auf der Rückseite des Reißbrettes an dessen vier Ecken zweckmäßigerweise vertieft angebrachten Rollen 5 laufende Schnur 6 zwangläufig parallel verschiebbar geführt. Die im Holz eingelassene Verbindung über Kreuz gewährleistet eine schnelle und leichte Parallelverschiebung.
  • Die dargestellte und beschriebene Zeichenmaschine ist in der Technik sehr vielseitig anwendbar.
  • Mit Hilfe der Kreisbahnen kann man die beiden Fluchtpunkte so einstellen, daß man perspektivische Zeichnungen anfertigen kann, die der isometrischen oder der dimetrischen bzw. trimetrischen oder schiefen Parallelprojektion entsprechen. Die Bildwirkung kann dadurch geändert werden, daß man die Fluchtpunkte weiter oder näher legt. Um dies zu erreichen, müssen Laufschienen mit geringerer oder stärkerer Krümmung verwendet werden, weshalb die Schienen auswechselbar angeordnet sind.
  • Verwendet man Führungsschienen mit unendlichem Radius, d. h. gerade Bahnen, so lassen sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einfacher Weise auch Abbildungen in Parallelprojektion ausführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Zeichenmaschine für perspektivische Darstellungen mit zwei Fluchtpunkten unter Verwendung von auswechselbaren kreisbogenförmigen Führungsschienen, gekennzeichnet durch drei auf einem Reißbrett (1) geführte Reißschienen (2, 3, 4), von denen die beiden für das Zeichnen der Fluchtlinien vorgesehenen Reißschienen (3, 4) auf der Rückseite des Reißbrettes (1) auf vorbezeichnete Fluchtpunkte in kreisbogenförmigen Schienen (9, 10) ein- sowie feststellbar angeordnet sind und die Reißschienen an den Enden ihrer Verlängerung mit je einer vier Rollen aufweisenden Halterung (11, 12) versehen sind und diese auf in an sich bekannter Weise auswechselbaren Führungsschienen (7, 8) laufen, wobei die lotrecht angeordnete Reißschiene (2) an ihren Enden mit an den waagerechten Seitenflächen des Reißbrettes (1) anliegenden Führungen (2') ausgerüstet ist und diese mit einer Schnur (6) verbunden sind, die über an der Rückseite des Reißbrettes (1) an dessen vier Ecken angebrachte Rollen (5) läuft.
  2. 2. Zeichenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Zeichnen der Fluchtlinien vorgesehenen Reißschienen (3) und (4) verschieden lang ausgebildet sind, so daß die längere Reißschiene die kürzere überlagert, und daß sie an einem Ende je eine doppelwinklige Verlängerung (3', 4') besitzen, deren Enden als Halterungen (11, 12) für die Lagerung der Rollen ausgebildet sind, wobei die Führungsschienen (7, 8), auf denen die Rollen laufen, durch Stege (13, 14) mit U-förmigen Führungsstücken (15) verbunden sind, an denen zum Feststellen Rändelschrauben (16) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 236 261; britische Patentschrift Nr. 746 331; österreichische Patentschrift Nr. 33 255.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4380124A (en) * 1980-01-22 1983-04-19 Colin Ward Rogers Drawing board
DE3316582C1 (de) * 1983-05-06 1984-08-02 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Zeichengerät zum Fluchtpunkt-perspektivischen Zeichnen
EP0161808A1 (de) * 1984-04-13 1985-11-21 Perspective Aided Design International Corp. Zeichenbrett

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE236261C (de) *
AT33255B (de) * 1906-10-29 1908-06-10 Adolf Ritter Von Inffeld Fluchtpunktlineal.
GB746331A (en) * 1954-04-20 1956-03-14 Kiyoshi Suzuki A device to facilitate the drawing of perspectives

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