DE1885921U - Auswahlgeraet fuer flaechenlochkarten. - Google Patents

Description

. 565 E8 4*-4.9. S3

Ml er & Krische in Hannover

Auswählterät für fflächenlochkarten

Die feuerung bezieht sich auf ein Auswahlgerät für Zlächenloclikarten, bei dem eirg Auf lage für den Eartenstapel und ferner vor und hinter dem Kartenstapel eine Halterung in Form einer gelochten Platte für die in den Kartenstapel einzuführenden Hade In vorgesehen ist. Weiterhin betrifft die !Teuerung solche Geräte, "bei denen die iiadelhalterungen um eine quer zu den HadeIn verlaufende Achse verschwenkbar ist.

Derartige Auswahlgeräte sind in dem Gebrauchsmuster 1 857 529 beschrieben5 dabei erfolgt die Verschwenkung der riade!halterungen lediglich um einen geringen Winkel, um durch kurze, ruckartige Bewegungen die Auswahl der Karten zu fördern.

Die !Teuerung geht indessen von der Erkenntnis aus, dass sich bei Flächenlochkarten das mit den Löchern versehene Feld im unteren Teil der Karten "befindet und eine sichere Auswahl dann am besten bewerkstelligt werden kann, wenn die Aussortierung in der Überkopfstellung der Karten erfolgt, bei der die Karten gewissermassen hängend angeordnet sind.

In Verfolg dieses Gedankens wird gemäss der feuerung vorgeschlagen, die erwähnte Schwenkachse im Bereicn der vorderen oder hinteren, vorzugsweise aber im Bereich

der vorderen Nadelhalterung anziiocdnen. Ausserdem sollen die -adelnalterungen um etwa 18o° verschwenkbar sein, wobei für diese auch eine elastische Anschlagbegrenzung vorgesehen wird.

Das Gerät wird dabei vorzugsweise so ausgebildet, dass der Hadelkorb, die üi ade !halte rung, deren Verbindungselemente und die Auflage für den Kartenstapel gemeinsam verschwenkt werden können, obwohl es an sich.möglich wäre, lediglich die ITadelhalterungen zusammen mit dem hadelkorb verschwenkbar auszubilden.

In einer Sndstellung dieser Teile nehmen die Karten die riormalstellung ein % das mit den Löchern versehene Feld der Karten befindet sich hierbei im unteren Teil der Karten, iiach iiiinführen der j>iadeln kcinn nunmehr die leicht von Hand durchzuführende Verschwenkbewegung vollzogen werden. Die Karten gelangen in die Überkopfstellung und mit dem Erreichen der Endstellung wird die Schwenkbewegung auch elastisch abgefangen bzw. gebremst. Da zudem die Schwenkachse weit ausserhalb des Schwerpunktes der zu verschwenkenden Teile liegt, ergibt sich ein erhebliches Kippmoment, dem der erv/ähnte elastische Anschlag entgegentritt. Dabei ist eine absolut sichere Auswahl der Karten sichergestellt\ ein gegenseitiges "Verklemmen der Karten ist ausgeschlossen.

Besonders vorteilhaft ist es auch, im Bereich derjenigen ].,&■ e!halterung einen querab stehenden Handgriff vorzusehen, die der Schwenkachse abgekehrt ist. Die Verschwenkfcewegung kann somit unter geringem Kraftaufwand vollzogen werden.

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Weitere Einzelheiten der .feuerung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, das vorzugsweise verwendet werden soll. ils zeigen :

Fig. 1 ein Auswahlgerät für Flächenlochkarten in der Seitenansicht, und zwar teilweise geschnitten, Fig. 2 einen iOeilgrundriss des Gerätes gernäss Fig. 1 und Fig. 3 das Gerät in der ,Seitenansicht, jedoch im Gegensatz zu Fig, 1 in einer veränderten Arbeitsstellung.

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Auf einer Grundplatte 1 sind zwei Stützen 2 befestigt, die am Hand der Grundplatte 1 etwa in deren IvIitte angeordnet sind. In den Eckbereichen der Grundplatte 1 sind zudem Säulen 3 und 4· installiert, die eine unterschiedliche Höhe haben und oben mit einem. Gummipuffer 5 versehen sind.

Der Stapel ö mit den Fläcnenlochkeirten ruht auf einer Auflage 7> die zusammen mit Verbindungsbolzen 8 die beiden iiade !halterungen 9, 1o fest miteinander verbindet, wobei es sich versteht, dass die beiden Halterungen 9* 1o mit den Karten entsprechenden Löchern versehen sind. Der iiadelkorb 11, der nittels Führung 12 längsbeweglich, aber feststellbar angeordnet ist, dient zum Einsetzen und iiiiiif uhren der Auswahlnadeln 13 ₅ von denen in der Zeichnung zwei dargestellt sind.

Die !eile '/ - 13 sind nun um eine quer 2u den Nadeln 13 verlaufende Achse 14 durch Anlenkung im Bereich der vorderen iiadelhalteruiig 1o um etwa 13o° verschwenkbar. Die

an den Stützen 2 gelagerten Bolzen sind mit 15 bezeichnet.

Die der Schwenkachse 14 abgekehrte Hadelhalterung 9 ist zudem mit einem zur Seite hin überstehenden, parallel zur Schwenkachse 14 verlaufenden Handgriff 16 versehen.

!wach dem Einsetzen des Stapels 6 in das Gerät wird durch Bewegen des iiadeLfcorbes 11 in !Richtung auf die iiadelhalteruiig 1o das üadelpaket in die Karten eingeführt. Diese Arbeitsstellung ist in !"ig. 1 wiedergegeben. Hunmehr wird durch Erfassen des Handgriffes 16 die Verschwenkung um die Achse 14 vorgenommen; die jündstellung, bei der die Karten überkopf angeordnet sind, ist in Fig. 3 gezeigt. Durch die Verlegung der Schwenkachse 14 in die Hähe der vorderen i; ade !halte rung entsteht ein relativ grosses Kippmoment, so dass die bewegten !'eile mit einer gewissen Wucnt auf die Puffer 5 d.er Säulen 4 auftreffen. Der hierbei eintretendeji Huck ist für das Gerät unschädlich, jedoch für den gewünschten Sortiervorgang so wirksam, dass ein Höchstmass an Betriebssicherheit erreichbar ist. In der Stellung gemäss ]?ig. 3 werden die Karten durch Einführen einer besonderen Nadel fixiert, sodass eine Rutschbewegung der Karten nicht eintreten kann, wenn wieder die iiormalsteilung gemäss Fig. 1 eingenommen werden soll. In dieser Stellung können die ermittelten Karten entweder unmittelbar ausgewertet oder durch Anwendung einer Ii a del in bekannter V/eise von den übrigen getrennt werden.

Ss sei noch ermähnt, dass es besonders zweckmässig ist, den Drehpunkt bzw. die Schwenkachse weit nach oben, also wie in der Zeichnung dargestellt - in den Bereich des oberen Randes der ι·ί adelhalte rung zu legen. Dieses ist

aus Gründen der Platzersparnis zur Erzielung einer geringen Bauhöhe und aus Gründen eines günstigen Kippmomentes zweckiiiässig.

Claims (5)

- b ßcnutzansprüche ■

1. Auswahlgerät für Elächenlochkarten, insb. Flächenloch-Jcarten, bei denen sich die Löcher im unteren !eil der Karte befindet, mit einer Auflage für den Kartenstapel und einer vor· und hinter dem Kartenstapel befindlichen Halterung für die in die Kartenlocher einzuführenden riadein, wobei die Kadelhalterungen um eine quer zu den nadeln verlaufende Achse verschwenkbar sind, dadui^ch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (14) im Bereich der Nadelhalterungen (9»1o), vorzugsweise im Bereich der

dem iiadelkorb (11) zugekehrten Hade !halterung (io) anist /
geordneV, die ^adelhalterungen um etwa 18o verschwenkbar sind und eine elastische Anschlagbegrenzung für den Schwenkweg vorgesehen ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die !schwenkachse (14) im oberen Seil der Madelhalterungen (9>1o) befindet«

3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Schwenkachse (14) abgekehrte ETade!halterung (9) mit einem vorzugsweise querab stehenden Handgriff (16) versehen ist.

4. Gerät nach *±aek Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die I>iao:elhalterungen (9»1o) mit zu/sätzlieheii ladellochern versehen sind, die in der uberkopfstellung der Karten zur Aufnahme von Hadeln dienen, welche beim Zurück schwenke η der iladelhalterungen eine Kartenverschiebung unterbinden.

5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet;, dass in der einen Endstellung der eine Anschlagpuffer (5) den unteren Hand der der Schwenkachse (14) abgekehrten Itfadelhalterung (9) "bzw. einer hiermit verbundenen Platte und in der anderen Endstellung der zweite Anschlagpuffer den/ oberen Hand dieser .lade!halterung bzw. der hiermit verbundenen Platte berührt.

ö. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aiischlagbegrenzung aus Säulen (4) besteht, die in den jucken der ^erätegrundplatte (1) angeordnet und an ihrem oberen jSnde mit einem !reichen Gummipuffer od. dgl. versehen sind.