DE949816C - Maschine zum Einschaufeln, Befoerdern und Einsacken von Massenguetern, wie Kohle - Google Patents

Maschine zum Einschaufeln, Befoerdern und Einsacken von Massenguetern, wie Kohle

Info

Publication number
DE949816C
DE949816C DEH9218A DEH0009218A DE949816C DE 949816 C DE949816 C DE 949816C DE H9218 A DEH9218 A DE H9218A DE H0009218 A DEH0009218 A DE H0009218A DE 949816 C DE949816 C DE 949816C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
channel
machine
gutter
chassis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH9218A
Other languages
English (en)
Inventor
Jules Louis Alfred Hucher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JULES LOUIS ALFRED HUCHER
Original Assignee
JULES LOUIS ALFRED HUCHER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JULES LOUIS ALFRED HUCHER filed Critical JULES LOUIS ALFRED HUCHER
Application granted granted Critical
Publication of DE949816C publication Critical patent/DE949816C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0301General arrangements
    • B65G2814/0326General arrangements for moving bulk material upwards or horizontally
    • B65G2814/0328Picking-up means
    • B65G2814/0331Belt or chain conveyors
    • B65G2814/0334Scraper conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Maschine zum Einschaufeln, Befördern und Einsacken von Massengütern, wie Kohle Es sind bereits Maschinen zum Einschaufeln, Befördern und Einsacken von Superphosphaten oder ähnlichen Massengütern bekannt, die auf einem Fahrgestell angeordnet sind. Diese weisen bereits eine Hebevorrichtung auf, die mit baggerartigen Eimer an einer endlosen Kette das einzuschaufelnde Gut anhebt. Über eine Schütte wird das Gut nach dem Anheben und unter Zwischenschaltung einer Zerkleinerungsvorrichtung in Behälter gebracht, die es auf anschließbare Säcke verteilen. Diese bekannten Maschinen haben den Nachteil, daß das im allgemeinen in Haufen gelagerte Gut durch die baggerartigen Eimer und durch die senkrechte Anordnung der Hebevorrichtung nur schwer aufgenommen werden kann. Es muß daher viel zusätzliche Arbeit von Hand geleistet werden, damit das aufzunehmende Gut überhaupt in die Hebevorrichtung gelangt, abgesehen davon, daß das Fahrgestell nicht maschinenmäßig gemäß der Förderung des Gutes weiterbewegt werden kann. Im übrigen fällt das geförderte Gut aus beträchtlicher Höhe auf eine Förderrinne, so daß Kohle oder ähnliches empfindliches Massengut zerschlagen wird.
  • Der Erfindung liegt nun eine Maschine zugrunde, bei der insbesondere diese erwärmten Nachteile vermieden werden sollen. Erreicht wird das nun dadurch, daß das Fahrgestell der Maschine selbst- fahrbar ausgestaltet ist und daß die Hebevorrichtung eine Rinne umfaßt, die an ihrem Unterteil mit einem Einschaufelgerät versehen ist. Unter der Einwirkung der maschinellen Vorwärtsbewegung des selbstbeweglichen Fahrgestells wirkt dieses Einschaufelgerät auf den einzuschaufelnden Haufen ein, wodurch es möglich ist, das Gut praktisch ohne zusätzliche Handarbeit aufzunehmen. Die eigentliche Hebevorrichtung einfassende Rinne ist an einer waagerechten Achse im oberen Teil des Gestells gelagert. Diese Rinne stützt sich auf zwei kreisförmige Träger ab, die an dem Fahrgestell befestigt sind und zu der erwähnten waagerechten Achse im oberen Teil des Gestells konzentrisch verlaufen. Diese kreisförmigen Träger gestatten, die Neigung der Rinne einzustellen, wodurch sich die Höhe des Schaufelgeräts einstellen läßt. Auch werden die auf die Schaufeleinrichtung übertragenen Kräfte über die Rinne und entsprechende Abstützungen von den kreisförmigen Trägern aufgenommen.
  • Die eigentlichen Schaufelorgane werden erfindungsgemäß nicht durch Eimer gebildet, sondern durch Schaufeln, die eine geringe Höhe aufweisen.
  • Hierdurch ist es möglich, den Abstand zwischen der Fördereinrichtung und dem darunter angeordneten Sieb auf ein Geringstmaß zu halten, so daß auch empfindliches Massengut, wie Kohle, bei der Beförderung auf das Sieb nicht zerschlagen wird.
  • Steht die Rinne gemäß der Erfindung in der niedrigsten Arbeitsstellung, so legen sich die Stützpunkte der Rinne an den erwähnten kreisförmigen Trägern des Gestells in der Höhe und in der Verlängerung der Hauptträger des selbstbeweglichen Fahrgestells an, wodurch die beim Vorstoßen des Schaufelgeräts auftretenden Kräfte in Richtung der Hauptträger liegen und von diesen aufgenommen werden. Die Rinne stützt sich zweckmäßigerweise auf den kreisförmig gebogenen Trägern unter Zwischenschaltung von Rollen ab.
  • Steht die Rinne mit ihrem Schaufelgerät in der unteren Arbeitsstellung, so gestatten in Richtung der Hauptträger des Fahrgestells vorgesehene Verlängerungen die Übertragung der auftretenden Kräfte auf das Fahrgestell.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor: In der nur als Beispiel gebrachten Zeichnung stellt dar Abb. I die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Maschine, Abb. 2 eine Rückansicht, Abb. 3 eine Draufsicht auf das Selbstfahrgestell, Abb. 4 die perspektivische Ansicht eines Teiles der einstellbaren Einhängvorrichtungen dieses Gestells, Abb. 5 einen lotrechten Längsteilschnitt längs der Linie 5-5 der Abb. 6 durch die Einschaufel-und Hebevorrichtung, Abb. 6 eine Drauficht auf dieselbe, Abb. 7 einen Querschnitt längs der Linie 7-7 der Abb. 5, Abb. 8 einen Teilschnitt in größerem Maßstab durch eine Hebeschaufel, Abb. g einen lotrechten Schnitt längs der Linie 9-9 der Abb. I, jedoch in größerem Maßstab, durch die Anlenkung der Einschaufel- und Hebevorrichtung an den oberen Teil der Maschine und Abb. 10 einen lotrechten Längsschnitt durch den oberen Teil des Hebezeugs, der Sieb- und Trennvorrichtung und der mit ihnen verbundenen Trichter.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Maschine aus einem Kraftfahrzeug, dessen Gestell 1 über Einhängefedern 4 auf vier Trag-und Antriebsrädern aufruht, den Vorderrädern 3 und den Hinterrädern 2. Damit das Gestell unabhängig von den Unebenheiten der Arbeitsfläche genau waagerecht aufgestellt werden kann, sind die Einhängefedern 4 für die Vorderräder einstellbar an dem Gestell I befestigt. Eine jede dieser Federn ist hinten längs einer festen Achse 5 (Abb. I und 4) an einem an dem betreffenden Längsträger des Ge stells befestigten Bügel 6 angelenkt. Vorn hingegen weist das oberste Federblatt ein Auge 7 auf, durch welches eine Achse 8 hindurchgeht, deren Ende in einer lotrechten Gleitrinne spielt, die aus einem an dem Gestell 1 lotrecht befestigten U-Eisen g besteht. Die Lage der Achse 8 in dieser Gleitrinne g wird mittels einer Spindel 10 eingestellt, deren Kopf, z. B. mittels eines Kugelgelenks II, sich in einem an der Feder 4 angeschweißten oder sonstwie befestigten Teil 12 dreht. Diese Spindel schraubt sich in eine am Gestell I befestigte Mutter I3 ein, und sie dreht ein an ihrem oberen Ende aufgekeiltes Kegelrad 14 (Abb. I, 3 und 4) mit. Dieses Kegelrad 14 kämmt mit einem Kegelrad I5, das auf einer ein Handrad 17 tragenden Wellen aufgekeilt ist. Zwecks Erleichterung der Einstellung sind die beiden Handräder an derselben Seite der Maschine angebracht (Abb. I und 2).
  • Die Einstellung der waagerechten Lage des Gestells, z. B. um eine etwaige Neigung des Erdbodens oder örtliche Unebenheiten desselben auszugleichen, erfolgt durch Drehung der Handräder I7; sie wird durch eine in der Mitte des Gestells befestigte Libelle überwacht.
  • Der Antrieb der vier Trag- und Antriebsräder 2, 3 erfolgt durch einen Motor I8 (Abb. 3). Dieser Motor, der von beliebiger Bauart sein kann (z. B. ein Explosions- oder Dieselmotor), ist verzugs weise ein Elektromotor, der für die vorliegende Anwendung folgende Vorteile aufweist: Er vermeidet die für das gesamte Blechwerk und außerdem und insbesondere für die Empfindlichkeit der Waage bzw. Waagen nachteiligen Erschütterungen, er vermeidet ruckweises Anfahren, er gestattet sehr sanfte und allmähliche Bewegungen nach vorn und hinten mittels eines Anfahrwiderstands 19.
  • Der Motor Is treibt über ein doppelseitiges Getriebe 20 zwei Wellen 21 und 22 an.
  • Die Welle 21 bildet die antreibende Welle eines ersten Gangwechslers 23, dessen angetriebene Welle 24 in einen zweiten Gangwechsler 25 mit zwei angetriebenen Wellen 26 und 27 mündet. Die Welle 26 endigt an einer hinteren Antriebsbrücke 28 für die Hinterräder2, während die Welle 27 nach einer vorderen Antriebsbrücke 29 für die Vorderräder 3 führt.
  • Die letzteren dienen auch zur Steuerung und sind darum in bekannter Weise mit einem Lenkrad 30 verbunden.
  • Das soeben beschriebene Selbstfahrgestell wird wie folgt. ergänzt: Es trägt ein folgende Hauptteile aufweisendes Gerüst: gegen den Mittelpunkt des Fahrzeugs zu einen rechteckigen Rahmen, der aus durch Längsträger 32 und Querträger 33 miteinander verbundenen Ständern 3I (Abb. I) besteht, am Vorderende des Gestells einerseits zwei mit dem obengenannten Rahmen durch Querträger 34 verbundene Ständer 33a und andererseits durch Streben 36 mit den Ständern 33a derart verbundene Verlängerungen 35, daß zwei starre Dreiecke gebildet werden, vor den Verlängerungen 35 kreisbogenförmig gebogene Träger 37, deren Krümmungsmittelpunkt auf einer oben und waagerecht gelegenen und zur lotrechten Längssymmetrieebene des Fahrzeugs senkrechten Achse X-X (Abb.g) liegen; diese Bogenträger sind durch Streben 38 und 39 versteift.
  • Längs der obengelegenen geometrischen Achse X-X, die durch eine Welle 40 verwirklicht wird, die von mit den Querträgern 32, 33 durch ein Zwischengerüst 42 verbundenen Lagern 41 getragen wird, ist mittels zweier Beschläge 43 die Rinne einer Einschaufel- und Hebevorrichtung angelenkt. Diese Rinne (Abb. 5 bis 9) weist einen U-förmigen Querschnitt auf; sie besteht aus zwei lotrechten Längswänden 44 und einem Boden 45.
  • Gegen ihr unteres Ende zu sind die Wände 44 in 46 (Abb. 5) verbreitert und an diesem unteren Ende durch einen mit Zähnen 48 versehenen schaufelförmigen Körper 47 miteinander verbunden.
  • Die Schwenkungen der Hebezeugrinne um die obere Achse X-X werden durch den Antriebsmotor I8 des - Fahrgestells bewirkt, oder genauer, von der Welle 22 (Abb. 3), die aus dem Getriebe 20 nach vorn heraustritt; diese Welle 22 ist über eine mit einem Handhebel 50 ausgestattete Kupplung 49 und ein Zahnradgetriebe 51 mit einer Winde 52 verbunden. Letztere ist mit der obengenannten Rinne durch ein Drahtseil 53 (Abb. I) verbunden, das mittels von dem Gestell 1 bzw. den Ständern 33 bzw. der Schwenkrinne 44 getragenen Rollen 54, 55 und 56 in geeigneter, Weise zu einem Flaschenzug ausgestaltet ist.
  • Ersichtlicherweise zwingt man die Rinne 44 durch Aufrollen des Drahtseils 53 auf der Winde 52 in Richtung des Pfeils f:' (Abb.-I), um die Achse X-X nach oben zu schwenken, und umgekehrt läßt man das Hebezeug durch Abrollen des Drahtseils nach unten schwenken.
  • Man erkennt, daß während einer solchen Schwenkung zwei von der Rinne getragene Rollen 57 auf den Bogenträgern 37 abrollen. Diese Rollen haben eine derartige Lage auf der Rinne, daß sie sich recht genau in der Höhe der Verlängerungen 35 des Gestells befinden, wenn das Hebezeug seine dargestellte normale tiefe Arbeitslage einnimmt.
  • Dieses Hebezeug ist mit Vorrichtungen zur Hinaufbeförderung bis zu seinem oberen Ende, zur Weiterbeförderung, Siebung, Wägung und Einsackung der Massengüter, wie Kohle od. dgl., versehen. Diese Vorrichtungen bestehen zunächst aus zwei Hebeketten 58, z. B.. Gallschen Ketten. Die beiden Längskörper dieser Ketten befinden sich an beiden Seiten des Rinnenbodens 45; ihre oberen Trume gleiten auf von der Rinne getragenen seitlichen Längsschienen 59 (Abb. 6 und 7), während ihre unteren Trume unten von sich frei drehenden Kettenrädern 60 (Abb.5) und Umlenkrädlern 6I geführt werden, deren Achsen 62 bzw. 63 von den Wänden 44 der Rinne getragen werden. An ihren unteren Enden treffen die oberen und unteren Trume auf sich frei um eine Achse 65 drehenden Kettenrädern 64 zusammen. Um diese Räder 64 herum sind die Ketten durch Verkleidungen 66 geschützt. Am oberen Ende der Rinne laufen die Ketten über Antriebsräder 67 und sich frei drehende Kettenräder 68 (Abb. I und 10).
  • Die beiden Ketten sind in Abständen durch Schaufeln 69 miteinander verbunden, die in Querrichtung U-förmig zurückgebogen sind. Ihre Seitenflügel sind an den Ketten befestigt. Ein jeder derselben weist ein Zapfenloch 70 (Abb. 8) auf, in welches ein mit einem Sicherungssplint 72 versehener Zapfen 7I eingreift.
  • An ihrem unteren Ende ist die Rinne oben durch einen Schutzstreifen 73 (Abb. 5) aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff und ein Schutzblech 74 abgeschlossen. Schließlich ist der Rinnenboden 45 in 75 zurückgeschlagen, so daß er mit dem hinteren Teil der Schaufel 47 zusammen eine Art Tunnel bildet. Durch diesen Tunnel treten die Schaufeln 69 von hinten nach vorn (Abb. 5, Pfeile f2).
  • Die oberen Kettentrume bewegen sich unter der Wirkung der oberen Kettenräder 67 (Abb. 1 und io) in Richtung des Pfeiles f4. Letztere sind auf einer Welle 76 aufgekeilt, die von einem Hilfsmotor 77 in Richtung des Pfeiles 4 in Umdrehung versetzt wird. Dieser Motor ist vorzugsweise ein Elektromotor. Er ist zusammen mit seinem Regelwiderstand 78 (Abb. 1) an einem der Ständer 31 befestigt. Seine Welle 79 ist über eine Kettenübertragung 8I und Kettenräder 82, 83 mit einer Zwischenwelle 8o verbunden. Diese Welle 80 ist mit einer Welle 84 durch eine Stufenübertragung 85 verbunden, die gestattet, die Leistung des Hebezeugs zu verändern, und diese Welle 84 ist ihrerseits mit der Welle 76 der Kettenräder 77 durch eine Kette 86 und Kettenräder 87, 88 verbunden.
  • Eine Umlenkung um die Schwenkachse 40 der Rinne ist grundsätzlich nicht erforderlich, da die Stellungsänderungen dieser Rinne während ihres Gebrauchs nicht so groß sind, daß die gegenseitige Entfernung der Wellen 84 und 76 dadurch merklich verändert wird. Überdies kann die Kette 86 durch eine unter der Wirkung einer Feder stehende Spannrolle gespannt gehalten werden.
  • In der Verlängerung des oberen Hebezeugendes ist ein Verteiltrichter 89 (Abb. I, 2 und Io) angeordnet, der mit einem geneigten Boden 90 mit einem Falldämpfungsfortsatz 91 aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff versehen ist, auf welchem die von dem Hebezeug ausgeschütteten Massengüter hinuntergleiten, um dann in Richtung des Pfeils p (Abb. Io) auf den oberen Teil einer von dem Traggerüst 42 (Abb. I) getragenen Siebvorrichtung 93 von beliebiger bekannter Bauart zu fallen. Diese Vorrichtung weist zwei in geeignetem gegenseitigem Abstand übereinander angeordnete Siebe. 93, 94 (Abb. IO) auf; die Löcher des Siebes 93 sind größer als diejenigen des Siebes 94. Diese beiden Siebe werden auf beliebige bekannte Art in Schwingung versetzt, z. B. durch exentrische Zapfen mittels einer Welle 95 (Abb. I), die über eine Kette 96a (oder einen Riemen) und Kettenräder 96, 97 (oder Riemenscheiben) mit der Zwischenwelle 80 verbunden sind.
  • Diese Siebvorrichtung ist mit einem hinter ihr und etwas tiefer angeordneten Verteiler verbunden.
  • Letzterer weist einen ersten Aufnahmetrichter 98 auf, dessen Eintrittsöffnung mit einer schrägen Trennwand 99 versehen ist, welche die groben Stücke A des Massenguts aufnehmen soll, die nicht durch das obere Sieb 93 gegangen sind; diese Zwischenwand leitet diese Stücke A nach dem sich in 98a verjüngenden und in die Offnungg8b auslaufenden unteren Teil des Aufnahmetrichters. In der Verlängerung des zweiten Siebes 94 ist eine andere schräge Wand 100 mit einer Öffnung 101 angeordnet. Eine in 103 an diese Wand 100 hinter der Offnung IÓI angelenkte Klappe 102 gestattet, die mittelgroßen Stücke B, welche durch das obere Sieb 93, aber nicht durch das untere Sieb 94 gegangen sind, nach Belieben nach der Trichterverjüngung 98a zu leiten (wenn die Klappe 102 sich in ihrer in Abb. 10 ausgezogen dargestellten umgelegten Lage befindet), oder nach einem zusätzlichen Trichter 104 (wenn die Klappe 102 in die Stellung Io2a hochgeklappt ist).
  • In dem Trichter 98 ist vorzugsweise eine lotrechte Zwischenwand 105 aus Gummi oder sonstigem elastischem Werkstoff angebracht, die den Aufprall der Materialien A und B aufnehmen und damit den Verschleiß der hinteren Trichterwand vermeiden soll.
  • Schließlich fließt das Kohlenklein C nach Durchgang durch die Siebe 93 und 94 in eine Kammer iofi. Diese mit einem Schauloch 107 (Abb. I) versebene Kammer weist unten, vorzugsweise auf jeder Seite des Fahrzeugs, je eine Entladeöffnung 1oQ mit Verschlußklappe IO9 auf.
  • Der Zusatztrichter I04 für die mittelgroben Stücke B endet seitlich (Abb. 2) in einer Waage IIO.
  • Die Trichterverjüngung 98a für die groben Stücke A mit oder ohne Zusatz der mittelgroben Stücke B, je nach Stellung der Klappe I02, mündet oberhalb einer Wäge- und Einsackvorrichtung bekannter Bauart, die eine Waage III (Abb. I) für selbsttätige Wägung und Auslösung- aufweist.
  • Diese Waage ist mit einem üblichen Gegengewicht 112 versehen, das mit ihr auf beiden Seiten der Maschine verbunden ist, und zwar einerseits oben über einen üblichen Waagebalken II3 und andererseits erfindungsgemäß durch einen unteren Gegenbalken II4, der in 115 in einem Kugellager auf dem Gestell schwingt. Dank den beiden unteren Waagebalken 114, die mit den beiden oberen II3 zwei Gelenkparallelogramme bilden, bleibt die Waage 110 genau senkrecht zum Gestell 1, trotz der ständigen Ortveränderungen der gesamten Maschine im Laufe der Arbeit.
  • Unter dieser Waage ist ein Trichter 1 i6 zum Füllen der Säcke vorgesehen, die auf einer an dem Gestell , befestigten Tragvorrichtung 117 aufgesetzt werden.
  • Es ist offensichtlich, wie die Maschine arbeitet.
  • Man bewegt sie nach vorn, auf den Haufen von Massengütern, z. B. Kohle, zu, die man auslesen, sieben, wägen und einsacken will. Die Fahrzeuggeschwindigkeit wird mit Hilfe der Gangwechsler 23 und 25 geregelt. Die Fahrgeschwindigkeit beträgt z. B. zwischen 0,5 m je Minute (während der Arbeit) und 5 km je Stunde (während der Fahrten von einem Arbeitsplatz zum anderen).
  • Vor dem Beginn der eigentlichen Arbeit bringt man das Gestellt mittels der Handräder 17 in waagerechte Lage.
  • Weiter stellt man die Höhe der Schaufel 47 über dem Boden ein, je nachdem, welchen Teil des Materialhaufens man abzutragen wünscht. Dann schaltet man den Hilfsmotor 77 ein, der einerseits die Hebezeugketten und andererseits die Welle 95 des Rüttelsiebes antreibt. Mittels der Stufenübertragung 85 verändert man die Geschwindigkeit der Hebezeugketten, um in jedem Fall die beste Speisung des Siebes zu erzielen, unter Berücksichtigung des Feuchtigkeitszustands und der Natur des zu befördernden Materials.
  • Dieses Material wird von dem Hebezeug in das Sieb gegossen und in die drei Grobheitsstufen A, B, C zerteilt. Das Kohlenklein bzw. der Kohlenstaub wird in dem Behälter 106 eingesammelt und nach Füllung desselben entleert; es ist also günstig, diesen Behälter möglichst groß vorzusehen, um die Entleerung seltener vornehmen zu müssen. Die Stücke B werden gewogen und eingesackt, entweder gesondert in IIO oder zusammen mit den groben Stücken A in III, und in letzterem Fall in II7 eingesackt.
  • Man erkennt, daß die Maschine die Aufnahme, Siebung, Wagung und Einsackung vollkommen selbsttätig gestaltet, und dies sogar während der Ortsveränderungen der Maschine dank dem zweiten Waagebalken 114 der Waage III.
  • Dank diesem zweiten Waagebalken kann die Waage selbst dann richtig arbeiten, wenn die Neigung des Geländes sich im Laufe der Arbeit ändert und nicht durch eine neue Einstellung mittels der Handräder I7 ausgeglichen wird, und zwar bis zu einer verbleibenden Neigung von 6 bis 8 °/o.
  • Wenn die Schaufel 47 während der Arbeit in dem Haufen von Massengütern vorrückt, wird der Widerstand dieses Materials auf die Bogenträger 37 über die Rollen 57 übertragen die sich ungefähr in der Höhe der Verlängerungen 35 des Gestells 1 befinden, so daß dieser Widerstand praktisch zu keinerlei auf das Hebezeug ausgeübtem Kraftmoment Veranlassung gibt.
  • Für die Fortbewegung auf der Straße oder auch nur einen einfachen Wechsel des Arbeitsplatzes hebt man das Hebezeug durch Schwenkung um die Achse X-X mittels der Winde 52 und des Drahtseils 53 an, wozu die Winde mit Hilfe des Hebels 50 eingekuppelt wird.
  • Die Erfindung ist keineswegs auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsart beschränkt, die nur beispielsweise ausgewählt wurde.
  • Das Motorgestell und seine Antriebsart können von den beschriebenen abweichen. Die beiden Gangwechsler 23 und 25 können durch irgendeine andere Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit ersetzt werden.
  • Die Hebeketten mit ihren Schaufeln 69 können durch irgendeine andere gleichwertige Vorrichtung, wie ein Förderband mit Querleisten, ersetzt werdeii.
  • PATENTANSPRUCIIE: I. Maschine zum Einschaufeln, Befördern und Einsacken von Massengütern, wie Kohle, die auf einem Fahrgestell montiert ist und eine Hebevorrichtung mit endloser Kette aufweist, die mit Betätigungsorganen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (r) selbstfahrbar ausgestaltet ist und daß- die Hebevorrichtung eine Rinne (44, 45) umfaßt und an ihrem Unterteil mit einem Einschaufelgerät (47, 48) versehen ist, das unter der Einwirkung der Vorwärtsbewegung des selbstbeweglichen Fahrgestells auf einen einzuschaufelnden Haufen einwirkt, wobei die Rinne (44, 45) an einer waagerechten Achse (40), die quer zu dem oberen Teil eines Gestells (32, 33, 42) verläuft, angehängt ist, welches Gestell durch das selbstbewegliche Fahrgestell getragen wird und welche Rinne sich auf zwei kreisförmige Träger (37) abstützt, die an dem Fahrgestell befestigt sind und zur Schwingungsachse konzentrisch verlaufen, welche kreisförmigen Träger (37) die Neigung der Rinne (44, 45) zu regeln gestatten, damit die Höhe des Haufengeräts (47, 48) geregelt werden kann und damit des weiteren die auf die Haufeneinrichtung übertragenen Kräfte aufgenommen werden können.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsorgane durch Schaufeln (69) gebildet werden, die geringe Höhe aufweisen und mit der Rinne zusammenarl)eiteii.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpunkte der Rinne (44, 45) an den kreisförmigen Trägern (37) in der Höhe und in der Verlängerung der Hauptträger des selbstbeweglichen Fahrgestells (1) liegen wenn die Rinne in der niedrigen Arbeit stellung steht.
    4. Maschine nach deii Ansprüchen i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (44, 45) sich auf den kreisförmig gebogenen Trägern unter Zwischenschaltung von Rollen (57) abstützt, an welcher Stelle. an der sich die Rollen befinden, wen die Rinne in der unteren Arbeit stellung steht, die kreisförmig gebogenen Träger (37) am selbstfahrbaren Gestell (1) vermittels Verlängerungen (35) verbunden sind, welche Verlängerungen die Hauptträger des Fahrgestells (1) verlängern.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Katalog der Firma Heinzelmann & Sparmbag, Hannover, 1948; französische Patentschriften Nr. 324 253.
    555 062, 578 402, 691 979.
DEH9218A 1950-08-02 1951-07-25 Maschine zum Einschaufeln, Befoerdern und Einsacken von Massenguetern, wie Kohle Expired DE949816C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR949816X 1950-08-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE949816C true DE949816C (de) 1956-09-27

Family

ID=9474731

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH9218A Expired DE949816C (de) 1950-08-02 1951-07-25 Maschine zum Einschaufeln, Befoerdern und Einsacken von Massenguetern, wie Kohle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE949816C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185527B (de) * 1961-04-18 1965-01-14 Hedwig Spaeth Geb Blasig Absackvorrichtung fuer Braunkohlen-Briketts und aehnlich empfindliches stueckiges Gut

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR324253A (fr) * 1902-08-04 1903-03-27 Temperley John Ridley Perfectionnements apportés aux chambres destinées à l'emmagasinage de la houille, et autres matières similaires, en vrac
FR555062A (fr) * 1922-08-11 1923-06-23 Appareil piocheur-pulvérisateur ensacheur
FR578402A (fr) * 1924-03-10 1924-09-25 Sagne Et Silvestre Appareil automatique pour le chargement en sacs de matières en tas
FR691979A (fr) * 1929-09-20 1930-10-29 Dansk Svovlsyre & Superphospha Machine pour la manutention de superphosphate ou matières analogues

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR324253A (fr) * 1902-08-04 1903-03-27 Temperley John Ridley Perfectionnements apportés aux chambres destinées à l'emmagasinage de la houille, et autres matières similaires, en vrac
FR555062A (fr) * 1922-08-11 1923-06-23 Appareil piocheur-pulvérisateur ensacheur
FR578402A (fr) * 1924-03-10 1924-09-25 Sagne Et Silvestre Appareil automatique pour le chargement en sacs de matières en tas
FR691979A (fr) * 1929-09-20 1930-10-29 Dansk Svovlsyre & Superphospha Machine pour la manutention de superphosphate ou matières analogues

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185527B (de) * 1961-04-18 1965-01-14 Hedwig Spaeth Geb Blasig Absackvorrichtung fuer Braunkohlen-Briketts und aehnlich empfindliches stueckiges Gut

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0272624B1 (de) Siebvorrichtung zum Aussieben von Komposterde aus verrottetem, organischen Material
EP2218823B2 (de) Stabilisierer oder Recycler
AT396435B (de) Fahrbare brecheinrichtung
DE2332520A1 (de) Ausleger-bandfoerderer
EP0382922B1 (de) Fahrbarer Brecher, insbesondere zur Zerkleinerung von Abbruchmaterial und sonstigem Bauschutt u. dgl.
DE949816C (de) Maschine zum Einschaufeln, Befoerdern und Einsacken von Massenguetern, wie Kohle
DE3840826C2 (de)
DE202023102740U1 (de) Mobile Zuschlagstoffverarbeitungsanlage
DE3834381A1 (de) Vorrichtung zum zerkleinern und aufbereiten von grosskoernigem material
DE3841146C1 (de)
CH442842A (de) Maschine zum Transport und zum Ausbringen von pulverförmigem und gekörntem Material, insbesondere von Düngemitteln
DE3730229A1 (de) Geraet zum zerkleinern von material, insbesondere bau- und strassenbaumaterial
DE2012814A1 (de) Vorrichtung zum Entleeren von Sacken
DE3707515A1 (de) Verfahren zum maschinellen aufbereiten organischer materialien wie astholz, gebuesch, strauchwerk o.ae. stoffen zum zwecke der kompostierung und geraetekombination zur verfahrensdruchfuehrung
EP0436068B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum staubarmen bzw. staubfreien Beladen umschlossener Räume
DE888346C (de) Transportable Brech- und Siebanlage
DE1162282B (de) Anordnung zum Abbau schuettfaehigen Materials
DE3708558C2 (de)
DE2535701C3 (de) Vorrichtung zum Abtragen, Transportieren und Austeilen von Silagefutter aus Fahrsilos, Mieten o.dgl. zu Futterstellen (sog. Silofräse)
DE1188346B (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Streugut aus einem Ladebehaelter in ein Streugeraet
DE816223C (de) Vorrichtung zum Verladen von Kartoffeln, Rueben o. dgl. in Eisenbahnwagen, insbesondere geschlossene Eisenbahnwagen
CH392356A (de) Fahrbare Betonmischmaschine
AT243149B (de) Vorrichtung zum Beschicken von Automischern od. dgl. mit Baustoffen
DD284150A5 (de) Vorrichtung zum auflockern von schuettgut
DE202009002096U1 (de) Stabilisierer oder Recycler