DE9490268U1 - Gerät zur mechanischen Epilation durch Ausreißen der Haare - Google Patents
Gerät zur mechanischen Epilation durch Ausreißen der HaareInfo
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Description
SEB S. A.
F-21260 Selongey
FRANKREICH
F-21260 Selongey
FRANKREICH
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur mechanischen Epilation
durch Ausreißen der Haare aus der Haut unter Vermeidung von Schmerzgefühlen.
Das mechanische Entfernen von Haaren durch Ausreißen wird allgemein
als ein ziemlich schmerzhafter Vorgang empfunden.
Diese Behandlung kann mit verschiedenen bekannten tragbaren Geräten
durchgeführt werden. Ein solches Gerät ist z.B. aus der FR-A-2.675.354
bekannt. Das in dieser Patentschrift beschriebene Gerät gehört der Gattung der Epilationsgeräte mit Klemmplättchen an. Es umfaßt ein
Gehäuse, das in der Hand gehalten wird, und eine an einen Elektromotor angeschlossene, die Klemm- und Ausreißmittel tragende Rolle.
Geräte dieser Gattung oder Geräte, welche eine ähnliche Funktion zum
Ausreißen der Haare aufweisen, erfüllen die ihnen gestellte Aufgabe auf an sich befriedigende Weise, wobei jedoch, wie eingangs erwähnt, das
Ausreißen der Haare ein Schmerzgefühl hervorruft.
Es ist weiterhin bekannt, daß Kälte unempfindlich-macht. Die Erfindung
zieht Nutzen aus dieser Feststellung und stellt sich die Aufgabe, ein gerät zur mechanischen Epilation zu schaffen, welches unter Beibehaltung
aller Funktionen der bekannten Geräte das durch das Ausreißen der
Haare hervorgerufene Schmerzgefühl beseitigt oder zumindest merklich
verringert.
Zur Erfüllung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das
Epilationsgerät mit Mitteln zum Abkühlen, vor und während des Ausreißens der Haare des zu behandelnden Hautbereichs versehen ist.
Tatsächlich dauert diese Wirkung auch nach der Behandlung noch an.
Es können somit mindestens zwei Phasen des Vorgangs unterschieden werden:
- vorher : Vorbereitung der Haut, um sie unempfindlich zu machen,
- nachher : Abkühlung, welche Linderung bringt und ein angenehmes
Gefühl verleiht.
Nach einem wichtigen Merkmal der Erfindung wird die Haut aus Entfernung abgekühlt. Zu diesem Zweck wird eine Flüssigkeit auf
verschiedene Weisen auf die Haut aufgetragen: mittels Auftragrolle, Zerstäuber, usw. Daraufhin erfolgt ein beschleunigtes Verdunsten der
Flüssigkeit durch eine Belüftungssystem, welches die
Oberflächentemperatur der Haut um einige Grad senkt.
Bei der Flüssigkeit kann es sich um Wasser handeln, aber auch um ein
noch flüchtigeres Produkt, wie z.B. eine alkoholische Lösung, ein antiseptisches oder ein hypo-alIergenes Produkt.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel wird die Befeuchtung der Haut
mittels einer Befeuchtungsrolle vorgenommen, welche durch eine in einem unabhängigen Vorratsbehälter enthaltene Flüssigkeit befeuchtet wird.
Nach einer Variante dieser Ausführungsform dient die Befeuchtungsrolle
gleichzeitig als Vorratsbehälter der Flüssigkeit.
Üblicherweise werden die Epilationsmittel (z.B. Scheiben- und Plättchenrolle gemäß der eingangs erwähnten Schrift durch einen im
Gehäuse des Geräts untergebrachten Elektromotor angetrieben.
Das Belüftungssystem wird vorteilhafterweise durch einen ebenfalls vom
Antriebsmotor der Epilationsmittel angetriebenen Lüfter gebildet.
Gemäß einer ersten Ausführungsform wird die Befeuchtung der Haut vor
der Epilation durchgeführt, wobei die Befeuchtungsmittel (z.B. eine Rolle) gegenüber den Epilationsmitteln in Bewegungsrichtung des Geräts
auf der Haut vorgeschaltet sind.
Gemäß einer zusätzlichen Ausführungsvariante können der Befeuchtungsund
der Ausreißvorgang gleichzeitig durchgeführt werden.
Gemäß einer zweiten Verwirklichungsform wird die Befeuchtung der Haut
mittels Versprühen der Flüssigkeit vorgenommen.
Demzufolge hat die Erfindung zur Aufgabe, ein Gerät zur mechanischen
Epilation durch Ausreißen der Haare aus der Haut zu schaffen, wobei das Gerät ein tragbares Gehäuse mit Epilationsmitteln zum Ausreißen der
Haare aus der Haut und Antriebsmittel der Ausreißmittel umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß es mit Mitteln zur Befeuchtung eines bestimmten
Hautbereichs durch eine Flüssigkeit verbunden ist und mit Mitteln zum Trocknen dieses Hautbereichs versehen ist, so daß die Verdunstung der
Flüssigkeit und eine Senkung der Hautoberflächentemperatur erreicht werden, wodurch der genannte Hautbereich während des Ausreißens der
Haare wenigstens teilweise unempfindlich gemacht wird.
Das erfindungsgemäße Gerät zur mechanischen Epilation gewährleistet
demzufolge eine wirksame, auf einfache Weise erzielbare, mechanische Epilation, d.h. unter Beibehaltung aller Funktionen der bekannten
Geräte. Das erfindungsgemäße Gerät gewährleistet aber auch, daß der Epilationsvorgang erfindungsgemäß auch angenehm durchgeführt werden
kann, da er das durch das Ausreißen der Haare hervorgerufene Schmerzgefühl erheblich lindert oder sogar ganz beseitigt.
Dieser erfindungsgemäße Vorteil kann erreicht werden, ohne daß das
Epilationsgerät von komplizierter Bauweise zu sein braucht. Im besonderen kann die Tatsache genutzt werden, daß fast immer ein die
Epilationsmittel antreibender Elektromotor vorhanden ist. Es genügt.
diesen Motor mit einer Lüftungsvorrichtung zu versehen, wobei letztere
bereits zwecks Abkühlung des Motors vorhanden sein kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden weitere Merkmale und
Vorteile anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung einer ersten Verwirklichungsform
eines erfindungsgemäßen Geräts zur mechanischen Epilation.
Figur 2 eine schematische Darstellung einer ersten Variante dieser
Ausführungsform.
Ausführungsform.
Die Figuren 3A und 3B
eine schematische Darstellung einer zweiten Variante dieser Ausführungsform.
Figur ^ eine schematische Darstellung einer zweiten
Ausführungsform, gemäß welcher die Befeuchtung und die Epilation gleichzeitig stattfinden.
Die Figuren 5 und 6
eine Variante der Ausführungsform gemäß Figur M-.
Figur 7 eine schematische Darstellung einer dritten
Ausführungsform, nach welcher die Befeuchtung mittels
Zerstäubung vorgenommen wird.
Figur 8 eine schematische Darstellung einer vierten
Figur 8 eine schematische Darstellung einer vierten
Ausführungsform, nach welcher die Befeuchtung und die Epilation nacheinander stattfinden.
Die Figuren 9 und 10
eine Variante der erfindungsgemäßen Ausführungsform der Erfindung gemäß Figur 8.
Figur 11 eine schematische Darstellung einer fünften
Ausführungsform, nach welcher die Befeuchtung durch äußere Mittel vorgenommen wird.
In der nachfolgenden Beschreibung sind die Teile der Figuren, welche
die gleiche oder wenigstens eine ähnliche Funktion haben, mit der gleichen Bezugsziffer versehen und werden nur wenn nötig erneut
beschrieben. Der Vereinfachung halber wird das erfindungsgemäße Gerät zur mechanischen Epilation durch Ausreißen der Haare nur
« Epilationsgerät » genannt.
Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Verwirklichungsform der Erfindung.
Das Epilationsgerät (1) umfaßt in herkömmlicherweise ein Cehäuse (10),
dessen Form für die Handhabung des Gerätes geeignet ist. Im Gehäuse
(10) sind ebenfalls in herkömmlicherweise die folgenden Bauteile untergebracht: Epilationsmittel (6), ein Antriebsmotor (3) mit einer
Antriebswelle (30, 31) und mechanischen Kopplungsmitteln (7). Letztere können aus einem vom Ende (31) der Antriebswelle (30) des Motors (3)
angetriebenen Rädergetriebe bestehen, gegebenenfalls durch Treibriemen oder andere herkömmliche Mittel ergänzt (wie aus Fig. 1 ersichtlich). Der
Motor kann durch äußere, vom Netz abhängige Mittel oder auch durch unabhängige Mittel (Batterie, Akkumulator) gespeist werden. Diese Mittel
sind nicht dargestellt.
Die bereits beschriebenen Bauteile gehören dem. Stand der Technik an
und sind im einzelnen anhand eines Ausführungsbeispiels von Epilationsmitteln in der eingangs erwähnten französischen Patentschrift
näher beschrieben.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden die Epilationsmittel (6) durch
eine mit nicht dargestellten Klemm- und Ausreißmitteln versehene Rolle (60) gebildet, wobei sich letztere um eine Welle, deren eines Ende (61)
auf Figur 1 angedeutet ist, dreht.
Der untere Pfeil zeigt die Bewegungsrichtung des Epilationsgeräts (1),
welches mit dem zu behandelnden Hautbereich (P) in Berührung ist. Die die Haut (P) unempfindlich machende Abkühlung muß vor dem Ausreißen
der Haare stattfinden.
Gemäß dieser Verwirklichungsform der Erfindung sind die Mittel zur
Befeuchtung der Haut (P) und deren Abkühlung aus Entfernung im Epilationsgerät (1) untergebracht.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, wird die Befeuchtung mittels eines Organs
(5) mit einer sich um eine Welle drehenden Rolle (50) durchgeführt, wobei das eine Ende (51) der Welle auf der Figur sichtbar ist. Der Rolle
(50) wird die Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter (2) in nachstehend beschriebener Weise zugeführt.
Zur Abkühlung der Flüssigkeit aus Entfernung wird das Gerät (1) mit
einer Blasvorrichtung [Q) oder einem gleichwirkenden Mittel versehen.
Der Lüfter (4) ist vorteilhaft auf dem Ende der Antriebswelle (30) des Motors (3) angeordnet, könnte aber im Rahmen der Erfindung auch
durch das mechanische Kopplungsorgan (7) angetrieben werden.
Das Gehäuse (10) weist eine erste Öffnung (100) auf, welche vorzugsweise mit einem Gitter oder einem ähnlichen Element versehen ist
und zum Ansaugen der umgebenden Luft (Pfeil A) dient. Eine zweite, ebenfalls mit einem Gitter oder einem ähnlichen Element versehene
Öffnung (101) dient dem Austritt der Gebläseluft (Pfeile B und B1) in
Richtung der Haut (P).
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Epilationsgeräts wird im folgenden erläutert.
Die Rolle (50) wird befeuchtet und dieser Zustand wird beibehalten.
Vorzugsweise besteht die Rolle aus einem schwammartigen oder sonst saugfähigen Material, z.B. aus Schaumstoff, oder ist wenigstens über
ihren Umfang mit einer Schicht aus solchem Material versehen.
Die befeuchtete Rolle (50) wird auf dem zu behandelnden Hautbereich
angewendet. Der Lüfter (4) bläst Luft durch die Öffnung (101), welche
auf der in Bezug auf die Bewegungsrichtung (dunkler Pfeil) hinteren
Seite der Rolle (50) vorgesehen ist.
Während der Fortbewegung des Geräts (1) auf der Haut (P) dreht sich
die Rolle (50) und befeuchtet die Haut (P), die durch die erzeugte
Zugluft getrocknet wird. Diese beschleunigte Verdunstung des Wassers oder allgemein der Flüssigkeit ist von einer Abkühlung begleitet, wie aus
den Gesetzen der Physik bekannt ist. Die Haut kühlt sich stark ab und eine große Wärmemenge wird abgegeben, wodurch die
Oberflächentemperatur des zu behandelnden Hautbereichs um einige Grad gesenkt wird, typischerweise um 4 bis 5° C. Diese Erscheinung macht
den zu behandelnden Hautbereich wenigstens teilweise unempfindlich. Die Epilation wird wirkungsvoll durchgeführt, wenn die Rolle (60) (oder ganz
allgemein die mechanischen Epilationsmittel auf den vorher abgekühlten Hautbereich gelangt.
Die Mittel zur Versorgung der Rolle (50) mit Flüssigkeit werden nun
beschrieben.
Gemäß dem auf Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist im Gehäuse
(10) ein Vorratsbehälter (2) angeordnet, in welchem die zur Befeuchtung der Rolle (50) notwendige Flüssigkeit gespeichert ist. Der
Vorratsbehälter wird durch eine Vertiefung in dem der Rolle (50) gegenüberliegenden Bereich der unteren Wandung (20) (gemäß dem
gezeigten Ausführungsbeispiel) gebildet, wobei er eine der Rolle angepaßte, annähernd zylindrische Form aufweist. Dieser Abschnitt der
Wandung (20) ist mit wenigstens einer der Rolle (50) gegenüberliegenden Öffnung (200) versehen und weist vorteilhaft eine zu einer Mantellinie
parallele und der Rolle (50) gegenüberliegend angeordnete Reihe von Öffnungen (200) auf. Der Vorratsbehälter ist mit einem Stopfen (201)
oder einem ähnlichen, nach Einfüllen der Flüssigkeit die Abdichtung gewährleistenden Element versehen. Bei der Flüssigkeit handelt es sich
im allgemeinen um Wasser, welchem gegebenenfalls eine geeignete Lösung beigesetzt werden kann.
Der durchschnittliche Abstand oder das Spiel (d) zwischen der Oberfläche der Rolle (50) und der ihr gegenüberliegenden Wandung ist
so bestimmt, daß sich der Raum infolge der Kapillarwirkung mit im Vorratsbehälter (2) gespeicherten Wasser oder allgemein Flüssigkeit füllt.
Die Öffnungen (200) werden somit = überschwemmt =, so daß keine Luft
in den Vorratsbehälter (2) eindringen und den Flüssigkeitsverlust ausgleichen kann, wodurch der Abfluß gestoppt wird. Der der Wandung
(20) gegenüberliegende Bereich der Rolle (50) saugt das Wasser auf.
Während sich die Rolle (50) dreht wird die im Raum (d) befindliche
Wasserschicht von der Rolle mitgenommen und auf der zu behandelnden Haut abgesetzt. Die Luft kann wieder durch die Öffnung/Öffnungen
(200) in den Vorratsbehälter eindringen und das Wasser kann erneut in Richtung der Rolle (50) fließen und die abgesetzte Wassermenge
ersetzen.
Der Lüfter 4 umfaßt im allgemeinen einen mit auf seinem Außenumfang
angeordneten Flügeln versehenen Hauptkörper. Lüfter anderer Gattung, Turbinen oder ähnliche Vorrichtungen können selbstverständlich im
Rahmen der Erfindung ebenfalls eingesetzt werden.
Figur 2 zeigt eine Variante der soeben beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung. Das Epilationsgerät (1) umfaßt ebenfalls einen in einem
Gehäuse (10) geeigneter Form untergebrachten Motor (3) welcher die mechanischen Epilationsmittel (6) unter Zwischenschaltung eines
Kopplungsorgans (7) antreibt, ein Getriebe, usw. Der Motor treibt auch eine auf dem Ende (30) der Antriebswelle angeordnete Turbine (4) an.
Letztere bläst kalte Luft (Pfeil B) annähernd in Längsrichtung (Bewegungsrichtung durch den unteren Pfeil angegeben).
Gemäß dieser Ausführungsvariante wird die Befeuchtungsrolle (50) durch
einen an einem der Ende (51) der Antriebswelle der Rolle austretenden Kanal (21) mit der im Vorratsbehälter (2) gespeicherten Flüssigkeit
versorgt. Die Antriebswelle ist wenigstens teilweise hohl, so daß ein Kanal gebildet wird, wobei letzterer nicht dargestellte Öffnungen zur
Befeuchtung der Rolle (50) aufweist. Die Rolle ist aus saugfähigem Material hergestellt. Die auf die Rolle abgegebene Flüssigkeit verbreitet
sich auf deren Außenfläche und befeuchtet die Haut, wenn die Rolle mit
der Haut in Berührung kommt und sich um die Welle (51-52) dreht.
Die Figuren 3A und 3B zeigen ein zusätzliches Ausführungsbeispiel,
gemäß welchem der Vorratsbehälter im Befeuchtungsorgan (5) eingebaut ist.
Gemäß dem auf Figur 3A dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt das
Befeuchtungsorgan (5) eine Walze (55) mit zwei Seitenwangen (550),
(551) mit vorzugsweise größerem Durchmesser als die Walze (55) selbst,
so daß letztere die Form einer Spule aufweist. Die Walze (55) wird von einer ringförmigen Außenschicht (550) aus saugfähigem oder
schwammartigem Material umgeben.
Die Walze, in welcher die Flüssigkeit untergebracht ist, weist Öffnungen
(552) auf, durch welche die Verbindung des Innenraums der Walze (50)
mit dem schwammartigen, saugfähigen Material (500) hergestellt ist, so daß dieses Material Flüssigkeit aus dem Inneren der Walze (55) aufsaugen
kann.
Um den Innenraum der Walze (55) mit Flüssigkeit zu füllen, kann in
einer der Seitenwangen (z.B. die Seitenwange 550) eine während des Gebrauchs durch einen Stopfen (5M-) oder ein anderes geeignetes Element
verschlossene Öffnung vorgesehen sein.
Gemäß dem auf Figur 3B dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt das
Befeuchtungsorgan (5) einen rollenförmigen Vorratsbehälter (560) und eine auf den Vorratsbehälter angebrachte Kufe (562) aus saugfähigem
Material, wobei sich die Kufe auf einen Teil der Oberfläche der Rolle erstreckt, in der Weise, daß sie für den Kontakt mit der Haut geeignet
ist. Der Vorratsbehälter (560) ist feststehend angeordnet, wobei die Befeuchtung der Haut durch die reibende Hin- und Herbewegung der
Kufe (562) auf der Haut erzielt wird.
Die Kufe (562) wird über die in der Oberfläche des Vorratsbehälters
(560) vorgesehenen Öffnungen (561) befeuchtet. Die Kufe ist über mechanische Mittel (563), wie z.B. eine Druckmutter, auf dem
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Vorratsbehälter befestigt, kann aber auch mit Klebstoff auf die Oberfläche des Vorratsbehälters (560) geklebt sein.
Gemäß den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen, findet der
Befeuchtungs- und Abkühlungsvorgang der Haut (P) vor der eigentlichen Epilation statt und dauert während des Epilationsvorgangs an
(wenigstens was die Abkühlung betrifft).
Gemäß dem auf Figur H gezeigten Ausführungsbeispiel, werden die beiden
Vorgänge sozusagen gleichzeitig durchgeführt und der
Abkühlungsvorgang dauert nach dem Epilationsvorgang an.
Der Lüfter (4) ist gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel oberhalb der
Epilationsrolle (60) angeordnet. Wie vorher beschrieben, wird die Epilationsrolle (60) durch den Motor (3) unter Zwischenschaltung nicht
dargestellter Hilfsorgane angetrieben. Diese Organe sind den vorher beschriebenen ähnlich (Figuren 1 und 2 : Bezugszeichen 7).
Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist beiderseits der Epilationsrolle (60) je ein Vorratsbehälter (2) und (21) angeordnet,
dessen unteres Ende (22) und (221) schmaler ausgebildet ist als dessen
oberer Bereich (23), (231). Durch diese Ausbildung können zwei für den
Kontakt mit der Haut (P) bestimmte Elemente (8), (81) aus saugfähigem
Material festgeklemmt werden. Vorzugsweise entspricht die Länge der Elemente (8, 81) mindestens der Höhe der Rolle (60), so daß der ganze
zu behandelnde Hautbereiche bedeckt und befeuchtet werden kann. Die Befeuchtung erfolgt gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch
Kapillarwirkung oder tropfenweise.
Dank der Anordnung je eines Vorratsbehälters (2, 21) beiderseits der
Epilationsrolle (60), muß bei Gebrauch die Bewegungsrichtung des Geräts (schwarzer Doppelpfeil) auf der Haut (P) nicht mehr berücksichtigt
werden. Es ist aber auch möglich, nur einen Vorratsbehälter vorzusehen, z. B. den Vorratsbehälter (2).
Der Lüfter (4), welcher einen kalten Luftstrom auf und um die Rolle (60)
bläst (Pfeile B und B1), ermöglicht die Abkühlung der Haut durch
beschleunigte Verdunstung während des Epilationsvorgangs.
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Nicht dargestellte Belüftungsöffnungen sind in der Wandung des Gehäuses (10) vorgesehen, vorzugsweise außerhalb der Greifzone des
Geräts (1); UM DIE Verschließung der Öffnungen und eine dadurch verursachte Funktionsstörung zu vermeiden. In diesem Fall, auch wenn
die Befeuchtung der Haut (P) einwandfrei ausgeführt worden ist, kann aber die Lüftung nicht mehr einwandfrei durchgeführt werden und die
von der Abkühlung der Haut erwartete Wirkung, d. h., daß die Haut unempfindlich gemacht wird, kann nicht mehr erreicht werden.
Die Figuren 5 und 6 zeigen eine Variante des anhand von Figur M-beschriebenen
Ausführungsbeispiels. Es handelt sich um eine bevorzugte, besonders wirksame Ausführungsvariante.
Die Figuren 5 und 6 zeigen Teilschnitte durch ein Epilationsgerät gemäß
zwei senkrecht zueinander ausgerichteten Achsen.
Wie eingangs beschrieben, wird das Lüftungsorgan durch den Propeller
eines Lüfter (4) oder ein ähnliches Element gebildet. Der Propeller wird durch einen Elektromotor (3) angetrieben und ist oberhalb der Rolle
angeordnet, wobei seine Achse zu derjenigen der Rolle parallel ist. Die Rolle (6) wird vom Motor (3) über ein Getriebe (7) angetrieben.
Das Gerät (1) umfaßt einen einzigen, die Form eines horizontalen U
aufweisenden Vorratsbehälter (2) für die Flüssigkeit. Die Schenkel des U
sind beidseitig im unmittelbaren Bereich neben der Rolle (6) angeordnet, d.h. annähernd parallel zur Drehachse (61-62) der Rolle. Diese
Anordnung gewährleistet, daß die Luftzirkulation zwischen dem Vorratsbehälter (2) und den Wandungen des Gehäuses (10) des Geräts
(1) nicht gestört wird, einerseits: Pfeil B, und, im Inneren de U : Pfeil B1. Der Vorratsbehälter (2) wird durch einen an der Oberfläche des
Gehäuses austretenden Kanal (2010) verlängert. Dieser Kanal wird durch einen Stopfen (201) dicht abgeschlossen. Beidseitig der Rolle (6) sind
sich annährend über deren Nutzhöhe hin erstreckende Pinsel, Filtzstücke oder kapillare Stoffstücke vorgesehen, welche sich über ihr eines Ende
(80) auf die zu befeuchtende Haut stützen und über ihr anderes Ende
(81) in einer im unteren Bereich des Vorratsbehälters (2) vorgesehenen
Rille (22) gehalten sind. Oberhalb der Pinsel, Filzstücke oder kapillaren
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Stoffstücke ist der Vorratsbehäter mit einem Stutzen (200) versehen,
welcher so bemessen ist, daß die Flüssigkeit mit einem schwachen Durchfluß durchgelassen wird; bei Umdrehen des Motors (3) nimmt der
Fluß infolge der Vibrationen zu, bis eine geeignete Nennströmung erreicht wird. Das Lüftungsorgan (4) treibt die aus der Öffnung (100)
in der Wandung des Gehäuses (10) tretende Luft in Richtung des Innenraums des Gehäuses (10), von wo die Luft beidseitig der Filze (8)
entweicht, wie vorangehend beschrieben: Pfeile B und B1, was die
beschleu'gte Verdunstung der auf die Haut (P) abgegebenen Flüssigkeit
bewirkt, so daß die Haut abgekühlt wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird die Befeuchtung durch Versprühen der Flüssigkeit durchgeführt. Ein Beispiel dieser besonderen
Ausführungsform wird schematisch auf Figur 7 gezeigt.
Dabei ist die Epilationsrolle (60) mit einer wenigstens teilweise hohlen
Drehachse versehen, d.h. wenigstens auf der Seite des Endes (62) ist in
der Welle (62-61) ein mit dem Vorratsbehälter (2) der Flüssigkeit in Verbindung stehender Kanal (620) vorgesehen. Quergerichtete Kanäle
(63) und Umfangskanäle (64), welche mit dem axialen Kanal (620) in Verbindung stehen, gewährleisten, daß die auf dem Umfang der Rolle
angeordneten Bürsten (9) bewässert werden. Diese mit der Haut (P) in Berührung stehenden Bürsten (9) befeuchten die Haut. Die Umdrehung
der Rolle (60) bewirkt einen Unterdruck, wodurch die aus dem Vorratsbehälter (2) abgelassene Flüssigkeit in Richtung der Bürsten (9)
fließt.
Wie zuvor beschrieben, wird die Rolle (60) durch den Motor (3) unter
Zwischenschaltung eines Getriebes (7) oder ähnlicher Organe angetrieben. Der Motor (3) treibt ebenfalls das Blasorgan (4) an,
welches durch die Öffnung (100) frische Luft ansaugt (Pfeil A) und die Luft in Richtung (Pfeile (B und B1) der Epilationsmittel und der Haut
(P) treibt, wodurch die Senkung der Oberflächen-temperatur und die erwartete Unempfindlichmachung bewirkt werden.
Gemäß einer anderen auf Figur 8 dargestellten Ausführungsform sind die
Befeuchtungsmittel (5) der Haut (P) und die Ausreißmittel zum Ausreißen
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der Haare am einen (1a), bzw. am entgegengesetzten (1b) Ende des Geräts (1) angeordnet.
Die Befeuchtungsmittel (5) können denen irgend eines der bereits beschriebenen Ausführungsbeipiele ähnlich sein, so kann es sich z.B. um
eine Rolle mit eingebautem Vorratsbehälter oder um eine Bespritzungsvorrichtung handeln.
Die Trocknungsmittel (4), wie z. B. ein durch den Motor (3) angetriebener Lüfter (4·), sind zwischen den Befeuchtungsmitteln (5) und
den Ausreißmitteln (6) zum Ausreißen der Haare angeordnet.
Die Luft an seinen beiden Enden (1a und 1b) AUS DEM Gerät (1) aus,
wie durch die Pfeile (B und B1) angedeutet.
Bei Einsatz des Geräts wird somit die Haut (P) zuerst durch Aufsetzen
des Geräts (1) auf die Haut (P) befeuchtet, wobei der Lüfter (4) in Gang ist, um die Haut (P) durch Absenken der Temperatur abzukühlen.
Danach dreht der Benutzer das Gerät, um dessen anderes mit der Epilationsrolle (6) versehenes Ende (1b) in Einsatz zu bringen. Der
Motor (3) betätigt weiterhin den Lüfter auch während der Epilation, um den Trocknungsvorgang zu vollenden, um die Haut weiter abzukühlen.
Somit wird die Epilation auf einer einwandfrei trockenen und abgekühlten
Haut durchgeführt.
Gemäß einer anderen auf den Figuren 9 und 10 daregestellten Ausführungsform der Erfindung, sind die Befeuchtungsmittel (5) zur
Befeuchtung der Haut (P) und die Ausreißmittel (6) zum Ausreißen der Haare jeweils entlang der einen bzw. der anderen von zwei
nebeneinanderliegenden Seiten des Geräts angeordnet, wobei das Gerät einen Querschnitt annähernd in Form eines Parallelepipeds aufweist.
Die Ausreißmittel (6) und die Befeuchtungsmittel (5) sind senkrecht
zueinander ausgerichtet angeordnet.
Fails die Befeuchtungsmittel (5) durch eine &zgr;. B. mit einem eingebauten
Vorratsbehälter versehene Rolle (55) gebildet sind, ist die Drehachse der Rolle (55) annähernd senkrecht zur Drehachse der Ausreißmittel {6)
gerichtet.
Die Trocknungsmittel umfassen zwei durch den Motor (3) angetriebene
Lüfter (4a und 4b).
Einer der Lüfter (4a) wird durch ein axial gerichtetes Gebläse und der
andere Lüfter (4b) durch ein Schleudergeläse gebildet.
Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Motor (3) eine zur
Drehachse der Ausreißmittel (6) annähernd parallele Drehachse auf.
Jeder der Lüfter (4a und 4b) ist an einem Ende der Drehachse des
Motors (3) und der Zwischenschaltung eines Freilaufs (51, 52)
angeordnet, so daß der Motor (3) je nach Drehrichtung abwechselnd den
einen oder den andern Lüfter (4a, 4b) antreibt.
Eine nicht dargestellte Auswahlvorrichtung zur Änderung der Drehrichtung des Motors (3) ist auf dem Hauptkörper des Geräts (1)
angeordnet.
Während dem Einsatz des Geräts wird somit die Haut (p) zuerst durch
die Befeuchtungsmittel (5) befeuchtet, wie aus Figur (9) ersichtlich.
Die Auswahlvorrichtung wird betätigt und in eine erste Stellung gebracht, so daß sich der Motor (3) in eine erste Richtung dreht und
den hinter den Befeuchtungsmitteln (5) angeordneten Lüfter (4a) antreibt. Der andere Lüfter (4b) und die Ausreißmittel (6) stehen dank
des Freilaufs (52) still.
Das Gerät wird auf die Haut aufgesetzt. Insbesondere durch die in Hö_
der Ausreißmittel (6) (Pfeil A) angeordnete Öffnung dringt Luft in das Gerät ein und wird durch den Lüfter (4a) auf die Drehachse des Lüfters
(4a) und des Motors (3) gelenkt, um durch die Öffnung, in welche die Befeuchtungsmittel (5) hineinragen (Pfeil B), ausgestoßen zu werden.
So wird die Abkühlung der Haut (P) erzielt. In der zweiten Phase des
Anwendungsvorgangs wird das Gerät um 90° gedreht, so daß die Ausreißmittel (6) mit der Haut (P) in Berührung kommen. Der Benutzer
setzt die Ausreißmittel in Betrieb, indem er die Auswahlvorrichtung betätigt, um sie in die zweite Stellung zu bringen. Der Motor (3) wird
somit in die andere Drehrichtung angetrieben, um den anderen Lüfter (4b) und die Ausreißmittel (6) in Drehung zu versetzen. Der Lüfter (4a)
steht dank eines Freilaufs (51) still. Wie aus Figur 10 ersichtlich, dringt Luft durch die im Körper des Geräts vorgesehene Öffnung in das Gerät
ein (Pfeil A), wobei die in die Öffnung hineinragenden Befeuchtungsmittel (5) stillstehen. Der hinter den Ausreißmitteln (6)
gemäß einer zu deren Drehachse parallel gerichteten Drehachse angeordnete Lüfter (4b) übt auf die Luft eine Schleuderwirkung aus, so
daß die Luft in Richtung der Ausreißmittel (6) und aus dem Gerät (10) hinaus befördert wird (Pfeil B1).
Somit dauern sowohl das Trocknen als auch die Abkühlung der Haut (P)
während des Ausreißvorgangs an, so daß das Schmerzgefühl auch weiterhin gelindert wird.
Es kann auch auf den Freilauf (51) verzichtet werden, so daß sich der
Lüfter (4a) während der Epilationsphase weiterhin in seine der Drehrichtung während der Befeuchtungsphase entgegengesetzten Rigtung
dreht, wodurch die Abkühlung der Haut (P) noch verbessert wird.
Gemäß einer anderen auf Figur 11 dargeteilten Ausführungsform der Erfindung sind die Befeuchtungsmittel (51) zum Befeuchten der Haut (P)
außerhalb des Epilationsgeräts (1) angeordnet und werden durch ein mit Flüssigkeit getränktes Stoff stück (51), Filzstück oder Schwamm usw.
gebildet.
Das Gerät umfaßt einen hinter den Epilationsmitteln (6) angeordneten
Lüfter. Die Epilationsmittel werden durch einen auch den Lüfter (4) antreibenden Motor (3) betätigt.
Die Epilationsmittel (6) können aber vom Motor (3) ausgekoppelt werden,
so daß nur der Lüfter wirksam ist, um die Haut vor dem Epilationsvorgang abzukühlen.
Der Benutzer befeuchtet den zu behandelnden Hautbereich (P) mit dem
feuchten Stoff stück (51). Danach wir das Gerät während der ersten
Phase auf der Haut fortbewegt, wobei die Ausreißmittel (6) zum Ausreißen der Haare stillstehen und der Lüfter Luft in Richtung der
Pfeile B bläst. Die Haut ist somit getrocknet und abgekühlt.
Danach werden die Epilationsmittel (6) betätigt, wobei der Lüfter die Haut (P) weiterhin abkühlt. Mit diesem System kann die auf der Haut (P) abgesetzte Wassermenge besser dosiert werden.
Danach werden die Epilationsmittel (6) betätigt, wobei der Lüfter die Haut (P) weiterhin abkühlt. Mit diesem System kann die auf der Haut (P) abgesetzte Wassermenge besser dosiert werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die anhand der Figuren
vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Im besonderen, obwohl davon ausgegangen wurde, daß der Lüfter von dem
die Epilationsmittel antreibenden Motor betätigt wird und obwohl sich diese Bauweise als sehr vorteilhaft erweist, ist es möglich, eine andere
Bauweise vorzusehen und einen zusätzlichen Motor für den Lüfter anzubringen.
Zudem hängt die genaue Gestaltung des Geräts, insbesondere des Gehäuses und der räumlichen Anordnung der Bauelemente wie des
Motors, der Vorratsbehälter, usw. innerhalb des Gehäuses, von der Wahl der dem Fachmann zur Verfügung stehenden technischen und
ergonomischen Mittel ab.
Wie bereits erwähnt, kann die Stromversorgung über ein außen liegendes,
netzabhängiges, aber vorzugsweise auch über ein unabhängiges Stromversorgungsmittel wie Batterien oder Akkumulatoren bewirkt
werden. Rein mechanische Antriebsmittel der Epilationsmittel, wie z.B. ein Federlaufwerk, sind auch nicht auszuschließen.
Claims (21)
1. Gerät (1) zur mechanischen Epilation durch Ausreißen der Haare
aus der Haut, mit einem tragbaren Gehäuse (10), welches Epilationsmittel (6) zum Ausreißen der Haare aus der Haut (P) und
Antriebsmittel (3), (7) der Ausreißmittel (6) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß es mit Mitteln (2), (5), (5') zur Befeuchtung
eines bestimmten Hautbereichs (P) mittels einer Flüssigkeit verbunden und mit Mitteln (4a), (4b) zum Trocknen des
Hautbereichs (P) versehen ist, so daß die Verdunstung der Flüssigkeit und eine Senkung der Hautoberflächentemperatur
erreicht werden, wodurch der genannte Hautbereich während des Ausreißens der Haare wenigstens teilweise unempfindlich gemacht
wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befeuchtungsmittel (2) (5) zur Befeuchtung der Haut (P) im Gerät eingebaut sind.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befeuchtungsmittel (5) eine um eine Welle (51), (52) drehbare Befeuchtungsrolle (50) und einen die Befeuchtungsrolle (50) mit
Flüssigkeit versorgenden Vorratsbehälter (2) umfassen und daß die Befeuchtungsrolle (50) mit ihrem Umfangsbereich mit der zu
befeuchtenden Haut (P) in Berührung steht.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vorratsbehälter (2) mit wenigstens einer der Rolle (50) gegenüberliegend angeordneten Öffnung (200) versehen ist und daß
zwischen der Rolle (50) und dem Vorratsbehälter^) ein bestimmter Zwischenraum (d) vorhanden ist, wo sich infolge des Durchflusses
von Flüssigkeit durch die Öffnungen (200) dank der Kapillarwirkung eine Wasserschicht bildet, welche bei Fortbewegung
der Rolle (50) auf der Haut den zu befeuchtenden Hautbereich (P) befeuchtet.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vorratsbehälter (2) mit mehreren, auf einer der Mantellinie der Rolle (50) gegenüberliegenden Linie angeordneten Öffnungen (200)
versehen ist.
6. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befeuchtungsmittel (5) eine um eine Welle (51), (52) drehbare Befeuchtungsrolle (50) umfassen, wobei die Welle zwecks Bildung
eines für den Umlauf der Flüssigkeit vorgesehenen Kanals wenigstens teilweise hohl ausgebildet ist, sowie einen mit dem Kanal
verbundenen Vorratsbehälter (2), wobei der Kanal mit Öffnungen versehen ist, durch welche die Flüssigkeit in Richtung des
Außenumfangs der Rolle (50) fließt, so daß der Hautbereich (P) bei
Fortbewegung der Rollet50) auf der Haut befeuchtet wird.
7. Gerät nach einem beliebigen der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (50) wenigstens einen Umfangsbereich aus saugfähigem Material aufweist.
8. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befeuchtungsmittel (5) eine hohle, eine zylinderförmige Wandung (55) aufweisende, um eine Welle (51), (52) drehbare Rolle umfassen,
wobei die zylinderförmige Wandung mit Öffnungen (552) versehen und der hohle Innenraum der Rolle (50) zur Aufnahme der
Flüssigkeit bestimmet ist, und daß die Rolle mit einem Umfangsring (500) aus saugfähigem Material versehen ist, welcher die durch die
Öffnungen (552) tretende Flüssigkeit aufnimmt und den Hautbereich (P) befeuchtet, wenn die Befeuchtungsmtttel (5) mit der Haut in
Berührung stehen.
9. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befeuchtungsmittel wenigstens einen für die Flüssigkeit bestimmten Vorratsbehälter (2), (2') mit einem offenen Ende (22) umfassen,
wobei im offenen Ende (22) ein Element aus saugfähigem Material (8), (81), welches die Haut (P) bei Berührung befeuchtet,
angeordnet ist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits
der Epilationsmittel (6) je ein Vorratsbehälter (2), (21) angeordnet
ist.
11. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es einen die
Form eines horizontalen U aufweisenden Vorratsbehälter (2) umfaßt,
wobei beiderseits der Epilationsmittel (6) je ein Schenkel des Vorratsbehälters angeordnet ist.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Element
(8) aus saugfähigem Material an seinem einen Ende (81) in einer im unteren Bereich des Vorratsbehälters t2) vorgesehenen Rille (22)
gehalten ist, wobei der Vorratsbehälter mit wenigstens einem oberhalb des Elements aus saugfähigem Material angeordneten
Stutzen (200) versehen ist, der so bemessen ist, daß die Flüssigkeit mit schwachen Fluß durchgelassen wird.
13. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die die
Form einer Rolle (60) aufweisenden Epilationsmittel (6) um eine Welle (61), (62) drehen, wobei die Welle zwecks Bildung eines für den
Umlauf der Flüssigkeit bestimmten Kanals (620) wenigstens teilweise hohl ausgebildet ist, daß die Befeuchtungsmittel einen mit dem Kanal
(620) in Verbindung stehenden Vorratsbehälter (2) und auf dem Außenumfang der Rolle (60) angeordnete Bürsten (9) umfassen und
daß die Epilationsmittel Kanäle (63), (64·) aufweisen, welche mit dem
Umlauf kanal (620) in Verbindung stehen und die Flüssigkeit den Bürsten (9) zuführen, so daß die Haut (P) durch Bespritzung
befeuchtet wird, wenn die Epilationsmittel (6) mit der Haut in Berührung stehen.
1U-. Gerät nach einem beliebigen der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (2) mit einem die Einfüllöffnung nach Einfüllen der Flüssigkeit dicht verschließenden
Stopfen (201), (54) versehen ist.
15. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befeuchtungsmittel (5) zur Befeuchtung der Haut (P) und die
Ausreißmittel (6) zum Ausreißen der Haare je am einen, bzw. anderen der einander entgegengesetzten Enden (1a), (Ib) des
Geräts angeordnet sind, wobei die Trocknungsmittel (4) zwischen den Befeuchtungsmitteln (5) und den Ausreißmitteln (6) angebracht
sind.
16. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befeuchtungsmittel (51) zum Befeuchten der Haut (P) außerhalb des
Geräts (1) angeordnet und durch ein mit Flüssigkeit getränktes Stoff stück (5l) gebildet sind.
17. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trocknungsmittel zum Trocknen der Haut (P) wenigstens einen durch einen Elektromotor (3) angetriebenen Lüfter (4a), (4b)
umfassen, wobei letztere einen Luftstrahl (B), (B1) von
Raumtemperatur in Richtung des bestimmten befeuchteten Hautbereichs (p) erzeugt, um diesen abzukühlen und unempfindlich
zu machen.
18. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befeuchtungsmittel (5) zum Befeuchten der Haut und die Ausreißmittel (6) zum Ausreißen der Haare (6) je entlang der einen
bzw. der anderen von zwei aneinandergrenzenden Seiten des Geräts angeordnet sind.
19. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trocknungsmittel zwei durch einen Motor angetriebene Lüfter (4a), (4b) aufweisen, wobei jeder Lüfter (4a), (4b) auf einem
Drehwellenende unter Zwischenschaltung eines Frei lauf s (51), (52) angeordnet ist, so daß der Motor je nach Umlaufrichtung
abwechselnd den einen oder den anderen Lüfter (4a), (4b) antreibt.
20. Gerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß einer der
Lüfter (4a) durch ein axial gerichtetes Gebläse, der andere Lüfter (4b) durch ein Schleudergebläse gebildet ist.
•5 &Iacgr; . !··:·&igr;··&Ggr;":
21. Gerät nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Flüssigkeit um Wasser, ein flüchtigeres Produkt, wie z.B. eine alkoholische Lösung, oder um
ein hypo-allergenes Produkt handelt.
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