DE948167C - Gegentaktverstaerker grosser Leistung mit Gegenkopplung - Google Patents

Gegentaktverstaerker grosser Leistung mit Gegenkopplung

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DE948167C
DE948167C DEL13665A DEL0013665A DE948167C DE 948167 C DE948167 C DE 948167C DE L13665 A DEL13665 A DE L13665A DE L0013665 A DEL0013665 A DE L0013665A DE 948167 C DE948167 C DE 948167C
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DE
Germany
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negative feedback
push
voltage
pull amplifier
amplifier
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Expired
Application number
DEL13665A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Poschadel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/34Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
    • H03F1/36Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback in discharge-tube amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Gegentaktverstärker großer Leistung mit Gegenkopplung Die Erfindung bezieht sich auf Cegentaktverstärker großer Leistung in B-Betrieb mit Gegenkopplung, insbesonderefürTonfrequenzverstärkung.
  • Bei Gegentakt-B-Verstärkung ist stets jeweils ein Zweig der Stufe während einer Halbwelle stromlos. Es ist bekannt, eine Gegenkopplung z. B. dadurch herzustellen, daß von der Sekundärwicklung des Ausgangstransformators, beispielsweise des Anpassungstransformators eines Lautsprechers,, eine Spannung abgegriffen wird, welche an eine der Vorstufen zurückgeführt wird. Eine solche Schaltung deutet Fig. i an. Die Sekundärwicklung des Gegentaktausgangstransformators Ty ist über ein Netzwerk B mit der Vorstufe N verbunden. Um jedoch über einen großen Frequenzbereich einen möglichst gleichbleibenden Gegenkopplungsgrad zu erreichen, ist ein Transformator erforderlich, welcher die Frequenzen möglichst gleichbleibend überträgt.
  • Diese Bedingung ist bei Gegentaktschaltungen für kleine Leistungen verhältnismäßig leicht zu erfüllen. Bei Verstärkern für große Leistungen dagegen, welche im allgemeinen nur in geringen Stückzahlen gefertigt werden, ist es jedoch. nicht immer wirtschaftlich, ausreichend bemessene Ausgangstransformatoren zu entwickeln, welche die gestellten Aufgaben hinsichtlich der Gegenkopplung befriedigend lösen. Die Verwendung der Sekundärwicklung eines Transformators zur Gegenkopplung kann sich aber auch aus anderen Gründen verbieten, so daß die Aufgabe besteht, die Gegenkopplung auf andere, Weise durchzuführen, Soll ein Transformator im Gegenkopplungsweg vermieden werden, so wird zweckmäßig die Gegenkopplungsspannung an beiden Verstärkungszweigen getrennt abgenommen und den Vorstufen zugeführt. Hierbei tritt aber der Nachteil auf, daß in der stromlosem. Periode einender Röhren die Gegen- " koi plungsspannung jeweils von der anderen Röhre -beeinflußt wird, so daß die Vorstufen durch unerwünschte Gegenkopplungsspannungskomponenten gespeist werden. Arbeitet z. B. die Röhre Röl in Fig. i, so wird die Spannung U1 am Ausgang der Röhre durch die Röhre Röl bestimmt. Eine Teilspannung von U1 wird über .das Gegenkopplungsglied B1 einem Gegenkopplungspunkt P1 zugeführt und wirkt dort der Spannung u1. entgegen. In der stromlosen Halbperiode dagegen arbeitet die Röhre nicht. Die Eingangsspannung u1 selbst" hat somit keinen Einfluß auf den Ausgang.. Eine Gegenkopplungsspannungskomponente wird aber auch in diesem Fall über die Primärwicklung des Transformators von der Ausgangsspannung der Röhre Rö2 geliefert. Da jedoch der Transformator Ty keine vollkommene Verkopplung beider Primärhälften aufweist und außerdem durch die Wicklungskapazitäten Resonanzstellen entstehen, wird U1 in dieser Zeit erhebliche Phasendifferenzen gegenüber dem gewünschten Verlauf aufweisen. Dies tritt besonders dann ein, wenn der zu übertragende Frequenzbereich mehrere Oktaven umfaßt. Infolge dieser Phasenverschiebung der Gegenkopplungsspannung kann nun ein verfrühtes oder verspätetes Wiedereinsetzen des Stromes der Röhre Röl bewirkt werden. Dies bedingt Verzerrungen durch die Gegenkopplung selbst, wodurch dem angestrebten Vorteil entgegengewirkt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird die Gegenkopplungsspannung den Ausgängen beider Zweige des Gegentaktverstärkers vor dem Ausgangstransformator entnommen und über Sperrglieder und eine Mischstufe jeweils Punkten zugeführt, welche im Übertragungsweg vor den Endstufen liegen, wobei darauf geachtet wird, daß die Phase der Gegenkopplungsspannung der Signalspannung jeweils entgegengesetzt ist.
  • Diese Sperrglieder werden -z. B. von Gleichrichtern gebildet, welche so geschaltet sind, daß sie in der stromlosen Halbwelle den Gegenköpplungsweg des zugehörigen Verstärkerzweigs sperren. Durch die. Sperrglieder wird bewirkt,. daß die Gegenkoplungsspannung aus. jedem weig des Gegentaktverstärkers nur einseitig gerichtete Halbwellen umfallt. Diese Halbwellen werden nun in der Mischstüfe:züsammengesetzt und ergeben die Summe der Ausgangsspannungen jeweils beider Zweige mit entsprechend reduzierter Amplitude. Diese Spannung ist nun geeignet, den jeweiligen Verstärkereingang zu beeinflussen, ohne daß die erwähnten Verzerrungen auftreten. Die erforderliche Phasenbedingung wird dadurch erfüllt, daß eine Phasenumkehreinrichtung in den Gegenkopplungspfad zwischen Mischstufe und dem. Gegenkopplungspunkten geschaltet ist, die dem Gegentakteingang des Verstärkers die Gegenkopplungsspa.nnung in jeweils entgegengesetzter Phase zufühzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in. der Fig.2 dargestellt. Mit N ist eine Vorstufe der Signalfrequenzspannungsquelle bezeichnet, welche die Gegentaktzweige V, und V2 speist. Jeder dieser Gegentaktzweige besitzt eine Endstufe Röl bzw. Rö2 und einen Punkt P1 bzw. P2 im Übertragungs= weg, an welchem die Gegenkopplungsspannung zugeführt wird. Am Ausgang der Röhren R91 und R62 liegt der Ausgangsübertrager Tr. Parallel zur Primärwicklung des Übertragers liegt die Serienschaltung zweier Spannungsteiler W1 und W2, deren Verbindungspunkt auf festem Potential liegt und an denen die Gegenkopplungsspannungen der beiden Zweige abgenommen und über je ein Sperrglied G1 bzw. G2 einer Mischstufe NI zugeführt werden. Die Sperrglieder bestehen zweckmäßigeweise aus Gleichrichtern. Die Mischstufe kann in üblicher Weise eine Mehrgitterröhre sein. Der Ausgang der Mischstufe ist mit einer Phasenumkehrstufe K verbunden, welche Spannungen mit entgegengesetzter Phase an die Punkte P1 und P2 der Verstärkerzweige Th. und h2 liefert. Auf diese Weise wird vermieden, daß von dem jeweils stromlosen Zweig eine unerwünschte Gegenkopplungsspannung an dea Verstärkereingang geliefert werden kann. Bei geeigneter Dimensionierung läßt sich hierbei eine bei höheren Frequenzen. geringere Phasendrehung erreichen, als es durch Einschaltung eines Transformators in den Übertragungsweg möglich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Gegentaktverstärker großer Leistung mit Gegenkopplung, dessen. beide Zweige während eines Teiles einer Schwingungsperiode der zu verstärkenden Spannung abwechselnd stromlos sind (B-Betrieb), dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkopplungsspannungskomponenten beiden Zweigen des Verstärkers vor dem Ausgangstransformator entnommen und über Sperrglieder und eine Mischstufe im Übertragungsweg vorherliegenden Punkten des Verstärkers jeweils in entgegengesetzter Phase und mit entsprechender Amplitude zugeführt werden (Fig:2). `
  2. 2. Gegentaktverstärker nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, - daß die Sperrglieder Gleichrichter sind, die jeweils zwischen dem Ausgang und dem vorhergehenden Punkt des Übertragungsweges eines Zweiges liegen und währerid-der stromlosen Periode dieses Zweiges die Übertragung der Ausgangsspannung des anderen Zweiges über den Gegenkopplungsweg sperren.
  3. 3. Gegentaktverstärker nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daB an die Mischstufe eine Trenn- und Phasenumkehrstufe angeschlossen ist, die die Gegenkopplungsspannung den beiden Zweigen des Gegentaktverstärkers in jeweils entgegengesetzter Phase zuführt. In Betracht gezogene Druckschriften: Funkschau 195o, H. q., S. 59; deutsche Patentschrift Nr. 817 470; schweizerische Patentschrift Nr. 181659-
DEL13665A 1952-10-22 1952-10-22 Gegentaktverstaerker grosser Leistung mit Gegenkopplung Expired DE948167C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3021490A (en) * 1958-12-23 1962-02-13 Bell Telephone Labor Inc Parallel high frequency amplifier circuits
DE1124093B (de) * 1959-07-03 1962-02-22 Telefunken Patent Verstaerkerschaltung mit Gegenkopplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH181659A (de) * 1935-04-18 1935-12-31 Siemens Ag Albis Verstärkerkaskade mit negativer Rückkopplung.
DE817470C (de) * 1948-10-02 1951-10-18 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung fuer gegengekopelte Roehrenverstaerker

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