DE948009C - Stahldrahtmatratze - Google Patents

Stahldrahtmatratze

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DE948009C
DE948009C DESCH1493A DESC001493A DE948009C DE 948009 C DE948009 C DE 948009C DE SCH1493 A DESCH1493 A DE SCH1493A DE SC001493 A DESC001493 A DE SC001493A DE 948009 C DE948009 C DE 948009C
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DE
Germany
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mattress
longitudinal
steel wire
connections
end turns
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Expired
Application number
DESCH1493A
Other languages
English (en)
Inventor
Arno Schmitz
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Individual
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Individual
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Publication of DE948009C publication Critical patent/DE948009C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/30Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using combinations of springs covered by more than one of the groups A47C23/04, A47C23/06 and A47C23/12; Frames therefor
    • A47C23/32Combinations of nets with springs in compression; Frames therefor

Description

  • Stahldrahtmatratze Stahldrahtmatratzen sind allgemein bekannt, und bei diesen werden zur Oberflächenbespannung vielfach Schraubenfederbänder und auch der geringeren Kosten wegen, Ketten mit Federanschlüssen an den Enden verwandt. Jedoch wurden die bekannten Bespannungen in hohem Maße nur als raumfüllendes und weniger als mittragendes Netz hergestellt. Die Funktion des Tragens fiel dabei hauptsächlich den Sprungfedern zu. Durch die Querverbindung von immer nur einzelnen Längszügen war die Zugübertragung auf den Matratzenlängsrahmen zu schwach. Dadurch war man gezwungen, eine verhältnismäßig hohe Sprungfederzahl einzubauen, um eine ausreichende Tragfestigkeit zu erzielen und durchsackende Weichheit zu vermeiden. Die hierbei erforderlich werdende Zahl von Sprungfedern führte aber andererseits wieder zu einer ungeeigneten Härte der Stahldrahtmatratzeri.
  • Diese Übelstände werden durch die Stahldrahtmatratze nach der Erfindung vermieden, die Sprungfedern und an deren oberen Endwindungen angreifende rautenbildende Längszüge, die durch Querverspannungen ein tragendes Netz bilden, aufweist und bei welcher das Neue darin besteht, daß die Oberfläche (Netz) derselben von durchgehenden und von durch die oberen Sprungfederendwindungen unterbrochenen Längszügen gebildet wird, wobei mindestens je zwei Längszüge (Schraubenfederband oder ähnlich wirkende Anordnungen) in beliebigem Abstand parallel verlaufend miteinander und mittels Haken mit den Matratzenlängsholmen verbunden und als Längszugpaare. durch Querverbindungen rautenbildend verkoppelt sind, während die oberen Sprungfedereiidwindungen in Richtung der -Breitseite der Stahldrahtmatratze, auf jeder Seite doppelt mittels diagonal angeordneten Verbindungen mit jeweils einem durchgehenden Einzellängszug und in Richtung der Matratzenlänge durch Verbindungen mit den Rautenenden verbunden sind. -Durch die Ausbildung der Matratze gemäß der Erfindung erhält man Federungsabschnitte mit vielfacher Federungs- und Tragkraft, die größte Belastungen aufzunehmen imstande sind und den dadurch entstehenden Druck als Zug zu den Breit-und Längsseiten des Matratzenrahmens weiterleiten und zwar so, daß quer verbundene, verkoppelte, gemeinsam wirkende und doppelt starke Zugpaare jeden entstehenden Belastungszug bevorzugt an die Längsholme des Matratzenrahmens abgeben, wobei die Zugkraft mit-der Belastungstiefe steigt. Die Sprungfederendwindungen haben entgegen dem übrigen Matratzennetz keine Querverbindungen und sind mit demselben dadurch verhältnismäßig locker verbunden und schmiegen sich jedem uneben wirkenden Druck an.
  • Durch diese Ausbildung ist eine Matratze geschaffen, welche ein federndes und gut tragendes Federnetz aufweist, das ohne übermäßige Sprungfederunterstützung die Last gleichmäßig und ausgleichend auf den Matratzenrahmen überträgt. Die zu einem ganzen verbundenen Federungsabschnitte haben eine vervielfachte Abstützungs- und Federungswirkung und ermöglichen so erst die Verwendung einer kleineren Sprungfederzahl und deren verhältnismäßig lockere Verbindung mit dem Netz. Dadurch ist weiter die Verwendung dünneren Drähtriiaterials ermöglicht. Die in der Zeichnung von einem größeren Kreis umschlossenen Kreise veranschaulichen, wie die einzelnen Federungsabschnitte im federnd tragenden Sinne das ganze Netz zu einer Einheit werden läßt. Zwecks Einsparung von Material, die eine Verbilligung zur Folge haben würde, kann die Zahl der Federungsabschnitte auch vermindert werden, ohne das -Prinzip der Verspannungsart zu ändern.
  • Die Netzbespannung bei der Stahldrahtmatratze nach der Erfindung verfügt mit einer in der Federzahl begrenzten Sprungfederunterstützung bei der Belastung über eine anfängliche Weichheit, die geeignet ist, auch die Hohlstellen der Körperform mit zu unterstützen und läßt trotzdem bei höheren Belastungen das Matratzennetz schnell erstarken und überträgt durch seine große Trag- und Spannkraft, von wenigen Sprungfedern in der Federungswirkung e ausgleichend unterstützt, jeden üblicherweise entstehenden Belastungsdruck als Zug auf den Matratzenrahmen.
  • In der Zeichnung ist eine Stahldrahtmatratze nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Die Abbildung zeigt eine Draufsicht der Matratze in schematischer Darstellung.
  • In der Zeichnung bezeichnen a den Matratzenrahmen, b die durchgehenden Längszüge, c die von den oberen Endwindungen dl der Sprungfedern d unterbrochenen Längszüge, e die diagonale Verhakung der Oberringe di der Sprungfedern mit den Einzellängszügen und f deren Verhakung mit den Rautenenden, g die Verbindungshaken des Matratzennetzes mit dem Matratzenrahmen a, o, o' die die Längszüge verbindenden Haken, h die Tragbügel für die Sprungfedern. Für die Längszüge wird vorzugsweise ein Schraubenfederband verwendet. Die Längszüge können jedoch auch aus Ketten mit Zugfederanschlüssen bestehen oder eine ähnlich wirkende Anordnung aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stahldrahtmatratze mit Sprungfedern und an deren oberen Endwindungen angreifenden rautenbildenden, Längszügen, welche durch Querverspannungen ein tragendes Netz bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (Netz) der Stahldrahtmatratze von durchgehenden (b) und von durch die oberen Endwindungen (d1)- der Sprungfedern (d) unterbrochenen Längszügen (c) gebildet wird, wobei mindestens je zwei Längszüge in beliebigem Abstand parallel verlaufend durch Querverbindungen (o1) miteinander und mittels Haken (g) mit den Matratzenlängsholmen verbunden und als Längszugpaare durch weitere Querverbindungen (o) rautenbildend verkoppelt sind sowie die oberen Sprungfederendwindungen (d1) in Richtung der Breitseite der Matratze auf jeder Seite doppelt mittels diagonal angeordneten Verbindungen (e) mit jeweils einem durchgehenden Einzellängszug und in Richtung der Matratzenlänge durch Verbindungen (f) mit den Bautenenden verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 76 221.
DESCH1493A 1950-03-16 1950-03-16 Stahldrahtmatratze Expired DE948009C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE76211C (de) * HlLLERSCHEIDT & KASBAUM in Berlin N., Schönhauser Allee 44 Schmiereinrichtung für Schneckengetriebe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE76211C (de) * HlLLERSCHEIDT & KASBAUM in Berlin N., Schönhauser Allee 44 Schmiereinrichtung für Schneckengetriebe

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