DE947969C - Verfahren zur Herstellung von Isoergosteron - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Isoergosteron

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DE947969C
DE947969C DEV7942A DEV0007942A DE947969C DE 947969 C DE947969 C DE 947969C DE V7942 A DEV7942 A DE V7942A DE V0007942 A DEV0007942 A DE V0007942A DE 947969 C DE947969 C DE 947969C
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DE
Germany
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ergosterone
isoergosterone
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enol
methanol
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Expired
Application number
DEV7942A
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English (en)
Inventor
Anthony Fenwick Daglish
Joseph Green
Victor David Poole
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Vitamins Ltd
Original Assignee
Vitamins Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J9/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of more than two carbon atoms, e.g. cholane, cholestane, coprostane

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Is-oergosteron Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Isoergosteron. Isoergosteron (4, 6, 22-Ergostatrien-3-on) ist eine geeignete Verbindung zur Herstellung von Zwischenprodukten, z. B. für die Synthese des Progesterons, Testosterons, sowie von Nebennierenrindenhormonen, da es aus dem günstig zur Verfügung stehenden Steroid Ergosterin hergestellt werden kann und da es eine ungesättigte Seitenkette besitzt, die leicht zu den Seitenketten der vorstehend genannten Hormone abgebaut werden kann. Darüber hinaus kann die ungesättigte Ketogruppierung der RingeA und B leicht in die in 4-Stellung ungesättigte 3-Ketogruppierung abgewandelt werden, die diese Hormone kennzeichnet.
  • Die bisher bekanntgewordenen Herstellungsverfahren für Isoergosteron sind schwierig zu wiederholen und ergeben nur geringe Ausbeuten. Das Verfahren von Wetter und Dimroth (Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft, Bd. 70, 1937, S. 1665) ergibt nach Barton, Cox und Holmes (Journ.Chem.Soc., London, 1949, S. 1771) nur eine Ausbeute von 2o0/, Isoergosteron, während nach dem Verfahren dieser Autoren eine Ausbeute von nur 6o"/, durch Behandlung von besonders stark gereinigtem Ergosteron mit Salzsäure erhalten wird. Heilbron, Kennedy, Spring und Swain (Journ.Chem.Soc., London, x938, S.869) stellten Isoergosteron durch Alkalihydrolyse von Ergosteron-3-enolacetat her, jedoch wird nach diesem Verfahren eine -unbestimmte Menge eines Produktes erhalten, das schwierig zu reinigen ist.. Diese genannten bekannten Verfahren werden durch die nachstehenden Formelbilder erläutert. Es wurde nun gefunden, daß Isoergosteron in sehr hoher Ausbeute durch Hydrolyse von Ergosteron-3-entilestern mit Schwefelsäure, die in einem Alkanol, das nicht mehr als 4 Kohlenstoffatome im Molekül enthält, gelöst ist, in Gegenwart oder Abwesenheit vün Wasser hergestellt werden kann.
  • Die Schwefelsäure kann beispielsweise in Methanol oder Äthanol gelöst sein.
  • Als Enolester wird vorzugsweise das Ergosteron-3-enolacetat, das durch Oppenauer-Oxydation von Ergosterin und Acetylierung des erhaltenen Ergosterons hergestellt werden kann, verwendet. Es können jedoch auch andere 3-Enolester des Ergosterons, z. B. das 3-Propionat, verwendet werden. Diese neue Verbindung kann durch , Umsetzung von Propionsäureanhydrid in Pyridin mit Ergosteron hergestellt werden. Für die Herstellung des Ergosteron-3-enol propionats wird im Rahmen der vorliegenden Erfindüng Schutz nicht begehrt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die folgenden Beispiele erläutert: Beispiel i Ein Gemisch aus Ergosteron-3-enolacetat (ioo g) und Methanol (500o ccm) wurde mit einer Lösung aus Schwefelsäure (15o ccm; spezifisches Gewicht = 1,84) in Wasser (i25 ccm) umgesetzt und dann am Rückflußkühler erwärmt. Nach i/2 Stunde bildete sich ein Niederschlag. Nachdem dieser sich wieder aufgelöst hatte, wurde die Lösung eine weitere Stunde erwärmt. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur wurde eine dem Volumen des Reaktionsgemisches gleiche Wassermenge zugesetzt und das sich abscheidende rohe Isoergosteron abgetrennt. Das Reaktionsprodukt wurde in Äther gelöst und nacheinander mehrere Male bis zur neutralen Reaktion mit Wasser gewaschen. Nach dem Verdampfen des Äthers wurde eine schwachgelbe, flüssige Masse, die beim Umkristallisieren aus Methanol 82 g reines Isoergosteron ergab, erhalten; Schmelzpunkt io8 bis iog°; 283 mA; log s: 4,44. Beispiel e Ein Gemisch aus Ergosteron-3-enolacetat (2o g), Äthanol (iooo ccm) und Schwefelsäure (6o ccm) wurde unter Rückflußkühlung 3 Stunden erwärmt. Das Reaktionsgemisch wurde nach dem Abkühlen, wie im Beispiel i beschrieben, aufgearbeitet und ergab 14 g Isoergosteron vom Schmelzpunkt. io2 bis i05°.
  • Beispiel 3 Ergosteron-3-enolpropionat wurde durch Umsetzung von Propionsäureanhydrid in Pyridin mit Ergosteron hergestellt. Es kristallisierte in weißen Platten aus Äthylacetat und besaß einen Schmelzpunkt von 117 bis irg°; [a]D = - i43°. Das Ergosteron-3-enolpropionat wurde, wie im Beispiel i für das Ergosteron-3-enolacetat beschrieben, hydrolysiert und ergab in 96°/oiger. Ausbeute Isoergosteron vom Schmelzpunkt ioi bis io4°. Beim Umkristallisieren aus Methanol wurde reines Isoergosteron vom Schmelzpunkt io6 bis io8° erhalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . -i. Verfahren zur Herstellung von Isoergosteron durch Hydrolyse eines Ergosteron-3-enolesters, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrglyse in Gegenwart oder Abwesenheit von Wasser mit Schwefelsäure, die in einem Alkanol mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen im Molekül, insbesondere in Methanol oder Äthanol, gelöst ist, durchführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsverbindung Ergosteron-3-enolacetat oder EzgOsterOn-3-enolpropionat verwendet.
DEV7942A 1953-10-28 1954-10-23 Verfahren zur Herstellung von Isoergosteron Expired DE947969C (de)

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