DE947452C - Trommelmagnetscheider - Google Patents

Trommelmagnetscheider

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DE947452C
DE947452C DEP7902A DEP0007902A DE947452C DE 947452 C DE947452 C DE 947452C DE P7902 A DEP7902 A DE P7902A DE P0007902 A DEP0007902 A DE P0007902A DE 947452 C DE947452 C DE 947452C
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drum
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DEP7902A
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Friedrich-Wilhelm Grunel
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B87/00Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
    • A47B87/02Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units stackable ; stackable and linkable
    • A47B87/0207Stackable racks, trays or shelf units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/12Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with magnets moving during operation; with movable pole pieces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 16. AUGUST 1956
INTERNAT. KLASSE B.03c
P7902 VI[ib
ist als Erfinder genannt worden
Troinmelmagnetscheider
Die Erfindung betrifft einen. Trommelmagnetscheider für die Entfernung ferromagnetischer Teilchen aus Suspensionen oder trockenen Gemischen, mit einem oder mehreren Magneten innerhalb einer aus unmagnetischem Werkstoff bestehenden, nur zum Teil in das Filtergut eintauchenden und sich drehenden Trommel, bei dem die ferromagnetischen Teilchen während der Trommelumdrehung auf deren Oberfläche nur so lange magnetisch festgehalten werden, bis sie in die Nähe einer Abführstelle gelangen. Derartige Magnetscheider eignen sich insbesondere für die Reinigung von Schneid-, Schmier- und Kühlflüssigkeiten, von keramischem Schlicker oder trockenen keramischen Gemischen, von Emaille, Seifenlauge usw. von Eisenteilchen, die sich sehr schädlich auswirken können.
Es sind bereits derartige Trommelscheider bekannt, bei denen innerhalb der umlaufenden Trommel ein Elektromagnet vorgesehen ist, dessen Polschuhe so gestaltet sind, daß die von den magnetischen Kraftlinien auf die Trommeloberfläche gepreßten ferromagnetischen Teilchen eine Zeitlang festgehalten werden und daher die Bewegung der Trommeloberfläche mitmachen müssen. Auf diese Weise aber gelangen sie in eine Zone, wo infolge der Gestalt der Magnetpolschuhe keine magnetischen Anziehungskräfte mehr wirksam sind, so daß sie nicht langer festgehalten werden. Sie
fallen ab oder werden auf andere Weise entfernt, und der Gesamtaufbau ist derart getroffen, daß eine räumliche Trennung der magnetisierbaren von den nichtmagnetisierbaren Teilchen des Filtergutes erreicht wird.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei den bekannten Trommelscheidern die erzielte Reinheit des gefilterten Gutes hohen Ansprüchen noch nicht gewachsen ist.
ίο Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Magnetanordnung innerhalb der Trommel teilweise oder ganz mit umläuft und dabei zusätzlich periodische Bewegungen ausführt, die die Einwirkung auf die ferfomagnetischenTeilchen bei Annäherung der jeweils vom Einzelpol angezogenen Teilchen an eine Abstreifvorrichtung stark herabsetzen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform eines derartigen Scheiders nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Magnetanordnung etwa die Form einer Exzenterscheibe besitzt und von einer mit der Trommel umlaufenden Welle getragen wird, die sie, beispielsweise mittels Reibung, langsame Pendelschwingungen um die Welle ausführen läßt. Die Exzenterscheibe wird also von der langsam umlaufenden, sie tragenden Welle zunächst infolge der Reibung mitgenommen, und zwar so lange, bis das vom Anheben des Exzenterschwerpunktes herrührende Moment größer wird als das Reibungsmoment, worauf das Exzenter wieder in seine Anfangslage zurückgleitet, gegebenenfalls infolge der Massenträgheit noch etwas darüber hinaußschwingt. Dieser Vorgang wiederholt sich sodann ständig. Durch eine solche Bewegung der Magnetanordnung wird einerseits das Transportieren der ferromagnetischen Teilchen auf der Trommeloberfläche während der gleichlaufenden Exzenterbewegung begünstigt und andererseits das Abstreifen derselben während der gegenläufigen Exzetnterbewegung erleichtert. Es kann vorteilhaft sein, bei einer solchen Anordnung — und ebenfalls bei verschiedenen anderen noch näher zu beschreibenden Anordnungen — den Trommelinnenraum mit einem öl geeigneter Viskosität zu füllen, das neben der Schmierung auch der Dämpfung der Exzenterbewegungen dient.
Wie beschrieben, hängt bei einer solchen Vor-,. richtung die regelmäßige Arbeitsweise von zwei Faktoren, ab, nämlich einerseits vom Reibungsmoment zwischen Welle und Exzenter, andererseits vom Gewichtsmoment der Exzenterscheibe. Das Gewicht der letzteren ist konstant, doch das Reibungsmoment kann durchaus veränderlich sein, da. es vom Oberflächenzustand der aufeinandergleitenden Teile, vom Schmiermittel, von der Temperatur u. dgl. Faktoren abhängt. Es kann daher vorteilhaft sein, die Pendelschwingungen der Magnetanordnung durch mechanische Mittel zu steuern. Beispielsweise kann hierfür ein Klinken^ oder Klemmgesperre Verwendung finden, bei dem während eines bestimmten Drehwinkels mittels einer Klinke od. dgl. Welle und Exzenter starr gekuppelt sind, während sodann beispielsweise unter dem Einfluß der Schwerkraft auf einem mit dem Exzenter verbundenen oder umlaufenden gewichtsbelasteten Hebel die Kupplung ausgeklinkt wird, so daß das Exzenter in seine Anfangsstellung zurückgleiten kann und dort von der Klinke wieder mit der Welle gekuppelt wird. Es dürfte einleuchten, daß die Betriebssicherheit des Magnetscheiders nach der Erfindung durch eine solche Einrichtung erhöht wird.
Andererseits ist in manchen Fällen die Verwendung eines solchen Gesperres unerwünscht, da es in manchen Ausführungsformen nicht völlig geräuschlos arbeitet und außerdem einer vergleichsweise hohen Abnutzung unterliegt. Demgemäß stellt es einen weiteren Gegenstand der Erfindung dar, einen Magnetscheider in der Weise auszugestalten, daß die die Pendelschwingungen steuern- 80-den Mittel aus einer Kurven-, Schlitten- oder ähnlichen Führung bestehen. Bei solchen Führungen sind alle harten Stöße, Schläge und die damit verbundenen Geräusche und Abnutzungserscheinungen vermieden.
Ein Magnetscheider nach der Erfindung kann zweckmäßig auch in der Weise ausgebildet sein, daß die Magnetanordnung auf der Welle frei drehbar exzentrisch angeordnet und ein mit der Trommel umlaufender Anschlag für die Magnetanord- go nung vorgesehen ist, der diese während einer halben Umdrehung mitnimmt; wohingegen sie die andere halbe Umdrehung vorauseilend unter dem Einfluß der Schwerkraft vollführt. Hierbei bewegt sich also die Magnetanordnung nacheinander mit zwei g5 verschiedenen Geschwindigkeiten um die Drehachse, nämlich eine halbe Umdrehung lang mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Trommel und die zweite halbe Umdrehung lang mit sehr viel größerer Geschwindigkeit, worauf sie eine Zeitlang in Ruhe verharrt. Während der langsamen Bewegung der Magnetanordnung wirkt sie auf die Teilchen ein und nimmt diese auf der Oberfläche der Trommel mit nach oben, um bei Annäherung an die Abstreifstelle der Trommeldrehung schnell lt>5 vorauszueilen, so daß die magnetische Anziehung sich unter den Teilchen wegbewegt und diese losläßt, so daß sie leicht abgestreift werden können. Eine andere zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Magnetanordnung n0 quer zur Trommelachse verschiebbar ist, innerhalb der Trommel mit ihr umläuft und unter dem Einfluß der'Schwerkraft regelmäßige Querbewegungen zur Drehachse ausführt. Ist z. B. ein einziger Magnet innerhalb der Trommel vorgesehen, so kann u5 dieser mit einem Langschlitz auf einem vierkantig geformten, der Schlitzbreite entsprechenden Teil der Welle ruhen, so daß er beim Umlauf der Welle von dieser mitgenommen wird und jeweils nach einer halben Umdrehung durch seine eigeneSchwere izo in den jeweils unteren Teil der Trommel herabgleitet. Hierbei wird der oben befindliche Magnetpol von der Trommeloberfläche um ein entsprechendes Stück entfernt und kann also keine nennenswerte Anziehungskraft auf die oben befindlichen ferromagnetischen Teilchen mehr ausüben. Diese
lassen sich also leicht abstreifen. Es können auch mehrere derartige Magnete in Schlittenführungen so angeordnet sein, daß sie beim Umlauf mitgenommen werden und in regelmäßigen Zeitabständen durch ihr Gewicht vom oberen Trommelumfang entfernt und am unteren Trommelumfang innen zur Anlage gebracht werden.
Die Erfindung soll an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele des näheao ren erläutert werden. Hierbei zeigt
Fig. ι einen Magnetscheider nach der Erfindung mit pendelndem exzentrischem Magnetsystem im Schnitt,
Fig. 2 das gleiche von der Seite gesehen, Fig. 3 einen Magnetscheider mit pendelndem, von einer Klinkenvorrichtung gesteuertem Magnetsystem,
Fig. 4 das gleiche in einem anderen Bewegungszustand des Magnetsystems,
so Fig. 5 einen ähnlichen Scheider mit einer Schlittenführungssteuerung des Magnetsystems... Fig. 6 das gleiche von der Seite gesehen, Fig. 7 einen ähnlichen Scheider mit einer Kurvenführung des Magnetsystems. Fig. 8 das gleiche von der Seite gesehen,
Fig. 9 einen Magnetscheider mit einem eine ungleichförmige Drehbewegung ausführenden Magnetsystem,
Fig. 10 das gleiche in einem anderen Bewegungszustand des Magnetsystems,
Fig. 11 einen Scheider mit einem einteiligen, sich quer zur Trommelachse verschiebbaren Magnetsystem,
Fig. 12 einen Scheider mit zwei Magnetsystemen, die quer zur Trommelachse in einer Schlittenführung beweglich sind,
Fig. 13 den gleichen Scheider von der Seite gesehen.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Magnetscheider nach der Erfindung dargestellt, der aus einer Trommel 1 aus unmagnetischem Material besteht, die auf einer Welle 2 drehbar gelagert ist. Die Trommel taucht zum Teil in das zu filternde Gut 3 ein, das aus einer ferromagnetische Teilchen enthaltenden Flüs-. sigkeit, keramischem Schlicker oder einem trockenen keramischen Gemisch bestehen kann. Die Drehrichtung der Trommel 1 ist durch den Pfeil 4 angedeutet.
Im Innern der Trommel 1 befindet sich ein exzenterförmiger Magnetkörper 5, der die Drehung der Trommel nur zum Teil mitmacht, indem er mit ganz bestimmter Reibung auf der Welle 2 gelagert ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß dieser z. B. in der vertikalen Richtung magnetisierte Exzenterkörper an seinem unteren Ende nahezu die Innenwand der Trommel 1 berührt. Während der Trommeldrehung wird er zunächst mitgenommen, pendelt dann zurück, wird wieder ein Stück weit mitgenommen usw. Die magnetische Feldstärke ist dementsprechend in dem von dem Filtergut 3 umgebenen Teil der Trommel überall dort groß, wo der Magnet 5 sich nahe der Trommelwand befindet. Aus dem langsam vorbeifließenden Filtergut werden die darin enthaltenen ferromagnetischen Teilchen angezogen und auf der Trommeloberfläche abgelagert, wie dies die Fig. 1 darzustellen versucht. Bei der Drehung der Trommel 1 im Pfeilsinne werden die angezogenen Teilchen aus der Suspension 3 herausbefördert und gelangen auf die obere Hälfte der Trommel, wo ersichtlich der Abstand zwischen dem Magnetkörper 5 und der Trommelwandung nicht mehr vernachlässigbar klein ist. Demzufolge ist die magnetische Feldstärke in diesem Gebiet sehr erheblich geringer, und die Teilchen werden auf der Trommeloberfläche weniger durch die magnetische Anziehung, dafür aber jetzt durch Reibung und Schwerkraft festgehalten. Diese Wirkung wird noch durch den Magnet 5 unterstützt, solange dieser eine rechtsdrehende Bewegung ausführt. Sie wandern sodann weiter nach rechts und gelangen zu einem Abstreifer 6, der sie von der Trommeloberfläche entfernt und hinwegbefördert. Der Abstreifer besteht beispielsweise aus einem einfachen Stück Blech, das sich etwa tangential gegen die Trommeloberfläche legt, und seine Arbeitsweise ist bei einem solchen magnetischen Filter dadurch sichergestellt, daß in seinem Bereich keine nennenswerten magnetischen Feldstärken wirksam sind. Bei richtiger Einstellung der Pendelbewegungen wird dies durch die Magnetanordnung auch dann nicht merklich behindert, wenn der Magnet gerade ganz nach rechts geschwungen ist.
Eine verbesserte Ausführungsform eines derartigen magnetischen Scheiders ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Auch hier ist die exzenterartig geformte Magnetanordnung 5 auf der sich mit der Trommel 1 drehenden Welle 2 leicht drehbar gelagert. Auf der Welle 2 ist außerdem ein Klinkenrad 7 vorgesehen, das mit der Welle umläuft, wie der Pfeil 8 andeutet. Eine passende Sperrklinke 9 ist leicht beweglich auf dem Magnetkörper 5 angeordnet und kann "sich unter dem Einfluß der Schwerkraft entweder in die gestrichelte, den Magnetkörper 5 mit der Welle 2 kuppelnde Lage oder in die ausgezogene »Frei «-Lage bewegen, in der Welle und Magnetkörper entkuppelt sind und die Klinke an einem Anschlagknaggen 10 des Magnetkörpers 5 anliegt.
Befindet sich der Magnetkörper in der in Fig. 3 gezeigten Lage, so fällt offensichtlich die Sperrklinke 9 unter dem Einfluß der Schwerkraft in die nächste Klinke des Klinkenrades ein, so daß der Magnetkörper 5 von der Welle 2 mitgenommen wird. Er gelangt hierbei allmählich in die in Fig. 4 dargestellte Lage, wobei die Klinke 9 bestrebt ist, unter dem Einfluß der Schwerkraft die in dieser Figur gestrichelt gezeichnete Stellung einzunehmen. Bei geeigneter Ausbildung der Anordnung, insbesondere bei W7ahl eines passenden Klinkenwinkels und genügend schwerer Klinke, wird diese Klinkenbewegung stattfinden, und damit ist dann die Kupplung zwischen der Welle 2 und dem Magnetkörper 5 gelöst, und der letztere pendelt unter dem Einfluß seines Eigengewichtes wieder in die in Fig. 3 gezeigte Ausgangsstellung zurück, worauf das Spiel
sich wiederholt. Zur Dämpfung der Bewegungen ist es zweckmäßig, wie dargestellt, den Innenraum der Trommel ι mit Öl zu füllen.
Bei einer derartigen Pendelbewegung des Magnetkörpers 5 wird der Vorteil erzielt, daß die einmal an die Trommel herangezogenen Eisenteilchen während ihres Weges nach oben besser festgehalten werden und gleichzeitig die Umgebung des Abstreifers, der ähnlich wie in Fig. ι angeordnet-zu denken ist, noch wirksamer dem Magnetfeld des Körpers 5 entzogen wird.
Eine abgewandelte Ausführungsform eines derartigen Magnetscheiders ist in den Fig. 5 und 6 gezeigt, nox daß hier nicht ein Klinkengesperre Verwendung rindet, sondern eine Schlittenführung, die im wesentlichen aus einem an der Trommel 1 befestigten Mitnehmerzapfen 11, einem Hebel 12 und einem am Magnetkörper 5 befestigten Zapfen 13 besteht. Der Hebel 12 ist auf einer innerhalb der Trommel 1 feststehenden Achse 14 gelagert und wird mittels des Zapfens 11 über einen durch dessen Drehlireisradius bestimmten Wirikelbereich verschwenkt. Hierfür gleitet der Zapfen π in einen entsprechenden Schlitz 15 des Hebels 12, und dessen Schwenkung wird mittels eines zweiten Schlitzes 16 auf den Zapfen 13 und damit auf den Magnetkörper 5 übertragen.
Auch mit einer Kurvenführung können die Pendelschwingungen des Magnetkörpers 5 gesteuert werden, und in den Fig. 7 und 8 ist eine derartige Anordnung schematisch dargestellt. Die Kurvenführung besteht in diesem Fall aus einer in der einen Trommelseitenwand vorgesehenen exzentrisch gelagerten Nut 17. Eine Schlittenführung 18 ist innerhalb der Trommel feststehend angeordnet, und ein beiderseits rechtwinklig abgebogener. Hebel 19 greift mit seinem einen abgebogenen Ende durch ein Langloch 20 in der Schlittenführung 18 hindurch und in die Nut 17 hinein. Das andere abgebogene Ende des Hebels 19 greift in eine entsprechende Bohrung 21 des Magnetkörpers 5.
Beim Drehen der Trommel bewegt sich unter dem Einfluß der exzenterförmig schwingenden Nut 17 der Hebel 19 im Langloch 20 in waagerechter Richtung hin und her, während er gleichzeitig diese Bewegung entsprechend auf den Magnetkörper 5 überträgt, der unter diesem Einfluß Pendelbewegungen um die Welle 2 vollführt. Die Endlagen dieser Pendelbewegungen sind in der dargestellten Anordnung durch die strichpunktierten Mittellinien 22 und 23 angedeutet.
Eine konstruktiv sehr einfache Anordnung eines Magnetscheiders nach der Erfindung ist in den '. Fig. 9 und ro dargestellt. Hier ist der Magnet^ körper 5 innerhalb der Trommel 1 leicht drehbar auf der Welle 2 gelagert und besitzt an seinem rechten Außenrande eine Ausnehmung 24, in die sich ein Anschlagstift 25 legen kann, der unmittelbar mit der Trommel 1 gekuppelt ist. Bei einer Drehung der Trommel 1 in der durch den Pfeil 4 angedeuteten Richtung wird der Magnetköfper 5 dementsprechend mitgenommen und bewegt sich mit gleicher Drehgeschwindigkeit in der durch den Pfeil 26 angedeuteten Richtung. Dieser Vorgang dauert an, bis der Magnetkörper 5 die in Fig. ro dargestellte. Lage einnimmt. Von diesem Augenblick an wird die Geschwindigkeit des Körpers 5 unter dem Einfluß des eigenen Gewichts schnell sehr erheblich zunehmen; der Körper eilt der Drehbewegung der Trommel r voraus und fällt in die in Fig. 9 gezeigte Lage. Dort verbleibt er so lange, bis er von dem Anschlagstift 25 wieder eingeholt ist und das Spiel von neuem beginnt.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die von dem Magnetkörper 5 angezogenen ferromagnetischen Teilchen von diesem auf ihrem Wege nach oben ständig an der Trommeloberfläche festgehalten werden, bis sie etwa den Scheitelpunkt erreicht haben. Damit sind sie in der Nähe der wie in Fig. r angeordnet zu denkenden Abstreifvorrichrung angelangt. Fällt jetzt der- Magnetkörper 5 in der beschriebenen Weise weiter rechtsdrehend weiter hera'b, so verschwindet damit die magnetische Anziehungskraft für die ferromagnetischen Teilchen, und diese können leichtabgestreiftwerden.
Bei der in Fig. rr dargestellten Ausführungsform eines Magnetscheiders ist der Magnetkörper 5 etwa doppel-T-förmig ausgebildet und besitzt in der Mitte seines Steges 27 einen Schlitz 28. Mit diesem Schlitz; ist er gleitbar auf der hier vier- go kantig geformten Welle 2 der Trommel r gelagert und nimmt offensichtlich unter dem Einfluß der Schwerkraft die dargestellte Stellung innerhalb der Trommel r ein.
Die vom unteren Teil des Magnetkörpers angezogenen Teilchen werden demgemäß bei der Drehung vom Magneten festgehalten und nach oben befördert, bis der Magnetkörper kurz vor Vollenden einer halben Umdrehung auf seinem Schlitz 28 an der Vierkantwelle 2 herabgleitet und wieder etwa die dargestellte Lage einnimmt. Damit sind die nach oben beförderten Teilchen dem Magnetfeld kaum mehr ausgesetzt und können leicht abgestreift werden. Auch hier empfiehlt sich wieder zum Vermeiden harter Schläge und zum Dämpfen der Bewegungen eine Ölfüllung der Trommel r.
Eine ähnliche Anordnung ist in den Fig.r2 und Γ3 gezeigt, nur besteht hier der Magnetkörper aus zwei einzelnen Teilen 29 und 30, die quer zur Achsrichtung der Trommel r beweglich in Halterungen 3 r gelagert sind. Zur Führung sind sie mit Stiften, die in entsprechenden Schlitzen 32 der Halterungen gleiten, und ferner mit nutenförmigen Ausnehmungen 33 versehen. Die Halterungen sind auf der mit der Trommel r umlaufenden Welle 2 befestigt.
Da die beiden Einzelmagnete 29 und 30 in radialer Richtung frei beweglich sind, liegt während des Umlaufes der untere Magnet 30 an der Trommel an, und daher ist dort die magnetische iao Anziehungskraft auf die ferromagnetischen Teilchen groß. Der jeweils oben befindliche Magnet hat einen großen Abstand von der Trommel, so daß die Teilchen seiner Anziehung kaum noch unterliegen. Beim Umlauf (hält der Magnet 30 die angezogenen Teilchen fest, bis sie in die Nähe des höchsten
Punktes der Trommel gelängen. Dort gleitet er unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten, während gleichzeitig der andere Magnet dieselbe Bewegung vollführt und sich damit an die Innenfläche der Trommel anlegt. Dieses Spiel wiederholt sich abwechselnd während des Trommelumlaufes. Die auf dem oberen Teil des Trommelumfanges befindlichen Teilchen werden dort praktisch nur noch durch Reibung und Schwerkraft festgehalten
ίο und können daher leicht abgestreift werden.
Ein derartiger Magnetscheider ist für kontinuierlichen Betrieb sehr gut geeignet, und das zu filternde Gut wird ihm in ununterbrochenem Strom zugeführt, um es gereinigt zu verlassen. Handelt es sich bei dem Filtergut nicht um eine Suspension, sondern um ein trockenes Gemisch, so wird zweckmäßig für den Transport an Stelle einer Zu- bzw. Abflußrinne eine Schüttelrutsche verwendet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Trommelmagnetscheider für die Entfernung ferromagnetischer Teilchen aus Suspensionen ader trockenen Gemischen, mit einem oder mehreren Magneten innerhalb einer aus unmagnetischem Werkstoff bestehenden, nur zum Teil in das Filtergut eintauchenden und sich drehenden Trommel, bei dem die ferromagnetischen Teilchen während der Trommelumdrehung auf deren Oberfläche nur so lange magnetisch festgehalten werden, bis sie in die Nähe einer Abführstelle gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetanordnung (5) innerhalb der Trommel (1) teilweise oder ganz mit umläuft und dabei zusätzlich periodische Bewegungen ausführt, die die Einwirkung auf die ferromagnetischen Teilchen bei Annäherung der jeweils vom Einzelpol angezogenen Teilchen an eine Abstreifvorrichtung (6) stark herabsetzen.
  2. 2. Scheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetanordnung (5) etwla die Form einer Exzenterscheibe besitzt und von einer mit der Trommel (1) umlaufenden Welle (2) getragen wird, die sie, beispielsweise mittels Reibung, langsame Pendelschwingungen um die Welle (2) ausführen läßt.
  3. 3. Scheider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelschwingungen der Magnetanordnung (5) durch mechanische Mittel, z. B. ein jeweils nach einem bestimmten Dreh winkel auskuppelndes Klinken- oder Klemmengesperre (7, 9), gesteuert werden.
  4. 4. Scheider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Pendelschwingungen steuernden Mittel aus einer Kurven- (17, 19), Schlitten- (12, 15) oder ähnlichen Führung bestehen.
  5. 5. Scheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetanordnung auf der Welle (2) frei drehbar exzentrisch angeordnet und ein mit der Trommel (1) umlaufender Anschlag (25) für die Magnetanordnung vorgesehen ist, der diese während einer halben Umdrehung mitnimmt, wohingegen sie die andere halbe Umdrehung vorauseilend unter dem Einfluß der Schwerkraft vollführt.
  6. 6. Scheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetanordnung (5) quer zur Trommelachse verschiebbar ist, innerhalb der Trommel (1) mit ihr umläuft und unter dem Einfluß der Schwerkraft regelmäßige Querbewegungen zur Drehachse ausführt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Schweizerische Patentschrift Nr. 254 468.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 659/1 2.56 (609 584 8.56)
DEP7902A 1952-06-28 1952-06-29 Trommelmagnetscheider Expired DE947452C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246633B (de) * 1956-01-19 1967-08-10 Robert Charles Forrer Vorrichtung zur kontinuierlichen magnetischen Trennung von Mineralgemischen
DE1298464B (de) * 1966-11-15 1969-07-03 Philips Nv Bandmagnetscheider

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH254468A (de) * 1946-09-11 1948-05-15 Vogel Walter Ing Dr Magnetscheidevorrichtung.

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