DE947451C - Zonensetzrost fuer Austragsetzmaschinen in Kohlenwaeschen - Google Patents

Zonensetzrost fuer Austragsetzmaschinen in Kohlenwaeschen

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DE947451C
DE947451C DEB7843D DEB0007843D DE947451C DE 947451 C DE947451 C DE 947451C DE B7843 D DEB7843 D DE B7843D DE B0007843 D DEB0007843 D DE B0007843D DE 947451 C DE947451 C DE 947451C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

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  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Zonensetzrost für Austragsetzmaschinen in Kohlenwäschen Die Erfindung bezieht sich auf einen Setzrost, mit welchem die Leistung der Setzmaschine, insbesondere von Kohlensetzmaschinen erheblich gesteigert werden kann, und der sich auch gut für den Einbau in vorhandene Setzmaschinen eignet. Man kennt bereits Setzroste, die aus quer zur Förderrichtung des Gutes liegenden, in der Förderrichtung geneigten Flacheisenstäben bestehen, wobei diese Roste unter sich gleichen Abstand haben. Diese Roste ergeben zwar eine Leistungssteigerung dadurch, daß die Förderbewegung des Gutes beschleunigt wird, aber auf Kosten des Durchsetzens der Berge, welches besonders bei unreiner Kohle schlecht erfolgt. Das Gut staut sich noch gemischt vor dem Kohlenschieber, und Nußkohle sowie Berge verlassen das Setzbett unrein.
  • Es ist auch bereits ein Setzrost vorgeschlagen worden, bei dem ebenfalls mit geneigten, quer zur Bewegungsrichtung des Gutes liegenden flachen Stäben gearbeitet wird und bei dem die Neigung der Stäbe nach dem Austragende hin zunimmt. Hierbei nimmt aber die Spaltweite zwischen den Roststäben nach dem Austragende hin zu. Mehr noch als bei dem bekannten Rost will man mit dem vorgeschlagenen Rost eine gleichmäßige Fördergeschwindigkeit des Setzgutes über die Länge der Setzmaschine hin erzielen. Praktische Ausführungen dieses bekannten Rostes haben aber ergeben, daß zwar die größere Förderleistung verwirklicht wird, daß aber, ähnlich wie bei dem eingangs beschriebenen Rost, ein mangelhaftes Durchsetzen des Aufbereitungsgutes erfolgt und infolgedessen eine unreine Kohle anfällt.
  • Es ist eine Setzmaschine bekannt, die einen Austrag für den Hauptteil der Berge nach der Aufgabeseite aufweist. Die Setzfläche steigt von dort aus bis zur Mitte leicht an und fällt von da ab bis zum anderen Ende wieder ab. In der Mitte ist quer zur Hauptrichtung der Maschine eine Scheidewand. angeordnet. Am anderen Ende der Maschine befindet sich der Hauptaustrag, nämlich je ein Austrag für Berg- und Mittelprodukt und für Beinkohle. Die Setzflächen bestehen aus Roststäben, die unter sich gleich großen Abstand aufweisen und in der ersten Hälfte der Setzmaschine nach der Aufgabe zu, in der zweiten Hälfte nach dem Hauptaustrag zu geneigt sind.
  • _ - Es ist ferner eine Setzmaschine bekannt, die, ähnlich wie die -vorbeschriebene, einen- Bergeaustrag arider -Aizfgäbeseite sowie zwei weitere Austräge nach der änderen Seite aufweist und eine Scheidewand quer zur Hauptrichtung der Maschine. Der erste Teil der Setzfläche ist schwach aufwärts geneigt und besteht aus Roststäben, die eine gleiche Neigung nach der Aufgabeseite zu aufweisen, der zweite Teil aus einem waagerecht liegenden gelochten Blech.
  • Die beiden bekannten Maschinen haben den großen Nachteil, daß bei ihnen eine Querscheidewand eingebaut ist. Durch diese Scheidewand werden die Schichten des Gutes, die sich auf dem ersten Teil gebildet haben, beim Übertritt auf den zweiten Teil völlig durcheinander geworfen. Es muß also auf dem zweiten Teil der Maschine die Setzarbeit wieder ganz neu beginnen. .
  • Die Erfindung geht dagegen einen ganz anderen Weg und beruht im wesentlichen auf der Erkenntnis, daß eine sehr starke Setzwirkung an der Aufgabeseite der Setzmaschine zusammen mit einer in der Förderrichtung des Fördergutes stetig zunehmenden Bewegungskomponente sowohl eine vermehrte Setzwirkung der Maschine wie auch eine vermehrte Fördergeschwindigkeit ergibt. Der Setzrost mit quer zur Strömungsrichtung liegenden flachen Roststäben ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, da.ß die Roststäbe auf der Aufgabeseite senkrecht stehen, nach der Austragseite aber in stetig zunehmendem 'Maße nach dem Austragende geneigt sind, wobei der lichte Abstand der Stäbe nach dem Austrag hin abnimmt.
  • Im Interesse der baulichen Vereinfachung des Rostes ist es zweckmäßig, wenn man den Rost in Zonen aufteilt und innerhalb dieser Zonen die Roststäbe mit gleicher Neigung und gleichem lichten Abstand zwischen den Roststäben anordnet.
  • In einer älteren Druckschrift ist vorgeschlagen worden, die Setzgutträger einer Setzmaschine mit mehreren Setzfächern nicht senkrechtnachoben, sondern geneigt anzuordnen, und zwar so, daß die Stabrichtung entweder mit dem Setzgutfluß von Setzfach zu Setzfach übereinstimmt oder entgegengesetzt zu ihm gerichtet ist. In dieser Druckschrift ist somit keine eindeutige Regel, wie man die Roststäbe in einer bestimmten Richtung oder sogar mit abnehmender Neigung anordnen soll, wiedergegeben. Ferner ist in dieser Druckschrift nichts über abnehmende Abstände der Roststäbe voneinander offenbart.
  • Wie obergesagt, soll bei der Erfindung die größte Geschwindigkeit des Wassers und damit die Setzwirkung an der Aufgabeseite vorhanden sein. Man kennt zwar bei der Luftaufbereitung von Kohle die Einrichtung, daß die Durchlässigkeit der Setzfläche abnimmt. Einmal handelt es sich aber hierbei im Gegensatz zu der vorliegenden Erfindung um einen Luftherd, andererseits liegt bei der bekannten Einrichtung die Aufgabe vor, daß man über den ganzen Herd eine möglichst gleiche Wirkung der Luft erzielen will. Infolgedessen ist die Luftdurchlässigkeit dort am geringsten, wo sowohl die -Schichthöhe wie auch die Durchschnittsdichte des Bettes am geringsten ist und die Luftdurchlässigkeit dort am größten, wo die Betthöhe und damit der Widerstand des. Bettes am größten ist. Bei der vorliegenden Erfindung handelt man genau nach der umgekehrten Regel, denn es ist bekannt, daß bei Naßsetzmaschinen die Berge sich nach dem Ahstragende hin stark-anstauen und infolgedessen dort der Widerstand des Setzbettes am größten ist. Wiederholte und sorgfältig vorgenommene Versuche haben ergeben, daß die Überlegungen, die zu der Erfindung geführt haben, richtig sind. Setzmaschinen, bei denen Roste gemäß der Erfindung eingebaut waren, ergaben sofort eine ganz beachtliche Mehrleistung gegenüber den bekannten Wnschvorrichtungen.
  • In der Zeichnung ist in Abb. z ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im mittleren Längsschnitt dargestellt; Abb. z zeigt die Schichtung des Gutes bei dem erfindungsgemäßen Setzrost, und Abb. 3 zeigt die Schichtung des Gutes in einer Setzmaschine mit bekannten Setzrosten.
  • Die Setzfläche ist eingeteilt in vier Zonen a, b, c; d, die mit je einem hinsichtlich des Stababstandes in sich gleichem Rost e, f, g, 72 bedeckt sind. Dabei stehen die Stäbe der ersten Zone senkrecht, während sie in den Zonen b, c und d mehr und mehr geneigt sind. Auch nimmt der lichte Abstand il, i2 der Stäbe nach dem Austragende B der Maschine hin ab. Die Roststäbe sind bedeckt mit einem sonst nicht weiter dargestellten Spaltsieb, k, dessen Stäbe rechtwinklig zu .den Roststäben m, e, o, p liegen und somit in der Bewegungsrichtung des Gutes verlaufen. An Stelle des Spaltrostes kann man selbstverständlich auch ein Sieb mit Längslochungen nehmen, wobei die Längsspalte ebenfalls rechtwinklig zu den Roststäben verlaufen. Die Wirkung des Setzrostes ist folgende: Beim Abwärtsgehen des Setzkolbens A (Abb. z) erfolgt in Zone a eine kräftige Auflockerung der durch die Schurre q aufgegebenen Rohkohle, da hier die Roststäbe senkrecht gestellt sind und der Rost den größten Durchgangsquerschnitt aufweist. Es erfolgt somit ein schnelles Absinken der Berge - auch der flachen Schieferstücke -, so daß am Ende dieser Zone infolge der geringen Fördergeschwindigkeit der Kohle der Setzvorgang sehr weit gefördert ist.
  • In der Zone b erfolgt :ein weiteres Auflockern, so daß am Ende dieser Zone auch bei sehr unreiner Kohle die Trennung der Berge von der Kohle praktisch beendet ist. Gleichzeitig nimmt die Fördergeschwindigkeit der Kohle urid der Berge zu, indem die Roststäben schräg nach der Austragseite hin geneigt sind.
  • In der Zone c, vor dem Kohlenschieber y, erfolgt die reine Trennung von der Kohle und durch weiteres Neigen der Roststäbe o ein beschleunigtes Abwandern der Berge. Die Zone d enthält nochmals stärker geneigte Roststäbe, weil hier in der Hauptsache nur die Aufgabe vorliegt, die Berge möglichst schnell von dem Setzbett zu entfernen.
  • Infolge des schnellen Setzens der Berge, vor allem in der ersten Zone, ist die Fördergeschwindigkeit des Gutes auf dem übrigen Teil des Rostes wesentlich größer als bei den bekannten Setzrosten. Dabei ist die Geschwindigkeit der Wasserströme, wie dies die auf der Zeichnung eingetragenen Pfeile erkennen lassen, in der ersten Zone wesentlich größer als in den folgenden. In den Abb. 2 und 3 zeigt die Linie s den Verlauf der Setzwasseroberfläche bei tiefster Stellung des Setzmaschinenkolbens. Die Linie t stellt die oberste Kohlenschicht dar, während u die obere Grenze der Bergeschicht angibt, beides bei höchster Kolbenstellung (Striche - und Kreuze + deuten Berge und Kohle an). Die beiden Abbildungen beruhen ebenfalls auf Versuchen, wobei die verglichenen Roste mit gleicher Rohkohlenmenge belastet waren. Aus diesen Abbildungen ist der Vorzug des angemeldeten Rostes leicht zu erkennen.
  • Wie bereits oben beschrieben, nimmt die Spaltweite zwischen den Roststäben nach dem Austragende hin ab. Vorteilhaft macht man die Spaltweite in der ersten Zone mehr als doppelt so groß als in den übrigen Zonen.
  • Die Einteilung des Rostes in den Zonen, wobei die Roststäbe einer einzelnen Zone unter sich gleiche Neigung und gleichen Abstand aufweisen, geschieht im Interesse der einfacheren und billigeren Herstellung, ist jedoch nicht Bedingung für das gute Arbeiten des Rostes; man kann vielmehr ebensogut den Rost im ersten Teil mit senkrechten Stäben besetzen und dann anschließend die Neigung der Roste allmählich nach dem Austragende immer mehr und mehr abnehmen lassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus quer zur Stromrichtung liegenden, flachen Roststäben bestehender, ununterbrochener Setzrost -für Naßsetzmaschinen zum Aufbereiten von Steinkohle, bei denen an dem der Aufgabe abgewandten Ende ein Austrag für die verschiedenen Produkte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe auf der Aufgabeseite senkrecht stehen und nach der Austragseite in zunehmendem Maße nach dem Austragsende zu geneigt sind, und daß der lichte Abstand der Stäbe nach dem Austrag hin abnimmt.
  2. 2. Setzrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost zonenweise mit Roststäben verschiedener Neigung und Abstand voneinander besetzt ist.
  3. 3. Setzrost nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines den unteren Querrost überdeckenden Längsrostes, dessen Stäbe parallel zu der Förderrichtung des Setzgutes angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 26i 357e Lueger, »Lexikon der gesamten Technik«, 3. Auflage, 1g29, Bd. 6, S. 217; L i w e h r, »Die Aufbereitung von Kohle und Erzen«, z. Band, 1928, S. 104, 1o5.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE261357C (de) *

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DE261357C (de) *

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