DE947434C - Giessform fuer die aluminothermische Schienenschweissung nach dem Schmelzgussverfahren - Google Patents

Giessform fuer die aluminothermische Schienenschweissung nach dem Schmelzgussverfahren

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DE947434C
DE947434C DEE8705A DEE0008705A DE947434C DE 947434 C DE947434 C DE 947434C DE E8705 A DEE8705 A DE E8705A DE E0008705 A DEE0008705 A DE E0008705A DE 947434 C DE947434 C DE 947434C
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DE
Germany
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aluminothermic
casting
welding according
rail
rail welding
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Expired
Application number
DEE8705A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Ahlert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goldschmidt ETB GmbH
Original Assignee
Elektro Thermit GmbH
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Publication date
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Publication of DE947434C publication Critical patent/DE947434C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K23/00Alumino-thermic welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, Schienenstöße an Vignol- und Rillenschienen nach verschiedenen aluminothermischen Verfahren zusammenzuschweißen.
  • Die bekannte aluminothermische Schmelzguß-oder Zwischengußschweißung wurde bisher so durchgeführt, daß gemäß Abb. i innerhalb einer Gießform der aluminothermische Stahl durch. einen seitlichen Einlauf d zum Schienenfuß hingeführt wurde. Die Schweißung erfolgte also in steigendem Guß. Zur sicheren Aufschmelzung des Schienenkopfwerkstoffes wurde bei diesem Verfahren ein Hilfsüberlauf b vom seitlichen Einlauf a abgezweigt. Dennoch gelang bei diesem Verfahren die Schweißung des Schienenkopfes oft nur unvollkommen, weil infolge der Abkühlung des hochsteigenden aluminothermischen Stahles Teile des Schienenkopfes ungeschweißt bleiben konnten, so daß dann Kaltstellen und Poren auftraten. Daneben bildete sich durch die Anordnung einer breiten Stahlwulst c (Abb, 2 und 3) am Steg der Schiene eine relativ breite glockenförmige Auflösungszone d (Abb.4) in dem dünneren Schienensteg. Dieses bleibt infolge der geringeren Wärmeableitung- nach dem aluminothermischen Guß am längsten -flüssig und es kann sich bei der Erstarrung ein zerklüfteter Lunker e (Abb. 4) bilden, der sich bei der pulsierenden Betriebsbeanspruchung der Schiene zu Rissen ausweiten kann.
  • Zur Beseitigung dieser gegebenenfalls auftretenden Mängel wurde das bekannte Schmelzgußverfahren mit fallendem Guß und verschmälerten Steg--laschenwülsten -gemäß (Abb. 5 bis 8) eingeführt. Hierbei fließt der aus dem Tiegel. kommende aluminothermische Stahl in Pfeilrichtung (Abb. 5) in eine topfartige Mulde. f im oberen Teil der Schweißform g und gelangt von hier durch die beiden Steigerkanäle 1a gleichmäßig nach beiden Seiten in die. Steglaschenwülste L mit Rippen h (Abb. 5, 6, 7). ie aus dem in Abb. 8 dargestellten geätzten Längsschnitt hervorgeht, ist die Auflösungszone na in der Stegpartie schmal und nicht mehr glockenförmig.
  • Als Nachteil bei dem Schweißvorgang mit fallendem Guß ergab sich aber eine zu große Auflösungszone im oberen Teil des Schienensteges 7-z und im Schienenkopf o (Abb. 8). Durch die Steiger h, die gleichzeitig die Funktion der Eingüsse übernommen haben, können die in den Hohlräumen der Form angestaute Luft oder sonstige Verunreinigungen nicht immer vollständig entweichen.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kommen alle bisher geschilderten Mängel, wie sie bei dem vorstehend genannten Verfahren auftreten können, in Fortfall. Sie bezieht sich auf eine Gießform für die aluminothermische Schienenschweißung nach dem Schmelzgußverfahren mit seitlichen Eingußöffnungen und am Schienenkopf angeordneten Steigern und ist gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale: Muldenartige, zentral über dem Schienenkopf angeordnete Eingußvertiefung f mit getrennten, seitlich der Steiger in Eingüsse mündende Gießrinnen p und einer Querschnittsvergrößerung s der in der Mitte oder im oberen Teil der Umgußwülste t mündenden. Eingüsse r.
  • Abb. 9 bis i i zeigen ein Ausführungsbeispiel der genannten Erfindung. Die Abb. 9 und i i stellen eine Sicht von oben auf die Abb. io dar. Durch die besondere Anordnung der Einlaufkanäle p und r wird der Strom .des aluminothermischen Stahles um die Steiger q herumgeführt und in. die Ein gösse y über den Einlauftrichter s in die Umgußwülste t geleitet. Der Einguß r kann hierbei beispielsweise neben dem Steiger q (Abb. 9) oder aber hinter dem Steiger (Abb. ii) liegen. Die einwandfreie Funktion der Steiger q ist hierbei immer ge= währleistet.
  • Am Einlauftrichter s teilt sich der aluminothermische Stahlstrom in einen fallenden und einen steigenden Guß auf. Die herabgesetzte Geschwindigkeit und die geringe Fallhöhe des einlaufenden aluminothermischen Stahles bewirken eine Verkleinerung der Auflösungszone im Steg und Kopf. Ein Ausfahren der aluminothermischen Schweißstelle im späteren Eisenbahnbetrieb tritt nicht mehr auf. Weiterhin erreicht man eine Symmetrie der Schweißausführung, d. h. des Gusses und damit eine bisher nicht bekannte Homogenität der Schweißung. Weiterhin besitzt der einlaufende Stahl noch so viel Spülwirkung, daß Fremdeinschlüsse im Schweißgut aus dem Schweißquerschnitt in die Steiger befördert werden. Der Wärmeinhalt des hochsteigenden Stahles ist ferner ausreichend groß genug, um eine einwandfreie, porenfreie Verschweißung des Schienenkopfes zu gewährleisten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gießform für die aluminothermische Schienenschweißung nach dem Schmelzgußverfahren mit seitlichenEingußöffnungenundamSchienenkopf angeordneten Steigern, gekennzeichnet durch eine muldenartige, zentral über dem Schienenkopf angeordnete Eingußvertiefung (f) mit getrennten, seitlich der Stieiger (q) in Eingüsse mündenden Gießrinnen (p) und einer Querschnittsvergrößerung (s) der in der Mitte oder im oberen Teil der Umgußwülste mündenden Eingüsse (r). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 364 486, 531 o98.
DEE8705A 1954-03-12 1954-03-12 Giessform fuer die aluminothermische Schienenschweissung nach dem Schmelzgussverfahren Expired DE947434C (de)

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DE (1) DE947434C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201156B (de) * 1963-10-08 1965-09-16 Elektro Thermit Gmbh Giessform fuer die aluminothermische Schienen-schweissung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE364486C (de) * 1922-11-27 Emil Nolten Aluminothermisches Gussverfahren
DE531098C (de) * 1931-08-05 Hermann Schultz Aluminothermische Schmelzgussschweissung von Schienen

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