DE947150C

DE947150C - Einspannzange mit in der OEffnungsweite einstellbarem Zangenmaul

Info

Publication number: DE947150C
Application number: DER14077A
Authority: DE
Inventors: Joseph Roux
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-04-25
Filing date: 1954-04-25
Publication date: 1956-08-09

Description

Einspannzange mit in der Öffnungsweite einstellbare. Zangenmaul Die Erfindung bezieht sich auf eine Zange zum Einspannen und Festhalten von Werkstücken oder sonstigen Gegenständen jeglicher Art, die mit einem in der Öffnungsweite einstellbaren Zangenmaul versehen ist und beispielsweise zum Festhalten von auf Werkzeugmaschinen zu bearbeitenden Werkstücken, zum Festhalten von Werkstücken beim Schweißen oder Löten und für sonstige Zwecke benutzt werden kann.
Die Zange nach der Erfindung weist eine einfache Ausführung auf und ist so ausgebildet, daß sich mit geringem Kraftaufwand eine besonders feste Einspannung erzielen läßt. Erfindungsgemäß ist die eine Backe des Zangenmauls an einem nach Art eines KnG-ifzangenhebels gekröpften Handhebel, die andere, durch eine vorzugsweise blockierbare Stellschraube gebildete Backe des Zangenmauls an einem an dem gekröpften Handhebel schwenkbar gelagerten, über den Handhebel hinaus ausladenden Maulhebel angeordnet, dessen den Handhebel überschneidendes Ende mittels eines Lenkers mit einem zweiten Handhebel -gelenkig verbunden ist, der um eine in der Schließstellung der Zange annähernd in der Mitte zwischen den Enden des Lenkers liegende, in einem Ansatz des gekröpften Handhebes gelagerte Achse schwenkbar ist. Durch diese besopldere Art der Ausbildung und Verbindung des Maulhebels mit dem zu seiner Betätigung dienenden Handhebel wird eine Hebelübersetzung gebildet, die den Kraftbedarf zum wirksamen Festspannen von Werkstücken oder sonstigen, Gegenständen vermindert. Die Betätigung der Zange wird hierdurch erleichtert und die Hand gegen Ermüdung geschützt.
Vorzugsweise ist die Einspannzange nach der Erfindung so ausgebildet, daß der die Schwenkachse für den zweiten Handhebel enthaltende Ansatz des gekröpften Handhebels einen die Schließstellung der Zange begrenzenden Anschlag für den Lenker bildet, der um den Anschlag herum gebogen gestaltet ist. Man kann dann die Einspannweite mit der Stellschraube des Zangenmauis so einstellen, daß der zum Festhalten des Gegenstandes erforderliche Einspanndruck gerade gewährleistet ist, wenn sich die Zange in ihrer durch den Anschlag des Lenkers begrenzten Schließstellung befindet. Der Benutzer wird hierdurch zusätzlich entlastet, da er den Anschlag merkt und sich nicht zu bemühen braucht, die Zange noch stärker zusammenzudrücken.
Wird die Zange zum Festhalten von Werkstücken beim elektrischen Schweißen oder Löten verwendet, so kann die Backe des gekröpften Handhebels an ihrer Außenseite einen rüsselartigen Ansatz zum Festklemmen eines Stromzuführungskabels aufweisen. Gegebenenfalls kann die Zange so eingerichtet sein, daß sich Einspannbacken von unterschiedlicher Gestalt an dem gekröpften Handhebel auswechseln lassen.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung der Einspannzange nach der Erfindung. Die Zange weist einen Handhebel i auf, der nach Art eines Kneifzangenhebels gekröpft ist und eine an der inneren Stirnfläche zweckmäßig geriffelte Einspannbacke 2 trägt. An diesem Handhebel ist an einer Gelenkstelle 3 ein Maulhebel 4 ängelenkt, der vorzugsweise den Handhebel i mit, einem gabelartig ausgebildeten Ende beidseitig übergreift und überschneidet. Der Maulhebel 4 ist als Winkelhebel ausgebildet, der mit seinem Kopf 5 einseitig verhältnismäßig weit über die Außenseite des Handhebels i auslädt und ein Gewindeloch aufweist, in dem eine Stellschraube 6 drehbar ist. Die Stellschraube 6 bildet mit ihrem inneren Ende die zweite Backe des Zangenmauls und ist an ihrem äußeren Ende mit einem gerändelten Kopf 7 und einer Gegenmutter 8 zum Blockieren der Schraube versehen. Der am inneren Ende der Stellschraube befindliche Einspannsockel kann an seiner Stirnfläche ebenfalls geriffelt sein.
An dem Maulhebel 4 ist bei 9 einLenker io gelagert, der mit seinem anderen Ende bei i i an einem zweiten Handhebel 12 angreift, der seinerseits um eine in einem Ansatz 14 des gekröpften Handhebels i gelagerte Achse 13 schwenkbar ist. Der Ansatz 14 bildet einen die Schließstellung der Zange begrenzenden Anschlag für den Lenker io.
Die Backe 2 des gekröpften Handhebels i kann mit einem rüsselartigen Ansatz 15 versehen sein, der zum Anschließen eines Stromkabels oder eines Erdleitungskabels 16 dient, das mit einer Isolierung 17 versehen ist und mit einer Klemmschelle i8 festgeklemmt wird.
Bei der Benutzung der Einspannzange wird die Stellschraube 6 auf die Stärke des einzuspannenden Gegenstandes eingestellt und dann mit der Gegenmutter 8 blockiert. Durch den auf den zweiten Handhebel 12 ausgeübten Druck wird das Werkstück zwischen den Backen der Zange fest eingespannt, da sowohl der Handhebel 12 als auch der Maulhebel 4 eine Hebelübersetzung zwischen die beweglichen Teile einschaltet. Man kann daher schon mit leichtem Druck an den Handhebeln der Zange eine kräftige Einspannung zwischen der Backe :2 und dem Sockel der Stellschraube 6 für das zu bearbeitende Werkstück oder beim Verrichten von Schweißarbeiten einen guten elektrischen Kontakt erzielen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; i. Einspannzange mit in der Öffnungsweite einstellbarem Zangenmaul, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Backe (2) des Zangenmauls an einem nach Art eines Kneifzangenhebels gekröpften Handhebel (i), die andere, durch eine vorzugsweise blockierbare Stellschraube (6, 7, 8) gebildete Backe des Zangenmauls an einem an dem gekröpften Handhebel schwenkbar gelagerten, über den Handhebel hinaus ausladenden Maulhebel (4) angeordnet ist, dessen den Handhebel (i) überschneidendes Ende (9) mittels eines Lenkers (io) mit einem zweiten Handhebel (12) gelenkig verbunden ist, der um eine in der Schließstellung der Zange annähernd in der Mitte zwischen den Enden (9, 11) des Lenkers (io) liegende, in einem Ansatz (14) des gekröpften Handhebels (i) gelagerte Achse (13) schwenkbar ist.
2. Einspannzange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwenkachse (13) für den zweiten. Handhebel (12) enthaltende Ansatz (14) des gekröpften Handhebels (i) einen die Schließstellung der Zange begrenzenden Anschlag für den Lenker (io) bildet, der um den Anschlag herum gebogen gestaltet ist.
3. Einspannzange nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Backe (2) des gekröpften Handhebels (i) an ihrer Außenseite einen rüsselartigen Ansatz (15) zum Festklemmen eines Stromzuführungskabels (16, 17) aufweist.