DE946270C - Absperrorgan mit einer Gewindespindel mit zwei entgegengesetzt gaengigen Gewinden - Google Patents

Absperrorgan mit einer Gewindespindel mit zwei entgegengesetzt gaengigen Gewinden

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DE946270C
DE946270C DES25070A DES0025070A DE946270C DE 946270 C DE946270 C DE 946270C DE S25070 A DES25070 A DE S25070A DE S0025070 A DES0025070 A DE S0025070A DE 946270 C DE946270 C DE 946270C
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Germany
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spindle
shut
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threaded spindle
threads
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DES25070A
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English (en)
Inventor
Willi Jodorf
Dipl-Ing Alois Siebeck
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/50Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means
    • F16K31/506Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means with plural sets of thread, e.g. with different pitch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Absperrorgan mit einer Gewindespindel mit zwei entgegengesetzt gängigen Gewinden Es sind Absperrorgane bekannt, deren Gewindespindel zwei entgegengesetzt gängige Gewinde, zweckmäßig Steilgewinde, aufweist. Dadurch wird einerseits erreicht, daß die zum öffnen und Schließen erforderliche Zahl der Umdrehungen auf ein Minimum vermindert werden kann, und andererseits, daß die Bauhöhe der Ventile, insbesondere bei großen Hüben, verringert wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein solches Absperrorgan mit einer Spindel mit zwei entgegengesetzt gängigen Gewinden, insbesondere Steilgewinden, bei dem die Mindestbauhöhe dadurch noch weiter herabgesetzt ist, daß die Spindelmutter für den oberen Gewindeabschnitt der Spindel unterhalb einer axial unverschiebbar, aber drehbar gelagerten Hülse angeordnet ist, die nur mit einem Teil aus dem Schiebergehäuse herausragt und an der das Bedienungsglied unmittelbar über der Gehäusekappe angreift. Die Spindel ist in dieser drehbaren Hülse so geführt, daß sie sich in axialer Richtung in der Hülse verschieben kann, aber an der Drehung der Hülse und des auf die Hülse aufgesetzten Handrades bzw. Handhebels teilnimmt. Die Führung der Spindel in der Hülse kann dabei zweckmäßig dadurch bewirkt werden, daß die Innenseite der Hülse eine oder mehrere Längsnuten aufweist, in diie am Kopf der Spindel vorgesehene Nasen oder Leisten eingreifen, oder dadurch, daß die Gewindespindel Längsnuten aufweist, in die an der Innenseite der Hülse vorgesehene Nasen oder Leisten eingreifen.
  • Bei den bekannten Anordnungen mit zweigängiger Gewindespindel muß in der Schließstellung des Absperrorgans, in der Sperrkeil und Spindel ihre tiefste Lage einnehmen, die Spindel so weit aus dem Gehäusedeckel herausragen, daß ein Handrad oder ein Handhebel aufgesetzt werden kann. Beim öffnen des Absperrorgans heben sich Spindel und Handrad um die halbe Hubhöhe des Sperrkeiles, es muß also über dem Absperrorgan so viel freier Raum sein, daß Spindel und Handrad auch in der Offenstellung noch sicher und gefahrlos bedient werden können.
  • Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung kann dagegen die Spindel um so viel verkürzt werden, als in der Schließstellung das obere Ende der Spindel unter dem Gehäusedeckel liegt. Beim öffnen des Absperrorgans hebt sich die Spindel wieder um die. halbe Hubhöhe, ragt also in der Offenstellung weniger weit aus dem Deckel hervor als bei den bekannten Anordnungen, während das Handrad beim Öffnen seine Höhenlage, beibehält. Es wird also nicht nur der über dem Absperrorgan erforderliche Raum entsprechend der Verkürzung der Spindel vermindert, sondern es genügt nunmehr auch, diesen Raum nur in der Mitte entsprechend dem äußeren Hülsendurchmesser vorzusehen, während über dem Handrad lediglich so viel freier Raum sein muß, daß es in dieser Lage dicht über dem Gehäusedeckel, die es unverändert beibehält, unfallsicher bedient werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den Abb. i und 2 dargestellt, und zwar in Abb. i in Schließstellung und in Abb. 2 in Offenstellung.
  • Der obere Teil der Gewindespindel i kann durch eine Stopfbuchse 9 und eine mit Innengewinde versehene Mutter 3 geführt sein, während auf dem unteren Teil der Gewindespindel der mutterförmige Teil 4 des Sperrkeiles 5 läuft. Dabei ist die Stopfbuchse 9 der Form des Gewindes angepaßt und kann beispielsweise; wie schon früher vorgeschlagen, aus einzelnen dünnen Scheiben bestehen, die der Form des Gewindes entsprechend ausgeschnitten sind. Stopfbuchse 9 und Mutter 3 können dabei in einem sich vom Gehäusedeckel nach innen erstreckenden rohrförmigen Teil 12 angeordnet sein. Dieser Teil 12 kann sich so weit nach innen erstrecken, als die über dem mutterförmigen Teil 4 befindliche Höhlung 13 des Sperrkeiles in der Offenstellung zuläßt.
  • Die Gewindespindel i kann nun erfindungsgemäß so kurz gehalten werden, -daß sie in der Schließstellung nicht nur nicht über den Gehäusedeckel herausragt, sondern, wie aus Abb. r ersichtlich, bereits unterhalb des Deckels 2 1 endet. Um die zum öffnen erforderliche Drehung der Spindel zu bewirken, ist ,in den Deckel 2z eine Hülse 14 eingesetzt, die an ihrer Innenseite eine oder mehrere Nuten 15 aufweist, in denen am Kopf 22 der Spindel vorgesehene Nasen oder Leisten 16 laufen. Der Spindelkopf 22 wird durch eine haubenförmige Mutter gebildet, deren Innengewinde auf das Außengewinde der Spindel i paßt. Da dieses Gewinde zweckmäßig ein Steilgewinde ist, muß die Schraube 2o stark genug sein, um die ganze durch die Haubenmutter auf die Spindel zu übertragende Zugkraft aufzunehmen. Das Handrad 17 ist unmittelbar über dem Gehäusedeckel auf diese Hülse aufgesetzt und mit dieser durch Nut und Feder oder auf andere Weise so verbunden, daß die Hülse an der Drehung des Handrades teilnimmt. Zweckmäßig wird die Hülse im Gehäusedeckel in bekannter Weise in Kugellagern 18 gelagert. Um zu vermeiden, daB Schmutz und Fremdkörper in die Hülse fallen und damit die Bewegung des Gewindekopfes in der Hülse behindern oder zu Beschädigungen führen, kann die Hülse oben durch einen Deckel i9 abgeschlossen sein, der zweckmäßig abnehmbar ist. Wird die Hülse 14 durch den Deckel i9 luftdicht abgeschlossen, so kann die Stopfbuchse, statt sie in dem Teil 12 wie beschrieben anzuordnen, auch zwischen Deckel und Büchse 14 angebracht sein. Zu diesem Zweck kann der über dem Kugellager 18 liegende Ring durch eine Stopfbuchsenpackung 23 und einen Stopfbuchsendruckring 24 ersetzt werden, wofür dann die Stopfbuchsenpackung 9 in Wegfall kommt. - Bei dieser Ausführungsform kann. entweder die Büchse 14 noch etwas weiter nach unten gezogen werden, womit eine weitere Verminderung der Gesamtbauhöhe verbunden ist, oder der Hals 12 etwas gekürzt werden, wobei die Muttern 3 und 4 entsprechend höher werden können.
  • Bei den bekannten Absperrorganen, insbesondere für den Bergbaubetrieb, wird es häufig als Vorteil empfunden, daß die Gewindespindel beim öffnen des Absperrorgans weiter aus dem Deckel heraustritt, so daß ohne weiteres erkennbar und auch im Dunklen durch Tasten feststellbar ist, ob das Absperrorgan geöffnet oder geschlossen ist. Dieser Vorteil entfällt beim Gegenstand der Erfindung, da die Hülse 14 so lang sein muß, wie der Lage der Spindel in der Offenstellung entspricht. Dies ist jedoch kein Nachteil des Gegenstandes der Erfindung, da gemäß dem Hauptpatent zum Öffnen und Schließen des Absperrorgans nur eine Viertel- i umdrehung erforderlich ist. Es kann also das sonst übliche Handrad durch einen Handhebel ersetzt werden, dessen Stellung viel deutlicher und bequemer erkennen läßt, ob das Absperrorgan geöffnet oder geschlossen ist, als dies bei den bisher üblichen Absperrorganen möglich ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist mit besonderem Vorteil bei größeren Absperrorganen, insbesondere bei Absperrorganen mit Hüben, die größer sind als etwa 300 mm, anwendbar. Bei diesen großen Hüben lassen sich jedoch die Steilgewinde nicht so steil ausführen, daß für den vollen Hub eine Viertelumdrehung des Handrades genügt. Bei Nennweiten von 6oo mm ist vielmehr eine Spindeldrehung von fast 36o° erforderlich. Um auch bei diesen Ausführungsformen leicht erkennbar zu machen, ob das Absperrorgan geöffnet oder ganz oder teilweise geschlossen ist, können Anzeigevorrichtungen, wie sie an sich beispielsweise im Schiffsbau bekannt sind, angewandt werden. Eine einfache Anzeigevorrichtung wird dadurch erhalten, daß sich beim Betätigen des Absperrorgans ein Zugorgan, etwa ein dünnes Stahlseil 25, auf die Hülse aufwickelt und durch dieses Stahlseil eine Anzeigevorrichtung betätigt wird, die entweder direkt am Absperrorgan oder auch an einer davon entfernten Stelle angebracht werden kann. Bei der gezeichneten Ausführungsform kann das Gewicht 26, durch das das Zugorgan gespannt gehalten wird, falls dies wünschenswert erscheint, gleichzeitig auch als Gewichtsausgleich für den Sperrkeil dienen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absperrorgan mit einer Gewindespindel mit zwei entgegengesetzt gängigen Gewinden; insbesondere. Steilgewinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spind.elmutter (3, 9) für den oberen Gewindeabschnitt der Spindel unterhalb einer axial unverschiebbar, aber drehbar gelagerten Hülse (14) angeordnet ist, die nur mit einem Teil aus dem Schiebergehäuse herausragt und an der das Bedienungsglied (17) unmittelbar über der Gehäusekappe (21) angreift.
  2. 2. Absperrorgan nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel in der drehbar gelagerten Hülse durch in Längsnuten geführte Nasen oder Leisten unverdrehbar, aber in axialer Richtung verschiebbar, geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 374 944 745 48; britische Patentschriften Nr. 12 o65 vom Jahre 1912, 247 589, 384422; französische Patentschrift Nr. 873 832; USA.-Patentschrift Nr. 2 424 21o.
DES25070A 1951-10-06 1951-10-06 Absperrorgan mit einer Gewindespindel mit zwei entgegengesetzt gaengigen Gewinden Expired DE946270C (de)

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Citations (7)

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