DE9458C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents

Kartoffelerntemaschine

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DE9458C
DE9458C DE18799458D DE9458DD DE9458C DE 9458 C DE9458 C DE 9458C DE 18799458 D DE18799458 D DE 18799458D DE 9458D D DE9458D D DE 9458DD DE 9458 C DE9458 C DE 9458C
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potatoes
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DE18799458D
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English (en)
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C. BENOIT in Berlin, Lichterfelderstr. 30
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/04Stone-separating mechanisms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

1879.
CARL BENOIT in BERLIN.
Kartoffelerntemaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1879 ab.
Die bis jetzt bestehenden Kartoffelerntemaschinen suchen entweder die Kartoffeln auf der Oberfläche der Erde so auszubreiten, dafs sie sich bequem aufsammeln lassen, oder aber dieselben durch in alternirender Bewegung erhaltene Siebe von den sie umgebenden Theilen zu trennen und selbstthätig zu sammeln, ohne dabei die verschiedenen Elasticitätsgrade der Kartoffeln, Steine, Erde und Kraut zu berücksichtigen.
Obige Maschine hat nun den Zweck, gerade unter Berücksichtigung dieser verschiedenen Elasticitätsgrade die Kartoffeln von Kraut, Erde und Steinen zu trennen und gleich in angehängte Körbe zu sammeln.
■ Es zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorderansicht,
Fig. 3 die obere Ansicht der Maschine.
Die auf vier Rädern ruhende Maschine hat eine Spurweite von 70 cm und bearbeitet zur Zeit immer nur einen Kartoffeldamm.
Letzterer wird mittelst eines eigenartig construirten Schares aufgebrochen und der ganze Inhalt desselben auf einen Elevator geschoben, welch letzterer, durch Kettenscheiben getrieben, die Erde sammt den Kartoffeln auf eine bestimmte Höhe befördert, um sie dann von hier aus auf die sich schnell drehende und mit den Schlagleisten L, welche an den Winkeln W befestigt sind, versehene Trommel T fallen zu lassen, Fig. 1. Diese Trommel sitzt auf der Welle C1 und erhält ihre Bewegung von der auf der Axe C befestigten Seilscheibe S mittelst des Seiles h und der Seilscheibe S1. Letztere sitzt lose auf der Welle C und kann durch die bei i drehbare Gabelstange / mit der auf C verschiebbaren Zahnkupplung Z, Fig. 3, in Eingriff gebracht werden.
Durch die Schlagleisten L, welche, um die fallenden Kartoffeln vor Verletzungen zu schützen, mit den Gummiplatten / armirt sind, wird der Zusammenhang des Kartoffeldammes zerstört und die Kartoffeln, Steine, Erde und Kraut in der Pfeilrichtung, Fig. 1, gegen die mit ihrer Verticalkante zu dieser Richtung senkrecht stehenden, mit elastischen Platten belegten und durch die Arme/ gehaltenen schräggestellten Flächen./7 geschleudert.
Da diese vier Körper nun bedeutend verschieden elastisch sind, so prallen sie auch verschieden weit von diesen Flächen ab. Während das Kraut etc. früher zu Boden fallen, werden die Kartoffeln, als am elastischsten, erst durch die Netze N, welche von den in aus der Zeichnung Fig. 2 ersichtlichen Weise gebogenen Armen G gehalten werden, aufgefangen. Von hier fallen dieselben in die schräggestellten und auf den Armen G ruhenden Siebe V, von wo aus sie in die an den Haken y hängenden Körbe F1 rollen.
Anstatt zweier mit elastischen Plätten belegten Flächen kann auch nur eine solche breitere und, da infolge dessen die Kartoffeln etc. nur nach einer Seite hin abprallen, auch nur ein Netz und Sieb angeordnet werden; oder aber, damit die Kartoffeln nicht gegen die von den zwei Flächen F gebildete Kante treffen, kann der Raum zwischen dieser Kante und der Trommel T durch eine Wand in zwei Theile getheilt werden.
Der Rahmen A, Fig. 1, läuft hinten zu den Sterzen A' aus, hält vorn die Zughaken r, wird durch die Stangen a' a" a'", Fig. 3, verstrebt und ruht auf den Fahrrädern B und b, von denen die Vorderräder B auf der Axe C festgekeilt uud mit den Zinken b' versehen, die Hinterräder b dagegen mittelst der Arme d um die in den Büchsen d' geführten verticalen Zapfen z, Fig. 1, drehbar sind.
Durch letzteres wird bewirkt, dafs sich die Maschine leicht wenden läfst.
Das an dem durch die Büchsen u, Fig. 2, geführte Gestänge U' befestigte Schar U ist hinten kreisförmig oder in anderer passender Weise ausgebogen und mit Seitenwänden versehen, Fig. i. Infolge dieser Construction befindet sich immer eine Schaufel des Elevators in der vom Schar gebildeten Ausbiegung, so dafs das Herausfallen von Kartoffeln verhütet wird.
Das Gestänge CP hängt an der Spindel P, welche in p, Fig. 2, ihre Spur hat und noch durch das in p' gelagerte konische Rad m geführt wird.
Durch die Kurbel Q, die Welle o, die konischen Räder η und m, Fig. 1, kann die Spindel P gedreht, mithin das Gestänge U' und
mit demselben das Schar U gehoben oder gesenkt werden.
(In der Zeichnung befindet sich das Schar in seiner tiefsten Stellung.)
Der Elevator E, der ebensowohl wie die Trommel F mit Seitenwänden, welche aber in der Zeichnung der Deutlichkeit wegen fortgelassen sind, versehen ist, ist zusammengesetzt aus den Schaufeln k, Fig. i, die mit den durch Kettenglieder verbundenen Stäben k' vernietet sind, und den zwischen je zwei Schaufeln befindlichen ebenfalls durch Kettenglieder verbundenen Stäbchen x. Er geht unten über die Kettenscheiben K', welche auf der in den verlängerten Seitenwänden des Schares U gelagerten Welle c' befestigt sind, oben über die Kettenscheiben K, welche auf der Welle c sitzen und durch die auf der Welle C befestigte Seilscheibe ί mittelst des Seiles h' und der Seilscheibe s' ihre Bewegung erhalten. Er wird aufserdem auf seinem Rückgange, um nicht der Trommel zu nahe zu kommen, durch die Rollen R geführt.
Anstatt dieser Rollen, welche Ansätze an den Schaufeln bedingen, kann der Elevator über der Trommel durch eine Bahn, sowie auf seinem Vorwärtsgange durch mehrere in den Seitenwänden ruhende Längsrollen geführt werden. Ferner kann anstatt der directen Uebertragung von der Seilscheibe 5 auf die Trommel T ein Vorgelege eingeschaltet und demzufolge die Ausrückvorrichtung in anderer passender Weise angeordnet werden.
Damit das Hinausschleudern von Erde über die Flächen _^\vermieden wird, ist die Bedachung x', Fig. i, angebracht. Die zwischen den Schaufeln des Elevators angeordneten Stäbchen χ können auch durch ein Drahtnetz oder in anderer passender Weise ersetzt werden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die Bekleidung der Wurfschaufeln der schnell rotirenden Trommel T mit Gummiplatten, um eine Beschädigung der Kartoffeln zu vermeiden.
  2. 2. Die Anwendung zweier mit elastischem Material bedeckter Flächen, die den Zweck haben, gegen sie geschleuderte Kartoffeln etc. nach beiden Seiten hin abrollen zu lassen, oder die Anwendung nur einer solchen Fläche.
  3. 3. Die besondere Anordnung zweier an jeder Seite oder eines nur an einer Seite der Maschine befindlichen schräggestellten Siebes, zu dem erwähnten Zweck.
  4. 4. Ein durch Büchsen geführtes Gestänge, welches zwecks seiner Verstellung an einer Spindel hängt, sowie ein an diesem Gestänge befestigtes, mit kropfartiger Verlängerung zur Aufnahme der Elevatorschaufeln versehenes Schar, in dessen Seitenwänden die untere Elevatorscheibe gelagert ist.
  5. 5. Die an verticalen Zapfen, zum Zweck der leichteren Wendbarkeit der ganzen Maschine drehbaren Hinterräder.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE18799458D 1879-07-06 1879-07-06 Kartoffelerntemaschine Expired DE9458C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9458T 1879-07-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9458C true DE9458C (de) 1880-04-20

Family

ID=34558503

Family Applications (1)

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DE18799458D Expired DE9458C (de) 1879-07-06 1879-07-06 Kartoffelerntemaschine

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