DE945795C - Selbsttraenkebecken - Google Patents

Selbsttraenkebecken

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Publication number
DE945795C
DE945795C DESCH11316A DESC011316A DE945795C DE 945795 C DE945795 C DE 945795C DE SCH11316 A DESCH11316 A DE SCH11316A DE SC011316 A DESC011316 A DE SC011316A DE 945795 C DE945795 C DE 945795C
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DE
Germany
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pressure flap
valve
self
bracket
pressure
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Expired
Application number
DESCH11316A
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Schierholz
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Individual
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Individual
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Publication of DE945795C publication Critical patent/DE945795C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/06Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Selbsttränkebecken mit vom Vieh zu betätigender Druckklappe und an die Druckklappe angelenktem bügeiförmigem Zugglied zum öffnen des Ventils.
Bei den bekannten Tränkebecken der vorliegenden Art, bei denen die Druckklappe aus Gußeisen und der Zugbügel aus Bronze gefertigt ist, ergibt sich mit der Zeit, wie festgestellt wurde, eine Ausweitung der Lagerstellen in der Druckklappe. Wenn zur Schonung des Emailleüberzuges der Druckklappe ein großflächiger Anschlag dieser Druckklappe sowohl in der Schließlage als auch in der Offenlage an einem entsprechenden und des Ventilkörpers vorgesehen_ist, so.stimmt die Anschlagstellung nicht mehr mit der ihr ursprünglich zugeordneten Ventilstellung überein, sobald die Lagerung der Bügelzapfen in der Druckklappe durch Ausweitung eine Verschiebung erfährt. Bei stärkeren Ausweitungen der Lagerstellen wird die ordnungsgemäße Funktion des Ventils selbst in Frage gestellt, indem das vollkommene öffnen und Schließen gestört und schließlich die Einrichtung
unbrauchbar wird. Das tritt jedoch regelmäßig erst nach einer so langen Gebrauchszeit ein, daß man den Ursachen dieses Unbrauchbarwerdens bisher nicht nachgegangen ist, sondern einen normalen, natürlichen Ablauf der Lebensdauer des Selbsttränkebeckens angenommen und die Notwendigkeit der Erneuerung als durch allgemeine Alterungserscheinungen verursacht in Kauf genommen hat.
ίο, Der Erfindung liegt die Beobachtung zugrunde, daß auch das Unbrauchbarwerden des Selbsttränkebeckens nach langjährigem Gebrauch keineswegs auf allgemeinen Alterungserscheinungen beruht, sondern daß die an verschiedensten Stellen der Einrichtung zu beobachtenden Schaden ursächlich zum großen Teil auf die Ausweitung der Lagerstellen des Zugbügels zurückzuführen sind. Hat der Verschleiß an dieser Stelle einmal begonnen, so ruft er leicht erhöhte Reibungen auch an deren Stellen hervor, die dann wieder die Gelenkverbindung zwischen Druckklappe und Zugglied zusätzlich belasten. Zumal bei einseitig stärkerem Verschleiß können durch Schiefstellen des Verbindungsbügels starke Reibungen zwischen einem der Bügelschenkel und den die Gelenkzapfen des Bügels aufnehmenden Wangen der Druckklappe auftreten. Dadurch wird nicht nur die Betätigung erschwert, sondern auch der Emailleschutzüberzug der Druckklappe im Bereich der Gelenke abgerieben und so der Verschleiß sowohl unmittelbar als auch durch Begünstigung der Rostbildung beschleunigt.
AU diese Mängel lassen sich erfindungsgemäß dadurch vermeiden, daß die Gelenkzapfen des vorzugsweise bügeiförmigen Zuggliedes in korrosionsfesten Lagerbuchsen der Druckklappe gehalten sind, die über die Fläche der Druckklappe gegen den Bügel vorragen, und daß die Schwenkbewegung der Druckklappe nach beiden Richtungen durch großflächigen Anschlag an der flachen Unterseite eines Ventilkörperbundes begrenzt ist. Es ist zwar in der Lagertechnik allgemein bekannt, die Korrosion von Lagerstellen durch Anordnung von korrosionsbeständigen Buchsen zu vermeiden. Der Fachmann macht jedoch von dieser Möglichkeit im allgemeinen nur dann Gebrauch, wenn die Korrosionsgefährdung der betreffenden Lagerstellen auf der Hand liegt. Im vorliegenden Fall bedurfte es genauer Untersuchungen über langjährige Benutzungsdauer und der Feststellung bisher unbeachteter Wirkungszusammenhänge. Durch die Anordnung korrosionsfester Lagerbuchsen für das bügeiförmige Zugglied des Ventils wird die ohnehin schon große Lebensdauer der Selbsttränkebecken noch wesentlich heraufgesetzt. Insbesondere wird dadurch die vorteilhafte Möglichkeit gegeben, die Schwenkbewegungen der Druckklappe nach beiden Richtungen durch großflächigen Anschlag an der flachen Unterseite eines Ventilkörperbundes zu begrenzen,. ohne damit eine Beeinträchtigung des ordnungsgemäßen Ventilhubes infolge Korrosion der Lagerung befürchten zu müssen. Dadurch wird der Emailleüberzug der Anschlagflächen der Druckklappe geschont, und es werden unnötig starke Beanspruchungen der Ventilfeder vermieden. Durch die Lagerbuchsen kann auch die Reibung der Bügelschenkel an den Wangen der Druckklappe auf einfache Weise vermieden werden, indem man die Buchsen über die glatte Fläche der Wangen gegen den Bügel vorragen läßt, so daß sie als Distanzhalter zwischen Wangen und Bügel wirken.
Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι zeigt ein Selbsttränkebecken mit geöffnetem Ventil im Längsschnitt,
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II der Abb. 1,
Abb. 3 eine gleiche Darstellung wie Abb. 1, jedoch mit der Ventilanordnung in Seitenansicht und bei angehobener Druckplatte sowie ausgeschwenktem Bügel.
Das dargestellte Selbsttränkebecken besteht im wesentlichen aus einer Tränkschale 1 mit Anschluß für eine Wasserleitung und einem im rückwärtigen oberen Teil angeordneten Ventil mit Ventilkörper 2 und Ventilteller 3 sowie einer in die Tränkschale hineinragenden, vom Vieh zu bewegenden Druckklappe 4 zum öffnen des Ventils, die am Ventilkörper 2 schwenkbar gelagert und über ein bügeiförmiges Zugglied 5 mit dem Ventil gekuppelt ist.
In der Ruhestellung wird der Ventilteller 3 durch eine Feder 6 in der Schließstellung und die Druckklappe 4 über eine mit dem Teller 3 verbundene Ventilspindel 7 und den Bügel S in der strichpunktiert dargestellten Lage gehalten. Beim Trinken drückt das Vieh die Klappe 4 zurück in die Arbeitsstellung (ausgezogene Stellung, Abb. 1), in der das Ventil geöffnet ist und das Wasser über einen Kanal 8 in die Schale einströmt.
Die Druckklappe ist als doppelarmiger Hebel ausgebildet, dessen längerer Hebelarm als in die Tränkschale ragende, konvex gewölbte Druckplatte mit nach der Unterseite umgewinkeltem Randteil ausgebildet ist, der an der Lagerstelle in zwei mit seitlichen Lagerzapfen 9 versehene Wangen 10 übergeht, deren Verlängerungen den kürzeren Hebelarm der Druckklappe bilden. Der Ventilkörper 2 ist mit einem Bund 11 mit seitlich angeformten abgewinkelten Lageraugen 12 zur Aufnahme der Lagerzapfen 9 versehen. An die Wangen 10 ist der Bügel 5 angelenkt, der mit an den Außenseiten seiner Schenkelenden angeformten Zapfen 13 in mit Lagerbuchsen 14 versehene Löcher der Wangen 10 eingreift. Die Lagerbuchsen 14 ragen über die glatte Innenseite der Wangen vor, so daß sie die Schenkel des Bügels stets in gewissem Abstand von den Wangen halten. Die Druckplatte besteht aus Gußeisen und ist mit einem iao Emailleschutzüberzug versehen. Das Ventil mit den Lageraugen Ι2> die Lagerzapfen 9 und 13 sowie auch die Lagerbuchsen 14 sind aus dem gleichen korrosionsfesten Werkstoff, vorzugsweise Bronze, gefertigt. Dadurch ist Gewähr gegeben, daß die Lager am Ventil und an der Druckplatte
nicht vorzeitig verschleißen. Der Bügel greift mit seinem Steg unter das freie, aus dem Ventilkörper nach unten herausragende Ende der Ventilspindel 7 und ist am unteren Ende des Ventilgehäuses in einer gabelförmigen Verlängerung mit zwei verschieden langen Schenkeln 15 und 16 geführt. Der vordere kürzere Schenkel 16 weist Augen 17, 18 zur Aufnahme eines Riegels 19 auf. Wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, kann bei hochgeschobenem Riegel 19 und in die Horizontallage hochgeschwenkter Druckklappe der Bügel nach vorn aus der Gabel herausgeschwenkt werden, wodurch das Selbsttränkebecken außer Wirkung gesetzt wird.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen möglich, insbesondere kann das Zugglied zwischen Druckklappe und Ventil anders ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Selbsttränkebecken mit vom Vieh zu betätigender Druckklappe, dessen Ventil durch ein an die Druckklappe angelenktes Zugglied geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkzapfen (13) des vorzugsweise bügeiförmigen Zuggliedes (5) in korrosionsfesten Lagerbuchsen (14) der Druckklappe (4) gehalten sind, die über die Fläche der Druckklappe gegen den Bügel vorragen, und daß die Schwenkbewegung der Druckklappe nach beiden Richtungen durch großflächigen Anschlag an der flachen Unterseite eines Ventilkörperbundes (11) begrenzt ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 621 089.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 559 7.56
DESCH11316A 1952-12-20 1952-12-20 Selbsttraenkebecken Expired DE945795C (de)

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DESCH11316A DE945795C (de) 1952-12-20 1952-12-20 Selbsttraenkebecken

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DESCH11316A DE945795C (de) 1952-12-20 1952-12-20 Selbsttraenkebecken

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DE945795C true DE945795C (de) 1956-07-19

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ID=7426489

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE621089C (de) * 1933-09-05 1935-11-01 Louis Schierholz Viehtraenkbecken, dessen Ventil durch einen an der Druckklappe angeordneten Buegel bewegt wird

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE621089C (de) * 1933-09-05 1935-11-01 Louis Schierholz Viehtraenkbecken, dessen Ventil durch einen an der Druckklappe angeordneten Buegel bewegt wird

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