DE945782C - Verfahren zur Herstellung makrocyclischer, phthalocyaninaehnlicher Farbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung makrocyclischer, phthalocyaninaehnlicher Farbstoffe

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DE945782C
DE945782C DEF10953A DEF0010953A DE945782C DE 945782 C DE945782 C DE 945782C DE F10953 A DEF10953 A DE F10953A DE F0010953 A DEF0010953 A DE F0010953A DE 945782 C DE945782 C DE 945782C
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Germany
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phthalocyanine
amino
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DEF10953A
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Dr Walther Wolf
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B47/00Porphines; Azaporphines
    • C09B47/04Phthalocyanines abbreviation: Pc
    • C09B47/06Preparation from carboxylic acids or derivatives thereof, e.g. anhydrides, amides, mononitriles, phthalimide, o-cyanobenzamide
    • C09B47/067Preparation from carboxylic acids or derivatives thereof, e.g. anhydrides, amides, mononitriles, phthalimide, o-cyanobenzamide from phthalodinitriles naphthalenedinitriles, aromatic dinitriles prepared in situ, hydrogenated phthalodinitrile
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B57/00Other synthetic dyes of known constitution
    • C09B57/04Isoindoline dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung makrocyclischer, phthalocyaninähnlicher Farbstoffe Durch die Auffindung des z-Amino-3-imino-isoindolenins (s. deutsche Patentschrift 879 xoo) ist eine weitgehende Aufklärung des Bildungsmechanismus des Phthalocyanins erfolgt. Es wird jetzt angenommen, daB man, von völlig reinem Phthalodinitril ausgehend, unter milden Bedingungen nicht zum Phthalocyanin gelangen, kann, sondern daB die Anwesenheit von Aminen, Amiden, Alkoholen oder Enolen notwendig ist. Durch Anlagerung z. B. von sekundären Aminen entstehen so aus dem Phthalodinitril Isoindolenine der Form (I) oder bei Reaktion mit Alkoholen solche der Form (II) (s. deutsche Patentschrift 879 ro2). R, R' = z. B. Alkyl bzw. R = Alkyl R -, R' = Alkylenrest Diese Verbindungen können. sich nun. ihrerseits. an weitere Moleküle Dinitril anlagern;" und es entstehen so höhenmolekulare Gebilde, die wahrscheinlich die Form (III) besitzen. n=2bis6 wobei Z für eine Amino- oder substituierte Aminogruppe "oder für einen Alkoxyrest steht. Selbstverständlich können alle diese Verbindungen auch noch kernsubstituiert sein bzw. noch ankondensierte Ringe oder Heteroatome enthalten.
  • Aus Verbindungen des Typs (III}, bei n = q., kann dann durch Ringschluß das Phthalocyaninmolekül gebildet werden. Dieser Ringschluß wird durch geeignete Katalysatoren, wie z. B. Metalle, Metallsalze, gefördert, die durch koordinative Bindung an die im Heteroring stehenden N-Atome in das Molekül eingebaut werden. Für die Startreaktion, d. h., zur Herstellung der primär entstehenden Isoindolenine können tertiäre oder sekundäre Amine oder auch Alkohole bzw. Enole verwendet werden. Primäre, aliphatische Amine sind, wahrscheinlich wegen -ihrer starken Basizität, ungeeignet, da durch den Eintritt einer Disubstitution Produkte der Form (IV) entstehen, die zur Weiterkondensation zu Makromolekülen nur wenig geeignet sind. Es wurde nun gefunden, daß man nicht nur zu makrocychschen Verbindungen kommt, wenn man .¢ Phthalodinitrilmoleküle in der angegebenen Art zu Phthalocyaninen verknüpft, sondern auch, wenn man 2 Moleküle Phthalodinitril oder r-Alkoxy- oder i-Amino-3-iminoisoindolenin mit einem Mol eines aromatischen oder heterocyclischen Diamins unter zweiseitiger Isoindoleninbildung zur Reaktion bringt und unter # Ammoniakabspaltung den Makroring schließt. Folgende Formeln sollen das näher erläutern: Die erste Stufe der Farbstoffbildung ist ein noch kettenförmiges Zwischenprodukt der Formel (V) wobei X für Substituenten, welche die Phthalocyanin-Bildung nicht behindern, wie Halogen, Alkyl, Aryl, . Alkoxy usw., steht. Die Herstellung eines solchen Zwischenproduktes erfolgt grundsätzlich nach den gleichen Methoden, wie sie in der deutschen Patent-Schrift 879 ioo beschrieben sind, indem man entweder 2 Mol eines o-Arylendinitrils direkt an das Diarnin anlagert oder indem man 2 Mol eines i-Alkoxy- oder i Amino-3-imino-isoindolenins unter Abspaltung von 2 Mol Alkohol bzw. Ammoniak mit dem Diamin verknüpft. Das verwendete Diamin kann einkernig sein, wie m-Phenylendianmin oder Diaminopyridin, oder es kann 2kernig oder mehrkernig sein, wie q., 4'=Diaminodiphenylamin oder 3, 6-Diaminocarbazol. Selbstverständlich wird die Auswahl der in Frage kommenden Diamine bestimmt durch den zweiten Teil der Farbstoffbildung: Durch einfaches Erhitzen, zweckmäßig in einem indifferenten, hochsiedenden Lösungsmittel, wird aus den externen Aminogruppen der über das Diamin verknüpften Isoindolenine i Mol Ammoniak herausgespalten und -damit der Makroring (VI) geschlossen. Der engste,- so darstellbare Nakrocyclus ist der vom m-Phenylendiamin abgeleitete (VII) bzw. (VII a). So kann man, z. B. vom 2, 6-Toluylendiamin ausgehend, einen entsprechenden Makrocyclus nicht mehr schließen, wohl aber von anderen Toluylendiaminen aus. Externe Substituenten stören die Ringschluß= reaktion nicht.
  • Als Nebenprodukte der Ringschlußreaktion entstehen gelbe bis braune, leichtlösliche Polykondensate. Die entstehenden makrocyclischen, phthalocyaninähnlichen Verbindungen sind kristallin, intensiv gefärbt und in allen organischen Lösungsmitteln bei gewöhnlichen Temperaturen praktisch unlöslich. Nur sehr hochsiedende Lösungsmittel lösen etwas (siedendes Chlornaphthalin, Diphenylenoxyd). In konzentrierter Schwefelsäure sind die Verbindungen schon in der Kälte löslich, doch lassen sie sich aus den Lösungen meist nicht mehr unverändert wiedergewinnen.
  • Die Verbindungen können als Pigmentfarbstoffe Verwendung finden.
  • Beispiel x Ein Gemisch aus 21 Gewichtsteilen 4, 4'-Diaminodiphenylamin, 27 Gewichtsteilen Phthalodinitril und einer aus i Gewichtsteil Natrium und 8o Gewichtsteile wasserfreiem Methanol bereiteten Natriummethylatlösung wird auf 4o bis 50° gehalten, bis alles in Lösung gegangen ist. Unter Rühren läßt man langsam abkühlen, saugt nach frühestens 2o Stunden kalt ab, wäscht mit Methanol und trocknet im Vakuum.
  • Die Ausbeute ist bei einer Reaktionsdauer von 2 bis 3 Tagen 46 bis 49 Gewichtsteile, entsprechend go bis 95 % der Theorie. Das Produkt ist orangebraun und hat keinen Schmelzpunkt.
  • Die Substanz ist äußerst schwer verbrennbar. Das Produkt kann anscheinend sowohl ohne als auch mit einem oder mit 2 Mblen. Methanol kristallisieren.
  • 2o Gewichtsteile dieses Produktes werden in 185 Gewichtsteile Nitrobenzol unter Rühren rasch erhitzt. Zunächst entweicht Methanol, dann Ammoniak. Nach =o Minuten ist bei 2oo° das Ausgangsmaterial restlos gelöst bzw. schon zum größten Teil umgesetzt. Das Gemisch wird insgesamt 2o Minuten auf Zoo bis 2o5° gehalten. Der entstehende Brei grober nadelförmiger Kristalle wird kalt gerührt, abgesaugt, mit beliebigen Lösungsmitteln gewaschen und getrocknet. Ausbeute 11,7 Gewichtsteile, entsprechend 65 % der Theorie.
    Gefunden Berechnet für
    C29H1aNs
    C = 76,65% C = 76,67%
    H = 4,20 % H = 414 0/0
    N = =9,o6 0/n N = =9,i6 0/0
    Der Farbstoff besitzt folgende Konstitution (VIII) Er kristallisiert in- langgn Nadeln mit schwarzem Oberflächenglanz. In siedendem Chlornaphthalin löst er sich in rein violetter Farbe, in siedendem Diphenylenoxyd rosenholzfarbig. (Phthalocyanin löst sich in diesen Lösungsmitteln grün). Konzentrierte Schwefelsäure löst gelb, jedoch läßt sich der Farbstoff durch Aufgießen auf Eis nicht unverändert zurückgewinnen. Eine Probe, in Aceton vermahlen und anschließend wie üblich verpastet, ergibt im Pigmentdruck ein braunstichiges Korinth von guter Lichtechtheit.
  • Beispiel 2 Die Darstellung erfolgt entsprechend Beispiel i aus 22 Gewichtsteilen Phthalodinitril, 17 Gewichtsteilen Diaminodiphenylmethan, 8o Gewichtsteilen Methanol, wasserfrei, 0,5 bis i Gewichtsteil Na als Methylat.
  • Am zweiten Tag erscheinen aus roter Lösung unregelmäßige Kristalle, die nach weiteren 24 Stunden eiskalt abgesaugt, mit wenig Methanol und Aceton gewaschen und im Vakuum über K O H getrocknet werden.
  • Ausbeute 23 Gewichtsteile, leuchtendgelb, kein Schmelzpunkt.
    Gefunden Berechnet für
    CaoH2sONo=C29I-I22Ns+CH,OH
    C = 7365 0/0 C = 74,0 0/0
    H = 5,00% H = 54%
    N = 17,170/0 N = 173 0/0
    O = 3,3 0/0
    3 Gewichtsteile des so entstehenden Diphenylmethan-4, 4'-di-(amino-imino-isoindolenin) werden in =2o Gewichtsteilen a-Chlornaphthalin bei igo bis 2oo° rasch gelöst, in 2 Minuten von Zoo auf 25o° erwärmt, wobei NH3 absiedet, in 2 Minuten von 25o auf 24o°, in weiteren 3 Minuten auf 2oo° abgekühlt, so daß also das Reaktionsgemisch nicht länger als 7 Minuten auf über 2oo° erwärmt ist. Bei 2oo° kristallisiert der Farbstoff aus. Es wird rasch auf =2o° abgekühlt, mit Benzol verdünnt und sofort abgesaugt. Das mitentstehende Phthalocyanin kristallisiert langsamer. Bei raschem Arbeiten erhält man so ein phthalocyaninfreies Produkt. Der Farbstoff kristallisiert in orangefarbenen Nadeln mit rotem Oberflächenglanz. Die Reinheit des Produktes kann besser als mit dem Mikroskop dadurch kontrolliert werden, daß man eine Probe in konzentrierter Schwefelsäure auflöst und die Lösung auf Wasser austrägt. Dabei wird der Farbstoff, nicht aber das Phthalocyanin zerstört.
    Gefunden Berechnet für
    C29H19N6
    C = 79,95 0I0 C = 77,8 0/0
    H = 4,20 0/0 H = 43 0/0
    N =16,47 0/0 N = 17.9 0/0
    Der Farbstoff besitzt folgende Konstitution (IX) Die Oberflächenfarbe des Farbstoffes ist rot, .seine nadelförmigen Kristalle erscheinen in der Durchsicht orange. Seine Lösung in siedendem Chlornaphthalm bzw. kalter konzentrierter Schwefelsäure ist braungelb. In Polyvinylchlorid eingearbeitet ist der Farbstoff leuchtendrot. Der analog aus 3, 6-Diaminocarbazol hergestellte Farbstoff ist nur sehr schwer in reiner Form erhältlich. Seine Lösung in siedendem Chlornaphthalin ist rosenholzfarbig, die in kalter konzentrierter Schwefelsäure grün. In Polyvinylchlorid eingearbeitet zeigt er eine sehr intensive bräunlichdunkelrote Farbe.
  • Beispiel 3 Die Darstellung erfolgt apalog Beispiel 2 aus 14 Gewichtsteilen 4, 4'-Diamizrodiphenyläther, =8 Gewichtsteilen Phthalodinitril, 4o Gewichtsteilen Methanol,. wasserfrei, 0,5 Gewichtsteilen Na als Methylat.
  • Ausbeute 23 Gewichtsteile gelborange. Wahrscheinlich enthält das Produkt ebenfalls Methanol.
  • 23 Gewichtsteile des entstandenen Diphenyläther-4, 4@-di=(amino-imino-isoindolenin) werden in 370 Gewichtsteile Nitrobenzol unter Rühren rasch' zum Sieden erhitzt, =o Minuten bei 22o bis 2o5° gehalten, kalt gerührt und abgesaugt, das Filtrat abgetrennt und der Rückstand mit Äthanol, Aceton, Wasser und Methanol gewaschen und getrocknet.
  • Man erhält 6 Gewichtsteile, eines in kurzen Doppelspießen kristallisierenden orangebraunen durchscheinenden Produktes mit rosenholzfarbenem'Oberf(ächenglanz. In geringen Spuren ist Phthalocyanin mitentstanden.
    Gefunden Berechnet für
    C2sHi70Ns
    C = 74,95 % C = 76,52 0%
    H = 3,75 %` H = 3,90 0/0
    N = 15,49% N `- 15,94%
    Das Produkt enthält also möglicherweise noch etwas Nitrobenzol. Der Farbstoff bat folgende Konstitution- (X) Das aus dem Reaktionsgemisch abgetrennte Filtrat scheidet bei längerem Kaltrühren noch einmal eine geringe Spur Phthalocyanin aus und etwa 2 Gewichtsteile eines kanariengelben Kristallisates.
    Gefunden Berechnet für
    C2oHisON3 bzw. C4#H2602N
    C = 76.=5_% C = 77.=50/0
    H = 4,15 % H = 4,7,10/,
    0 = .5,980/, 0 = 5,4 % '
    N =13,150/,) N =I3,50 0/0
    Der Farbstoff hat folgende Konstitution (XI) Der Farbstoff (XI@ besitzt eine korinthfarbene Oberflächenfarbe. In siedendem Chlornaphthalin, Diphenylenoxyd bzw. kalter konzentrierter Schwefelsäure löst er sich gelbbraun.
  • Beispiel 4 7= Gewichtsteile Phthalodinitril, werden mit 3o Gewichtsteilen m-Phenylendiamin und 4o Gewichtsteilen wasserfreiem Methanol angerührt, eine aus 55 Gewichtsteilen wasserfreiem Methanol und 2 Gewichtsteilen Natrium bereitete Nä-Methylatlösung zugegeben, die lkeaktion bei 3o bis 50° gestartet, mit weiteren 8o Gewichtsteilen Methanol verdünnt, 2 Tage bei Zimmertemperatur verrührt, das gelbe Kristallisat kalt abgesaugt, mit Methanol gewaschen und im Vakuum getrocknet.
  • Ausbeute 8o Gewichtsteile = 730/, der Theorie, kein Schmelzpunkt.
    Gefunden Berechnet für
    C231-12oON6=C22H18N6 - CH3OH
    C = _70,15 % C - 69,7 0/0
    H = 4,85 0/0 H = 5,05 0/0
    N = 21,390/0 N = 2F,2 0/0
    0 = 4,040/0
    Beim Verdünnen -der Filtrate mit Wasser erhält man noch eine wasserhaltige Nachfällung: 24 Gewichtsteile = 2o % der Theorie.
    Gefunden Berechnet für
    C28H2404N$=C22H1fiN6 ' 4H20
    C = 61,30 0/0 C = 6o,5 0/0
    H = 5,10% 1-1 = 5,50/0
    N = 1923 0/0 N = 19,3 °/o
    O = 14,7 0/0
    2o Gewichtsteile des Hauptproduktes, des m-Phenylen-di-(amino-imino-isoindolenin), werden in 25o Gewichtsteilen Tetralin suspendiert und rasch erhitzt.
  • Die Base geht bei 7o bis 8o° in Lösung und kristallisiert bei ioo°, wahrscheinlich in der alkoholfreien Form, mit gelber Farbe wieder aus, löst sich dann wieder bei etwa 2oo° rotbraun und wird dunkler, während NH3 entweicht. Nach 1o Minuten entsteht bei 2oo° ein Brei von in Büscheln zusammenstehenden, äußerlich schwarzen Kristallen. Es wird kalt abgesaugt, mit Methanol bis zum farblosen Ablauf gewaschen und getrocknet.
  • Ausbeute 7 Gewichtsteile, entsprechend 37 % der Theorie.
    Gefunden Berechnet für
    C22 H13 N6
    C = 75,67 % C = 7607 0/0
    H = 4,160/0 1-1 = 3,770/0
    N = 20,35 % N = 2o,16 0/0
    Der Farbstoff hat vermutlich folgende Konstitution (XII) Der Farbstoff besitzt einen grünschwarzen Oberflächenglanz, er ist nadelförmig kristallisiert.
  • Führt man die Reaktion entsprechend mit 2, 6-Toluylendiamin durch, so erhält man ein Produkt, welches sich nicht mehr cyclisieren läßt.
  • Beispiel 5 1g Gewichtsteile 1-Amino-3-imino-isoindolenin, hergestellt nach dem deutschen Patent 879 100, und 8 Gewichtsteile 2, 4-Toluylendiamin werden mit 25 Gewichtsteilen Methanol 14 Stunden ohne Erwärmen und 1 Stunde bei 5o bis 6o° gerührt. Nach Zugabe von Zoo Gewichtsteilen Tetralin wird unter Abdestillieren des Methanols rasch auf Zoo bis 21o0 aufgeheizt und diese Temperatur 30 Minuten gehalten. Das erhaltene Reaktionsprodukt wird kalt abgesaugt, mit Benzol, Methanol und Aceton gewaschen und getrocknet. Man erhält 12,7 Gewichtsteile (520/, der Theorie) eines Farbstoffs,- der sich von (XII) nur durch eine zusätzliche Methylgruppe unterscheidet.
    Gefunden Berechnet für
    C23H1öN6
    C = 75,35 % C = °76,44%
    H = 4,25 % H = 4,180/,
    N = 1966 % N = 1938 %

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung makrocyclischer, phthalocyaninähnlicher Farbstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man aus den aus 2 Mol eines o-Arylendinitriloder eines 1-Alkoxy- bzw.1-Amino-3-imino-isoindolein mit einem Mol eines aromatischen oder heterocyclischen Diamins in an sich bekannter Weise erhältlichen N-substituierten 1-Amino-3-imino-isoindoleninen bei Temperaturen von etwa 15o bis 25o°, vorzugsweise in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, unter gleichzeitigem Ringschluß Ammoniak abspaltet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die als Zwischenprodukte entstehenden N-substituierten 1-Amino-3-imino-isoindolenine isoliert, gegebenenfalls in einem inerten organischen Lösungsmittel löst, und bei Temperaturen von etwa 15o bis 25o° unter gleichzeitigem Ringschluß Ammoniak aus ihnen abspaltet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2973358A (en) * 1956-07-13 1961-02-28 Geigy Ag J R 4, 5, 6, 7-tetrachloro-3-imino-isoindoline-1-one derivatives
US3994921A (en) * 1974-10-30 1976-11-30 Ciba-Geigy Corporation Iminoisoindolenine pigments, process for their manufacture and their use

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