DE945313C - Akustisches Tiefenecholot mit Schreibvorrichtung - Google Patents
Akustisches Tiefenecholot mit SchreibvorrichtungInfo
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- DE945313C DE945313C DEA16015A DEA0016015A DE945313C DE 945313 C DE945313 C DE 945313C DE A16015 A DEA16015 A DE A16015A DE A0016015 A DEA0016015 A DE A0016015A DE 945313 C DE945313 C DE 945313C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/72—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
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Description
- Akustisches Tiefenecholot mit Schreibvorrichtung Bei der Aufzeichunug von Echos in modernen Echolotgeräten wird von einer hohen Verstärkung Gebrauch gemacht, um auch verhältnismäßig schwache Echos zur Anzeige zu; bringen. Insbesondere beim Aufsuchen von Fischschwärmen muß der Verstärkungsgrad so hoch getrieben werden, daß der Störpegel gerade nicht mehr zur Anzeige kommt. Bei einer so hohen Verstärkung besteht der Nachteil, daß von den starken Bodenechos nicht nur das erste, sondern auch das zweite und bei geringeren Tiefen auch noch weitere Echos zur Aufzeichnung kommen. Dadurch wird der Gesamteindruck der Aufzeichnung gestört und außerdem der für die Aufzeichnung kleiner Tiefen eigentlich nicht benötigte Teil des Schreibstreifens für weitere Aufzeichnungen unbrauchbar gemacht.
- Um diese Störungen durch die doppelten Bodenechos zul vermeiden, wird auch bei der unten gekennzeichneten erfindungsgemäßen Anordnung von einer Unterdrückung der Doppelechos Gebrauch gemacht. Die an sich bekannten Verfahren zu einer solchen Unterdrückuag von Doppelechos sind jedoch nicht geeignet, im interessierenden Meßbereich die Aufzeichnung mehrerer Echos, z. B. von Fischechos und vom Bodened, zu ermöglichen, die Aufzeichnung der Doppel echos dagegen auszuschließen.
- So ist es bekannt, Doppelechos durch Einschaltung von Lotpausen zu unterdrücken. Diese Lotpausen werden jedoch erst jeweils nach Ablauf des gesamten interessierenden Meßbereiches eingeschaltet, um Störungen durch Doppelechos bei der folgenden Lotung zu vermeiden. Soweit dagegen Doppel echos schon in den laufenden Meßbereich hineinfallen, werden sie auf diese Weise nicht unterdrückt. Um auch solche Störanzeigen auszuschalten, ist es bekannt, die Lotpause durch das erste eintreffende Echo selbst auszullösen. Ein solches Verfahren ist aber nur dann brauchbar, wenn ein einziges Echo zur Anzeige gebracht werden soll und läßt sich jedenfalls nur schwer anwenden, wenn neben den Fischechos auch das Bodenecho aufgezeichnet werden soll.
- Bei Aufzeichnung auch mehrerer im interessierenden Meßbereich eintreffender Echos läßt sich die Aufzeichnung von Mehrfachechos bei einem Tiefenlot, bei dem die Echoimpulse dem Griffel eines Echographen über eine Schleifkontakteinrichtung zugeführt werden, erfindungsgemäß dadurch vermeiden, daß die Schleifkontaktbahn in mehrere, -von einander getrennte Abschnitte unterteilt ist und diese Abschnitte so an eine Schaltvorrichtung angeschlossen sind, daß ein oder mehrere Abschnitte entweder von Hand, z. B. nach Aufzeichnung des sich durch seine Amplitude deutlich von anderen kleinen Echos, z. B. den Fischechos, unterscheidenden ersten Bodenechos oder selbsttätig in Abhängigkeit von der Aufzeichnung des ersten Bodenechos ausschaltbar sind. Auf diese Weise ist die Möglichkeit gegeben, alle nach Aufzeichnung des Bodenechos eintreffenden Mehrfachechos zu unterdrücken. Die Einschaltung der Schreibpause durch das erste Bodenecho selbst hat den Vorteil, daß ein unnützer Papierverbrauch infolge Unachtsamkeit bei der Bedienung ausgeschlossen wird.
- Damit die durch Unterdrückulng - des Doppelechos ermöglichte mehrfache Ausnutzung des Schreibstreifens bei kleineren Meerestiefen bequem durchgeführt werden kann, ist bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung das Echolot mit einer Einrichtung zur V;erschiebulng des Nullpunktes vorzugsweise utm feste Stufen versehen.
- Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- Die Abbildung zeigt den Echographen eines Echolots zur Messung der Meerestiefe in schematischer Darstellung. Der Echograph arbeitet mit einem Schreibgriffel I, der über einen elektroempfindlichen Schreibstreifen 2 -mit leichtem Andruck von einem umlaufenden endlosen Band 3 hinweggezogen wird und dabei die von den empfangenen Echos hervorgerufenen Stromimpulse aufzeichnet. Die Stromimpulse werden dem Schreibgriffel über eine Schleifkontakteinrichtung zugeführt. Hierzu ist der Griffel mit einem Schleifkontakt 4 fest verbunden, der über eine Kontaktschiene 5 hinweggleitet. Diese Kontaktschiene ist in mehrere Abschnitte a, b, c, d unterteilt, deren jeder ebenso groß ist wie die gesamte Länge der vorhergehenden Abschnitte. Durch einen von Hand betätigten Wahlschalter 6 läßt sich ein mehr oder weniger großer Teil der gesamten Kontaktschienenlänge unwirksam machen. Dadurch ist es möglich, die Aufzeichnung von Doppelechos zu unterdrücken. Kommt beispielsweise das erste Bodenecho im Bereich des Kontaktschienenstückes a an, was bei einem Meßbereich entsprechend der gesamten Papierbreite von 200 m einer Tiefe von 25 m entspricht, so werden durch Abschaltung der Abschnitte b, c, d alle Doppelechos aus dem Tiefenbereich von I2,5 bis 25 m unterdrückt. Für die weiteren Meßbereichabschnitte ergibt sich eine vollständige Unterdrückung aller Doppelechos, wenn die Abschnitte b, c, d so bemessen sihd, daß sie jeweils gleich oder kleiner sind als die Gesamtlänge der voraufgehenden Abschnitte.
- Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungsformen möglich, insbesondere kann die Umschaltung der Schleifkontakteinrichtung statt von Hand durch die Echoimpulse selbst betätigt werden. Um Anzeigelücken durch die Unterbrechnug der Schleifkontaktbahn zu vermeiden, können die Kontaktstücke a, b, c, d einander etwas überlappen. Die Erfindung läßt sich sinngemäß auch auf Echographen anderer Art, insbesondere auch solche mit druck- oder wärmeempfindlicher Schicht, z. B.
- Wachspapier, verwenden.
- PATENTANspRÜc-HE: I. Akustisches Tiefenecholot, bei dem die Echoimpulse dem Griffel eines Echographen über eine Schleifkontakteinrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkontaktbahn in mehrere, voneinander elektrisch getrennte Abschnitte-unterteilt ist und diese Abschnitte so an eine Schaltvorrichtung angeschlossen sind, daß ein oder mehrere Abschnitte -entweder von Hand, z. B. nach Aufzeichnung des sich durch seine Amplitude deutlich von anderen kleineren Echos, z. B. den Fischechos, unterscheidenden ersten Bodenechos, oder selbsttätig in Abhängigkeit von der Aufz,eichnung des ersten Bodenechos ausschaltbar sind.
Claims (1)
- 2. Echolot nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte der Schleifkontaktbahn jeweils der Summe der Einzellängen der vorhergehenden Abschnitte entsprechend bemessen sind.3. Echolot nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Einrichtung zur Verschiebung des Nullpunktes vorzugsweise um feste Stufen zwecks Ausnutzung der noch nicht benutzten Breite des Schreibstreifens versehen ist.4. Echolot nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte der Schleifkontaktbahn sich überlappen.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 822 515, 6mg804; »Naturwissenschaften«, In3 5, Heft 24, S. 383 bis 389.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA16015A DE945313C (de) | 1952-06-20 | 1952-06-20 | Akustisches Tiefenecholot mit Schreibvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA16015A DE945313C (de) | 1952-06-20 | 1952-06-20 | Akustisches Tiefenecholot mit Schreibvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE945313C true DE945313C (de) | 1956-07-05 |
Family
ID=6923539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA16015A Expired DE945313C (de) | 1952-06-20 | 1952-06-20 | Akustisches Tiefenecholot mit Schreibvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE945313C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1265627B (de) * | 1959-06-22 | 1968-04-04 | Phil Nat Siegfried Fahrentholz | Echoloteinrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE699804C (de) * | 1938-06-22 | 1940-12-06 | Heinz Witte | Lot- und Entfernungsmesseinrichtung |
DE822515C (de) * | 1949-11-18 | 1951-11-26 | Atals Werke A G | Verfahren und Vorrichtung zur Echolotung, insbesondere fuer Fischereifahrzeuge |
-
1952
- 1952-06-20 DE DEA16015A patent/DE945313C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE699804C (de) * | 1938-06-22 | 1940-12-06 | Heinz Witte | Lot- und Entfernungsmesseinrichtung |
DE822515C (de) * | 1949-11-18 | 1951-11-26 | Atals Werke A G | Verfahren und Vorrichtung zur Echolotung, insbesondere fuer Fischereifahrzeuge |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1265627B (de) * | 1959-06-22 | 1968-04-04 | Phil Nat Siegfried Fahrentholz | Echoloteinrichtung |
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