AT143228B - Einrichtung zum Aufzeichnen von Bildzeichen. - Google Patents

Einrichtung zum Aufzeichnen von Bildzeichen.

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AT143228B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Aufzeichnen von Bildzeiehen. 



    Für das Übertragen von Schriftzeichen u. dgl. sind Verfahren und Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen zur Erzielung eines möglichst einfachen Empfangsgerätes die zu übertragenden Zeichen in eine bestimmte Anzahl von Bildelementen zerlegt und diese in bestimmter Reihenfolge ausgesandt werden, so dass sie auf der Empfangsseite zeilenweise aufgetragen werden können. Dabei kann, um den Empfänger zu vereinfachen, auf der Empfangsseite eine schraubenlinienförmige Schneide, die sogenannte Meyersche Schneide, zum Aufzeichnen der Bildpunkte dienen. Diese Schneide erzeugt auf dem Papierstreifen ein Netz paralleler Linien senkrecht zur Vorschubrichtung dieses Streifens. 



  Es ist vorgeschlagen worden, die Bildelemente durch Verbreitern dieser parallelen Linien an den bezügliche Punkten zu erzeugen, u. zw. kann dies in einfacher Weise dadurch geschehen, dass die Schneide oder ihr Widerlager in Richtung des Vorschubs des Papierstreifens und in Abhängigkeit von den aufzuzeichnenden Bildpunkten schnellen Schüttelbewegungen unterworfen wird. 



  Diese bekannte Anordnung ist in Fig. 1 schematisch dargestellt. Fig. 2 und 3 zeigen schematisch je ein Beispiel der Anordnung nach der Erfindung. Es bedeutet 1 den Zylinder, auf welchem die Meyersche Schneide 2 angebracht ist, 3 den Papierstreifen. Die Pfeile geben die Schüttelbewegung des Zylinders 1 oder des Streifens 3 an. 



  Der gemäss Fig. 1 erzeugte Text ist insofern nicht leicht zu lesen, als er von parallelen Streifen senkrecht zur Leserichtung überzogen ist. Ein anderer Nachteil besteht darin, dass durch den kontinuierlich über das Papier gezogenen Auflagepunkt der Schneide Verschiebungen des Papiers entstehen können, da die Schneide mit einem gewissen Druck an dem Papier anliegen muss. Diese Verschiebungen oder Spannungen, die in dem Papier entstehen, können sich nur schwer ausgleichen. Auch Verschiebungen des Papiers, die durch das Schütteln der Schneide hervorgerufen werden, können zu Störungen Anlass geben. 



  Solche Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass statt der üblichen ununterbrochenen Schneide eine Schneide verwendet wird, die in bestimmten Abständen unterbrochen ist. Es ist z. B. möglich, die Schneide an ihrer oberen Kante gezahnt auszubilden, u. zw. zweckmässig so, dass die Zähne spitz zulaufen, so dass sich die Schneide als eine aus Punkten zusammengesetzte Linie darstellt. 



  Zwischen der Berührung zweier solcher Punkte mit dem Papier liegt jedesmal ein kurzer Zeitabschnitt, in welchem das Papier sich wieder ausrichten kann. Gleichzeitig werden aber durch eine solche Anordnung auch die senkrecht zum Papierstreifen verlaufenden Linien vermieden. Es ist jedoch in diesem Falle zweckmässig, die Schüttelbewegung nicht wie bei der Anordnung gemäss Fig. 1 in Richtung des Papierstreifens, sondern, wie Fig. 2 durch den Pfeil darstellt, senkrecht zum Papierstreifen zu bewirken. Es ist aber gleichgültig, ob der Zylinder 1 oder das Papier 3 geschüttelt wird. In jedem dieser beiden Fälle werden, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, die mittels der Sehneide 2 abgebildeten Punkte senkrecht zur Papierbewegung verbreitert, sobald ein Zeichen eintrifft.

   Wählt man den gegenseitigen Abstand der Schneidenpunkte grösser als den Papiervorschub während einer Umdrehung der Schneide, so entsteht der Eindruck von Linien, die parallel zur Papierbewegung verlaufen und daher beim Lesen weniger störend wirken als die senkrechten Linien der Fig. 1. 



  Gemäss Fig. 3 können die in Fig. 2 gezeigten Schneidenpunkte zu Sehneidenkanten ausgebildet werden, die in Ebenen liegen, welche senkrecht zur Drehungsachse der Schneide 2 sind, so dass die Schneide aus kurzen, gegeneinander versetzten Gliedern zusammengesetzt wird. Hier entstehen dann auf dem   

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 Papierstreifen ununterbrochene Linien, die in Riehtung des Papiervorschubes verlaufen und beim Eintreffen der Bildimpulse durch den senkrecht zur Papierbewegung erfolgenden   Sehiittelvorgang   verbreitert werden, so dass eine gut lesbare Schrift oder eine gute Abbildung des Bildes entsteht. 



   Die Zeichen können am einfachsten dadurch wiedergegeben werden, dass unter dem die Schneide 2 
 EMI2.1 
 
Entsprechende Anordnungen können auch auf der Sendeseite zum Abtasten von Bildern benutzt werden. Es ist aber auch ebensogut möglich, andere'bekannte Abtastverfahren auf der Sendeseite zu verwenden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Aufzeichnen von Bildzeichen mittels einer schraubenlinienförmigen Schneide, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide   (2)   in bestimmten Abständen unterbrochen ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide zahnartig ausgebildet ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidezähne spitz zulaufen.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide aus Sehneidenkanten zusammengesetzt ist, die in Ebenen liegen, welche senkrecht zur Drehungsachse der Sehneide sind. EMI2.2
AT143228D 1933-09-19 1934-09-14 Einrichtung zum Aufzeichnen von Bildzeichen. AT143228B (de)

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