DE945138C

DE945138C - Foerderanlage mit geneigter Foerderschnecke

Info

Publication number: DE945138C
Application number: DES31653A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hans Graeser; Friedrich Stegemann
Original assignee: Seitz-Werke GmbH
Current assignee: Seitz-Werke GmbH
Priority date: 1952-12-28
Filing date: 1952-12-28
Publication date: 1956-06-28

Description

Die Erfindung betrifft eine Förderanlage mit geneigter Förderschnecke für zur Erleichterung des Überganges von und zu Waagerechtförderern stehend geförderte Gefäße. Die Gefäße werden dabei zwischen dem Schneckenschaft und einer zur Schneckenachse parallelen Seitenwand bewegt. Insbesondere bei hohen Leistungen einer derartigen Förderanlage besteht die Gefahr, daß die Gefäße, insbesondere Flaschen, auf ihrem Wege nach unten oder oben die Standfestigkeit verlieren, so daß es zu Störungen kommt. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und besteht darin, daß die Mitnehmerflanken der Schnecke an der Berührungsstelle zwischen dem Gefäß und der Schnecke annähernd parallel zur Längsachse der Gefäße verlaufen. Auf diese Weise wird ein Schrägstellen oder Verkanten der Gefäße vermieden und die senkrechte Lage der Gefäße auf der Schräge erreicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Ansicht und Abb. 2 eine Draufsicht.
Zwei Waagerechtförderer II und I2 haben verschiedene Höhenlagen, die durch eine Förderschnecke I3 überbrückt werden sollen. Die Gefäße -Flaschen3o- kommen auf dem höher gelegenen Förderer II an und werden an einer Zunge 14 aus der Laufrichtung des Förderers seitlich abgelenkt.
Sie gelangen dadurch auf die noch ebene Fläche 15 einer in ihrem weiteren Verlauf abwärts geneigten Laufschiene I6, zu der parallel die Transportschnecke I3 läuft. Die Schnecke ist so ausgeführt, daß ihre- FlanlrenI7 an der Berührungsstelle zwischen dem Gefäß und der Schnecke annähernd parallel zur Längsachse des Gefäßes verlaufen; der Abstand der Schnecke von der Gleitschiene I6 ist so bemessen, daß sie seine auf der Gleitschiene I6 abgleitende Flasche zwischen ihren Flanken I7 aufnehmen können. Damit ein Gleitwinkel von annähernd 450 erreicht wird und genügend Raum für eine Flasche bei senkrechten Schneckenflanken bleibt, ist die Schnecke I3 doppelgängig ausgeführt.
Der durch einen eigenen, nicht gezeichneten Antrieb getriebene Förderer 11 nimmt durch einen Kettentrieb I8, 19 uber einen Kegelradtrieb 20, 21 die in Lagern 22, 23. umlaufende Schnecke I3 mit und gibt Förderer und Schnecke den für ein einwandfreies Arbeiten nötigen synchronen Lauf. Die durch die Zunge 14 vom Förderer II abgelenkte Flasche wird zwischen die Flanken I7 der Schnecke I3 geschoben und zwischen den Flanken in senkrechter Lage gehalten auf der Gleitschiene 16 nach abwärts geführt. Gegen seitliches Ausweichen ist die Flasche durch den Schneckenschaft 24 und die Geländerschiene 25 in bekannter Weise gehalten.
Die Gleitschiene I6 endet unter dem unteren Förderer I2, der eine annähernd gleiche Geschwindigkeit wie der obere Förderer II hat. Die Flaschen werden durch den Förderer 12 aus dem letzten Gang der Schnecke I3 herausbewegt. Bei entgegengesetzter Laufrichtung der gesamten Einrichtung kann diese auch zum Aufwärtstransport der Flaschen benutzt werden. Es ist dann die Zunge 14 am oberen Förderer II so weit verlängert, daß sie in die Laufbahn der Schnecke 13 hereinragt, so daß die aufwärts geschobenen Flaschen gegen diese Zunge stoßen und so zum Förderer Ir abgelenkt werden, der sie dann weiter mitnimmt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Förderanlage mit geneigter Förderschnecke für zur Erleichterung des Überganges von und zu Waagerechtförderern stehend geförderte Gefäße, insbesondere Flaschen; wobei die Gefäße zwischen dem Schneckenschaft und einer zur Schneckenachse parallelen Seitenwand bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerflanken (I7) der Schnecke an der Berührungsstelle zwischen dem Gefäß und der Schnecke annähernd parallel zur Längsachse des Gefäßes verlaufen.
2. Förderanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (I3) mehrgängig ist. ~~~~~~~ Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 870 822; USA.-Patentschrift Nr. 2 57I 036.