DE943861C - Kurbelwangenausbildung fuer Zweitakt-Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Kurbelwangenausbildung fuer Zweitakt-Verbrennungskraftmaschinen

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DE943861C
DE943861C DEV3197A DEV0003197A DE943861C DE 943861 C DE943861 C DE 943861C DE V3197 A DEV3197 A DE V3197A DE V0003197 A DEV0003197 A DE V0003197A DE 943861 C DE943861 C DE 943861C
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DE
Germany
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crank
web
recesses
internal combustion
stroke internal
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Expired
Application number
DEV3197A
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English (en)
Inventor
Josef Wendel
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VICTORIA WERKE AG
Original Assignee
VICTORIA WERKE AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C3/00Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
    • F16C3/04Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
    • F16C3/20Shape of crankshafts or eccentric-shafts having regard to balancing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Kurbelwangenausbildung für Zweitakt-Verbrennungskraftmaschinen Die Erfindung betrifft die Kurbelwangenausbildung für Zweitakt-Verbrennungskraftmaschinen. Um die Kurbelweile gegen die exzentrische Lage des Kurbelwellenzapfens auszuwuchten, ist es bereits bekannt, in den neben dem Kurbelwellenzapfen, liegenden Teilen der Kurbelwangen Aussparungen anzubringen und diese Aussparungen zur Verminderung des Gasinhaltes des Kurbelgehäuses mit Füllstoffen auszufüllen. Als Füllstoffe werden Stoffe von kleinem spezifischem Gewicht, z. B. Kunststoffe und Leichtmetalle, benutzt, die der Form der Aussparungen entsprechend geformt und an den Kurbelwangen z. B. durch Verschrauben befestigt werden. Bei richtiger Bemessung der Größe der Aussparungen und bei entsprechender Berücksichtigung des spezifischen Gewichts des Füllstoffes wird eine genaue dynamische Auswuchtung der Kurbelwelle erreicht, indem kleinere Korrekturen durch Anbohrungen in an sich bekannter Weise vorgenommen werden.
  • Die Verwendung solcher Einsatzstücke zum Füllen der Aussparungen ist mit gewissen Nachteilen verbunden. Es muß das betreffende Einsatzstück in der Form genau der Form der Aussparungen entsprechen, wenn schädliche Gasräume vermieden werden sollen, was eine genaue und kostspielige Bearbeitung des Einsatzstückes erforderlich macht. Außerdem müssen die Formstücke an den Kurbelwangen befestigt werden, wozu in der Hauptsache Schraubbefestigungen verwendet werden, deren Herstellung und Anbringung ebenfalls zeitraubend und kostspielig ist.
  • Es ist weiterhin bekannt, Aussparungen durch Ausgießen mit Leichtmetall auszufüllen. Dieses Verfahren aber bei mit Aussparungen versehenen Kurbelwangen anzuwenden, dürfte nach dem bis herigen Stande der Technik nicht den gewünschten Erfolg haben.
  • Wenn beispielsweise Bohrungen mit Leichtmetall ausgegossen werden, so würde zunächst die noch flüssige Masse das Loch vollkommen ausfüllen. Beim Erkalten schrumpft diese Masse zusammen, und zwar ist das Zusammenziehen des erkaltenden Materials zur Mitte hin gerichtet. Dieses bedeutet, _ daß die Füllmasse in erkaltetem Zustand nicht mehr den ganzen Mantelumfang des. Loches berührt, sondern es bildet sich ein Spiel zwischen dem Leichtmetallkern, und der Lochwandung. -Die Folge davon ist, daß bei dem hohen Zentrifugalkräften, denen alle Kurbelwangen ausgesetzt sind, ein Lockern der vielleicht noch lose haftenden Füllmasse erfolgt.
  • Die Erfindung beschreitet nun einen. anderen Weg, um eine feste Verbindung des Leichtmetalls mit der Kurbelwange zu bekommen, und zwar wird die Füllmasse nicht in eine Aussparung »eingegossen«, sondern das Leichtmetall wird um Haltemittel »herumgegossen«.
  • Das besondere Merkmal der Kurbelwange gemäß der Erfindung besteht darin, daß die beiderseits des Kurbelzapfens angeordneten Aussparungen sektorenförmige Ausschnitte bilden, die sich über die gesamte Breite der Kurbelwangen erstrecken, und in der Mitte der Aussparungen je ein ebenfalls sektorenförmig verlaufender, mit der Kurbelwange einstöckig gefertigter, nach außen sich verbreiternder Steg vorhanden ist, um den. das Leichtmetall gegossen ist.
  • Der Zweck dieser Ausbildung ist es,. daß der nach dem Gießvorgang zusammenschrumpfende Füllstoff sich fest gegen den nach außen breiter werdenden Steg anpreßt. In diesem Falle bewirkt das Zusammenschrumpfen des Füllstoffes keine Lockerung von den bisher üblichen umgebenden Halteflächen; sondern gerade eine feste und innige Verbindung -mit dem eingebetteten Steg.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführüngsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht auf die Außenseite einer Kurbelwange des aus der Kurbelwelle, zwei Kurbelwangen und dem Kurbelzapfen bestehenden. Maschinenteils einer Zweitakt-Verbrennungskraft-Maschine, Fig. 2 eine linksseitige Ansicht der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. I, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Außenseite einer Kurbelwange bei einer gegenüber der Fig. I um 9o° gedrehten Stellung des Kurbelzapfens und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig.4 mit gegenüber der Fig. 2 abweichend gestalteten Stützplatten für die Leichtmetallgußmasse.
  • Die Kurbelwelle I bildet mit den Kurbelwangen 2, 3 und dem Kurbelzäpfen 4 einen Maschinenteil einer Zweitakt-Verbrennungskraftmaschine. Am Kurbelzapfen 4 greift mit einem -in der Figur nicht gezeichneten Lager die Pleuelstange des Verbrennungsmotors an. Die Kurbelwangen 2, 3 haben beim Ausführungsbeispiel eine kreisförmige Gestalt. Zu beiden Seiten des Kurbelzapfens 4 besitzen sie auf ihrer Vorder- und Rückseite Aussparungen 5 bis. I2, die fast den ganzen Querschnitt der neben dem Kurbelzapfen liegenden Teile der Kurbelwangen einnehmen. Lediglich die als Stützorgan für den Leichtmetallguß 13 dienenden sektorförmigen Platten 14, 15, 16, 17 sind von den Aussparungen der Kurbelwangen 2, 3 nicht betroffen. Diese Platten 14 bis 17 weisen kreisförmige Ausschnitte 18, I9, 2o, 2I auf, .die der weiteren Gewichtsverminderung und zur Befestigung der Leichtmetallgußmasse 13 dienen. Die Ränder 22, 23, 24, 25 der Platten i4 bis 17 weisen im Querschnitt rechteckige Verstärkungen auf, durch welche wirksam verhindert wird, daß die Leichtmetallmasse 13 nach dem Aufguß Verschiebungen erleiden bzw. weggeschleudert werden könnte.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform fehlen diese Randverstärkungen. Statt dessen haben die Platten die Form von Keilen 26, 27, 28, 29, wobei die größere Dicke der Keile am Außenrande der Platten liegt. Die Leichtmetallmasse 13 füllt die Aussparungen 5 bis 12, völlig aus, so daß die Platten 14, 15, 16, 17 ganz von der Masse 13 eingeschlossen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kurbelwangenausbildung für Zweitakt-Verbrennungskraftmaschinen, bei der die beiden Kurbelwangen auf der Kurbelzapfenseite zur Auswuchtung dienende, mit einem spezifisch leichten Stoff, beispielsweise Leichtmetall, ausgefüllte Aussparungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits des. Kurbelzapfens .angeordneten Aussparungen sektorenförmige Ausschnitte bilden, die sich über die gesamte Breite der Kurbelwangen erstrecken, und in der Mitte der Aussparungen je ein ebenfalls sektorenförmig verlaufender, mit der Kurbelwange einstöckig gefertigter, nach außen zu sich verbreiternder Steg vorhanden ist, um dem das Leichtmetall gegossen ist.
  2. 2. Kurbelwangenausbildung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg eine sich nach außen verdickende Keilform besitzt.
  3. 3. Kurbelwangenausbildung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Steges angenähert T-förmig ausgebildet ist. q.. Kurbelwangenausbildung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg Ausschnitte aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. q.6o gz2; französische Patentschrift Nr. 340 964.
DEV3197A 1951-03-18 1951-03-18 Kurbelwangenausbildung fuer Zweitakt-Verbrennungskraftmaschinen Expired DE943861C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR340964A (fr) * 1904-03-04 1904-07-26 Henri Bidard Moteur à explosion à deux temps
DE460912C (de) * 1925-08-09 1928-06-06 Max Georg Fiedler Kurbelwelle fuer Zweitaktmotoren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR340964A (fr) * 1904-03-04 1904-07-26 Henri Bidard Moteur à explosion à deux temps
DE460912C (de) * 1925-08-09 1928-06-06 Max Georg Fiedler Kurbelwelle fuer Zweitaktmotoren

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