DE943613C - Verfahren zur strahlensicheren Abschirmung von Raeumen gegen Roentgenstrahlen - Google Patents

Verfahren zur strahlensicheren Abschirmung von Raeumen gegen Roentgenstrahlen

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DE943613C
DE943613C DEB3779A DEB0003779A DE943613C DE 943613 C DE943613 C DE 943613C DE B3779 A DEB3779 A DE B3779A DE B0003779 A DEB0003779 A DE B0003779A DE 943613 C DE943613 C DE 943613C
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safe shielding
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DEB3779A
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Dr Wilhelm Bieber
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F1/00Shielding characterised by the composition of the materials
    • G21F1/02Selection of uniform shielding materials
    • G21F1/04Concretes; Other hydraulic hardening materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2111/00Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
    • C04B2111/00474Uses not provided for elsewhere in C04B2111/00
    • C04B2111/00862Uses not provided for elsewhere in C04B2111/00 for nuclear applications, e.g. ray-absorbing concrete

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Description

  • Verfahren zur strahlensicheren Abschirmung von Räumen gegen Röntgenstrahlen Es ist bekannt, Blei oder Sehwerspat als Strahlenschutz zur Auskleidung von Röntgenräumen für diiagnostische, therapeutische und, industrielle Zwecke zu verwenden.
  • Man hat z. B. vorhandene Räume mit Platten ausgekleidet, :die bei geeigneter Dicke so viel Schwerspat in Form von Schwerspatbeton enthalten, daß der vorgeschriebene Bleigleiichwert erreicht ist. Solche Platten ersetzen eine Auskleidung mit Bleiblech, die wesentlich teurer und umiständlicher zu verlegen ist. Beide Möglichkeiten setzen das Vorhandensein eines fertigen Raumes voraus und sind dann nachträglich und zusätzlich anzuwenden. Während bei den bisher bekannten Verfahren auf die Erzielung eines Schwerspatbetons mit mÖglichst hohem Raumgewicht Wert gelegt wurde, trifft für das zu beschreibende neue Verfahren das Gegenteil zu.
  • Gegenstand der Erfindung ist es, die Mauer selbst aufs stra'hlensicheren Bauelementen herzustellen und auf diese Weise nicht nur die nachträgliche Verwendung von: Blei- oder Schwerspatplatten, sondern auch den für Ihre gesonderte Anbringung zusätzlich erforderlichen Arbeitsgang einzusparen. T-Tm dieses Ziel zu erreichen, wurden erfindungsgemäß Bauelemente in Form von Bausteinen ausreichender eigener Tragfähigkeit, z. B. im Gewicht ünd den-Abmessungen,normaler Ziegelsteine, geschaffen, die den vorgeschriebenen Bleigleichwert besitzen.
  • Dez Forderung gleichen Gewichts wie Ziegelsteine wurde genügt durch' Beim,isehung von Bims oder ähnlichem spezifisch leichtem Material. Der erforderliche Bleigleichwert wurde durch feingekörnten Schwerspat erzielt, dessen Kornaufbau sich von o bis etwa 3 mm erstreckt. Durch solche Körnung wird. nicht nur eine gleichmäßige: Verteilung des wirksamen, strahlenabsorbierenden Materials ermöglicht, sondern es werden auch -wegen der Kleinheit des Korns - größere Lücken, d. h. strahlendurchlässige Stellen, vermieden. Druckfestigkeit und Strahlensicherheit der erfindungsgemäßen neuen Bauelemente entsprechen den amtlichen. Bestimmungen. _ Abmessungen und Formgebung für :die Bau-, elemente kann man nach Bedarf wählen" ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Die Verbindung der einzelnen Bauelemente erfolgt strahlensicher in bekannten Weise mit einem aus Schwerspatfugenmasse hergestellten Mörtel, der sich seit Jahren bewährt hat. Durch die Verwendung des spezifisch leichten Anteils erhält das neue Bauelement zu dem niedrigen Raumgewicht noch, wärmetechnisdh günstige Eigemschaftenm..
  • Die Bedeutung der Erfindung liegt darin, daß ein teureres zusätzliches Verfahren., Räume gegen Röntgenstrahlen abzuschirmen, durch ein. billigeres abgelöst und gewichtsmäßig eine Mehrbelastung vermieden wird.. Baustein und Träger des Strahlenschutzes sind. in dem erfindungsgemäßen Bauelement vereinigt.
  • Zwei - Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden gegeben.
  • Hydraulisch abgebundene Bausteine mit den Abmessungen 6,5 - 12 - 25 cm mit Bleigleichwerten von 2 bzw. 4 mm (bezogen auf die der allgemein üblichen Wandstärke entsprechenden Steinbreite von 12 cm) werden. in folgender Zusammensetzung für hundert Steine unter Verwendung von zerkleinertem Schwerspat, wie eir aus der Grube kommt, hergestellt:
    z. Steine mit einem Bleigleic'hwert von 2 mm
    enthalten
    Schwerspat Körnung o bis 3 mm ... 13o,0 kg
    Bimsmaterial - o bis 4 mm .. . . 163,0 1
    Zement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57,5 kg.
    Die angegebenen Zusammensetzungen sind h.insichtlidh der für den Bleigleichwert 9,usschl.aggebendien Menge an Schwerspat als untere Grenze anzusehen. Eine Steigerung der Schwerspatmenge hat eine entsprechende Minderung der Menge an Bimsmaterial zur Folge. .
  • Wie die Untersuchungen ergeben haben, verhält sich eine bestimmte Menge erfindungsgemäß aufgelockerten Schutzstoffes (Baryt) besser als d-ie gleiche Menge in dichter Form. Infolge des wiederholten -Überganges von röntgenoptisch dichterem in das dünnere Mittel :kommt zudem Absorptionsfaktor, der :im dichteren Medium praktisch allein in- Frage kommt, noch ein Streufaktor bei dem gemäß der Erfindung aufgelockerten Baryt hinzu, so d@aß durch wiederholte Streuung der Effekt vergrößert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur strahlensicheren Abschirmung von Räumen gegen Räntgenstraihlen, dadurch gekennzeichnet, d:aß -die den abzuschiT-menden bzw. zu schützenden, Raum .umgebenden Wände ohne zusätzliche Verkleidung aus Bauelementen in Form von Bausteinen ausreichendeir eigener Tragfähigkeit aufgeführt werden, de zugleidh Träger des Strahlenschutzes. sind. z. Bauelement nach Anspruch i, dadurch gelaennzeiehnet, daß das .strahlenabsorbierende (schwere) Material in gleichmäßiger Mischung mit einem leichten. Material durch ein Bindemittel gebunden ist. 3. Bauelement nach Anspruch i oder 2, .dadurch gekennzeichnet, daß als Mateirial für seine Herstellung Schwerspat in einer Körnung bis etwa 3 mm und Natu@rbims gleicher Körnung sowie Zement verwendet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 322 86o, 334 839; Prospekt der Gesellschaft für Strahlenschutz m.: b. H., Offenburg/Baden, S. i (eingeg. i. i o. 52).
DEB3779A 1950-05-21 1950-05-21 Verfahren zur strahlensicheren Abschirmung von Raeumen gegen Roentgenstrahlen Expired DE943613C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223735B (de) * 1962-03-13 1966-08-25 Erwin Straehle Strahlenschutzsteine, -platten, -Fussboden- und -Wandbelag

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE322860C (de) * 1919-09-14 1920-07-09 Heinrich Guthmann Dr Roentgen- und Radiumstrahlen-Absorptionsmasse
DE334839C (de) * 1919-05-23 1921-03-19 Alexander Lorey Dr Schutzwand und -baukoerper gegen Roentgenstrahlen

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