DE924556C - Magnesiamasse - Google Patents

Magnesiamasse

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DE924556C
DE924556C DEO1793A DEO0001793A DE924556C DE 924556 C DE924556 C DE 924556C DE O1793 A DEO1793 A DE O1793A DE O0001793 A DEO0001793 A DE O0001793A DE 924556 C DE924556 C DE 924556C
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DE
Germany
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fraction
grain
magnesia
proportion
mass according
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Expired
Application number
DEO1793A
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English (en)
Inventor
Franz Dipl-Ing Sellner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osterreichisch Amerikanische Magnesit AG
Original Assignee
Osterreichisch Amerikanische Magnesit AG
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Publication date
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Publication of DE924556C publication Critical patent/DE924556C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/02Preparing or treating the raw materials individually or as batches
    • C04B33/025Mixtures of materials with different sizes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/02Preparing or treating the raw materials individually or as batches

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)

Description

  • Magnesiamasse Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnesiamasse zur Herstellung von feuerfesten Zustellungen, für Elektroöfen, insbesondere von Tiegeln, oder deren Teilen, wie Wände oder Böden von Elektroöfen. Solche Zustellungen, vor allem Tiegel, sind im Betriebe sehr hohen chemischen und mechanischen Beianspruchunigen ausgesetzt. Ihre Herstellung geschieht durch Stampfen der Magnesiamassen in Formen oder, durch Pressung unter hohem Druck, wobei gegebenenfalls die für die Herstellung feuerfester Steine üblichen Bindemittel verwendet werden. Im Hinblick auf die keramische Herstellung solcher Zustellungen und ihren Zweck hat man, bisher- auf einem. möglichst homogenen und zugleich feinen Korngrößenaufbau der Magn.esiamasse Wert gelegt. Es wurde nun gefunden, daß gegen die, betrieblichen Beanspruchungen, überraschend widerstandsfähige Zustellungen erhalten werden können,, wenn mann zu ihrer Herstellung Stampfmaissen aus Schmelzmagnesia von ungleichmäßigem Kornaufbau verwendet, deren Wesen darin besteht, daß der Anteil an Grobkorn über 3 mm Korngröße, dessen obere Grenze bis zu etwa einem Dritteil der Dicke der Tiege,lwandung reichen kann, denn Anteil an feineren Körnungen mindestens gleichkommt und, vorzugsweise diesen. wesentlich übersteigt. Die obere Korngrenze des Grobanteiles kann zweckmäßig etwa ein Sechstel biss zu etwa einem Drittel der Wanddiclw z. B. des herzuste11Enden. Tiefgels betragen und, absolut genommen, auch bei ro bis 15 mm und noch höher liegen. Es hat sich gezeigt, d@aß sich die Entmischung derartiger Sätze bei. der Herstellung der Zustellungen durch Stampfen bei vorsichtiger Arbeitsweise vermeiden läßt. Die aus, solchen Stampfmassen hergestellten Zustellungen, vor allem Tiegel, sind geigen diel Schmelzbäder, insbesondere Metallbäder, besonders widerstandsfähig. Die Gefahr des; Auisspülens dar Wandungen, die infolge dar Wirbelungen des Badeas leicht eintritt, wenn die Wandungen durchwegs aus. fernkörnigem Material aufgebaut sind, ist weitgehend vermindert, die, chemische Widerstandsfähigkeit durch die Verwendung vom: Schmelzmagnesia als Baustoff erhöht.
  • Gemäß einer Aus.führungs.form der Erfindung wird der Schmelzmagnesiasatz aus Feinkorn unter o,2 mm, vorzugsweise untrer o,i mm, einer mittleren Kornfraktion von o, r oder o,2 mm bis etwa 3 mm und einer Grobkornfraktion über 3 mm bis 15 mm und darüber aufgebaut. Die an diesen drei Fraktionen vorhandenen. Mengen. können etwa denn rundem Verhältnis i : i ::2 entsprechen. Beispielsweise beträgt die Feinkornfraktion etwa 25 0/0, die Mittelkornfraktion etwa 2o bis 25 %- und die Grolb@ kornfraktion etwa 5o bis 55 0/a, wobei etwa die Hälfte auf die Korngrößen 3 .bis. 6 mm und die andere Hälfte auf die Korngrößen über 6 mm entfallen können. Das Verhältnis. der Anteilei der Kornfraktionen kann jedoch. in größeren Bereichen schwanken; ein Feinanteil von 15 bis 25'0/a ist jedoch erwünscht, um die Verformbarkeit der Masse und ihre Bindungsfähigkeit zu gewährleisten. Der Anteil der mittlerem, Fraktion kann: hingegen, insbesondere wenn die Feinfraktion vermehrt wird, ganz entfallen oder vermindert werden. Auch. kann, die mittlere Fraktion oder die Grobiraktion Kornlücken aufweisen. Wesentlich. ist für die Stampfmassen gemäß der Erfindung, daß der Satz aus ungleichartigen Kornanteilen aufgebaut ist und einen. hohen Groblzornanteil aufweist. Die Mitverwendung von Bindemitteln ist unter Umständen, erwünscht aber nicht durchwegs erforderlich. Als Beispiel einer Magnesiastampfinassee für Tiegel, die sich für Tiegel von einer Wanddicke) von 130 man besonders eignet, wird die folgende Zusamrmenseitzung angegeben:
    Anteil Korngrößen
    °% l mm
    Schmelzmagnesia ..... 25 0,=
    - ..... 20 o,= bis 3
    20 3 - 6
    - ..... 18 6 - zo
    - ..... 16 To - 15
    Bindemittel.......... r
    Es ist bereits aus der Patentschrift 437 io6 bekannt, hochfeuerfeste, raumbeständige aus; Schmelzmagnesia unter Verwendung vorn gekörnter Magnesia bei Zusatz von feinst gemahlenem, geschmolzenem Magnesit in Mengen von io bis 2o0/& alis. Bindemittel herzus.tellein, die als Mörtel, Kitt-, Anstrich, Stampfmassen, oder zur Herstellung feierfester Steine Verwendung finden können. Es ist ferner in der Literatur angegeben worden, daß komplizierte Formsteine, z. B. Düsen, - Ausgüsse usw., bei dienen es auf Maßgenauigkeit des gebrannten Produktes ankommt, aus Schmellzmagnesiamassen hergestellt werden können, da solche Massen: beim Brand nicht schwindeln. Es war jedoch weder bekannt, Stampfmassen für Zustellungen von Elektroöfen aufs. einem Satz, welcher erhebdichee Mengen grobes Korn der angegebenen Korngrößen enthält, zu verwenden, noch konnte erwartest werden, daß es mit Hilfe eines solchem, Satzes gelingt, dichto und durch ihre Haltbarkeit ausgezeichnete Zustelllungen für Elektroöfen, wie Tiegel, herzustellen., die gegen; die Einwirkung von geschmolzenen Metallbädern besonders, widerstandsfähig sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnesiamasse zur Herstellung feuerfester Zustellungen für Elektroöfen, insbesondere von Tiegeln oller deren. Teilen, wie Wände oder Böden von Elektroöfen, wobei die Stampf -Masse e@ aus ungleichmäßigen Kornaufbaus besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Grobkorn über 3 mm Korngröße, dessen obere Grenze bis zu etwa einem Drittel der Dickei der Tiegelwandung reichen kann, dem Anteil an feinraren Körnungen mindestens gleichkommt, vorzugsweise diesen wesentlich übersteigt.
  2. 2. Magnesiamasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Feinanteil unter o,2 mm, vorzugsweise unter o, i mm, Korngröße mindestens 15 % aus.maiaht und der Grobkornänteil über 3 mm mindestens 5011/o ausmacht.
  3. 3. Magnesiamasse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobkornfraktion Körnungen) über 6 mm in einem Anteil vom, mindestens. 25 %i enthält.
  4. 4. Magnesinmasse nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vermehrung des Feinanteiles. der Anteil der mittleren Fraktion vermindert wisrd. oder dieser Anteil fehlt.
  5. 5. Magnesiamasse nach dein: Ansprüchen i blies 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Satz aus Schmelzmagnesüa in der mittleren. Fraktion: oder in der Gr'obkorn,fraktion Kornlücken aufweist. Angezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschrift Nr. 437 io6; österreichische Patentschrift Nr. 140 465; Trans. of the Brit. Cer. SorC. Vol. 48, Nr. 8, 1949 S. z89; Steeel Plant Refraatoriees, 1946, S. 372; Stahl u. Eisen, 1930, S. 629.
DEO1793A 1950-10-13 1951-09-08 Magnesiamasse Expired DE924556C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT924556X 1950-10-13

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DE924556C true DE924556C (de) 1955-03-07

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ID=3683113

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DEO1793A Expired DE924556C (de) 1950-10-13 1951-09-08 Magnesiamasse

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DE (1) DE924556C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163722B (de) * 1955-04-02 1964-02-20 Giovanni Crespi Stampfmasse fuer die Herstellung von Sohlen metallurgischer OEfen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE437106C (de) * 1923-02-21 1926-11-15 Dynamidon Werk Engelhorn & Co Verfahren zur Herstellung hochfeuerfester Magnesitmassen
AT140465B (de) * 1930-07-12 1935-02-11 Veitscher Magnesitwerke Ag Verfahren zur Herstellung von künstlichen feuerfesten Stoffen hoher Dichte aus nichtplastischem Material.

Patent Citations (2)

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DE437106C (de) * 1923-02-21 1926-11-15 Dynamidon Werk Engelhorn & Co Verfahren zur Herstellung hochfeuerfester Magnesitmassen
AT140465B (de) * 1930-07-12 1935-02-11 Veitscher Magnesitwerke Ag Verfahren zur Herstellung von künstlichen feuerfesten Stoffen hoher Dichte aus nichtplastischem Material.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1163722B (de) * 1955-04-02 1964-02-20 Giovanni Crespi Stampfmasse fuer die Herstellung von Sohlen metallurgischer OEfen

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