DE94355C - - Google Patents

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DE94355C
DE94355C DENDAT94355D DE94355DA DE94355C DE 94355 C DE94355 C DE 94355C DE NDAT94355 D DENDAT94355 D DE NDAT94355D DE 94355D A DE94355D A DE 94355DA DE 94355 C DE94355 C DE 94355C
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DE
Germany
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links
chain
bolt
pair
link
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Application number
DENDAT94355D
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English (en)
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Application granted granted Critical
Publication of DE94355C publication Critical patent/DE94355C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/02Driving-chains
    • F16G13/06Driving-chains with links connected by parallel driving-pins with or without rollers so called open links
    • F16G13/07Driving-chains with links connected by parallel driving-pins with or without rollers so called open links the links being of identical shape, e.g. cranked
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio
    • B62M9/06Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like
    • B62M9/10Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Treibkette für Fahrräder und andere Maschinen kennzeichnet sich (auch der in der britischen Patentschrift Nr. 18686/1894 beschriebenen gegenüber) dadurch, dafs keine besonderen Verbindungs- oder Befestigungsmittel (Vernietungen, Schrauben, Splinte) zum Zusammenhalten der Glieder oder einer beliebig langen Kettenstrecke und zum Verbinden ihrer Enden zur geschlossenen Kette erforderlich sind, dafs vielmehr ein Glied das andere in der gehörigen Lage erhält, dafs aber gleichwohl jedes Glied herausgenommen werden kann, und zwar ohne besondere Schwierigkeit und ohne besonderes Werkzeug.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die neue Treibkette in drei Ausführungsformen dargestellt; es gehören Fig. 1 mit Fig. 2, Fig. 3 mit Fig. 4, Fig. 5 mit Fig. 6 als Seitenansicht und Ansicht von oben je einer Ausführungsform zusammen.
In einigen Figuren ist die Kette theilweise im Durchschnitt gezeichnet.
Bei Betrachtung der Zeichnung finden wir, dafs jedes Kettenglied (Glied der Kette als Ganzes) A aus zwei Constructionsgliedern A1 A2 (hiernach kurzweg »Glieder« genannt) zusammengesetzt ist, welche Glieder so gestaltet sind, dafs sie, gehörig neben einander gelegt, sich am einen Ende A3 (dem schmaleren, »geschlossenen« Ende) berühren, während sie am anderen Ende A^ (dem »offenen« Ende) einen Zwischenraum einschliefsen (s. Fig. 2, 4 und 6). Dieser Zwischenraum nimmt das geschlossene Ende des vorhergehenden Gliederpaares und den Bolzen D in der hiernach zu beschreibenden Weise auf. Dieser Gelenkbolzen ist cylindrisch, hat aber ein gegenüber den Endstücken D1 D2 verdicktes Mittelstück D3 aufzuweisen. Beide durch den Bolzen ' vereinigte Gliederpaare sind auf demselben drehbar: mit den Löchern im geschlossenen Ende auf D3, mit denen im offenen Ende neben Ds auf D1 und D2.
Zwecks Zusammenfügen der Kette aus den beschriebenen Constructionstheilen werden zwei Glieder A1 A2 nach Anleitung von Fig. 2 neben einander gelegt, alsdann wird ein Gelenkbolzen D durch die Löcher im geschlossenen Ende geschoben, derart, dafs die Bolzenschenkel D1 D2 nach beiden Seiten vorspringen. Nun werden zwei andere Glieder mit den Löchern am offenen Ende auf D1D2 gesteckt, um das zweite Glied zu bilden. Wieder wird in die Löcher am geschlossenen Ende ein Bolzen D eingeschoben u. s. f.
Aus Fig. 2, 4 und 6 ist klar ersichtlich, wie die' in dieser Weise zusammengefügten Glieder A1 A2 am geschlossenen Ende von den nächstfolgenden Gliedern umfafst und (ohne jedwede besondere Sicherung durch Vernietungen, Splinte oder dergl.) zusammengehalten werden; es ist andererseits ersichtlich, wie auch die Bolzen D dadurch gesichert werden, dafs die Glieder mit dem offenen Ende die Verdickung D3 umfassen, so dafs die fertige Kette nicht von selbst aus einander fallen, kein Glied und kein Bolzen sich unbeabsichtigter Weise lösen kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 springen die Bolzenschenkel D1 D2 beiderseits in solcher Länge über die Glieder vor, dafs sie in die Lücken eines Kettenrades mit zwei Zahnkränzen eingreifen können. Hierbei kommen
die Glieder A1 A2 mit dem Umfang des Rades niemals in Berührung, es findet eine sehr geringe Reibung und kein Klemmen statt.
Nach Fig. 3 und 4 sind die Glieder kürzer und springen die Bolzenschenkel nur an jedem zweiten Gliederpaar vor. Die Kette ist sehr gelenkig und kann bei doppelter Zahl der Gelenke auf demselben Kettenrad laufen, wie eine Kette nach Fig. 1 und 2.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher die Glieder A1A2 derart gekröpft sind, dafs sie mit einander je eine Lücke E bilden, in welche Lücken die Zähne eines gewöhnlichen Kettenrades eingreifen können. Diese Kette kann also über das gewöhnliche Kettenrad laufen. In diesem Fall springen die Bolzenschenkel nicht über die Glieder vor; das kann aber wieder (wie in Fig. 6 punktirt angedeutet) der Fall sein, wenn man das Kettenrad mit zwei Zahnkränzen verwenden will.
Wir haben gesehen, dafs jedes Kettenglied durch das nächstfolgende in seinem Zusammenhang gesichert wird und kein Constructionstheil ohne Weiteres lösbar ist. Nun müssen aber die Enden der Kette mit einander vereinigt und die daraus entstehende endlose Kette wieder geöffnet werden können. Dies geschieht wie folgt:
Es soll z. B. das rechte Ende des Kettenstückes in Fig. 2 mit dem linken vereinigt werden, wobei aber zwischen beiden Endgliedern eine gröfsere Gliederreihe zu denken ist, so dafs nicht etwa alle Glieder von rechts an aus einander gezogen werden können. Ein wenig giebt aber jedes nach. Man löst also die Glieder an einem um etwa vier Kettenglieder von der Verbindungsstelle gelegenen Bolzen ein wenig. Dadurch gewinnt man beim vorhergehenden (nach unserer Annahme) dritten Kettenglied schon etwas mehr Spielraum. Man macht sich diesen zu Nutze und löst das zweite Kettenglied schon so beträchtlich, dafs man die Glieder des ersten am offenen Ende (links in Fig. 2) von D1 -D2 seitlich herabziehen kann. Dann schiebt man den Bolzen mit seiner Verdickung £>3 in die Löcher am geschlossenen Ende des anderen Endgliedes (Fig. 2 rechts) ein und schiebt das erstgedachte Endglied mit den Löchern am offenen Ende wieder auf die Bolzenschenkel. Umgekehrt kann man in dieser Weise auch die Kette bei jedem beliebigen Kettenglied öffnen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Treibkette für Fahrräder und andere Maschinen, gekennzeichnet durch Gelenkbolzen (D) mit mittlerer Verdickung (DB), auf welch letzterer das geschlossene Ende eines Paares gekröpfter Glieder (A1A'2) lagert, während das offene Ende eines auf den Bolzenenden (D1 D2J lagernden benachbarten Gliederpaares die Verdickung (Ds) und das geschlossene Ende des ersteren Paares umfafst, so dafs ohne Vernietung der Bolzenenden oder Sicherung durch anderweitige Mittel ~ die Glieder und die ganze Kette zusammengehalten werden und gleichwohl eine beabsichtigte Lösung ohne Gewaltanwendung oder Zerstörung irgend eines Theiles möglich ist.
2. Eine Treibkette nach Anspruch 1, bei welcher die Glieder (A1 A2) derart gekröpft sind, dafs sie. mit einander eine Lücke (E) zum Eingriff in die Zähne eines gewöhnlichen Kettenrades bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT94355D Expired DE94355C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE94355C true DE94355C (de) 1900-01-01

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ID=365690

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT94355D Expired DE94355C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE94355C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021198677A1 (en) * 2020-03-30 2021-10-07 Ratio Technology Limited Toothed chain for a bicycle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021198677A1 (en) * 2020-03-30 2021-10-07 Ratio Technology Limited Toothed chain for a bicycle

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