DE943230C

DE943230C - Befestigungsvorrichtung fuer die Schiene von Haengebahnen

Info

Publication number: DE943230C
Application number: DED17727A
Authority: DE
Inventors: Hugo Grote; Dipl-Ing Guenther Heitmann
Original assignee: Demag Zug GmbH
Current assignee: Demag Zug GmbH
Priority date: 1954-05-09
Filing date: 1954-05-09
Publication date: 1956-05-17

Description

Es ist bekannt, bei der Montage von Hängebahnen die Schienen an Hängelaschen zu befestigen, die am Ende einer an der Hallendecke befestigten Stange angeordnet sind. Die Laschen werden dabei gegen das Schienenprofil gepreßt. Diese Befestigungsart hat den Vorzug, daß die Schienen nicht mit Durchgangslöchern für die Aufhänge mittel versehen zu werden brauchen und daß die Klemmeinrichtung an jeder beliebigen Stelle der Schiene angreifen kann, wodurch die Montage und Ausrichtung der Schiene wesentlich erleichtert wird.
Diese Befestigungsart erfordert für das Zusammenpressen der Laschen besondere Kiemmschrauben od. dgl., und für die Verbindung der Laschen mit der Aufhängestange sind weitere Haltemittel erforderlich. Diese Verbindungsmittel können unerwünscht sein, weil sie seitlich verhältnismäßig weit herausragen und daher bei der Konstruktion der auf der Schiene verfahrbaren Katze Berücksichtigung finden müssen, damit die Katze beim Verfahren mit diesen Befestigungsmitteln nicht in Berührung kommt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Befestigungseinrichtullg für die Schiene von Hängebahnen zu schaffen, die von den genannten Mängehi frei ist Sie erreicht dieses Ziel durch zwei den oberen Schienenstrang in sich einschließende Laschen, die sich an . der Hängestange abstützen und von einem in Richtung der Hängestangenachsge verlagerbaren, die Laschen umschließenden Mittel aufeinanderzu beeinflußt werden. Als Stützmittel für die Laschen und als Druckmittel für das die Laschen umschließende Glied werden vorzugsweise Muttern benutzt, die mit einem am unteren Ende der Hängestange vorgesehenen Gewinde zusammenwirken. Auf diese Weise gelingt es, ohne besondere Klemm- und Befestigungsschrauben u. dgl. auszukommen.
In der Zeichnung mit den Abb. I bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens in drei Schnitten {larg,estellt.
Die den oberen Flansch pa der -Schiene I umfassenden beiden Laschen 2 und 3 weisen Ausneümungen 2a, 3a auf, mit denen sie die auf dem Gewinde 4a der Hängestange 4 verdrehbare Mutter 5 umgreifen und sich auf dieser abstützen. Die Laschen 2, 3 werden von einem als flache Glocke ausgebildeten Teil 6 umschlossen, das an seinem unteren Ende Sdlrägflächen 6a aufweist, die mit entsprechenden Schrägflächen 2b, 3b djer Laschen zusammenwirken. Auf die Glocke 6 vermag die Mutter 7 einzuwirken, und jene beeinflußt dabei die Laschen 2, 3 aufeinanderzu, womit diese gegen die Schiene gepreßt werden.
Die Schienenbefestigung mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung geschieht auf folgende Weise: Zunächst wird die Mutter 7 über ihre Wirklage hinaus auf das Gewinde 4a der Hängestange 4 aufgezogen. Dann wird die Glocke 6 von unten her auf die Hängestange aufgezogen und gegen die Mutter 7 gelegt. Schließlich zieht man die Mutter 5 auf, an welcher die Laschen 2, 3, aufgehängt werden.
Nach dem Einbringen der Schiene I zwischen die Laschen wird die Glocke abgesenkt und die Mutter 7 nach unten gedreht und festgezogen. Die genaue Höhenausrichtung der Schiene erfolgt zweckmäßig vor dem Festziehen der Mutter 7 durch Verdrehen der Hängestange 4, wodurch sich die Mutter 5 und damit die Schiene I hebt bzw. senkt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE.

I. Befestigungsvorrichtung für die Schiene von Hängebahnen, gekennzeichnet durch zwei den oberen Schienenflansch (Ia) umschließende, sich an der Hängestange (14) abstützende Laschen (2, 3), die van einem in Richtung der Hängestangenachse bewegbaren, die Laschen um-, fassenden Mittel (6) aufeinanderzu beeinflußt werden.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Gewinde versehene Hängestange zwei Muttern (5, 7) aufweist, von denen die eine (5) als Stützmittel für die Laschen dient, während mit Hilfe der anderen (7) das die Laschen umfassende Mittel gegen die Laschen gepreßt wird.
3. Refestigungsvorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen Aussparungen (2a, 3a) für die Aufnahme der den Laschen als Stützmittel dienenden Mutter aufweisen.
4. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die, Laschen umfassende Mittel die Form einer flachen Glocke aufweist, deren gegeneinandergeneigte Innenflächen (6a) mit entsprechend geformten Flächen (2a, 3b) der Laschen zusammenwirken.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekeunseichnet, daß die der Schiene gleichgerichteten Wandteile der Glocke zueinander parallel verlaufen, während die auf die Lasche einwirkenden gegeneinandergeneigten Wandteile mit der Schienenmittelebene einen Winkel bilden.