DE1841470U - Kabelschelle. - Google Patents

Description

• Kabelschelle Zur Halterung elektrischer Freileitungen an Tragseilen sind Vorrichtungen in den verschiedensten Ausführungen bekannt. In den meisten Fällen sind es mehr oder weniger komplizierte Gebilde aus Metall, die nur mittels besonderer Werkzeuge montiert werden können, und die außerdem teuer in der Fertigung sind. Aus isolationstechnischen Gründen und wegen der Korrosionsgefahr werden sie von den Elektrikern in immer steigendem Maße abgelehnt. Aus diesen Gründen hat man Schellen aus Kunststoff entwickelt, die im Prinzip aus einem mit einer Sägeverzahnung versehenen elastischen Bügel und einem in diesen einrastenden Mittelstück bestehen, wobei das zu halternde Kabel und das Tragseil durch einfaches Zusammendrücken dieser Teile gegeneinander gehaltert werden. Wenn diese neuartigen Seilschellen auch bedeutend billiger sind als die Schellen aus Metall und dazu sehr einfach und schnell montiert werden können, so haben sie in dar bisher bekannten Ausführung doch den Nachteil, daß insbesondere die Aufnahme für das Tragseil unzweckmäßig ausgebildet war Diese Schellen sind mit mehreren Aussparungen zur Aufnahme von Tragseilen verschiedener Durchmesser ausgerüstet, wodurch eine sichere Klemmwirkung nicht mehr gegeben war. In Erkenntnis dieses Mangels wurden Schellen weiterentwickelt, so daß das Tragseil und das Kabel je mittels einer besonderen Klemme gehaltert werden. Aber auch hierbei verblieb wieder der wesentliche Nachteil, der auch den metallenen Schellen anhaftet, daß nämlich das Tragseil und das Kabel im Abstand zueinander gehaltert werden. Bei niedrigen Temperaturen wird sich dieser Zwischenraum mit Eis ausfüllen und dadurch das Gewicht der Leitung um ein Mehrfaches ihres Normalwertes erhöhen. Außerdem wurde durch diese Maßnahme der Preis der Schelle erhöht, da ein weiteres Teil benötigt wurde.
• Die Seilschelle gemäß der vorliegenden Anmeldung stellt demgegenüber eine erhebliche Verbesserung dar, da bei ihr all die aufgezeigten Mängel ausgeschaltet sind. Sie ist sehr einfach in ihrem Aufbau, haltert das Tragseil und das Kabel sehr sicher und zuverlässig, wobei beide ohne Abstand gegeneinander gepresst werden, und sie ist durch ihre Ausbildung für sehr verschiedene Seildurchmesser in gleichem Maße verwendbar.
• Die beiliegende Zeichnung erläutert die anmeldungegemäße Seilschelle an einem Ausführungsbeispiel.
• Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der montierten Schelle mit dem eingeklemmten Tragseil und dem Kabel.
• Fig. 2 zeigt eine Draufsicht derselben, während Fig. 3 die montierte Seilschelle von vorne zeigt.
• In Fig. 4 sind die beiden Teile der Schelle in unmontiertem Zustand dargestellt.
• Daa Unterteil 1 der Schelle besteht, in an sich bekannter Weise, aus einem elastischen Bügel, dessen Innenflanken mit Sägezähnen 2 armiert sind, in welche die des Oberteils 3 beim Zusammendrücken der beiden Teile einrasten. Dieses Oberteil hat von oben gesehen einen-förmigen Querschnitt, durch welche Form der untere Bügel am seitlichen Abrutschen gehindert wird. Während das Oberteil zur Aufnahme von Tragseilen 4 verschiedener Durchmesser mit einer trapezförmigen Aussparung 5 versehen ist, ist die Innenseite des unteren Bügels mit Zacken 6 armiert, welche sich in den Mantel des Kabels 7 eindrücken und dieses so am Verschieben hindern.
• Auf diese Weise werden das Tragseil und das Kabel unbedingt sicher gegeneinander gehaltert, wobei, wie bereits ausgeführt, die Schelle sich in weitestem Ausmaß an die jeweiligen Seildurchmesser anpaßt.

Claims (2)

1. Schutzansprüche : 1.) Seilschelle bestehend aus einem elastischen, an seinen Innenflanken mit einer Sägeverzahnung versehenen Bügel und einem mit entsprechenden Zähnen versehenen, in den Bügel verstellbar einrastenden Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (3) zur Aufnahme von Tragseilen verschiedeher Durchmesser mit einer trapezförmigen Aussparung (5) und die Auflageflächen des Bügels (l ! zur Halterung des Kabels mit Zacken (6) ausgerüstet sind.
2. 2.) Seilschelle nach Anspruch l) dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (3) von oben gesehen einen X rmigen Querschnitt hat, zwischen dessen überstehenden Flanschen sich der Bügel (l) einschiebt.