DE857094C

DE857094C - Spannrahmen zum nachstellbaren Befestigen von elektrischen Maschinen

Info

Publication number: DE857094C
Application number: DEH1701D
Authority: DE
Inventors: Fritz Husemann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1942-01-25
Filing date: 1942-01-25
Publication date: 1952-11-27

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Motoren und sonstigen Maschinenelementen, bei denen von Zeit zu Zeit ein Nachspannen der Riemen oder Kraftübertragungselemente erforderlich ist. Zur Befestigung der Motoren auf gemauerten Fundamenten oder auf Holzfundamenten verwendet man bisher durchweg zwei gußeiserne Schienen mit U-förmigem Querschnitt. DieseArt derBefestigungistmiterheblichen Nachteilen behaftet, die insbesondere darin bestehen, daß infolge des kräftigen einseitigen Riemenzuges leicht ein Verdrehen des Motors bzw. ein Verspannen der Schienen auftritt, so daß der Riemen von der Motorscheibe abläuft. Weiterhin haben die bekannten Befestigungsschienen den Nachteil, daß sie verhältnismäßig schwer sind und dabei doch häufig zu Bruch gehen, und zwar oft schon auf dem Transport; an Wänden und Decken können diese Gußschienen daher nur verwendet werden, wenn man sie auf eine Konsole aus Schmiedeeisen oder auf eine kräftige Holzunterlage legt.
Es sind auch bereits Spannvorrichtungen fürelektrische Maschinen bekannt, bei welchen die Befestigungs- und Führungsmittel auf einer gemeinsamen Grundplatte angebracht sind. Diese Spannvorrichtungen haben jedoch gegenüber den vorerwähnte» getrennten Spannschienen nur unwesentliche Vorteile neben erheblichen Nachteilen, so daß sie keinen Eingang in die Praxis gefunden haben.
Diesem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß die quer zur Maschinenwelle verlaufenden, mit Längsschlitzen versehenen Spannschienen ebenso wie die sie verbindenden Querstreben aus Winkeleisen hergestellt und an ihrer äußeren Kante mit Führungsleisten für den Maschinenfuß sowie unterhalb der Längsschlitze mit kastenförmigen Führungen für die Köpfe der Spannschrauben versehen sind.
Bei dem so ausgebildeten Spannrahmen können die vorstehend geschilderten Übelstände nicht mehr auftreten. Darüber hinaus ist der Vorteil erzielt, daß die Anbringung von Motoren an senkrechten oder schrägen Flächen wesentlich erleichtert ist, da die Befestigungsschrauben nicht mehr nach unten wegfallen und sich nicht mehr drehen können.
In -der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht auf die Befestigungsvorrichtung, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
Der zur Befestigung eines Motors, insbesondere eines Elektromotors dienende starre Rahmen wird durch die aus ungleichschenkligem Winkeleisen bestehenden Längsträger a und die Querstreben b gebildet, die zweckmäßig aus dem gleichen Profileisen hergestellt und durch Schweißung mit den Trägern a verbunden sind. Zur Befestigung des Rahmens auf dem Fundament, an einer Wand od. dgl. sind an den Ecken Bohrungen c für Befestigungsschrauben vorgesehen, während zur Befestigung des Motors auf den Längsträgern a vier Schrauben d dienen, die in den Schlitzen f der Träger a angeordnet sind. Damit die Schrauben nicht nach unten wegfallen können, sind unterhalb der Schlitze f Stege g vorgesehen, die zusammen mit den Trägern a Kästen bilden, in denen die vorteilhaft vier- oder sechskantigen Köpfe der Schrauben d gelagert und gleichzeitig gegen Drehen gesichert sind.
Um ein Verdrehen des Motors auf den Trägern a unmöglich zu machen, sind letztere an ihrer Außenseite im Bereich der Schlitze f mit Führungsleisten lt versehen, gegen die die Außenkanten des Motorfußes anliegen.
Im mittleren Teil einer Querstrebe b ist ein mit einer Gewindebohrung versehener Ansatz i vorgesehen, in den eine Spann- oder Stellschraube k eingeschraubt ist.
Weiterhin ist es zweckmäßig, die Verbindung der Tragschienen mit den Querschienen verstellbar auszubilden, beispielsweise dadurch, daß die betreffenden Teile mit Löchern versehen sind, die durch Bolzen verbunden werden. Auf diese Weise ist es möglich, für die verschiedenen Motorgrößen ein und denselben Spannrahmen zu verwenden.

Claims

PATENT ANS YR('CHE: i. Spannrahmen zum nachstellbaren Befestigen von elektrischen Maschinen auf Fundamenten, an Wänden, Decken u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Maschinenwelle verlaufenden, mit Längsschlitzen (f) versehenen Spannschienen (a) ebenso wie die sie verbindenden Querstreben (b) aus Winkeleisen bestehen und an ihrer äußeren Kante mit Führungsleisten (h) für den Maschinenfuß sowie unterhalb der Längsschlitze (f) mit kastenförmigen Führungen (g) für die Köpfe der Spannschrauben (d) versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschienen (a) und die Querstreben (b) verstellbar miteinander verbunden sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 575 278, 498 417, 425 490; USA.-Patentschrift Nr. i 974 i58.