DE943131C - Hochfrequenzabschirmung von Elektromotoren, insbesondere Kleinmotoren und aehnlichen Stoequellen - Google Patents

Hochfrequenzabschirmung von Elektromotoren, insbesondere Kleinmotoren und aehnlichen Stoequellen

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DE943131C
DE943131C DEO3412A DEO0003412A DE943131C DE 943131 C DE943131 C DE 943131C DE O3412 A DEO3412 A DE O3412A DE O0003412 A DEO0003412 A DE O0003412A DE 943131 C DE943131 C DE 943131C
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DE
Germany
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conductive
cage
motors
motor
interference
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DEO3412A
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Opti Werk & Co GmbH
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Opti Werk & Co GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0007Casings
    • H05K9/0043Casings being flexible containers, e.g. pouch, pocket, bag
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/01Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for shielding from electromagnetic fields, i.e. structural association with shields
    • H02K11/014Shields associated with stationary parts, e.g. stator cores
    • H02K11/0141Shields associated with casings, enclosures or brackets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

  • Hochfrequenzabschirmung von Elektromotoren, insbesondere - Kleinmotoren und ähnlichen Störquellen Es ist bekannt, daß zwischen den Schleifringen bzw. den Kollektoren von Elektromotoren und den feststehenden Schleifkontakten aus Kohle od. dgl. eine mehr oder weniger starke Funkenbildung auftritt, durch die hochfrequente Schwingungen entstehen und in die nähere Umgebung ausgestrahlt werden und daher zu Störungen in Rundfunk- und Fernsehempfängern führen. Diese Empfangsstörungen machen sich besonders unangenehm bei kleinen im Haushalt benutzten, motorisch angetriebenen Küchenmaschinen, Staubsaugern od. dgl. bemerkbar und wirken sich nicht nur in der eigenen, sondern auch in benachbarten Wohnungen unangenehm aus. Als grobe Abhilfe hat man bisher im allgemeinen nur auf Entstör- oder Funkenlöschkondensatoren zurückgegriffen, die zwischen den Kontakten und der Masse oder Erde geschaltet wenden. Die Wirkung solcher Entstörkondensatoren ist jedoch verhältnismäßig .gering, da hierdurch im allgemeinen nur Störungen in der Netzleitung, jedoch keine Ausstrahlung der hochfrequenten Schwingungen, die sich besonders. unangenehm bemerkbar machen, vermieden werden konnten. Um nun einerseits Auswirkungen der bei Elektromotoren auftretenden Störungen auf das Netz bzw. auf die Lichtleitungsanlage einer Wohnung od. dgl. und andererseits die ausstrahlenden Hochfrequenzschwingungen beim Lauf dieser Motoren einwandfrei zu unterbinden bzw. abzuschirmen, besteht die Erfindung aus einer Abschirmung von Elektromotoren, bei der das leitende Motorgehäuse mit einem die Schleifring- bzw. Kollektorseite völlig umschließenden, an Erde oder Masse legbaren, einseitig offenen Käfig aus leitendem Material verbindbar ist, dessen Innenseite mit einem guten Dielektrikum und dieses auf der Innenseite mit zwei gegeneinander isolierten und von einer Isolierschicht abgedeckten leitenden Belägen versehen ist, die durch Vorsprünge oder Leitungsanschlüsse mit den beiden Schleifkontakten des Motors verbindbar sind.
  • Der Abschirmkäfig wirkt nicht nur so, daß die Hochfrequenzstrahlung durch seine Ausbildung aus elektrisch leitendem, geerdetem Material unterbunden wird, sondern daß er auch Kondensator ist, durch den er als Funkenlöschkondensator arbeitet und damit den Übergang von Störfrequenzen auf das Leitungsnetz verhindert. Der Abschirmkäfig erfüllt also durch seine verhältnismäßig einfache Ausbildung zwei Aufgaben und ist daher zur Entstörung von Motoren, insbesondere von Kleinmotoren im Haushalt, besonders geeignet.
  • Da nun die Schleifringe, Kollektoren und Kontakte mit ihren Haltern zwecks. Austausch der Kontaktkohle oder aus anderen Gründen zugänglich sein müssen, in den wenigsten Fällen aber bei den in Frage kommenden elektrischen Maschinen Raum genug vorhanden ist, um den Käfig in Achsrichtung aufzuschieben, bis er mit dem leitenden Motorgehäuse auf der offenen Seite abschließt, so wird zur weiteren Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß der kegelstumpfförmige, zylindrische oder ähnlich ausgebildete Käfig durch einen Reißverschluß aus leitendem Verschlußbändern und leitendem Venschlußgliedern auftrennbar isst und daß der Käfig selbst aus. biegbaren Materialien besteht. Durch Öffnen des mit dem Käfig durch Löten verbundenen Reißverschlusses wird es nunmehr in fast allen vorkommenden Konstruktionen möglich sein, den Käfig von einer Siete her über das Schleifring- bzw. Kollektor- und Kontakthalterende des Motors anzubringen und den Käfig sodann durch Zuziehen des Reißverschlusses mit der Kante der offenen Seite dicht um das Gehäuseende des Motors herumzulegen, so daß eine einwandfreie HF-Abschirmung erreicht wird. Andererseits wird durch die Ausbildung des Käfigs als Kondensator dieser als Funkenlöschkondensator arbeiten und damit den Übergang von Störungen auf das Leitungsnetz vermeiden. Die Verschlüsse selbst müssen dabei aus leitenden Verschlußbändern und leitenden Verschlußgliedern bestehen, um einerseits eine HF-Durchstrahlung zu vermeiden und andererseits eine impedanzarme Verbindung durch die Vielzahl der punktförmig ineinandergreifenden Kupplungsteile des Verschlusses zu schaffen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und seine Anwendung auf Elektromotoren dargestellt, und zwar zeigt Fig. I die Seitenansicht eines Staubsaugermotors mit der erfindungsgemäßen Abschirmung der Motorkontaktseite, Fig. 2 einen schematischen Schnitt nach Linie II-II der Fig. I, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Abschirmkäfigs, Fig. 4 ein-en in der Dicke verzerrt dargestellten Abschirmkäfig gemäß der Erfindung in abgewickeltem Zustand.
  • Entsprechend der Erfindung kann der Abschirmkäfig in sich starr oder entsprechend Fig. 3 und 4 aus biegsamen Materialien hergestellt sein. Die erstere Ausführung ist dann möglich, wenn der Käfig I gemäß Fig. I in Achsrichtung *auf die Schleifring- bzw. Kollektorseite des Motors 2 aufgeschoben werden kann, wobei der Käfig I eine zylindrische, kegelstumpfförmige oder auch andere Form mit einsseitig offenem Endei besitzen kann, mit dem er über das leitende Gehäusedes. Motors 2 dicht abschließend geschoben wird.
  • Ist in der Maschine oder dem Gerät, in das der Elektromotor eingebaut ist, wenig Raum vorhanden, um den Käfig I in der vorerwähnten Weise aufschieben zu können, so muß er gemäß Fig. 3 und 4 ausgebildet sein, wie noch näher erläutert wird. Der Abschirmkäfig I besteht aus. einem leitenden Gehäuse 3, z. B. einem Drahtgewebe, einem leitenden oder leitend gemachten Kunststoff oder einem leitend gemachten Textilgewebe. Dieses Außengehäuse 3 ist auf der Innenseite mit einem isolierenden Belag 4 eines guten Dielektrikums belegt, und die Innenseite dieses Isolierbelages 4 ist mit zwei voneinander getrennten leitenden Belägen 5 und 6 versehen, die wieder von einer Isolierschicht 7 abgedeckt sind. Die leitenden Beläge 5 und 6 sind mit Zapfen 5a und 6a oder entsprechenden Leitungsanschlüssen versehen, die durch den Isolierbelag 7 hindurchragen und die beim oder nach Aufschieben des Abschirmkäfigs auf die Kontaktseite des Motors 2 selbttätig Kontakt mit den Kohlebürsten od. dgl. erhalten oder an die Kohlebürsten angeklemmt werden. Durch diese Ausbildung stellt der Abschirmkäfig, dessen leitendes Außengehäuse 3 an Erde oder Masse gelegt werden kann, nicht nur eine Abschirmung gegen Hochfrequenzstrahlung, sondern auch einen Funkenlöschkondensator dar, durch den hochfrequente Störungen am Übergang zum Leitungsnetz gehindert werden. Soweit der Käfig in sich starr ausgebildet sein kann, kann das Außengehäuse 3. bzw. können auch die Kondensatorbeläge 5 und 6 aus starrem, leitendem Material bestehen.
  • Ist .in denn Gerät, dessen Motor :2 abgeschirmt werden soll, kein Raum zum axialen Aufschieben des Käfigs vorhanden, so muß der Käfig insgesamt auch aus biegsamen Materialien,aufgiebaut sein und muß von der einem ;Seite her über die Kontaktseite das Motors gezogen werden können, um ihn dann anschließend dicht um dass Kontaktmde des Motorgehäuses herumzulegen. Zu diesem Zweck wird das leitende Außengehäuse 3 des Käfigs i am besten aus einem Drahtgewebe, einer dünnen biegsamen Metallfolie, einem leitenden Kunststoff oder einem leitend gemachten Kunststoff oder Textilgewebe bestehen, und mit den Kanten dieses Gehäuseteiles 3 des Käfigs i werden die Verschlußbänder 8 und 9 zweier mit Verschlußgliedern 8a und 9a besetzten Bänder verbunden. Die Verschlußbänder 8, 9 und auch die Verschlußglieder bestehen ebenfalls aus leitendem Material und können in üblicher Weise nach Zusammenbiegen des Käfigs durch einen Schieber miteinander verbunden oder geöffnet werden. In diesem Fall müssen auch die Isolierlagen 4 und 7 als auch die Kondensatorbeläge 5 und 6 aus biegsamen Materialien hergestellt werden, wobei für die Beläge 5 und 6 die gleichen Werkstoffe benutzt werden können wie für das Außengehäuse 3.. Der in Fig. 3 und 4 dargestellte Käfig wird einfach durch seine biegsame Ausbildung von der Seite her über die Kontaktbürstenseite des Motors z herumgelegt, worauf die Reißverschlußketten durch einen Schieber Io zusammengezogen werden, so daß das offene Ende des zylindrischen oder kegelförmigen Käfigs mit dem Motorgehäuse dicht abschließt. Dabei erfolgt die Verbindung der Kondensatorbeläge 5 und 6 mit den Kontaktbürsten des Motors durch die Zapfen 5a und 6a :selbsttätig oder durch Anklemmen von entsprechenden Leitungen an die Kohlebürsten. Auch in diesem Fa11 wird sowohl eine HF-Abschirmung als 'auch ein Übergang von hochfrequenten Störschwingungen auf das Leitungsnetz vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abschirmung der Kontaktbürstenseite von Motoren, insbesondere von Kleinmotoren in Haushaltsgeräten und Haushaltsmaschinen, und ähnlichen Störquellen, dadurch gekennzeichnet; daß das leitende Motorgehäuse (2) mit einem die Kontaktbürstenseite völlig umschließenden, an Erde oder Masse legbaren, einseitig offenen Käfig (3) aus leitendem Material verbindbar ist, dessen Innenseite mit einem guten Dielektrikum und dieses auf der Innenseite mit zwei gegeneinander isolierten und von einer Isolierschicht (7) abgedeckten leitenden Belägen (5, 6) versehen ist, die- durch Vorsprünge (5a, 6a) oder Leitungsanschlüsse mit den beiden Kontaktbürsten des Motors verbindbar sind. z. Abschirmung nach Anspruch i,, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförmige, zylindrische oder ähnlich ausgebildete Käfig (i) durch einen Reißverschluß (8, 9, Io) aus leitenden Verschlußbändern und leiten-den Verschlußgl:iedern auftrennbar ist und daß der Käfig aus biegsamen Materialien besteht.
DEO3412A 1954-02-03 1954-02-03 Hochfrequenzabschirmung von Elektromotoren, insbesondere Kleinmotoren und aehnlichen Stoequellen Expired DE943131C (de)

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DE943131C true DE943131C (de) 1956-05-09

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DE (1) DE943131C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2434046A1 (fr) * 1978-08-25 1980-03-21 Nissan Motor Dispositif electronique de purification de l'air du compartiment des passagers d'un vehicule
FR2524761A1 (fr) * 1982-04-01 1983-10-07 Seeb Sarl Blindage electromagnetique amovible

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2434046A1 (fr) * 1978-08-25 1980-03-21 Nissan Motor Dispositif electronique de purification de l'air du compartiment des passagers d'un vehicule
FR2524761A1 (fr) * 1982-04-01 1983-10-07 Seeb Sarl Blindage electromagnetique amovible

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