DE942983C - Fuehrungseinrichtung fuer den Schlitten einer langhubien Arbeitsmaschine mit hydraulischem Kolbenantrieb, z. B. einer Rohrziehbank - Google Patents

Fuehrungseinrichtung fuer den Schlitten einer langhubien Arbeitsmaschine mit hydraulischem Kolbenantrieb, z. B. einer Rohrziehbank

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DE942983C
DE942983C DED18495A DED0018495A DE942983C DE 942983 C DE942983 C DE 942983C DE D18495 A DED18495 A DE D18495A DE D0018495 A DED0018495 A DE D0018495A DE 942983 C DE942983 C DE 942983C
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DE
Germany
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piston
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Expired
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DED18495A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Wagner
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Kieler Howaldtswerke AG
Original Assignee
Kieler Howaldtswerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/34Guiding or supporting the material or mandrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Führungseinrichtung für den Schlitten einer langhubigen Arbeitsmaschine mit hydraulischem Kolbenantrieb, z. B. einer Rohrziehbank Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung für den das Werkstück oder das Werkzeug tragenden Schlitten in einer langhubigen Arbeitsmaschine, z. B. in einer Rohrziehbank, die mindestens je einen hydraulisch beaufschlagten Vorschub- und Rückzugkolben aufweist.
  • Es ist bekannt, zur Führung für den das Werkstück oder das Werkzeug tragenden Schlitten mindestens teilweise zylindrische Gleitstücke in zylindriischen, parallelen sowie gleich großen Bohrungen des Maschinenständers aufzunehmen und die Gleitstücke durch den Schlitten zu verbinden.
  • Die Erfindung bezweckt, die bekannten Gleitführungen für den Einbau in die genannten langhubigen Arbeitsmaschinen, z. B. in Rohrziehbänke, brauchbar zu machen. Als Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß mindestens der in bekannter Weise als Plunger ausgebildete und auf Druck beanspruchte Vorschubkolben koaxial zu einer der Gleitführungen angeordnet werden und der Durchmesser der Bohrungen etwa demjenigen des Vorschubkolbens entsprechen soll.
  • Durch die koaxiale Anordnung der Arbeitskolben und der bekannten Führungen wird nicht nur dem Durchbiegen, insbesondere des auf Knicken beanspruchten Vorschubkolbens nach Verlassen des Zylinders wirksam begegnet, ohne daß ein zusätzlicher Aufwand für Führungen anfällt, sondern auch eine geschlossene, aus verhältnismäßig wenig Teilen bestehende Bauart einer solchen Arbeitsmaschine geschaffen. .
  • Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, die auf Zug beanspruchte und am Schlitten angreifende Kolbenstange des Rückzugkolbens in eine der Gleitbohrungen zu führen und gegebenenfalls die Gleitbohrung mit einer Führungsnische zu versehen.
  • Die in bekannter Weise zum Schlitten hin aufgeschlitzten Bohrungen sind durch eine Schutzdecke abgedeckt. Sie sind in einzelnen hintereinandergeschalteten Führungsstücken angeordnet und können in ihrer Höhenlage gegeneinander versetzt, d. h. gegebenenfalls auch senkrecht übereinander angeordnet sein. -In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Bild i eine Ansicht der Schlittenführung, Bild 2 einen Querschnitt, Bild 3 einen Längsschnitt in horizontaler Richtung, -Bild 4 einen Querschnitt in einer anderen Ausführungsform und Bild 5 einen Querschnitt mit einer anderen Kolbenstangenführung.
  • Der Schlitten i trägt das Werkstück oder Werkzeug, das mittelbar oder unmittelbar an den Flächen .2 und 3 des Schlittens r befestigt ist. Der Schlitten i verbindet die Gleitstücke 4 und 5, die in den nach oben aufgeschlitzten Bohrungen 6 und 7 der Führungsstücke 8 laufen. Die Gleitstücke 4 und 5 sind vorzugsweise als zylindrische Kolben ausgebildet, die auf einem Teil ihrer Länge oder auf der ganzen Länge in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise angeflächt sind. Der Schlitten i ist mittels der Schraubenbolzen 9 und io init den Gleitstücken verbunden. Er kann sich außerdem an den Kanten ii und i2 bzw. 13 und 14 der Gleitstücke 4 bzw. 5 zur Einleitung der Vorschubkraft abstützen, d. h., der Schlitten i kann. in die Gleitstücke 4 und 5 eümgepaßt sein.
  • Das Gleitstück 4 und der Schlitten werden durch den Vorschubkolben 15, welcher den eigentlichen Arbeitskolben der Zieh- und Stoßbank darstellt, in Richtung 16 gedrückt, das Gleitstück 5 und der Schlitten durch den Rückzugkolben 17 über die Kolbenstatige 18 in Riohtung i9 zurückgezogen. Dabei kann die Stange 18, deren Kolben 17' im Rückzugzylinder 2o gleitet, . in bekannter Weise zentrisch oder exzentrisch zur Kolbenachse 17 bzw. Zylinderachse angeordnet sein. Der Vorschubkolben 15, welcher im Zylinder 21 als Plungerkolben läuft, stößt in die Bohrurig 6 des Gleitstückes 8 vor. Da der Kolben 15 und der Zylinder 2i sehr lang ausgeführt werden können, soll die Bohrung 6 der Führungsstücke 8 das Ausknicken des Kolbens i5 verhindern können, d. h., sie wird so groß ausgeführt, daß der Kolben 15 in ihr bequem gleiten kann. Es fluchtet die Achse des Vorschubzylinders 21 mit der Achse der Bohrurigen 6 in den Führungsstücken B.
  • Damit sieh die Kolbenstange 18 nicht durchbiegt, kann sie am Grund der Bohrungen 7 der Führungsstücke 8 aufliegen. Die Stange 18 ist vorwiegend auf Zug beansprucht, so daß eine Knickbeanspruchung nicht vorhanden ist. Es ist außerdem vorgesehen, daß die Stange 18 in einer Nische 22 der Gleitstücke 8 läuft. Die Stange 18 ist dann auf einer großen Fläche abgestützt und gegen Verschleiß gesichert.
  • Die Achsmitten der Gleitstücke 4 und 5 bzw. der Bohrungen 6 und 7 und der Führungsstücke 8 können in gleicher Höhe, aber auch versetzt zueinander liegen. Vorzugsweise werden die Bohrungen 6 und 7 den gleichen Durchmesser erhalten und.in annähernd gleicher Höhe angeordnet .sein. Es kann jedoch wegen der Schmierung oder aus anderen Gründen bei einer Ziehbank oder einer Stoßbank mit längeren Arbeitszylindern und seitlich angeordnetem Werkzeug- oder Werkstückhalter eine Schräglage der Achsmitten bevorzugt werden, wie dies aus Bild 4 hervorgeht. Auch die Anordnung der Bohrungen 6 und 7 untereinander ist möglich.
  • Die Anordnung von zwei parallelen Bohrungen 6 und 7 gleichen Durchmessers an den Führungsstücken 8 hat gegenüber der Anordnung einer Bohrung 6 und irgendeiner anderen zu der Bohrung parallelen Schlittenführung folgende Vorteile: a) Die-beiden Bohrungen 6 und 7 können in einer Aufspannung auf dem Bohrwerk hergestellt werden und werden daher genau parallel.
  • b) Der Kolben 15 bzw. die Kolbenstange 18 können auf dem Grund der parallelen Führung 6 bzw. 7 mit genügender Genauigkeit und Tragfläche laufen, ohne daßi Ausknidken oder Durchhängen zu befürchten ist.
  • c) Die Verbindung der beiden Gleitstücke 4 und 5 durch den Schlitten i kann mit einfachsten baulichen Mitteln so starr hergestellt werden, daß ein starrer Maschinenkörper entsteht. Dadurch wird die Beanspruchung der Führungsflächen in den Bohrungen 6 und 7 zu beiden Seiten der Gleitstücke 4 und 5 gleichmäßig und halb so groß wie bei einer einzigen Rundführung. ,

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ,, i. Führungseinrichtung für den das Werkstück. oder das Werkzeug tragenden Schlitten in einer langhubigen Arbeitsmaschine, z. B. in einer Rohrziehbank, die mindestens je einen hydraulisch beaufschlagten Vorschub- und Rückzugkolben aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten. (i) in an sich bekannter Weise durch mindestens teilweise zylindrische, in parallelen Bohrungen (6, 7) des Maschinenständers aufgenommene sowie dwkch den Schlitten miteinander fest verbundene Gleitstücke (4, 5) geführt ist und daß mindestens der in bekannter Weise als Plunger ausgebildete und auf Druck beanspruchte Vorschubkolben (i5) koaxial zu einer der Bohrungen liegt und deren Durchmesser etwa demjenigen des Kolbens (i5) entspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i mit einem gegenüber dem Durchmesser des Vorschubkolbens abgesetzten Rückzugkolben, dessen am Schlitten angreifende Kolbenstange auf Zug beansprucht ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Bohrungen (6, 7) als Führung für die Kolbenstange (i8) des Rückzugkolbens (i7) dient.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (7), in der die Kolbenstange (i8) läuft, eine die Kolbenstange aufnehmende Nische (22) aufweist. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (6, 7) in einzelnen in Achsrichtung hintereinander angeordneten, miteinander verschraubten Führungsstücken (8) vorgesehen sind.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis a,, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (6, 7) in den Führungsstücken (8) durch eine Schutzdecke (28) abgedeckt sind, deren vorderste Kante (25) über die Kanten (2q., 29) der Führungsstücke (8) schützend hinausragt.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (6, 7) in den Führungsstücken (8) in. ihrer Höhenlage gegeneinander versetzt, gegebenenfalls senkrecht übereinander angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 878 885, 20 749.
DED18495A 1954-08-21 1954-08-21 Fuehrungseinrichtung fuer den Schlitten einer langhubien Arbeitsmaschine mit hydraulischem Kolbenantrieb, z. B. einer Rohrziehbank Expired DE942983C (de)

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DE (1) DE942983C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044748B (de) * 1957-08-30 1958-11-27 Demag Ag Hydraulischer Langhubantrieb fuer Arbeitsmaschinen, z. B. Stossbaenke
DE1051769B (de) * 1956-07-13 1959-03-05 Hydraulik Gmbh Hydraulische Rohrstossbank

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20749C (de) * M. HASSE & CO. in Berlin N., Lindowerstr. 22 Hobelmaschine mit hydraulischen Prefscylindern zur Bewegung des Tisches
DE878885C (de) * 1951-06-17 1953-06-08 Henschel & Sohn G M B H Schlittenfuehrung fuer Werkzeugmaschinen

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