DE942900C - Vorrichtung zur in Abhaengigkeit vom Spulengewicht selbsttaetig veraenderlichen Bremsung von Filmspulen - Google Patents

Vorrichtung zur in Abhaengigkeit vom Spulengewicht selbsttaetig veraenderlichen Bremsung von Filmspulen

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Publication number
DE942900C
DE942900C DED20052A DED0020052A DE942900C DE 942900 C DE942900 C DE 942900C DE D20052 A DED20052 A DE D20052A DE D0020052 A DED0020052 A DE D0020052A DE 942900 C DE942900 C DE 942900C
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DE
Germany
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sleeve
shaft
attached
generatrix
play
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Expired
Application number
DED20052A
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Victor Leon Cleme Debrie
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANDRE VICTOR LEON CLEMENT DEBR
Original Assignee
ANDRE VICTOR LEON CLEMENT DEBR
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/43Driving mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur in Abhängigkeit vom Spulengewicht selbsttätig veränderlichen Bremsung von Filmspulen Bei der Behandlung von Kinematographenfilmen muß häufig eine Spule so abgewickelt werden, daß die die Spule in Umdrehung versetzende Spannung des Films unabhängig von der Dicke der Spule und somit von ihren nach Maßgabe der Abspulung abnehmenden Gewicht beständig zwischen ziemlich nahe beieinander liegenden Werten gehalten wird.
  • Aus Gründen des richtigen Arbeitens der Maschine, des Ansprechens von Sicherheitsvorrichtungen usw. ist es außerdem erforderlich, daß die Spule stehenbleibt, sobald die Spannung aufhört, um insbesondere die Bildung einer lose hängenden Schleife zu vermeiden, welche bei der Inbetriebsetzung im Augenblick ihrer Aufzehrung eine gefährliche übermäßige Spannung erzeugen würde, was die Gefahr eines Zerreißens des Films mit sich bringen würde.
  • Man hat bisher Reibvorrichtungen verschiedener Ausbildung benützt, welche die Aufgabe mehr oder weniger gut lösen.
  • Diese Reibvorrichtungen sind im allgemeinen sperrig.
  • Durch die Erfindung ergibt sich eine sehr einfache Reibvorrichtung, welche genau den obigen Bedingungen genügt und bei welcher die Regelung der Reibung durch einfache Verdrehung der die Nabe der Spule aufnehmenden festen Welle gegenüber einer lotrechten Ebene möglich ist.
  • Diese Vorrichtung bestellt erfindungsgemäß - aus einer zylindrischen, betriebsmäßig feststehenden Welle, welche um ihre waagerechte Achse einstellbar an einem festen Teil befestigt ist und mit Spiel von einer verformbaren dünnen Muffe umgeben wird, welche an der Welle längs wenigstens einer Erzeugenden befestigt ist, wobei diese Anordnung ihrerseits mit Spiel in die Bohrung der hohlen Nabe der Spule eingesetzt wird, auf welche der Film aufgewickelt ist.
  • Die Spule stützt sich unter der Einwirkung ihres Gewichts auf der verformbaren Muffe ab, welche sich ihrerseits örtlich auf- der Welle abstützt.
  • Da die Muffe wenigstens längs einer Erzeugenden an der Welle befestigt ist, sucht die Spule bei ihrer Drehung infolge der Spannung des abgewickelten Films die Muffe mitzunehmen,- welche sich je nach dem Winkel zwischen dem oberen Stützpunkt der Nabe der Spule auf der Muffe und dem Befestigungspunkt der Muffe an der zylindrischen Welle in veränderlicher Weise anlegt, was die Möglichkeit gibt, die Bremskraft zwischen einem Maximum bei voller Spule und einem Minimum bei leerer Spule zu regeln.
  • Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnung an einem Beispiel erläutert.
  • Fig. i ist ein Axialschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer auf die Welle aufgesetzten Spule; Fig. 2, 3 und 4 sind. schematische Darstellungen zur Erläuterung der Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes.
  • In den Figuren ist i eine zylindrische Welle mit Schultern 2 und 3 und mit Gewinde versehenen Enden q. und-5.
  • Diese Welle ist so gehalten, daß sie nach Belieben um ihre Achse verdreht werden kann. Hierfür ist sie durch einen Halter 6 gesteckt, welcher zwischen der gegenüber dem zylindrischen Körper i vorspringenden Schulter :2 und einer auf das Gewinde q. aufgeschraubten Mutter 7 festgeklemmt wird.
  • Der zylindrische Körper i der Achse nimmt mit Spiel eine verformbare zylindrische Muffe 8 geringer Wandstärke auf, welche z. B. bei Kunststoff auf Polyamidbasis 5/io mm beträgt. Diese Muffe ist bei dem dargestellten Beispiel durch Schrauben g, deren Köpfe in dem Kunststoff versenkt sind, längs einer Erzeugenden i z der Achse z befestigt.
  • Die Spule i2, auf welcher der Film 13 aufgewickelt ist, ist mit Spiel in der Längsrichtung auf der- Welle i zwischen der Schulter 2 und einer Scheibe 14 befestigt, welche durch eine auf den Gewindeteil 5 aufgeschraubte Mutter 15 gegen die die Welle i abschließende Schulter 3 gedrückt wird. Das auf den Gewindeteil 5 folgende Ende der Welle i ist z. B. mit einem Vierkant 16 versehen, um die Regelung der Winkelstellung zwischen der Erzeugenden i r an der Befestigungsstelle der Muffe 8 und der Erzeugenden io der Welle i, welche lotrecht über deren Achse liegt, zu erleichtern. Die insbesondere in den radialen Abmessungs-Differenzen stark übertriebenen Darstellungen der Fig. 2, 3 und q. zeigen das radiale Spiel zwischen dem Körper i und der Muffe 8 sowie zwischen dieser und der-Bohrung der Nabe der Spule 1.2.
  • Die Erfahrung zeigt, daß, wenn i i und io zusammenfallen (Fig. 2), man die 'kleinste Reibung für die volle Spule erhält. Diese Reibung hängt nur von dem Gewicht und von dem Reibungskoeffizienten ab und ist zum Gewicht proportional.
  • Wenn man die Lage der Erzeugenden i i so festlegt, daß sie einen Winkel a mit io bildet, wie auf Fig. 3 dargestellt, stellt man fest, daß die Bremsung größer als die durch die Gleichung F = P - f ge= gebe.ne ist, wobei F die Reibung skraft, P das Gewicht der Spule und f der Reibungskoeffizient ist.
  • Wenn a = iSo° ist, nimmt F noch weiter zu und nimmt z. B. erst zwischen 18o und 36o° ab. Es scheint, daß diese Versuchsergebnisse teilweise durch ein Anstemmen der in der Richtung des Pfeils 2o durch 17 mitgenommenen Muffe erklärt werden können.
  • Diese Muffe, welche in dem Schema der Fig. 2 nicht mitgenommen wird und nur in der Zone io-i i reibt, in welcher sie zwischen r und 17 zusammengedrückt wird, bewirkt nur eine Bremsung, welche gegeben ist durch den Reibungskoeffizienten f und das Gewicht P der Spule.
  • In der Stellung der Fig. 3 wird der zwischen ii und io in der Pfeilrichtung 2,o liegende Teil der Muffe 8 durch die sich drehende Spule mitgenommen und gegen die Oberfläche des zylindrischen Körpers i angedrückt, so daß er keine Reibwirkung ausübt. In dem in=der Drehrichtung 2o betrachteten Abschnitt zwischen io und ii wird jedoch die Muffe 8 stärker mitgenommen als in der Gleichgewichtslage der Fig. 2; so daß dieser Abschnitt mit der Bohrung 17 in Berührung kommt und sich gegen den unbeweglichen Teil i i anstemmt,. wodurch eine Andruckkraft bei 17 wie bei einer Ablaufbremse entsteht.
  • Diese Anstemmwirkung ist bei der schematischen Darstellung der Fig. q: noch vergrößert, welche einem Querschnitt der Vorrichtung entspricht. Fig. i" zeigt die Gesamtanordnung in dieser Stellung.
  • Wenn das Spiel klein genug ist, kann dieses Anstemmen von einer Zunahme der Dicke der Muffe in diesem zusammengedrückten Teil begleitet werden, wodurch die Bremswirkung von i i auf t erhöht wird. -Die Muffe kann aus einem beliebigen dünnen, verformbaren Werkstoff sein, wie Kunststoff auf Polyamidbasis oder einem anderen plastischen Stoff, oder auch aus einem sehr dünnen Metall.
  • Die Muffe braucht nicht homogen zu sein. Sie kann z. B. durch eine verformbare Fläche gebildet werden, welche auf jeder Seite Teile trägt, welche reiben, wenn die Verformung dieser Fläche sie gegen die zu bremsenden Teile drückt.
  • An die Stelle der in einer Erzeugenden befestigten endlosen Muffe 8 kann auch ein zylindrisch um die Achse i gelegter Streifen treten, der mit seinen zur Längsrichtung rechtwinkligen Enden in zwei Erzeugenden der Achse i befestigt ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur in Abhängigkeit vom Spulengewicht selbsttätig veränderlichen Bremsung von Spulen für Kinematographenfilme, gekennzeichnet durch eine betriebsmäßig feststehende zylindrische Welle (i), welche um ihre waagerechte Achse einstellbar an einem festen Teil (6) befestigt ist und mit Spiel von einer verformbaren dünnwandigen Muffe (8) umgeben wird, welche auf der Welle längs wenigstens einer Erzeugenden (i i) befestigt ist, wobei die durch die Achse und die Muffe gebildete Anordnung ihrerseits mit Spiel in die Bohrung der hohlen Nabe der den Film tragenden Spule eingesetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem den Körper der Welle (i) bildenden zylindrischen Teil befestigte Muffe (8) rohrförmig ist, aus einem einzigen Stück besteht und eine konstante Wandstärke hat.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (8) durch Schrauben (9) mit versenktem Kopf längs einer Erzeugenden (i i) der Welle (i) befestigt ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (8) durch einen Abschnitt eines zylindrisch aufgewickelten Blattes gebildet wird, bei welchem nur die Enden parallel zu seinen Erzeugenden an der Welle befestigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (8) aus einem plastischen Werkstoff ist, z. B.,einem Kunststoff wie Polyamid.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Welle. (i) in einen Vierkant ausläuft.
DED20052A 1954-06-09 1955-03-19 Vorrichtung zur in Abhaengigkeit vom Spulengewicht selbsttaetig veraenderlichen Bremsung von Filmspulen Expired DE942900C (de)

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DED20052A Expired DE942900C (de) 1954-06-09 1955-03-19 Vorrichtung zur in Abhaengigkeit vom Spulengewicht selbsttaetig veraenderlichen Bremsung von Filmspulen

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DE (1) DE942900C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127212B (de) * 1960-01-22 1962-04-05 Bauer Eugen Gmbh Filmbildwerfer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127212B (de) * 1960-01-22 1962-04-05 Bauer Eugen Gmbh Filmbildwerfer

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