DE1127212B - Filmbildwerfer - Google Patents

Filmbildwerfer

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Publication number
DE1127212B
DE1127212B DEB56335A DEB0056335A DE1127212B DE 1127212 B DE1127212 B DE 1127212B DE B56335 A DEB56335 A DE B56335A DE B0056335 A DEB0056335 A DE B0056335A DE 1127212 B DE1127212 B DE 1127212B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
projector
lever
friction clutch
motor
Prior art date
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Pending
Application number
DEB56335A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Schleifer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eugen Bauer GmbH
Original Assignee
Eugen Bauer GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1127212B publication Critical patent/DE1127212B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/40Film strip handling embodying frictional coupling or clutches

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Filmbildwerfer Die Erfindung bezieht sich auf einen Filmbildwerfer, bei welchem die Aufwickelwelle über eine Reibungskupplung angetrieben wird, deren Anpreßdruck außer vom Gewicht des aufgespulten Films noch von weiteren, die Reibung teilweise vergrößernden Mitteln abhängt.
  • Die gewichtsabhängige Anpressung sorgt dafür, daß der Film auch bei sich änderndem Durchmesser des aufgespulten Filmwickels stets unter etwa demselben Zug aufgewickelt wird, insbesondere daß der Filmzug noch ausreichend stark bleibt, auch wenn der Filmwickel schon sehr groß ist. Solange nur wenig Film aufgespult ist, bleibt dabei die Anpreßkraft klein, und das erforderliche Drehmoment ist auch recht gering, da der Filmzug an einem recht kleinen Durchmesser angreift. Beim Anlaufen der Maschine reicht dieser geringe Anpreßdruck aber nicht immer aus, um die Filmspule rasch genug in Umdrehung zu versetzen. Das gilt besonders, wenn breite Filme und schwere Spulen verwendet werden. Da andererseits der Filmtransport an der Bild- und Tonabtaststelle sogleich einsetzt und Film zur Aufwickeltrommel fördert, kann sich dort zunächst eine lose Schleife bilden, und wenn sich die Aufwickelspule dann dreht - was wegen des zunächst fehlenden Filmzugs zu rasch geschieht -und das lose Filmstück aufgespult ist, kann ein starker Ruck im Film auftreten, der diesen beschädigen oder, besonders wenn die Trommel schwer ist, auch abreißen kann.
  • Es ist bekannt, eine Filmspule auf einer festen Achse zu lagern, die von einer längs einer Mantellinie befestigten dünnwandigen Muffe umgeben ist. Sobald und solange sich die Spule dreht, versucht ihre Nabe, die Muffe mitzunehmen. Dadurch wird ein Teil der Muffe in zusätzlichen Bereichen an die Nabe angepreßt, und die Reibung zwischen Achse und Spule erhöht sich dadurch über den Wert, der beim Aufliegen der Spule nur auf der Achse auftreten würde.
  • Damit läßt sich aber nur eine dauernde Erhöhung der Reibung herstellen, die bei leichter Spule am kleinsten, bei gefüllter Spule am größten bleibt, nicht aber eine kurzfristige Hilfe für den Anlauf gewinnen. Während des Anlaufs ist viehmehr die Reibung zunächst klein und nimmt erst zu, wenn die Spule sich um einen bestimmten Winkel zu drehen begonnen hat. Außerdem ist diese Anordnung nur für die feststehende Abwickelachse, nicht für eine Aufwickelachse gedacht.
  • Die vorstehend aufgeführten Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß mittels einer nur während des Anlaufs des Bildwerfers einwirkenden Kraft der Anpreßdruck der Reibungskupplung kurzzeitig über den durch das. Gewicht des aufgewickelten Films und seiner Spule bestimmten Wert erhöht wird.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt Fig.1 einen Filmbildwerfer mit geöffneter Aufwickeltrommel, deren .Rückwand. zum Teil entfernt ist, Fig. 2 einen Schnitt -durch die Aufwickeltrommel nach II-H der Fig.1 in größerem Maßstab, Fig. 3 ein vereinfachtes Schaltbild, Fig. 4 einen Ausschnitt aus der Aufwickeltrommel bei teilweise aufgeschnittenem Boden mit einer zweiten Ausführungsform.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Bildwerfer hat einen Fuß 1 mit einem Tisch 2, auf dem ein Lampenhaus 3 und ein Werksgehäuse 4 angebracht sind. Letzteres trägt als Bildabtaststelle eine Filmtür 5 mit einem Projektionsobjektiv 6 und ein Tongerät 7 mit einer Tonabtaststelle. Oberhalb des Werksgehäuses ist eine Abwickeltrommel 8, unterhalb desselben ist eine Aufwickeltrommel 9 angeordnet. Eine Vorwickelrolle 10 zieht den Film 11 aus der Abwickeltrommel 8 heraus, eine Schaltrolle 12 fördert ihn schrittweise durch die Filmtür 5 und eine Nachwickelrolle 13 zieht ihn aus dem Tongerät 7 und führt ihn über eine Einlaufrolle 14 der Aufwickeltrommel zu. In dieser sitzt auf einer Aufwickelwelle 15 (Fig. 2) eine Aufwickelspule 16, die mit der Welle durch einen Mitnehmer 17 verbunden ist. Auf den Kern der Aufwickelspule wird der in die Aufwickeltrommel kommende Film aufgespult.
  • Die Aufwickeltrommel 9 hat einen Boden 18, der zum größten Teil mit einem Bodenblech 19 überdeckt ist, und einen aufklappbaren Deckel 20. In einem zurückgezogenen Teil des Bodens ist eine Welle 21 gelagert, die einen Zahnkranz 22 und eine Reibtrommel 23 trägt. In den Zahnkranz greift ein Ritze124, das auf der Welle eines Wickelmotors 25 sitzt. Der Motor ist ebenfalls an dem Boden 18 befestigt. Die Aufwickelwelle 15 ist drehbar in einem Hebel 26 gelagert, der seinerseits um einen in dem Boden 18 befestigten Bolzen 27 schwenkbar ist. Auf ihrem dem Mitnehmer 17 entgegengesetzten Ende trägt die Aufwickelwelle eine Reibscheibe 28.
  • Der Hebel 26 ist, von dem Bolzen 27 ausgehend, schräg aufwärts gerichtet. Das Gewicht der Aufwickelspule 16 und des auf ihr befindlichen Films drückt daher die Reibscheibe 28 gegen das Innere der Reibtrommel 23. Die Größe des Anpreßdrucks bestimmt das von dieser Reibungskupplung übertragene Drehmoment. -Der Hebel 26 ist mit einem Andrückhebel29 fest verbunden. Zwischen dem freien Ende dieses Andrückhebels und dem Anker 30 eines Elektromagneten 31 ist eine Zugfeder 32 eingespannt. Solange der Elektromagnet nicht erregt ist, herrscht nur ein geringer Zug an dieser Feder. Erhält der Magnet Strom, so zieht er seinen Anker 30 ein und übt einen beträchtlichen Zug an der Feder aus, der über den Andrückhebel 29 und den Hebel 26 die Reibscheibe 28 mit zusätzlicher Anpreßkraft gegen die Reibtrommel 23 legt.
  • Das vereinfachte Schaltbild des Bildwerfers (Fig. 3) zeigt die Pole 33 und 34 des den Bildwerfer versorgenden Stromnetzes. Ein Bildwerfermötor 35, welcher die Filmvorschubmittel und die Blende antreibt, ist über eine Leitung 36 und einen Schalter 37 zwischen diese beiden Pole gelegt. Ein zum Anlassen verwendeter Kondensator 38; der eine Hilfsphase des Motors beeinflußt, .ist über Leitungen 39, 40 und einen Schalter 41 parallel zu dem Motor 35 geschaltet.
  • Zwischen die Pole 33 und 34 ist auch über zwei Hilfsschalter 42,43 und eine Leitung 44 der Wickelmotor 25 geschaltet. An der Leitung 44 liegt parallel zu dem Hilfsschalter 43 ein Schalter 45.
  • Mit dem Pol 33 ist ferner eine Leitung 46 verbunden, die über einen Einschaltdruckknopf 47 zu einem Anschlußpunkt 48 führt. Dieser ist einerseits über die Spule 49 eines Einschaltrelais mit dem Pol 34, andererseits über einen Schalter 50 und einen Ausschaltdruckknopf 51 mit Hilfe einer Leitung 52 mit dem zwischen den Hilfsschaltern 42 und 43 liegenden Teil der Leitung 44 verbunden. Eine weitere Leitung 53 verbindet den Pol 33 über einen Fliehkraftschalter 54 mit einer Spule 55 eines Zeitrelais, das andererseits an den Pol 34 angeschlossen ist. Von dem Anschlußpunkt 48 geht noch eine Leitung 56 aus. Sie führt einerseits über einen Schalter 57 zu der Spule 58 eines Anlaßrelais, andererseits zur Primärwicklung 59 eines Übertragers: Die Spule und die Wicklung sind mit ihren anderen Enden an den Pol 34 angeschlossen.
  • Die Sekundärwicklung 60 des Übertragers liegt in einem Stromkreis mit einem Gleichrichter 61; einem Schalter 62 und der Spule 63 des Elektromagneten 31.
  • Zu dem Einschaltrelais gehören die Schalter 37, 45, 50, zu dem Zeitrelais der Schalter 57, zu dem Anlaßrelais die Schalter 41 und 62.
  • Zum Einschalten des Bildwerfers wird der Druckknöpf 47 gedrückt. Die Spule 49 erhält Strom und schließt die ihr zugeordneten Schalter. Über den Schalter 50 bleibt sie weiterhin unter Spannung, auch wenn der Druckknopf 47 wieder losgelassen wird. Der Schalter 45 überbrückt den Hilfsschalter 43 und hält damit den Wickehnotor 25 in Gang, der Schalter 37 setzt den Bildwerfermotor unter Spannung, so däß dieser anläuft.
  • Solange seine Drehzahl unter einem bestimmten Wert bleibt, ist der Fliehkraftschalter 54 geschlossen und die Spule 55 unter Spannung. Der Schalter 57 ist daher ebenfalls geschlossen, so daß die Spule 58 auch die Schalter 41 und 62 geschlossen hält. Das bedeutet, daß der Kondensator 38 parallel zu dem Motor 35 geschaltet und der Stromkreis des Elektromagnets 31 geschlossen ist: Der Bildwerfermotor 35 wird daher angelassen und fördert Film zur Aufwickeltrommel. Der Elektromagnet 31 verstärkt den Andruck in der Reibungskupplung 23, 28, so daß die Aufwickelspule 16 sofort mitgenommen wird und den zugeführten Film stets gespannt hält.
  • Hat der Bildwerfermotor 35 seine vorgesehene Betriebsdrehzahl erreicht, so öffnet sich der Fliehkraftschalter 54; und die Spule 55 wird stromlos. Das Zeitrelais fällt aber nicht sofort ab, so däß die Anlaufbedingungen noch kurze Zeit erhalten bleiben, was zum Vermeiden von Ungleichmäßigkeiten im Bildwerfer- und Aufwickelantrieb notwendig ist. Erst nach einer bestimmten kurzen Zeitspanne öffnet sich der Schalter 57; die Spule 58 wird stromlos, und das Anlaßrelais öffnet die Schalter 41 und 62. Der Kondensator 38 und der Elektromagnet 31 werden daher abgeschaltet. Die Reibung zwischen den Teilen 23 und 28 allein auf Grund des Gewichts von Aufwickelspule 16 und aufgewickeltem Film reicht aus, um den Film mit ausreichender Spannung weiter aufzuwickeln.
  • Zum Anhalten des Bildwerfers wird der Ausschaltdruckknopf 51 betätigt. Die Schalter 37, 45 und 50 öffnen sich, und die Motoren 35 und 25 bleiben stehen; der dargestellte Ausgangszustand ist wiederhergestellt.
  • Die Wirkungsweise der Schalter 42 und 43 wird im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 beschrieben: Der am Boden 18 der Aufwickeltrommel 9 angelenkte Hebel 26 ist dort über einen mit ihm fest verbundenen Zwischenhebel 64 und eine Lasche 65 mit einem Spannhebel 66 gelenkig verbunden. Der Spannhebel ist um einen im Boden 18 befestigten Bolzen 67 drehbar gelagert, hat einen die Lasche 65 haltenden Bolzen 68 und liegt an einem Stift 69 eines Rollenhebels 70 an. Dieser Rollenhebel ist um eine Achse 71 drehbar, auf der auch eine Umlenkrolle 72 gelagert ist. In der Nähe seines freien Endes trägt der Rollenhebel eine Hilfsrolle 73. An seinem Ende sind Blattfedern 74, 75 befestigt, die mit den Hilfsschaltern 42 und 43 zusammenwirken.
  • Eine Druckfeder 76, welche an einem mit dem Boden 18 verbundenen Widerlager 77 abgestützt ist, versucht, den Rollenhebel nach oben zu schwenken. Sie wirkt dabei so auf den Spannhebel 66 ein, daß dieser die Lasche 65 anzieht und über den Zwischenhebel 64 den Hebel 26 nach abwärts drückt, also den Andruck in der Reibungskupplung zwischen den Teilen 23, 28 vermehrt.
  • Der Film 11 wird über die Einlaufrolle 14 in die Trommel geführt; dann um die Umlenkrolle 72 und die Hilfsrolle 73 gelegt und mit seinem Ende am Kern 78 der in Fig. 4 nicht dargestellten Aufwickelspule 16 befestigt.
  • Das Schaltbild der Maschine entspricht dem in Fig. 3 dargestellten, doch fallen die Teile 59 bis 63 weg.
  • Wenn die Maschine anläuft, ist zunächst die um die Rollen 72, 73 gelegte Filmschleife locker. Die Druckfeder 76 hebt daher den Rollenhebel 70 an und bewirkt über den Spannhebel 66, daß die Aufwickelwelle 15 mit durch vermehrte Reibung erhöhtem Drehmoment angetrieben wird. Die Aufwickelspule 16 wird daher rasch in Drehung versetzt, so daß sie den Film 11 aufnimmt. Die Filmschleife wird daher kleiner und zieht den Rollenhebel 70 nach unten. Er entlastet dadurch den Spannhebel 66 von der Kraft der Druckfeder 76, und die zusätzliche Anpreßkraft zwischen den Teilen 23 und 28 wird aufgehoben.
  • Der Hebel 26 ist so geneigt, daß ein Teil des Spulengewichts auf dem Bolzen 27 abgestützt wird, also nur ein Teil dieses Gewichts die den Antrieb übertragende Reibung bewirkt. Das ist bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen zweckmäßig, da die Aufwickeltrommel für sehr große Filmspulen bestimmt ist, deren gesamtes Gewicht, wenn der Film nahezu oder ganz aufgespult ist, einen zu großen Andruck ergeben würde. Zum Verändern des Verhältnisses zwischen den auf dem Bolzen und auf der Reibungskupplung abgestützten Gewichtsanteilen sind in dem Trommelboden 18 mehrere Bohrungen 79, 80 vorgesehen, welche ebenfalls den Bolzen 27 aufnehmen können. Sie werden insbesondere auch benutzt, wenn der Bildwerfer geneigt aufgestellt wird.
  • In der obersten Grenzlage des Rollenhebels 70 öffnet die Blattfeder 74 den Hilfsschalter 42. Der Rollenhebel nimmt diese Lage ein, wenn der Film nicht eingelegt oder gerissen ist. In diesem Fall erhält die Spule 49 (Fig. 3) keinen Strom, und der Bildwerfer kann nicht in Gang gesetzt werden oder bleibt stehen.
  • Wenn ein Film eingelegt ist, nimmt der Rollenhebel 70 die in Fig. 4 gezeichnete Lage ein. Die Schalter 42 und 43 sind dabei geschlossen, wie in Fig. 3 dargestellt. In diesem Zustand arbeitet der Wickelmotor 25, auch wenn der Bildwerfermotor nicht eingeschaltet ist, z. B. wenn ein Film von Hand eingelegt und durch die Abtaststelle befördert wird. Der in die Aufwickeltrommel kommende Film wird also auf jeden Fall aufgewickelt. Ist dies geschehen und kommt kein Film mehr nach, wird durch das Aufwickeln der Rollenhebel abwärts gezogen, und die Blattfeder 75 öffnet den Hilfsschalter 43. Der Aufwickehnotor bleibt daher stehen. Wenn der Bildwerfermotor in Betrieb gesetzt ist, wird der Hilfsschalter 43 mit Hilfe des Schalters 45 überbrückt, so daß der Wickelmotor,25 dauernd läuft, solange Film über die Hilfsrolle 73 gespannt .ist. Wenn der Film reißt, hebt die Druckfeder 76 den Rollenhebel nach oben, und die Blattfeder 74 öffnet den Hilfsschalter 42, so daß beide Motoren 25 und 35 stillgesetzt werden. Es kann also auf keinen Fall »Filmsalat« entstehen, was besonders dann wichtig ist, wenn außerordentlich breite Filme mit höheren als üblichen Vorführgeschwindigkeiten durch den Bildwerfer laufen.
  • Ein solcher in eine Filmschleife greifender Tasthebel kann auch dazu benutzt werden, einen Elektromagnet zu steuern, der statt der Feder 76 nach Art des ersten Ausführungsbeispiels die Anpreßkraft der Kupplung 23, 28 vermehrt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Filmbildwerfer, bei welchem die Aufwickelwelle über eine Reibungskupplung angetrieben wird, deren Anpreßdruck außer vom Gewicht des aufgespulten Films noch von weiteren, die Reibung teilweise vergrößernden Mitteln abhängt, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer nur während des Anlaufs des Bildwerfers einwirkenden Kraft der Anpreßdruck der Reibungskupplung (23, 28) kurzzeitig über den durch das Gewicht des aufgewickelten Films (11) und seiner Spule (16) bestimmten Wert erhöht wird.
  2. 2. Filmbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelwelle (15) in an sich bekannter Weise an einem Hebel (26) gelagert und mit einem an diesem angebrachten Kupplungselement (28) auf einem angetriebenen Kupplungselement (23) abgestützt ist und daß die während des-Anlaufs des Bildwerfers auftretende Kraft auf diesen Hebel in Anpreßrichtung einwirkt.
  3. 3. Filmbildwerfer nach Anspruch ,1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausüben des zusätzlichen Anpreßdrucks ein Elektromagnet (31) angebracht ist, dessen Anker (30) auf die Reibungskupplung (23, 28) in die Reibung vermehrender Weise einwirkt und der, insbesondere selbsttätig, zu Beginn des Anlaufvorgangs .eingeschaltet, nach Erreichen der Betriebsdrehzahl des Bildwerfermotors (35) ausgeschaltet wird.
  4. 4. Filmbildwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausüben des zusätzlichen Anpreßdrucks eine im wesentlichen nur während des Anlaufvorgangs wirksame Feder (76) angebracht ist, die insbesondere über eine Hebelverbindung (64 bis 66) auf die Reibungskupplung einwirkt.
  5. 5. Filmbildwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Filmlauf vor der Aufwickelspule (16) eine Filmschleife angeordnet ist, mit einem Tastglied (Rollenhebel 70), das bei nur lose liegendem Filia die Zusatzkraft einwirken läßt, bei straff gespanntem Film aber ausschaltet.
  6. 6. Filmbildwerfer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Filmtrommel (9) ein durch die Kraft einer Feder (76) in die Filmschleife gezogener Rollenhebel (70) angelenkt ist, der eine den Film umlenkende Hilfsrolle (73) trägt und bei umgespanntem Film auf . die Reibungskupplung in belastendem Sinn einwirkt, vom gespannten Film aber gegen die Kraft der Feder aus der Belastungslage in eine die Reibungskupplung nicht beeinflussende Lage geschwenkt wird.
  7. 7. Filmbildwerfer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastglied (70) auch zur Betätigung von Hilfsschaltern (42, 43) dient, welche abhängig von der Spannung der Filmschleife den Bildwerfermotor (35) und den Wickelmotor (25) beeinflussen. B.
  8. Filmbildwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anpreßkraft erhöhende Elektromagnet (31) mit Hilfe eines Relais (58, 41, 62) eingeschaltet wird, welches auch zum Anlassen des Bildwerfermotors (35) dient.
  9. 9. Filmbildwerfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (58, 41, 62) erst mit einer bestimmten Verzögerung nach Erreichen einer vorbestimmten Drehzahl des Bildwerfermotors abfällt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 942 900.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942900C (de) * 1954-06-09 1956-05-09 Andre Victor Leon Clement Debr Vorrichtung zur in Abhaengigkeit vom Spulengewicht selbsttaetig veraenderlichen Bremsung von Filmspulen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942900C (de) * 1954-06-09 1956-05-09 Andre Victor Leon Clement Debr Vorrichtung zur in Abhaengigkeit vom Spulengewicht selbsttaetig veraenderlichen Bremsung von Filmspulen

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