DE942866C - Hoehengleiche Kreuzung aus Vollkopfschienen - Google Patents

Hoehengleiche Kreuzung aus Vollkopfschienen

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Publication number
DE942866C
DE942866C DEE7265A DEE0007265A DE942866C DE 942866 C DE942866 C DE 942866C DE E7265 A DEE7265 A DE E7265A DE E0007265 A DEE0007265 A DE E0007265A DE 942866 C DE942866 C DE 942866C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rails
crossing
same height
full head
head rails
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Expired
Application number
DEE7265A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinrich Lotze
Walter Merz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goldschmidt ETB GmbH
Original Assignee
Elektro Thermit GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Elektro Thermit GmbH filed Critical Elektro Thermit GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE942866C publication Critical patent/DE942866C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/28Crossings

Description

  • Höhengleiche Kreuzung aus Vollkopfschienen Gleiskreuzungen in Weichen- und Kreuzungsanlagen bei Straßenbahnen und Industriebahnen werden, um Stöße und Schläge zwischen Rad und Schiene beim Befahren zu vermeiden, in Flachrillenkonstruktion ausgeführt. Hierbei überträgt nicht mehr der Laufkranz, sondern der Spurkranz des Radreifenprofils die rollende Last auf die Schienen, die im Bereich ihrer Schnittpunkte mit einer in beiden Richtungen höhengleich kreuzenden Flachrille versehen sind, auf der die Spurkränze abrollen. Die Rillen sind entweder schon im Walzprofil der Schienen vorhanden, oder sie werden in das Profil durch Hobeln oder Fräsen eingearbeitet. Sie sind flacher als der Höhenunterschied zwischen Spurkranz und Laufkranz des Radreifenprofils. Auf diese Weise erfolgt der Übergang der Radlasten innerhalb der Schnittpunkte höhengleich und damit stoß- und schlagfrei. Vor und hinter der Kreuzung sind die Flachrillen durch allmähliche Neigung (Auf- und Abläufe) so weit vertieft, daß die Laufkränze wieder ihren natürlichen Kontakt mit den Fahrschienen haben und die Spurkränze die seitliche Führung geben. Ist beipsielsweise die durchschnittliche Spu.rkranzhöhe 15 mm und die Tiefe der Flachrille in der Konstruktionsschiene ro mm, so, kann deren Abnutzung durch den Spurkranz 5 mm betragen, ehe die Luftkränze Kontakt mit den Schienen bekommen und Stöße und Schläge beim Überrollen der Schnittpunkte durch die Fahrzeuge auftreten. Bei starker Betriebsbelastung wird aber dieses Verschleißmaß von 5 mm schnell erreicht, so daß die Flachrillen der Schienen durch Auftragschweißung wieder auf .das ursprüngliche Maß gebracht werden müssen.
  • Nach der Erfindung werden diese Zeitabstände wesentlich vergrößert und damit der Kostenaufwand für die Aufschweißung der Flachrillen bedeutend herabgesetzt. Anstatt bei der Herstellung von Kreuzungen Schienenmaterial zwecks Herstellung der Flachrille spanabhebend zu entfernen, überläßt man diesen Arbeitsgang der allmählichen, Verschleißwirkung der Spurkränze und bringt dafür Erhöhungen auf den Schienenköpfen in Längsrichtung der Schienen, an, die die für die Betriebssicherheit notwendige seitliche Führung an der Innenseite der Spurkränze. in ausreichendem Maße gewährleisten. Nunmehr kann. die bereits erwähnte durchschnittliche Spurkranzhöhe von; 15 mm sich mit fortschreitendem Verschleiß in die Schiene einfahren. Erst nach einem Tiefenverschleiß von 15 mm (bisher 5 mm) berührt der Laüfkränz die Schiene, so d'aß erst nach der dreifachen. Betriebsdauer oder Betriebsbelastung eine Aufschweißung erforderlich wird. Da die seitlichen Führungsflächen für die Spurkränze im Zuge dies Verschleißes immer höher werden, nimmt damit die Betriebssicherheit der Gleisanlage entsprechend zu.
  • Die Erhöhungen an, der Schienenoberkante können entweder schon bei .der Schienenherstellung im Kaliber der Walze vorgesehen sein, oder sie werden als Führungsleisten auf die Schienenköpfe aufgesetzt und durch mechanische Befestigung oder durch Schweißung nvit den. Schienen verbundene. Sie können auch durch entsprechende Bearbeitung der Vollkopfschienen hergestellt werden.
  • In Abb. z ist ein höhengleiches Schienenkreuz aus Vollkopfschienen in Draufsicht dargestellt. a sind. die Laufflächen, für die Spurkränze der Radreifen innerhalb dier Schnittpunkte der Kreuzung. Mit b sind die Erhöhungen, der Schienenoberkante bezeichnet, die die seitliche Führung für die Spurkränze zu übernehmen haben. In Abb.2 ist die Führung und die Stellung der Spurkränze auf den Vollköpfschienen innerhalb der Kreuzung dargestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Höhengleiche Kreuzung aus Vollkopfschienen für Straßen- und Industriebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schienenoberkante Erhöhungen angeordnet sind., am; denen die Spurkränze der Radsätze seitlich geführt werden.
  2. 2. Kreuzung nach. Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen an der Schienenoberkante entweder bereits im Walzprofil der Vollkopfschienen vorhanden sind oder nachträglich durch geeignete Maßnahmen angeordnet werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Reiehsbabn Jotwh 3q.0.
DEE7265A 1953-05-21 1953-05-21 Hoehengleiche Kreuzung aus Vollkopfschienen Expired DE942866C (de)

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DE942866C true DE942866C (de) 1956-05-09

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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