DE942116C - Anlage zur Verteilung verduennter Jauche aus natuerlichem Duenger - Google Patents
Anlage zur Verteilung verduennter Jauche aus natuerlichem DuengerInfo
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- DE942116C DE942116C DEF14496A DEF0014496A DE942116C DE 942116 C DE942116 C DE 942116C DE F14496 A DEF14496 A DE F14496A DE F0014496 A DEF0014496 A DE F0014496A DE 942116 C DE942116 C DE 942116C
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- pipe
- injector
- valve
- manure
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C23/00—Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
- A01C23/04—Distributing under pressure; Distributing mud; Adaptation of watering systems for fertilising-liquids
- A01C23/042—Adding fertiliser to watering systems
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
Es ist bekannt, bei Anlagen zur Bodenberieselung mit verdünnten Lösungen von natürlichen Düngemitteln
einen Injektor zu verwenden, um diese Lösung dadurch zu erhalten, daß man in die
Wasserrohrleitung direkt die gewünschte Menge Kot und flüssigen Dünger, den man durch Abkneten
des Mistes in Wasser erhält, einleitet.
Das einfachste Mittel zur Dosierung derartiger Lösungen besteht darin, daß man den Zufluß des
flüssigen Düngers, der durch den Injektor angesaugt wird, durch Betätigung eines in der Ansaugleitung
des Düngers gelegenen Ventils reguliert.
In der Praxis ist jedoch die Anordnung und Verwendung eines derartigen Ventils unmöglich, da
der Dünger sehr dickflüssig ist und leicht Strohteile und andere Fremdkörper mitführt, wodurch
sich das Ventil rasch verstopfen würde.
Es ist daher erforderlich, die Menge des Wassers zu regulieren, welches beim Durchfluß durch den
Injektor in diesem die gewünschte Saugwirkung im Düngerrohr hervorruft, wodurch die Ansaugung
eine Funktion der durch den Injektor fließenden Wassermenge ist. Es würde demnach genügen, entweder
vor dem Injektor ein Drosselventil für die Wasserfördermenge oder nach dem Injektor' ein
Drosselventil für die Menge der geförderten Lösung einzuschalten.
Diese Lösung weist jedoch einen anderen Nachteil auf, da die Berieselungs- und Düngeflüssigkeit
mittels Düsen für die Regenberieselung verteilt
wird, deren Wirkungsweise durch Druckänderungen in der Speiserohrleitung stark beeinflußt wird.
Um auch diesen Nachteil zu beseitigen, ist die
Anlage, welche eine Speiserohrleitung für eine oder mehrere Sprühdüsen aufweist, in welcher ein
• Injektor eingeschaltet ist, dessen Saugrohr mit einem den Kot oder den durch Abkneten von Mist
erhaltenen flüssigen Dünger enthaltenden Behälter verbunden ist, erfindungsgemäß mit einem von der
ίο genannten Rohrleitung abzweigenden, zum Injektor
parallel Hegenden und somit diesen umgehenden Rohr sowie einem Drosselventil in diesem Rohr
versehen, welches mit einer Anzeigevorrichtung kinematisch verbunden ist, die die Konzentration
der Lösung in Abhängigkeit von der Stellung des Ventils zur Anzeige bringt.
Zwecks besserer Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung eine Anlage, welche die angeführten
Kennzeichen aufweist, schematisch und rein beispielsweise dargestellt.
Mit ι ist die Hauptrohrleitung bezeichnet, welche zu einem oder mehreren Berieslern 2 führt.
Von der Leitung 1 zweigt ein Rohr 3 ab, in welchem eine Pumpe 4, ein Ventil 5 und ein Injektor 6, dessen
Saugrohr 7 in einen Behälter 8 führt, zwischen den Anschlußpunkten an die Leitung 1 liegen. In
der Leitung 1 liegt ein Ventil 9 mittels welchem der Wasserdurchfluß gedrosselt werden kann.
Der Behälter 8 ist durch ein Gitter 10 in zwei
Abteile unterteilt und enthält ein beliebiges Rührwerk, das gemäß der Zeichnung beispielsweise eine
Rührgabel 11 aufweist, welche durch einen beliebigen Antrieb 13 um die Welle 12 hin und her geschwenkt
wird.
.35 In das Abteil des Behälters, in welchem sich das
Rührwerk befindet, kann über das von der Leitung ι abzweigende und mit einem Ventil 15 versehene
Rohr 14 Wasser eingeleitet werden. Das in den Behälter 8 eingelassene Wasser vermischt sich
mit dem ebenfalls eingebrachten Kot und der so entstehende flüssige Dünger gelangt durch das Gitter
10 hindurch in das andere Abteil, von welchem er über das Rohr 7 abgesaugt wird.
Am Rohr 3 ist vor und nach dem Injektor 6 ein
Rohr 16 mit einem Ventil 17 angeschlossen. Wenn das Ventil 17 geöffnet ist, kann ein Teil des durch
das Rohr 3 fließenden Wassers über das Rohr 16 fließen, ohne'durch'den Injektor 6 durchzufließen.
Das Ventil 17 ist mittels des Handrades 18 steuerbar,
welches über die Stange 20 mit dem Ventilkolben verbunden ist. Die Stange 20 ist mit einem
Gewinde großer Ganghöhe versehen, mit welchem eine Mutterhülse 21 ha Eingriff steht, die einen
Zeiger 22 trägt. Durch Verdrehen des Handrades 18 zum Betätigen des Ventils 17 wird der Zeiger
22 somit längs einer Skala 23 verschoben.
Die beschriebene Anlage führt den Berieselungsdüsen 2 Wasser mit einem Druck zu, der vom
Druck in derLeitungi abhängt, welcher gegebenenfalls
durch Drosselung des Ventils 9 vermindert werden- kann. Wünscht man die Berieselungsdüsen 2 mit einer verdünnten Düngelösung zu
speisen, so öffnet man das Ventil 5, so daß ein Teil des Wassers in das Rohr 3 abzweigt und eine gewisse
Menge flüssigen Dünger durch das Rohr 7 ansaugt. Die in das Rohr 3 abgezweigte Menge
Wasser kann durch mehr oder weniger starke · Drosselung des Ventils 9 geregelt werden, welches
auch gänzlich geschlossen werden kann, wodurch das ganze Wasser durch das Rohr 3 fließt. .
Die Menge des durch den Injektor 6 angesaugten und dem Wasser-beigemischten flüssigen Düngers
hängt von der durch den Injektor fließenden Wassermenge ab; es ist.jedoch verständlich, daß diese
Menge nicht durch Drosselung des Ventils 9 mit genügender Genauigkeit eingeregelt werden kann,
da dieses Ventil große Abmessungen besitzt und nicht für eine Feinregelung geeignet ist.
Weiter muß dieses Ventil 9 vielfach gänzlich geschlossen werden und mittels der Pumpe 4 die benötigte
Wassermenge durch den Injektor 6 gepumpt werden, da oft der in der Leitung 1 herrschende
Druck unzureichend ist.
Die Einregelung der Wassermenge, die den Injektor durchfließt, erfolgt daher, durch mehr oder
weniger starkes Öffnen des Ventils 17, d. h. durch mehr oder weniger starke Verminderung der den
Injektor 6 durchströmenden· Wassermenge.
Diese Verminderung der durch den Injektor geleiteten Wassermenge führt jedoch nicht zu einer
Verminderung der Flüssigkeitsmenge, die zu den Düsen 2 gelangt, sondern hingegen zu einer geringen
Erhöhung dieser Menge. Die Einteilung der Skala 23 kann derart erfolgen, daß die entsprechenden
Zahlen die Konzentration der erhaltenen Lösung angeben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Anlage zur Verteilung verdünnter Jauche aus natürlichem Dünger, bestehend aus einer Speiserohrkitung für eine oder mehrere Sprühdüsen, in welcher ein Injektor eingeschaltet ist, dessen Saugrohr mit einem den Kot oder den durch Abkneten- von Mist erhaltenen flüssigen Dünger enthaltenden Behälter verbunden ist, gekennzeichnet durch ein von der Speiserohrleitung abzweigendes,, zum Injektor parallel liegendes und somit diesen umgehendes Rohr sowie durch ein in diesem Rohr befindliches Drosselventil, welches mit einer Anzeigevorrichtung kinematisch verbunden ist, die die Konzentration der Lösung in Abhängigkeit von der Stellung des Ventils zur Anzeige bringt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 702 4.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT942116X | 1953-04-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE942116C true DE942116C (de) | 1956-04-26 |
Family
ID=11332276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF14496A Expired DE942116C (de) | 1953-04-18 | 1954-04-18 | Anlage zur Verteilung verduennter Jauche aus natuerlichem Duenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE942116C (de) |
-
1954
- 1954-04-18 DE DEF14496A patent/DE942116C/de not_active Expired
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