DE2236958B2 - Einrichtung zum einbringen von fluessigkeit in verbindung mit duengemitteln oder giftstoffen in den boden - Google Patents

Einrichtung zum einbringen von fluessigkeit in verbindung mit duengemitteln oder giftstoffen in den boden

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DE2236958B2
DE2236958B2 DE19722236958 DE2236958A DE2236958B2 DE 2236958 B2 DE2236958 B2 DE 2236958B2 DE 19722236958 DE19722236958 DE 19722236958 DE 2236958 A DE2236958 A DE 2236958A DE 2236958 B2 DE2236958 B2 DE 2236958B2
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Wasilij F.; Bolotin Wiktor M.; Simferopol'; Grom-Masnitschewskij Leonid I. Kiew; Rosenberg Alexandr M.; Driga Alexej L; Simferopol'; Schuk Alexej F. Moskau; Pererwa Alexandr E.; Solomachin Andrej P.; Wajsman Michail L.; Simferopol'; Pustowojt (Sowjetunion)
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Wsesojusny nautschno-issledowatelski institut efiromaslitschnych kultur s GSKB, Simferopol'; Ukrainskij nautschnoissledowatelski institut mechanisazii i elektrifikazti selskowo chosjajstwa, Kiew; (Sowjetunion)
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Description

gegen die Kraft der Feder anhebbar ist und dabei die Austragöffnung freigibt bei gleichzeitigem Verschluß der Eintragöffnung durch den Schieber.
Es ist vorteilhaft, daß die Mischkammer mit einem Bunker für die Düngemittel und Giftstoffe in Verbindung steht, der auf einem fahrbaren Gestell der Einrichtung angeordnet ist, wobei die Ein- und Abschaltung der Zufuhr der durch die Rohrleitung mit dem Druckstutzen strömenden Flüssigkeit einen Steuerungshahn aufweist.
Gemäß einer der Ausführungsformen der Erfindung wird der Steuerungshahn vorteilhaft über ein Hebelsystem durch eine Sonde betätigt, welche den Steuerungshahn bei Berührung eines Hindernisses abschaltet. Dabei werden Düngemittel und Giftstoffe nur unmittelbar in die Zone des Wurzelsystems einer i' flanze, in eine im voraus durch den Flüssigkeitssirom gebildete Vertiefung zugeführt.
Vorteilhaft stützt sich die Feder, die auf die Rohrleitung einwirkt, mit ihrem einen Ende gegen eine geschlitzte, an der Rohrleitung befestigte Scheibe und mit ihrem anderen Ende gegen den Boden eines an der Mischkammer angeordneten Bechers ab. Durch Verwendung der Feder wird ein unnötiger Düngemittel- und Giftstoffverbrauch verhindert, während sich die Einrichtung von einer Pflanze zur anderen verschiebt.
Es ist außerdem vorteilhaft, den Schieber a.i der Rohrleitung zu befestigen. Auf diese Weise kann die Menge an Düngemitteln bzw. Giftstoffen dosiert werden, welche dem Wurzelsystem einer Pflanze zugeführt werden se!! und c. k_nn ein unrationeller Düngemittel- und Giftstoffverbrauch verhindert werden.
Gemäß einer der Ausführungsformen der Erfindung kann die Mischkammer aus zwei Teilen ausgebildet sein. die miteinander zur Änderung des Hohlraumes der Mischkammer teleskopartig verbunden werden können. Im vorliegenden Fall ist diese Verbindung als eine Verschraubung ausgebildet. Durch Änderung des Kammerraumes kann die Dosis der Düngemittel oder Giftstoffe, die dem Wurzelsystem einer Pflanze /ugelührt wird, verringert oder vergrößert werden.
Es ist vorteilhaft, daß die Mischkammer von einem Gehäuse umgeben ist, mit welchem sie einen Ringratim bildet, und daß in der Wand der Mischkammer Öffnungen /um Durchtritt von Druckflüssigkeit vorgesehen sind.
Es ist vorteilhaft, in den .Seitenwänden des Dnickstut-/.ens Kanäle anzuordnen, die den I Innlr.inm der Mischkammer mit dem Hohlraum der Rohrleitung verbinden. Diese Maßnahme dient zur Mischung der Flüssigkeit mit den Düngemitteln oder Giftstoffen unmittelbar im MischkammerhohlraiMii sowie zum Hinbringen der Düngemittel oder Giftstoffe zusammen mit dem Flüssigkeitsstrom in den Boden.
Auslührungsbcispicle der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
l'ij:. 1 eine Gesamtansicht der erfindungsgcmäßen Einrichtung, <ic
F ig. 2 Ausschnitt Λ der Fig I in vergrößertem Maßstab.
Fig. i eine perspektivische Gesamtansicht der erfindiingsgemäßen Einrichtung.
I · i g. 4 eine Pnii/ipschaliung tier crlindtingsgcmäßi'ii fx, Hinrichtung,
F i g. 5 eine Mischkammer, teilweise im I .ängsschnitt,
F i i> h einen Schnitt nach 1 ,inie IV-IV der F i g. r>,
Fig. 7 ein schematisches Ausführungsbeispiel der Mischkammer,
F i g. 8 ein weiteres schematisches Ausführungsbeispiel der Mischkammer.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung wird vorgesehen, 100 bis 120 g Düngemittel (granuliertes Superphosphat) 40 bis 50 cm tief bei einem Flüssigkeitsverbrauch von 1 bis 1,2 1 dem Boden zuzuführen.
Die Einrichtung enthält ein Drucksystem, das eine Flüssigkeit unter Druck zuführt und eine Zahnradpumpe 1, ein Filter 2, einen Druckwandler 3, einen Steuerungshahn 4 und einen Ölbehälter 5 umfaßt (Fi g. 1). Diese Bauelemente sind über ein Rohrleitungssystem miteinander verbunden.
Das Drucksystem enthält außerdem einen Behälter 6 für die Flüssigkeit (Wasser), welche die Düngemittel und Giftstoffe fördert, eine den Behälter 6 mit dem Druckwandler 3 verbindende Rohrleitung 7 sowie ein Rückschlagventil 8. Der Druckwandler 3 ist über einen flexiblen Schlauch 9 mit einer Rohrleitung 10 verbunden, durch welche die Flüssigkeit in den Boden eingespritzt wird. Die Rohrleitung 10 ist in einer Mischkammer 11 untergebracht, die mit einem Bunker 12 für trockene Düngemittel tind Giftstoffe in Verbindung steht.
Die Mischkammer 11 (Fig. 2) stellt einen Behälter dar. der aus zwei miteinander teleskopisch verbundenen Teilen, und zwar einem oberen Teil 13 und einem unteren Teil 14, gebildet ist. Im vorliegenden Fall ist diese Verbindung als eine Verschraubung ausgebildet. Der obere Teil 13 weist einen Aufnahmestutzen 15 mit einer Öffnung 15j und eine Führungsbuchse 16 mit Dichtung 17 auf, in die die Rohrleitung 10 eingesetzt ist. An der Führungsbuchse 16 ist ein Becher 18 mit einer beweglichen geschlitzten Scheibe 19 angeschraubt, die in einer vorgegebenen Stellung an der Rohrleitung 10 mittels eines Bolzens 20 fixiert wird (Fig. 5). In dem Becher 18 ist eine Feder 21 untergebracht, die sich mit ihrem einen Ende gegen die Scheibe 19 tind mit dem anderen Ende gegen den Boden des Bechers 18 drückt. Die Vorspannung der Feder 21 wird mittels Scheibe 19 reguliert. In der Wand des Bechers 18 ist eine Längsnut 22 (F i g. b) vorgesehen, in der ein Riegel 23 angeordnet ist, mit dessen Hilfe ein Durchdrehen der Rohrleitung 10 um ihre Achse verhindert wird.
Der untere Teil 14 der Mischkammer ist kegelförmig ausgebildet und weist einen Stutzen 24 mit einer Austragöflniing 25 auf. Die Rohrleitung 10 endet mit einem Druckstutzen 26. in dessen Seilenwänden Kanäle 27 vorgesehen sind, die den Hohlraum die Mischkamnur Il mit dem der Rohrleitung 10 verbinden. Dei Durchmesser der Kanüle wird in Abhängigkeit vor demselben der Öffnung des Dmcksiut/cns gewählt, ti nc im vorliegenden Fall betrügt die Fläche der Kanalöff nungen nicht mehr als O.'O von der Fläche der Öffnung des Drtickstui/cns.
!11 einrr anderen Aiislülu imgsvarianie der Mischkam hut fl ist deren oberer 1 eil mit einem Gehäuse 2i versehen, das zusammen mit der Mischkammer 11 cinei Ringraiim 24 bilde!, welcher Ober !'inen Stutzen 30 mi der Rohrleitung 10 verbunden M. wobei in der Wani der Mischkammer 11 Öffnungen 31 vorgesehen sind, dl· den I lohlrauin 29 mit dem de; Mischkammer 11 zweck Flüssigkeitszufuhr verbinden.
Die Rohrleitung 10 kann sich längs ihrer Achse in de Mischkammer 11 verschieben. An dem in der Misch kammer Il angeordneten Abschnitt der Rohrleitung 1
ist an einem Kragstück 32 ein-Schieber 33 zur Überdeckung der Eintragöffnung des Stutzens 15 angeordnet.
An den Druckwandler 3 ist ein Ventil 34 angeschlossen, das den Eintritt der atmosphärischen Luft in diesen Druckwandler verhindert.
Der Steuerungshahn 4 wird über ein Hebelsystem nach Berührung einer Sonde 35 mit einer Pflanze cin- und abgeschaltet.
Alle aufgezählten Baugruppen der Einrichtung sind auf einem gemeinsamen Gestell 36(1- i g. 2) montiert. An dem Gestell 36 ist ein Mechanismus 37 angelenkt, der zur Koordinierung der Verschiebung der an diesem Mechanismus befestigten Mischkammer 11 gegenüber der Einrichtung dient.
Die Einrichtung ist als eine Aufsattclcinrichtung ausgebildet und wird mit einem Traktor gekoppelt.
Die Einrichtung funktioniert wie folgt:
Bei der Bewegung des Traktors 38 (F7ig. 1) wird das Drehmoment von einer Zapfwelle 39 über eine Gelenkwelle 40 und ein Getriebe 41 auf eine Zahnradpumpe 1 übertragen, die öl durch eine Rohrleitung 42 über den Steuerungshahn 4 sowie eine Rohrleitung 43 der Kammer 44 des Druckwandlers 3 zuführt. Dabei bewegen sich an einer Stange 47 montierte Kolben 45 und 46 nach rechts. In einer Kammer 48 wird ein Vakuum erzeugt, wohin aus dem Behälter 6 über die Rohrleitung 7 und das Rückschlagventil 8 die Flüssigkeit angesaugt wird. Gleichzeitig wird das Öl aus dem rechten Teil der Kammer 44 durch eine Rohrleitung 49 über den .Steuerungshahn 4 und weiter durch eine Rohrleitung 50 in den Behälter 5 verdrängt.
Zu gleicher Zeit wird das Öl aus der Rohrleitung 43 durch eine Rohrleitung 51 dem Hohlraum 52 eines Hydraulikzylinders 53 zugeführt; dabei verdrängt ein Kolben 54 das öl aus dem rechten Teil des Hohlraumes 52 durch eine Rohrleitung 55 in die Rohrleitung 49.
Eine Stange 56 schwenkt ein vertikales Glied des Mechanismus 37 um eine Drehachse 57 und verschiebt diesen Mechnismus nach der Bewegungsseite der Einrichtung.
Bei der rechten Endstellung des Kolbens 45 drückt ein Schaft 58 mit Hebel 59 auf die Stange 60 eines Endschalters 61 und gibt den ölaustritt aus der Kammer 44 durch eine Rohrleitung 62 in den Ölsammelbehälter 5 frei.
Bei Bewegung des Traktors 38 wird die Drehung von einem Stützrad 63 der Einrichtung durch einen Kettentrieb 64 auf einen Dosiermechanismus 65 des Bunkers 12 übertragen. Trockene Düngemittel oder Giftstoffe werden durch eine Stoffzufuhrleitung 66 und den Aufnahmestutzen 15 der Mischkammer 11 zugeführt und füllen diese aus.
Bei Berührung der Sonde 35 mit einer Pflanze dreht sie sich in Lagern 67 um und schwenkt über eine Zugstange 68 und eine Sicherungsfeder 69 einen Hebel 70 gegen den Widerstand einer Feder 71 um.
Der Hebel 70 drückt auf die Stange 72 des Steuerungshahnes 4 und der letztere schaltet den ölstrom derart um, daß das Öl unter Druck von der Pumpe 1 durch die Rohrleitung 42 in die Rohrleitung 49 und weiter in den rechten Teil der Kammer 44 des Druckwandlers 3 fließt und Kolben 45 und 46 nach links bewegt. Dabei wird die Flüssigkeit aus der Kammer 48 mittels des Kolbens 46 verdrängt, gelangt unter Druck über das Ventil 34 und den flexiblen Schlauch 9 in die in der Mischkammer 11 angeordnete Rohrleitung 10 und wird über den Druckstutzen 26 ausgeschleudert (F i g. 5).
Beim Auftreten des Flüssigkeitsstromes in der Rohrleitung 10 wird die letztere unter der Rückwirkung dieses Stromes nach oben gegen den Widerstand der Feder 21 gehoben und öffnet die Austragöffnung 25, wobei der Schieber 33 die Eintragöffnung 15.) der Mischkammer 11 überdeckt.
Der Flüssigkeitsstrom nimmt Teilchen der Düngemittel in eine Vertiefung im Boden mit. Gleichzeitig mit der Flüssigkeitszufuhr in die Rohrleitung 10 fließt das öl aus der Rohrleitung 49 über eine Drossel 73 in den rechten Teil des Hohlraumes 52 des Hydraulikzylinders 53. verdrängt das öl aus dem linker Teil des Hohlraumes 52 und führt es durch die Rohrleitung 51 in die Rohrleitung 43.
Die Stange 56 schwenkt das vertikale Glied des Mechanismus 37 um die Drehachse 57 und verschiebt den Koordinierungsmechanismus nach der der Bewegungsrichtung der Einrichtung entgegengesetzten Seite mit solcher Geschwindigkeit, daß die Mischkammer 11 gegenüber dem Boden unbeweglich bleibt.
Bei der linken Einstellung des Kolbens 45 drückt der Schaft 58 mit dem Hebe! 59 auf die Stange 74 eines Endschalters 75 und gibt den Ölaustritt aus der Kammer 44 über die Rohrleitung 76 in den Behälter 5 frei.
Nach Abstellung der Flüssigkeitszufuhr wird die Rohrleitung unter Einwirkung der Feder 21 abgesenkt und schließt die Eintragöffnung 25. Dabei bewegt sich der Schieber 33 zusammen mit der Rohrleitung 10 und öffnet die Eintragöffnung 15a der Mischkammer 11.
Nachdem die Sonde 35 die Pflanze nicht mehr berührt, wird diese Sonde durch den Hebel 70 unter Einwirkung der Feder 71 in Ausgangsstellung zurückgebracht. Gleichzeitig kehrt die Stange 72 des Steuerungshahnes 4 in die Ausgangsstellung zurück und der Arbeitszyklus der Einrichtung wiederholt sich.
■Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Einbringen von Flüssigkeit in Verbindung mit Düngemitteln oder Giftstoffen in den Boden mit Hilfe eines Drucksystems, das eine Flüssigkeit aus einem Behälter durch eine Rohrleitung mit einem Druckstutzen unter Druck in der Weise fördert, daß die Flüssigkeit mit dem Düngemittel oder mit den Giftstoffen jeweils im Bereich des Wurzelsystems einer Pflanze in den Boden einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (10) mit dem Druckstutzen (26) in einer die Düngemittel oder Giftstoffe in granulierter oder pulvriger Form enthaltenden Mischkammer (11) mit einer Eintragöffnung (15a), einer Austragöffnung (25) und einem dieser zugeordneten Schieber (33) längsverschiebbar angeordnet ist und eine Ruhestellung aufweist, in der die Rohrleitung unter der Einwirkung einer Feder (21) die Austragöffnung mit Hilfe des Druckstutzens verschließt und die Eintragöffnung geöffnet hält, wohingegen die Rohrleitung in einer Arbeitsstellung infolge der Rückwirkung des austretenden Flüssigkeitsstromes gegen die Kraft der Feder anhebbar ist und dabei die Austragöffnung freigibt bei gleichzeitigem Verschluß der Eintragöffnung durch den Schieber.
2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (11) mit einem Bunker (12) für die Düngemittel und Giftstoffe in Verbindung steht, der auf einem fahrbaren Gestell (36) der Einrichtung angeordnet ist, wobei die Einlind Abschaltung der Zufuhr der durch die Hohlleitung (10) mit dem Druckstutzen (26) strömenden Flüssigkeit einen Steucrungshahn (4) nufweisi.
J. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steucrungshahn (4) über ein Hebelsysiem durch eine Sonde (35) betätigbar ist. welche den Steuerungshahn (4) bei Berührung eines Hindernisses schaltet.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (21) mit ihrem einen finde gegen eine geschlitzte, an der Rohrleitung (10) befestigte Scheibe (19) und mit ihrem anderen Ende gegen den Boden eines an der Mischkammer (11) angeordneten Bechers (18) abstützt.
Γι. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (33) an der Rohrleitung (10) befestigt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (11) aus zwei Teilen (13, 14) ausgebildet ist, die miteinander zur Änderung des Hohlräume·» der Mischkammer (11) lelcskopartig verbindbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dal} die Mischkammer (11) von einem Gehäuse (28) umgeben is'., mit welchem sie einen Ringraum (29) bildet, und daß in der Wand der ^0 Mischkammer (II) Öffnungen (11) zum Durchtritt von Druckflüssigkeit vorgesehen sind.
8. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwiinden des Druekslutz.ens (2f>) Kanüle (27) angeordnet sind, die den Hohlraum der Mischkammer (11) mit dem Hohlraum der Rohrleitung (10) verbinden.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einbringen von Flüssigkeit in Verbindung mit Düngemitteln oder Giftstoffen in den Boden mit Hilfe eines Drucksystems, das eine Flüssigkeit aus einem Behälter durch eine Rohrleitung mit einem Druckstutzen unter Druck in der Weise fördert, daß die Flüssigkeit mit dem Düngemittel oder mit den Giftstoffen jeweils im Bereich des Wurzelsystems einer Pflanze in den Boden einbringbar ist.
Besonders erfolgreich kann diese Erfindung bei der Nachdüngung von Pflanzen und bei der Behandlung der Pflanzen mit Giftstoffen angewendet werden.
Aus der DT-AS 19 10 936 ist eine Einrichtung der eingangs genannten Art bekannt, mit der Düngemittel oder Giftstoffe in gelöster Form dem Boden zugeführt werden können. Dabei muß die Lösung bereits vorbereitet sein, wenn sie in den Druckstutzen gelangt. Das Einbringen einer Lösung in den Boden hat jedoch den Nachteil, daß die Lösung, die sich wie Flüssigkeiten ganz allgemein verhält, in der Regel sofort in liefere Bodenschichten strömt und daß nur ein unbedeutender Teil in der Zone des Wurzelsystems zurückbleibt und für die Aufnahme durch die Pflanzen zur Verfügung Mehl. Ein Einbringen von ungelösten Düngemitteln oder Giftstoffen in den Boden ist mit der bekannten Einrichtung nicht möglich.
Es sind außerdem Einrichtungen zur Bedüngung des Bodens mit trockenen, granulierten oder pulvcrlörmigen Düngemitteln und Giftstoffen bekannt. Bei Verwendung dieser Einrichtungen wird der Boden z. B. mittels einer Pflugschar mechanisch aufgebrochen und danach gedüngt. Aus der DL-PS 77 854 ist eine Einrichtung für die Zuführung eines kontinuierlich fließenden Schuttguts'.romes in eine Förderleitung, insbesondere für pneumatisch betriebene Drillmaschinen und Düngersteuer bekannt. Diese Einrichtung ermöglicht es, Düngermengen in einem Luftstrom zu vermischen und über Schläuche den Säscharcn zuzuführen. Dabei werden die granuhitförmigen Düngemittel über dem Boden verstreut, auf welchem sie zunächst liegenbleiben. Ein gezieltes Einbringen von Düngemitteln in den Boden an ganz bestimmte Stellen, wo sich die Wurzeln von Pflanzen befinden, ist mit dieser Einrichtung nicht möglich. Die Verwendung dieser Einrichtung hat auch den Nachteil, daß durch das erforderliche mechanische Aufbrechen des Bodens das Wurzelsystem einer Pflanze beschädigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Einrichtung so auszubilden, daß es möglich ist, dem Boden ungelöste, granulierte oder pulverlörmige Düngemittel und Giftstoffe in der Zone des Wurzelsysiems in einer bestimmten Tiefe zuzuführen und dort zu lagern, ohne dabei das Wurzelsystem zu beschädigen. Auf diese Weise sollen die Zeitspannen zwischen den Arbeitsgängen zweier aufeinanderfolgender Düngungen verlängert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rohrleitung mit dem Druckstutzen in einer die Düngemittel oder Giftstoffe in granulierter oder pulvriger Form enthaltenden Mischkammer mit einer Eintragöflnung, einer Atisiragölfnung mit einem dieser zugeordneten Schieber längsverschiebbar angeordnet ist und eine Ruhestellung aufweist, in der die Rohrleitung unter der Einwirkung einer Feder die Austragöffnung mit HiHe des Druckslutzens verschließt und die F.inlragölfining geöffnet hält, wohingegen die Rohrleitung in einer Arbeitsstellung infolge der Rückwirkung des austretenden Flüssigkeitsstromes
DE19722236958 1972-07-27 1972-07-27 Einrichtung zum einbringen von fluessigkeit in verbindung mit duengemitteln oder giftstoffen in den boden Granted DE2236958B2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2711464A1 (de) * 1976-03-16 1977-09-22 John Bedford Jesty Geraet zur getrennten abgabe von einzelnen gegenstaenden
CN104170568A (zh) * 2014-08-20 2014-12-03 开鲁县吉祥农机制造有限责任公司 直插式中耕穴施肥机

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DE2711464A1 (de) * 1976-03-16 1977-09-22 John Bedford Jesty Geraet zur getrennten abgabe von einzelnen gegenstaenden
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