DE874762C - Dosier- und Mischvorrichtung fuer getrennt zustroemende, fuer chemische Umsetzungen bestimmte Gase und Fluessigkeiten - Google Patents

Dosier- und Mischvorrichtung fuer getrennt zustroemende, fuer chemische Umsetzungen bestimmte Gase und Fluessigkeiten

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DE874762C
DE874762C DED4076D DED0004076D DE874762C DE 874762 C DE874762 C DE 874762C DE D4076 D DED4076 D DE D4076D DE D0004076 D DED0004076 D DE D0004076D DE 874762 C DE874762 C DE 874762C
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DE
Germany
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mixing device
dosing
water
chemical reactions
container
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Expired
Application number
DED4076D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Peters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cavity GmbH
Original Assignee
Deutsche Solvay Werke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/80Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed
    • B01F35/83Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by controlling the ratio of two or more flows, e.g. using flow sensing or flow controlling devices
    • B01F35/833Flow control by valves, e.g. opening intermittently
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/20Measuring; Control or regulation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

  • Gegenstand des Patents 726 383 bildet eine Dosier- und Mischvorrichtung für getrennt zuströmende, für chemische Umsetzungen bestimmte Gase od. dgl. und Flüssigkeiten, bei welcher die Reaktionsteilnehmer getrennt voneinander in einen gemeinsamen Behälter hineingeleitet werden, wobei der Durchfluß so beherrscht werden kann, daß die Reaktionsteilnehmer jeweilig in den gewünschten Mengenverhältnissen miteinander in dem gemeinsamen Behälter zusammengebracht werden. Diese Vorrichtung ist bei der Vermischung von mehr als zwei Reaktionsteilnehmern nicht immer mit vollem Erfolg anwendbar, weil die Möglichkeit des Ein tretens votì Zwischen reaktionen in dem gemeinsamen Behälter besteht, wodurch die gewünschte Endreaktion gestört ist. Die Erfahrung hat gezeigt, daß solche Störungen besonders dann eintreten kön-;.n11 wenn es sich um die Herstellung von Chlorlösungen mit Alkali, insbesondere Soda, handelt.
  • In diesem Fall tritt beim Zusammentreffen des Chlorgases mit der Soda in Zonen hoher Sodakonzentration eine teilweise Umsetzung zu Natriumbicarbonat ein, welches sich an den Wänden der Vorrichtung festsetzt und im Verlauf einer längeren Betriebsdauer zu Klumpenlildungen und schließlich zu Verstopfungen führt.
  • Die Erfindung bezweckt die Vermeidung solcher unerwünschten Erscheinungen bei der Durchffihrung der Reaktion zwischen Chlor, Alkali und Wasser und erreicht den Zweck dadurch, daß die Reaktionsteilnehmer nicht getrennt voneinander gleich7.eitig in den gemeinsamen Behälter eingeführt werden, sondern daß die Dosier- und Mischrorrichtung in einen Nelzenschluß zur Zuführung der Wasserkomponente gelegt wird, derart, daß in dem gemeinsamen Behälter der Misch- und Dosiervorrichtung nur die Mischung zwischen Chlor und einem Teil des Wassers durchgeführt wird, während der Wasserhauptstrom gesondert zur Einwirkung auf die Soda gebracht wird, und daß die endgültige Vereinigung der drei Komponenten ohne besondere Uberwachung des Mischve1-hältnisses in einer außerhalb des gemeinsamen Behälters der Dosier- und WiLischvorriclltuIlg liegenden Kammer vor sich geht.
  • Die Überwachung des Mischungsverhältnisses der Komponenten kann nach einem besonderen Teil der Erfindung so vor sich gehen, daß in der Wasserzuleitung vor und hinter dem zum gemeinsamen Behälter der Dosier- und Mischvorrichtung führenden .iVl)schnitt der Leitung ein einstellbares Regelorgan, z. B. ein Recluzier-entil, T)zw. ein Drosselorgan, z. B. ein Staudruckorgan, angeordnet werden, welche beiden Organe ermöglichen, den für die Durchführung der Reaktion erforderlichen Wasserdurchfluß mengenmäßig zu überwachen. Dies kann so geschehen, daß das Abzweigrohr der Wasserzuleitung als Meßrohr im Sinne des Hauptpatents ausgelildet wird, während das Staudruckorgan die SIöglichkeit bietet, iI1 Verbindung mit der von Fall zu Fall vorzunehmenden Einstellung des Reduzierventils den Abfluß aus der Wasserzuleitung zum Lösebehälter für die Soda passend einzustellen.
  • Eine Dosier- und Mischvorrichtung gemäß der Erfindung für den angegebenen Zweck ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Der gemeinsame Gas-Wasser-Behälter der Dosiervorrichtung ist mit a bezeichnet. b bezeicllnet die Gaszuleitung, welche in gleicher Weise als Meß vorrichtung für das zugeleitete Gas ausgebildet ist, wie im Hauptpatent angegeben. c bezeichnet die Zuleitung für das Reaktionswasser, von welcher das Zweigrohr d zur Speisung der Dosier- und Mischvorrichtung abzweigt und im gemeinsamen Behälter a der letzteren mündet. Nach der Darstellung der Zeichnung ist das Zweigrohr als Meßvorrichtung im Sinne des Hauptpatents ausgebildet und demgemäß mit einer im Wasser schwimmenden Kugel e und einer Teilung t zur Anzeige der Stellung der Kugel im Zweigrohr d versehen. Der Abfluß des Chlorwassers aus dem Behälter a erfolgt durch den Stutzen g.
  • Zur Überwachung des Wasserzustromes ist vor dem Zweigrohr d das Reduzierventil 12 in der Leitung c angeordnet, während hinter dem Zweigrohr d ein Staudruckorgani vorgesehen ist, das nach der Darstellung der Zeichnung von einer durchlochten Scheibe gebildet wird.
  • Durch Einstellung des Reduzierventils Ji bei gegeheuer Drosselwirkung des Staudruckorgans i liaml der Wasserdurchfluß durch die Leitung c und das Zweigrohr d beherrscht werden. Mit k ist ein Behälter für das Alkali bezeichnet, welches im zugeführten Wasser gelöst werden soll, bevor es mit dem Chlorwasser in Berührung gebracht wird. Die Durchmischung des im Behälter a erzeugten Chlorwassers mit der aus dem Behälter 1' kommenden Sodalösung erfolgt in der Abflußleitung I des Sodabehälters, welche mit dem Ablaufstutzen g vermittels eines Rohres in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRL'CH: Dosier- und Mischvorrichtung gemäß Patent 726 383 zur Herstellung von waßrigen Chlorlösungen mit Alkali bzw. Erdalkali, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verlegung der Dosier-und Misclivorrichtung des Gases mit der Flüssigkeit in einen el,enschluß zu der das Wasser für die Reaktion führenden Leitung in dieser, vor und hinter der Abzweigstelle, ein einstellbares Regelorgan bzw. ein Staudrud<körper vorgesehen ist, welche Organe die Uherwachung der bei der Reaktion zum Teil im gemeinsamen Behälter der Dosier- und Mischvorrichtung und zum anderen Teil in einem das Alkali enthaltenden besonderen Behälter wirksam zu machenden Wassermenge ermöglichen.
DED4076D 1944-11-03 1944-11-03 Dosier- und Mischvorrichtung fuer getrennt zustroemende, fuer chemische Umsetzungen bestimmte Gase und Fluessigkeiten Expired DE874762C (de)

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