DE1918226A1 - Verfahren zur wiederkehrenden Abgabe einer vorgegebenen Stroemungsmittelmenge und Messwerk zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur wiederkehrenden Abgabe einer vorgegebenen Stroemungsmittelmenge und Messwerk zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE1918226A1 DE1918226A1 DE19691918226 DE1918226A DE1918226A1 DE 1918226 A1 DE1918226 A1 DE 1918226A1 DE 19691918226 DE19691918226 DE 19691918226 DE 1918226 A DE1918226 A DE 1918226A DE 1918226 A1 DE1918226 A1 DE 1918226A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fluid
- valve
- delivery
- signal
- time
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B9/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
- B05B9/03—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
- B05B9/04—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
- B05B9/06—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump the delivery being related to the movement of a vehicle, e.g. the pump being driven by a vehicle wheel
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C23/00—Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
- A01C23/007—Metering or regulating systems
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C23/00—Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
- A01C23/02—Special arrangements for delivering the liquid directly into the soil
- A01C23/023—Special arrangements for delivering the liquid directly into the soil for liquid or gas fertilisers
- A01C23/024—Special arrangements for delivering the liquid directly into the soil for liquid or gas fertilisers for ammonia
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M7/00—Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
- A01M7/0089—Regulating or controlling systems
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F13/00—Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups
- G01F13/006—Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups measuring volume in function of time
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Fertilizing (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
WUSTORFER STR. 32 - TEL, COXlI) 7708 61 LUCiLE-CRAHN-STR. 22 - TEL. (OSIlI
München, 8. April 1969
Anmelden Direct Nitrogen Limited, Britannic House,
Moor Lane; London, i;.Co2, England
Verfahren zur wiederkehrenden Abgabe einer vorgegebenen StrömungQtnittelmenge und Meßwerk zur Durchführung
des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur wi ed ericehr enden
Abgabe einer vorgegebenen ^bi'ömungsuiittelmenge in
einen Verfahrensablauf und ein Meßgerät zur Durchführung des Verfahrens.
Bei vielen Verfahren iat es erwünscht;, eine genaue Menge
eines Strömungsmittels in ein System einzubringen,
wobei die gewünschte Menge von den Erfordernissen des Verfahrens abhängig iat. Beispielsweise muß bei der
Bodendüngung mit waaserfreieois, flüssigem Ammoniak das
Ammoniak in regelmäßigen» vorgegebenen Dosen eingespritzt werden, wobei das mit einer zwangsläufig angetriebenen
Kolbenpumpe erreicht werden kann, welche durch ein Laufrad
909343/1280 BAD OFHÖINAI*
angetrieben wird. Bei Stjröraungsmittel-Meßwerken, welche
derartige Pumpen benutzen, treten verschiedene Nachteile auf, beispielsweise ihre Schniutzeinpfindliehteeit, Wartungsprobleme wegen der großen Anzahl beweglicher Teile und
Ungenauigkeiten aufgrund von Schlupferscheinungen am
Laufrad.
Ein anderes Verfahren zur Einbringung von wasserfreiem,
flüssigem Ammoniak benutzt einen Durchflußmesaer, welcher
in Abweichung vom vorstehend beschriebenen Verfahren den Durchfluß pro Zeiteinheit und nicht pro zurückgelegter
Entfernung mißt. Die3e3 Verfahren ist von einer gleichmäßigen Geschwindigkeit der das Strömungsmittel abgebenden
Vorrichtung abhängig, wobei Veränderungen der Geschwindigkeit des daB Düngemittel abgebenden Fahrzeuges, welche
in der Praxis stets auftreten können, zu Ungeiiauigkeiten
der abgegebenen Doais führen. Ein weiterer Nachteil dieser Meßwerke besteht darin, daß si® sich nicht automatisch
schließen, wenn das das Düngemittel abgebende Fahrzeug abstoppt, wodurch sich ein Sicherheitsproblem
ergibt» und wodurch außerdem die awar geringere aber
ebenfalls beachtenswerte Gefahr entsteht, daß die. Vegetation
verbrannt wird, wenn nach dem Stillsetzen des Fahrzeuges der Düngemittelfluß anhält.
Erfindungsgemäß wird das eingangs beschriebene Verfahren
derart ausgestaltet, daß die Abgabe des Strömungsmittels
auf jedes Signal aus einer Reihe von intermittierenden Signalen erfolgt, welche durch das Verfahren erzeugt
werden^ für welches die Abgab© das Strömungsmittels erfolgen
soll, und daß unter einem im wesentlichen konstanten Druck stehendes Strömungsmittel aus einem Vorrats-
909843/1280
BAD ORiGiNAt
behälter in eine Leitung eingespeist wird, welche mit einer Ventileinrichtung versehen ist, und daß einer
Strömungsmitteln!enge ermöglicht wird« durch Öffnen und
Schließen des Ventils mittels eines durch jedes vom
Verfahren ausgehende Signal betätigten Zeitschalters die Ventileinrichtung zu durchströmen.
Außerdem iat Gegenstand der Erfindung ein Meßwerk für
Strömungsmittel zur wiederkehrenden Abgabe einer Strömungsmitteln*
enge in einen Verfahrensablauf, vorzugsweise zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei
dieses Meßwerte erfindungsgemäß derart ausgebildet ist, daß eine leitung mit einer !Eingangs- und einer Ausgangsöffnung
für das Strömungsmittel versehen ist und zwischen diesen beiden öffnungen ein Ventil angeordnet ist, welches durch einen Zeitschalter betätigbar ist, der geeignet
ist, aufgrund eines jeden Signals einer Reihe intermittierender, durch das Verfahren erzeugter Signale dan
Ventil für eino vorgegebene Zeitspanne zu öffnen und
eine feststehende Menge des Stromungsmittels abzugeben«
Sobald der Zeitschalter das vom Verfahren ausgehende Signal erhält, welches elektrischer, mechanischer oder
pneumatischer Natur sein kann, öffnet er das Ventil für die durch den Schalter gegebene Zeitspanne, wobei diese
Zeitspanne so bemessen ist, daß sie mit der Strömungsmitteln
enge Übereinstimmt, welche erforderlich ist und welche natürlich von der Strömungsgeschwindigkeit abhängig
ist. Um d,ie Möglichkeit zu schaffen, daß das MeßWerk bei einer gegebenen Zeitachaltereinstellung für einen großen
Bereich von Strömungsgeschwindigkeiten einsetzbar ist, ist die Leitung vorzugsweise mit einem Regelventil für
909843/1280
den Strömungsmittelfluß ausgestattet, beispielsweise mit
einem Durchlaufraeßwerk. ^ine besonders genaue Messung
wird erhalten, wenn das Meßwerte so nahe wie möglich an
dem durch den Zeitschalter betätigten Ventil angeordnet ist.
Der Zeitschalter ist vorzugsweise ein elektrisch betätigbarer Zeitschalter und kann eine fest eingestellte Zeitgebereinheit umfassen. Der Zeitschalter kann so ausgebildet sein$ daß er auf irgend ein elektrisches, mechani-
w sches oder pneumatisches, aus dem Verfahrehsablauf abgeleitetes
Signal mittels eines M.ikro se halters anspricht,
welcher das Signal aufnimmt und dann die Zeitgebereinheit betätigt, welche ihreroeits so ausgebildet ist, daß sie
das Ventil für eine vorgegebene Zeitspanne öffnet. Das
Ventil kann vorteilhafterweise ein elektrisch brstätigbares
Ventil sein, beispielsweise ein Magnetventil. Der, von der Zeitgebereinheit ausgehende Impils kann entweder
direkt zur Öffnung des Ventils dienen oder das Ventil kann über ein Heiais oder einen elektrisch-pneumatischen
Umwandler oder eine andere geeignete Steuereinrichtung betätigt werden. Wenn die vorgegebene Zeitspanne abgelaufen
ist, wird das Ventil sich wieder schließen und der Zeitschalter wird aum "Empfang eines weiteren Signals
aus dem Verfahren vorbereitet sein.
Die erfindungagemäße Vorrichtung ist insbesondere bei Verfahren nützlich, bei welchen die aus dem Verfahren
erhältliche Signalfrequenz die Neigung besitzt, sich innerhalb gewisser Grenzen zu verändern. Beispiele
solcher Verfahren sind das Einbringen von Strömungsmitteln in den "Boden in der Landwirtschaft, beispielsweise wasser-
909843/1280
BAD
freies, flüssiges Ammoniak, Insektizide, Pflanzenvertilgungsmittel und Räuchermittel für den Boden. In*solchen
Fällen kann eine Signalfreqonz von einem auf dem Boden
laufenden Laufrad erhalten v/erden, welches mit einem
Rad dea der Einbringung dienenden "Fahrzeuges verbunden
ist, oder von einem Rad .dieses Fahrzeuges aolbst, wobei
die Anzahl der erhaltenen Signale der bearbeiteten Bodenstrecke
direkt proportional ist. Das Strömungsmittel
soll in einer festen Dosierung in den Boden eingebracht werden. Wenn jedes Signal durch die Zeifcnehmereinheit
empfangen wird, öffnet sie das Ventil für eine feste Zeitspanne und oraöglichfc den Ausfluß oiner festen Dosis
des Strömungsmitbels. Palis das Signal beispielsweise
in jeder Sekunda einmal empfangen wird, wird in jeder
Sekunde eine feststehende Strömungsmitteln!enge abgögeben.
Da es offensichtlich unmöglich ist, daa das Strömungsmittel
abgebende Fahrzeug mit einer konstanten G-eachwindikeit
zu fahren oder au ziehen, besteht die Neigung, daß die erhaltene Signalfrequenz sich entsprechend der
Veränderung der Fahrzeuggeschv/indigkeit ebenfalls verändert.
Trotz dieser veränderlichen Frequenz kann die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgebildet werden, daß sie trotzdem
die gewünschte Strömungsmitteldosierung liefert. Das wird dadurch erreicht, daß der Zeitschalter so angeordnet
ist, daß er das Ventil für einen bestimmten Bruchteil der zwischen den Signalen verfügbaren Zeit öffnet,
beispielsweise zwischen 40 und 90 #, vorzugsweise jedoch
zwischen 50 und 75 '% der verfügbaren Zeit. Bei einer besonderen Ausführungsforci kann der Zeitschalter so eingestellt
werden, daß er, falls ein Signal.in Zwischenräumen von jeweils einer Sekunde auftritt, das Ventil
0,65 Sekunden zur Abgabe der erwünschten Dosis öffnet,
90984 3/1280
BAD ORlQfNAi,
1918228
wobei die unwirksame Zeitspanne 0,35 Sekunden beträgt.
Palis dann das das Strömungsmittel abgebend«? Fahrzeug
seine Geschwindigkeit erhöht, wird auch die erzeugte
Signalfrequenz zunehmen, die Anzahl der in einer feststehenden
Zeitspanne empfangenen Signale wird zunehmen und dementsprechend werden die Strömungsiaittaldosen
häufiger abgegeben v/erden, d.h. in Intervallen von weniger als einer Sekunde. Die sich dadurch ergebende.
Wirkung besteht darin, daß die Abgabeseitspanne von 0,65 Sekunden pro Dosia beibehalten wird, die unwirksame
Zeitspanne von 0,35 Sekunden jedoch verringert wird.
Falls andei'orseita dia Geschwindigkeit des das Strömungsmittel
abgebenden Fahrzeuges geringer wird, ergibt sich
die Wirkung., daß das Zeitintervall zwischen der Abgabe einer jeden Doais größer als eine Sekunde wird oder die
unwirksame Zeit größer als 0,35 Sekunden. Die vorstehend geachLidorte Maßnahme ist so au verstehen, daß der tatsächlich
zur Abgabe der Strömungamitteldosis benutzte Bruchteil
der zur Verfügung ο teilenden Zeit von der zu erwartenden
Veränderung der SignaIfrequenz abhängig ist. Auf
diese Weise wird die Vorrichtung die gewünschte Dosis, welche für eine theoretische konstante Geschwindigkeit
des abgebenden Fahrzeuges berechnet ist, auch dann abgeben, wenn sich in der Praxis Veränderungen der Fahrzeuggesehwindigkeit
innerhalb gewisser Grenzen ergeben. Natürlich erfordern viele Zeitschalter eine vorgegebene Zeitspanne,
Weiche zur Rückstellung erforderlieh ist, und diese
Rückstellzext muß immer in diesen Berechnungen berücksichtigt werden.
Schließlich betrifft die Erfindung noch ein landwirtschaftliches Gerät zur wiederkehrenden Abgabe von Strömungs-
909843/1280
BAB
mitteln in den Boden in einer vorgegebenen Dooierung,
wobei dieses Gerät ein Fahrzeug umfaßt, welche« mit
dem erfindungagemäßen Meßwerk ausgestattet ist, welches '
aufgrund von Signalen, welche vom Fahrzeug proportional
seiner Geschwindigkeit erzeugt werden, Strömungsmittel
abgibt, wobei das Meßwerk mit einem Ströraungarnittelvorrat von im wesentlichen konstantem Druck und mit einer oder
mehreren Abgabe- bzw. Einspritzatellen verbunden ist.
Anhand der nun folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird
diese näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt in achematischer Darstellung ein landwirtschaftliches Gerät zum "Einbringen von Strömungsmittel
in den Boden, welches mit einem erfindungsgemslßeri
Meßwerk ausgerüstet ist.
In der Zeichnung bezeichnet 1 oinen Vorratsbehälter»
welcher wasserfreies, flüssiges Ammoniak enthält und auf einem nicht dargestellten Schlepper befestigt ist, sowie
mittels einer Leitung 2 mit einer ICinlaßöffnung 3 und
einer Auslaßöffnung 4 mit einer Reihe von Flüssigkeitsauslaßröhren 5 verbunden ist, welche auf einer nicht gezeigten
Ackerschiene des Schleppers angeordnet sind. In der Leitung 2 befindet sich ein verstellbarer Durchflußmesser
6 und ein Magnetventil 7· Das. Magnetventil 7 ist mit einer fest eingestellten Zeitgebereinheit 8 verbunden,
welche von 0,2 bis 2 Sekunden einstellbar ist und deren Rücksteilzeit 0,2 Sekunden beträgt, sowie-mit einem Wikroschalter
9· Der Mikroschalter 9 -eriiält Signale von einem
Laufrad 10, und zwar entweder direkt mittels eines nicht
- 8 - . 909843/1280
gezeigten Nockens, welcher am Laufrad angebracht ist,
oder über eine biegsame Welle? wie sie bei Geschwindigkeitsmessern
benutzt wird. Falls erwünscht, kann dem
Magnetventil benachbart eiivHUcJrachlagsteuerventil eingebaut
aein, um eine genauere Steuerung und eine schnellere
Rückwirkung vom Ventil T zu erreichen. Ein Absperrventil
11 ist außerdem dem Vorratsbehälter. 1 benachbart in der Leitung 2 angeordnet.
Im Betrieb wird die ungefähre Arbeitsgeschwindigkeit ge-
W achätzt und die boi dieser Geschwindigkeit auftretende
Signalfrequenz berechnet. Die Zeitgobereinheit 8 wird so eingestellt, daß da3 Ventil 6 während 65 i° der zwischen
jeweils zwischen zwei Signalen verfügbaren Zeit geöffnet , ist und die Strömungsgeschwindigkeit wird durch Einstellung
des Durchflußmesserö 6 eingestellt, um über die gesamte
durchlaufene Entfernung die erwünschte Dosierung zu erhalten. Wenn die Abgabe de3 Strömungsmittels beginnt und die
Geschwindigkeit des Schleppers konstant bleibt, ist das
Ventil 7 während 65 f* der Zeit offen und gibt die gewünschte
Menge Ammoniak mit der gewünschten Geschwindigkeit ab. Falls die Geschwindigkeit beispielsweise auf einen um 20 ^
höheren als den vorhergesehenen Wert ansteigt, werden die Signale 20 % häufiger erhalten und da für jedes Signal die
Abgabezeitspanne feststeht, öffnet sich das Ventil 20 fo
häufiger, d.h. es ist nun während 78 $> der Arbeitszeit
geöffnet. Falls der Schlepper 20 io langsamer fährt, werden
weniger Signale erhalten und das Ventil 7 öffnet sich 20 .#
weniger, d.h. es ist nur während 52 $ der Gesamtzeit offen, es gibt jedoch nach wie vor in Bezug auf die bestrichenen
Bodenfläche die richtige Strömungsraittelmenge ab.
909843/1280
Bei einem ausgewählten Beispiel ist die geschätzte Arbeitsgeschwindigkeit 6 ktn/h und die Signalfrequenz
beträgt 1 Sekunde. Boi der Geschwindigkeit von 6 km/h wird eine .festgelegte Menge Ammoniak in 0,65 Sekunden
an die AuaströnicSffnung 4 geliefert und die unwirksame
"Tobzeit·1 beträgt 0,35 Sekunden, Bei einer Geschwindigkeit
von 7i2 kin/h wird alle 0,8 Sekunden ein Signal
empfangen, das Ventil 7 wird 0,65 SeIc. geöffnet o-ein* wobei
eine "Totzeit" von 0,15 Sekunden verbleibt» In ähnlicher
Weine wird bei einor .Geschwindigkeit von 4»8 km/h alle
1,2 Sekunden; ein Signal erhalten, wobei eine "Totzeit" von 0,55 Sekunden verbleibb» D.h. „ daß bei jedem erhaltenen
Signal, welches eine gegebene, vom Fahrzeug durchlaufene
Stracke anzeigt, eine feststehende Menge Ammoniak abgegeben wird, unter der Voraussetzung, daß die verbleibende
"Totzeit" lang genug ist, um eine Rückstellung des Zeitgebers 8 zu ermöglichen. Diese Anordnung besitzt
deshalb alle Vorteile einer Meßpumρβ bei geringeren Kosten
und bei größerer Zuverlässigkeit.
Wie aus der Beschroibung ersichtlich ist, wird durch die
Vorrichtung ein intermittierender Siröraungsmi tt elf luß erzeugt,
die Kapazität der Vorrichtung ist jedoch üblicherweise so gewählt, daß an den Abgabepunkten bzw. Aualaßröhren
5 eine im wesentlichen gleichförmige Abgabe erfolgt. Bei Meßpumpen, welche zum Einbringen von wasserfreiem,
flüssigem Ammoniak in den Boden benutzt werden, stellen nur 48 % der BetriebsKoit die Abgabezeit dar, so
daß das erfindungsgemäße System in geringerem Maße eine
pulsierende Wirkung aufweist als das mit Meßpumpen ausgestattete System. Das erfindungsgemäße System besitzt de»
- 10 -
909843/1280
BAD
Vorteil, daß der Strömungsraittslfluß abgestoppt wird,
wenn dor Schlepper abgestoppt v;ird"und mittels eines
einfachen Armaturonbrett-Sehnltors kann der Yerfahrensablauf_vollständig
unterbrochen v/erdan.
Bei mit Meß pumpen ausgestatteten Systemen, welche durch
oin Laufrad angetrieben werden, besteht dio Gefahr eines Schlupfes des Laufrades auf dem Boden und daß das Laufrad
Krdreich odex' andere Verunreinigungen aufhäuft. Die
erfindüngsgemUQo Konati'uktion benötigt keine vom Laufrad
abgeleitete Antriebskraft, obwohl die Signale vom Laufrad erzeugt v/erden, und deshalb besteht kaum die
Gefahr eines Schlupfen des Laufrades oder einer Ansammlung
von Verunreinigungen am Laufrad»
Patentansprüche:
909 8 43/1280
BAD ORIGINAL
Claims (5)
- Patentansprüche tψ J Verfahren zur wiederkehrenden Abgabe einer vorgegebenen Strömungsmittelmenge in einen Verfahrensablauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe des Ströraungsmittels auf jedes Signal aus einer Reihe von intermittierenden Signalen erfolgt, welche durch das Verfahren erzeugt werden, für welches die Abgabe des Strömungsmittels erfolgen soll, und daß unter einem im wesentlichen konstanten Druck stehendes Strömungsmittel aus einem Vorratsbehälter in eine Leitung eingespeist wird, welche mit einer Ventileinrichtung verseben ist, und daß einer Strömungsmittelmenge ermöglicht wird, durch öffnen und Schließen des Ventils mittels eine3 durch jedes vom Verfahren ausgehende Signal betätigten Zeitschalters die Ventileinrichtung zu durchströmen.
- 2. Meßwerk für Strömungsmittel zur wiederkehrenden Abgabe einer Strömungsmittelmenge in einen Verfahrensablauf, vorzugsweise zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung (2) alt einer Eingangs- (3) und einer Ausgangsöffnung (4) für das Strömungsmittel versehen ist und zwischen diesen beiden öffnungen ein Ventil (7) angeordnet ist, welches durch einen Zeitschalter (8) betätigbar ist, der geeignet ist, aufgrund eines jeden Signals einer Reihe intermittierender, durch das Verfahren erzeugter Signale das Ventil für eine vorgegebene Zeitspanne zu öffnen und eine feststehende Menge des Strömungsmittels abzugeben.- 12 -909843/1280
- 3« Meßwerk nach Anspruch 2, dadurch gekenns eichnett daß die Leitung (2) mit einem Burchflußregelventil (6) versehen ist·
- 4» Meßwerte nach einem der Ansprüche 2 oder 3? dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (8) ein elektrisch betätigbarer Zeitschalter ist.
- 5. Meßwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 4». dadurch gekennzeichnet, daß es Bestandteil eines Fahrzeuges ist, welches mit einer Vorrichtung zur "Erzeugung von seiner Geschwindigkeit proportionalen Signalen zur Beeinflussung des Meßwerks versehen ist.90 9843/1280
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1763268A GB1208956A (en) | 1968-04-11 | 1968-04-11 | Meter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1918226A1 true DE1918226A1 (de) | 1969-10-23 |
Family
ID=10098532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691918226 Pending DE1918226A1 (de) | 1968-04-11 | 1969-04-10 | Verfahren zur wiederkehrenden Abgabe einer vorgegebenen Stroemungsmittelmenge und Messwerk zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1918226A1 (de) |
DK (1) | DK125051B (de) |
FR (1) | FR2006050A1 (de) |
GB (1) | GB1208956A (de) |
NL (1) | NL6905489A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1038982B (it) * | 1975-06-12 | 1979-11-30 | Bianchi Costanzo | Gruppo di consegna idrante particolarmente per reti idriche con sistente in un organo di intercettazione completo di dispositivo autolimitatore di portata e totalizzatore dei tempi di erogazione |
FR2476508A1 (fr) * | 1980-02-27 | 1981-08-28 | Cemagreff | Perfectionnement a l'application localisee de tres faibles quantites de produits solides ou liquides |
DE3900221A1 (de) * | 1988-01-19 | 1989-07-27 | Fmc Corp | Steuersystem zum gleichmaessigen bespruehen von pflanzen |
GB2273430A (en) * | 1992-12-17 | 1994-06-22 | Weston Terence E | Foam distributor. |
CN109937757B (zh) * | 2019-05-05 | 2021-04-09 | 杭州弘达景观工程有限公司 | 一种市政园林绿化幼苗种植培养装置 |
-
1968
- 1968-04-11 GB GB1763268A patent/GB1208956A/en not_active Expired
-
1969
- 1969-04-09 NL NL6905489A patent/NL6905489A/xx unknown
- 1969-04-10 FR FR6911036A patent/FR2006050A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-04-10 DK DK198569A patent/DK125051B/da unknown
- 1969-04-10 DE DE19691918226 patent/DE1918226A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6905489A (de) | 1969-10-14 |
FR2006050A1 (de) | 1969-12-19 |
GB1208956A (en) | 1970-10-14 |
DK125051B (da) | 1972-12-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1932423B1 (de) | Spritzeinrichtung | |
DE102007008786A1 (de) | Spritzeinrichtung | |
DE10233468A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Einspeisen einer flüssigen Farbe in eine Polymerschmelze | |
EP1825749A1 (de) | Landwirtschaftliche Feldspritze | |
DE102011050207A1 (de) | Landwirtschaftliche Feldspritze | |
DE3904759C2 (de) | ||
DE3942496A1 (de) | Verfahren zum dosierten auftragen eines fluessigen bindemittels, insbesondere von bitumen, auf eine oberflaeche | |
EP1932424B1 (de) | Spritzeinrichtung | |
DE1918226A1 (de) | Verfahren zur wiederkehrenden Abgabe einer vorgegebenen Stroemungsmittelmenge und Messwerk zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DD284578A5 (de) | Einrichtung zum aufbereiten und zufuehren von pumpfaehigen viehfuttermischungen | |
DE9014034U1 (de) | Fahrbare Vorrichtung zum Herstellen einer insbesondere zum Versprühen bestimmten, aus Wasser und mindestens einem flüssigen Wirkstoff bestehenden Lösung | |
DE3938673C2 (de) | Landwirtschaftliche Feldspritze | |
DE3719671C1 (en) | Method and apparatus for applying a liquid fertiliser to a useful agricultural area | |
CH669039A5 (de) | Durchflussmesser. | |
DE102004037744B4 (de) | Verfahren zur Fütterung von Tieren | |
EP0206073A2 (de) | Kolbendosiergerät zur Herstellung eines Kunststoff, insbesondere Schaumstoff bildenden, fliessfähigen Reaktionsgemisches aus mindestens zwei fliessfähigen Reaktionskomponenten | |
EP0800758B1 (de) | Düngevorrichtung | |
EP0714596A1 (de) | Fütterungseinrichtung für Viehfuttermischungen | |
EP0414045B1 (de) | Landwirtschafliche Feldspritze | |
EP2510785B1 (de) | Landwirtschaftliche Feldspritze | |
DE10020089B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum dosierten Einbringen eines Flüssigkeitsvolumenstroms in ein System | |
DE2219862A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verteilen von fluessigkeitsproben, insbesondere serumproben auf dem gebiet der klinischen chemie | |
DE20316387U1 (de) | Fütterungsanlage zur dosierten Zuführung von Flüssigfutter und wenigstens einem Additiv zu einer Mehrzahl von Futterplätzen | |
DE3428131A1 (de) | Verfahren zum regeln einer kenngroesse eines mediums durch zufuhr von dosiergut und zugehoerige regelschaltung | |
DE2017530A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur geregelten Dosierung von Flüssigkeiten oder verflüssigten Gasen |