DE69601461T2 - Spritzgerät - Google Patents

Spritzgerät

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0089Regulating or controlling systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprühvorrichtung, insbesondere eine Vorrichtung zum Versprühen flüssiger Chemikalien, für den Einsatz in der Landwirtschaft oder im Gartenbau. Eine solche Sprühvorrichtung wird in der Landwirtschaft üblicherweise auf einen Traktor oder ein traktorgezogenes Fahrzeug montiert und umfaßt einen Ausleger oder ein Paar Ausleger, der/die über die gesamte Länge des/der Ausleger(s) verteilte Sprühdüsen trägt/tragen, so daß bei jeder Passage des Traktors eine viele Meter breite Bodenfläche mit dem Sprühmittel behandelt werden kann.
  • Stand der Technik
  • Eines der bei bekannten Sprühvorrichtungen auftretenden Probleme ist, daß viele Gemische oder Mischungen flüssiger Chemikalien zur Behandlung von Feldfrüchten oder Unkräutern keine wirklichen Lösungen sind und oft eine Chemikalie oder Gemisch von Chemikalien und einen voluminösen, pulverförmigen Füllstoff, z. B. Kreide, umfassen. Werden solche Materialien nicht ununterbrochen aufgerührt, bilden sie häufig eine Ablagerung auf dem Boden der Sprühvorrichtung. Eine solche Ablagerung kann sich negativ auf die Funktionstüchtigkeit der Sprühvorrichtung auswirken oder muß zumindest in einem zeitaufwendigen Prozeß entfernt werden.
  • Um das Aufrühren der flüssigen Sprühmittel zu unterstützen, ist die Schaffung einer landwirtschaftlichen Sprühvorrichtung bekannt, die einen Vorratstank für die flüssige Chemikalie, einen Ausleger mit über seine gesamte Länge verteilten Sprühdüsen, eine Pumpe zur Beförderung von Flüssigkeit vom Tank zu den Düsen und Röhren (nachfolgend Leitungen) zur Verbindung von Tank, Pumpe und Düsen, einschließlich einer Rückführleitung von den Sprühdüsen zum Vorratstank, umfaßt. Ein Nachteil solcher Vorrichtungen besteht darin, daß es schwierig ist, die Menge flüssigen Sprühmittels, die durch die Vorrichtung auf das Feld aufgebracht wurde, genau zu messen, da die Meßvorrichtung in Abhängigkeit von der Messung der Durchflußmenge steht und daher die von den Düsen in den Tank zurückgeführte Flüssigkeitsmenge berücksichtigen muß.
  • Ein anderes, bei bekannten Sprühvorrichtungen auftretendes Problem ist, daß nach einer Unterbrechung bzw. der Beendigung des Sprühvorgangs häufig noch flüssiges Sprühmittel aus den Düsen tropft, was einerseits eine Vergeudung der Chemikalie und andererseits eine potentielle Gefährdung von Pflanzen, Tieren und Bedienpersonal darstellt. Bekannt ist daher das Anlegen eines Unterdrucks an die Leitungen der Sprühvorrichtung bei Unterbrechung/Beendigung des Sprühvorgangs, um die Funktion von nahe den Sprühdüsen in den Leitungen angeordneten Anti-Tropf-Ventilen, d. h. Membran-Rückflußsperren, zu unterstützen.
  • Ein weiterer Nachteil bekannter Sprühvorrichtungen ist, daß es häufig notwendig ist, den Zerstäuber, z. B. die Sprühleitungen und den Tank, nach dem Einsatz auszuspülen, üblicherweise mit klarem Wasser, um Verstopfungen in den Leitungen des Zerstäubers vorzubeugen, wobei es jedoch für die nachfolgende Entfernung des Wassers aus den Leitungen keine andere Möglichkeit gibt als den Ersatz des Wassers durch Sprühflüssigkeit beim nächsten Einsatz des Zerstäubers. Beim ersten Einsatz der Sprühvorrichtung nach der Reinigung, muß der Zerstäuber daher zunächst für eine Weile betrieben werden, üblicherweise im Stand, um vor Beginn des Sprühvorgangs das Wasser aus den Leitungen zu entfernen. Wird der Zerstäuber jedoch für zu lange Zeit im Stand betrieben, kommt es zu einer Vergeudung von Sprühflüssigkeit sowie - aufgrund der hohen Sprühmittelkonzentration - zu einer Verseuchung des Feldrains. In der Nähe von Hecken oder Gräben auf Feldern sind daher häufig solche "verbrannten" Stücke Erde zu finden; die ökologischen Folgen liegen auf der Hand. Wird dahingegen der Sprühvorgang gestartet, bevor die Entfernung des Spülwassers aus den Sprühleitungen abgeschlossen ist, wird ein Teil des Feldes nicht wirksam mit Sprühmittel behandelt.
  • Aus FR-A-2555469 von BERTHOUD S. A. ist jedoch die Schaffung einer landwirtschaftlichen Sprühvorrichtung bekannt, bei der den Sprühauslegern ein Übermaß an Flüssigkeit zugeführt wird, die überschüssige Flüssigkeit über eine, entgegengesetzt zu einer Zuführleitung verlaufende Rückführleitung in den Tank zurückgeführt wird, und bei der - wenn zumindest einer der Ausleger geschlossen wird - in der Zuführleitung automatisch ein Unterdruck erzeugt wird, um eine ununterbrochene Zirkulation in der der Sprührichtung entgegengesetzten Richtung zu bewirken. Auf diese Weise werden Ausleger und Leitungen durchgespült, und es wird Ablagerungen und der Verstopfungsgefahr vorgebeugt.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung verbesserter Mittel für das Aufrühren flüssiger Sprühmittelgemische in der Zerstäubungsvorrichtung. Ein solches Aufrühren geschieht vorzugsweise automatisch, d. h. ohne das ein Eingreifen seitens des Bedienpersonals notwendig ist, z. B. ständig oder bei Unterbrechung des Sprühvorgangs. Vorzugsweise findet ein Aufrühren auch während der Befüllung der Sprühvorrichtung statt.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung von Mitteln für die Verhinderung oder Verringerung des Tropfens aus den Sprühdüsen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung von Mitteln, um Spül- oder andere Flüssigkeit nach ihrem Einsatz aus den Leitungen des Zerstäubers zu entfernen, so daß die Vorrichtung unmittelbar, d. h. ohne die Notwendigkeit eines vorherigen Ablassens von Spülwasser aus den Leitungen, in Betrieb genommen werden kann.
  • Offenlegung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird eine Sprühvorrichtung der Art geschaffen, die einen Vorratstank für zu versprühende Flüssigkeit, einen Flüssigkeitskreislauf mit zumindest einer Sprühdüse, Mittel, wie z. B. eine Pumpe und eine Zuführleitung, um die Flüssigkeit aus dem Tank heraus zu befördern und das Versprühen der Flüssigkeit über die Düse zu bewirken, eine Rückführleitung von der Düse zum Tank und Mittel zur Erzeugung eines Unterdrucks im Flüssigkeitskreislauf, so daß die Flüssigkeit zwecks Vermeidung von Verstopfungen bei einer Unterbrechung des Sprühvorgangs an der Düse vorbei in die entgegengesetzte Richtung geleitet wird, umfassen, wobei die Rückführleitung zwischen den flüssigkeitsbewegenden Mitteln und der Sprühdüse angeordnet ist, die Mittel zur Erzeugung eines Unterdrucks in der Rückführleitung vorhanden sind, um zu bewirken, daß Flüssigkeit von der Düse zum Tank fließt, und die eine Aufrührleitung vom Tank zu der oder jeder Düse umfaßt, durch die bei Anlegung eines Unterdrucks an die Rückführleitung Flüssigkeit gesaugt wird, gekennzeichnet durch ein Einrichtungsventil in der oder jeder Leitung, um zu verhindern, daß durch die Leitung Flüssigkeit von der Düse zum Tank fließt.
  • Üblicherweise verfügt die Sprühvorrichtung über eine Vielzahl solcher Düsen, und die Leitung vom Tank zu jeder Düse unterliegt der Kontrolle eines separaten Absperrventils. In einem solchen Fall wird die Rückführleitung vorzugsweise zwischen dem betreffenden Absperrventil und der zugehörigen Düse angeordnet.
  • Das Mittel zur Erzeugung eines Unterdrucks in der Rückführleitung ist vorzugsweise eine durch zirkulierende Flüssigkeit angetriebene Venturivorrichtung. Auf diese Weise kann die Vorrichtung direkt vom flüssigkeitsbewegenden Mittel, z. B. von der Pumpe, aus angetrieben werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird beispielhaft durch die beigefügte schematische Zeichnung illustriert, die ein Kreislauf- oder Strömungsdiagramm einer landwirtschaftlichen Sprühvorrichtung darstellt.
  • Beste Art und Weise der Ausführung der Erfindung
  • In den Zeichnungen wird eine landwirtschaftliche Sprühvorrichtung gezeigt, die einen Vorratstank 1 für eine chemische Sprühflüssigkeit umfaßt, der über eine Pumpe 5 mit Sprühdüsen 16 zur Erzeugung einer Reihe von Sprühnebeln 38 verbunden ist. Obwohl in den Zeichnungen nicht gezeigt, wird die Sprühvorrichtung üblicherweise auf einem landwirtschaftlichen Traktor oder einen traktorgezogenen Anhänger montiert und umfaßt einen Sprühausleger mit einem Paar seitlich ausziehbarer Arme, die in über ihre gesamte Länge verteilten Abständen die Sprühdüsen tragen, so daß bei jeder Passage des Traktors eine viele Meter breite Bodenfläche mit der versprühten Chemikalie behandelt werden kann. Üblicherweise umfaßt jeder Arm des Sprühauslegers eine Vielzahl schwenkbar befestigter Abschnitte, die, z. B. für die Aufbewahrung, den Transport oder die Veränderung der wirksamen Länge des Auslegers, zusammengeklappt werden können. Eine solche Vorrichtung an sich ist hinreichend bekannt, so daß sich ihre weitere Beschreibung erübrigt.
  • Im Einzelnen hat der Tank an seinem Boden eine Vertiefung 21, in der das Ende 39 einer Zuführleitung 6 angeordnet ist, die mit der Pumpe 5 verbunden ist, die der Kontrolle eines Ventils 4 unterliegt, durch das auf herkömmliche Art und Weise Wasser in die Vorrichtung eingeleitet werden kann. Der Auslaß 36 der Pumpe 5 versorgt eine Leitung 8, die mit einem Drei-Wege-Ventil 7 verbunden ist, so daß die aus der Pumpe kommende Flüssigkeit - entsprechend der Steuerung durch das Bedienpersonal - entweder einer Leitung 9 oder einer Leitung 10 zugeführt werden kann. Leitung 9 ist über eine Venturivorrichtung 3 mit einem Chemikalieneinfülltrichter 2 verbunden, über den dem System Chemikalien zugeführt werden können. Die aus der Venturivorrichtung 3 kommende Flüssigkeit wird über eine Leitung 31 direkt dem Tank 1 zugeführt.
  • Die Leitung 10 ist mit einem Drei-Wege-Ventil 11 verbunden, dessen Kontrolle weiter unten behandelt wird. Die aus diesem Ventil kommende Flüssigkeit fließt entweder über einen Filter 26 in eine Leitung 14, um die Sprühdüsen 16 zu versorgen, oder aber in eine Leitung 22, die mit einer weiter unten ausführlich beschriebenen Venturivorrichtung 20 verbunden ist. Leitung 14 hat die Form eines Verteilers, der Zweigleitungen 14a versorgt, die jeweils der Kontrolle eines Drei-Wege-Ventils 15 unterliegen, durch das die Flüssigkeitszufuhr zu den einzelnen Sprühdüsen oder verschiedenen Abschnitten des Auslegers gegebenenfalls unterbrochen werden kann. Die aus den Ventilen 15 kommende Flüssigkeit wird entweder den direkt mit den Sprühdüsen verbundenen Leitungen 14k zugeführt oder in über eine Venturivorrichtung 20 mit dem Tank 1 verbundene Tankrückführleitungen 19 umgeleitet. Die Venturivorrichtung 20 hat einen Auslaß 37, der sich in die Vertiefung 21 hinein erstreckt. Die Leitungen 19 unterliegen der Kontrolle von Anti-Druckwellen-Ventilen 27, die unmittelbar neben den entsprechenden Ventilen 15 angeordnet sind. Durch diese Ventile 27 soll verhindert werden, daß sich ein plötzlicher starker Druckanstieg, hervorgerufen, z. B. durch ein Absperrventil, rückwärts die Leitungen 19 entlang fortsetzt und eine kurzzeitige Betätigung der Sprühdüsen bewirkt. Die Leitungen 19 werden an einem Verteiler 34, der über eine Leitung 35 an die Venturivorrichtung 20 angeschlossen ist, miteinander verbunden.
  • Die Sprühdüsen 16 sind mit dem Tank 1 auch über Leitungen 18 verbunden, die der Kontrolle von Einrichtungsventilen 17 unterliegen, die einen Flüssigkeitsstrom nur in Richtung des Pfeils B gestatten. Die Leitungen 18 sind an einem Verteiler 33 miteinander verbunden, der seinerseits an eine Leitung 32 angeschlossen ist, die mit der Tankvertiefung 21 verbunden ist.
  • Zwischen der Leitung 14 und dem Tank 1 ist über eine Leitung 13 ein Druckregler 12 eingefügt, der es gestattet, die Menge des auf die Feldfrucht aufzubringenden chemischen Sprühmittels auf ein geeignetes Maß einzustellen. Mit der Leitung 8 ist eine Leitung 23 zur Zufuhr von unter Druck stehender Flüssigkeit verbunden, die eine auf dem Boden des Tanks 1 befindliche Aufrührvorrichtung 24 antreibt, um das chemische Sprühmittel in Suspension zu halten. Da ein Aufrühren nicht immer erforderlich ist, unterliegt die Leitung 23 der Kontrolle eines Ventils 25.
  • Obwohl in der Zeichnung nicht gezeigt, kann es möglich sein, das Ventil 11 durch ein einfaches Schaltventil in der Leitung 22 zu ersetzen. Dies kann den möglicherweise günstigen Effekt haben, daß die Leitung 14 und die Leitungen 14a ununterbrochen unter Druck stehen und die Sprühvorrichtung daher - wenn die Ventile 15 geöffnet werden - schneller in Gang kommt.
  • Das Ventil 7 kann durch ein Paar Schaltventile ersetzt werden, so daß der von der Pumpe 5 kommende Flüssigkeitsstrom gleichzeitig oder abwechselnd entlang der Leitungen 9 und 10 fließen kann.
  • Während der Befüllung der Sprühvorrichtung mit der Chemikalie wird die Zufuhr von flüssigem Sprühmittel von der Pumpe 5 zu den Sprühdüsen 16 durch Betätigung des Ventils 7 unterbrochen, so daß Flüssigkeit entlang der Leitung 9 zurück in den Tank fließt, um die Venturivorrichtung 3 für die Zufuhr der Chemikalie in die Vorrichtung anzutreiben.
  • Wird der Sprühvorgang unterbrochen, z. B. am Ende einer jeden Tour, wird durch die Betätigung des Ventils 11 die Zufuhr von Flüssigkeit zu den Sprühdüsen 16 unterbrochen, und die Flüssigkeit wird statt dessen durch das Ventil 11 entlang der Leitung 22 und damit zurück in den Tank 1 geleitet. Dadurch wird die Venturivorrichtung 20 aktiviert, die in den Leitungen 19 einen Unterdruck erzeugt, so daß die Flüssigkeit aus den Sprühleitungen 14b abgesaugt wird. Desgleichen wird Flüssigkeit aus dem Tank durch die Leitungen 18 ge saugt, so daß die Flüssigkeit aufgerührt wird, um einem Absetzen von Feststoffen vorzubeugen.
  • Wie zu erkennen ist, ist die Leitung 32 an einem am Boden der Vertiefung 21 befindlichen Auslaß 40 mit dem Tank 1 verbunden. Vorzugsweise befindet sich der Auslaß 40 zur Leitung 32 in der Vertiefung weiter unten als der Auslaß 39 zur Leitung 6, um die Gefahr des Ansaugens von Luft in die Sprühleitungen vor dem Ende der Flüssigkeitszufuhr zur Pumpe 5 auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Zusammenfassend hat die oben beschriebene Feldfrucht-Sprühvorrichtung die folgenden Merkmale und Vorteile:
  • Aufrühren der Sprühleitungen des Auslegers, einschließlich der Zuführleitungen und der Ventile, die die Auslegerabschnitte kontrollieren, durch Unterdruck;
  • Bewegung und damit Aufrühren der Flüssigkeit in den Leitungen ohne ein Sprühen aus den Düsen;
  • Entfernung der Chemikalie aus den Leitungen zum Zweck des sicheren Transports der Vorrichtung sowie der Erfüllung von Umweltschutzauflagen dahingehend, daß vor dem Transport einer Feldfrucht-Sprühvorrichtung auf der Straße sicher auszuschließen ist, daß diese tropft. Dies kann durch Ersetzen der Chemikalie durch klares Wasser oder Luft erreicht werden. Die Luft oder das Wasser kann dann nach der Ankunft auf dem Feld durch das chemische Sprühmittel ersetzt werden;
  • Vorzugsweise hat die Vorrichtung durchsichtige Sprühleitungen, oder die Leitungen umfassen durchsichtige Abschnitte für eine optische Anzeige ihres Inhalts;
  • Aufrühren der Sprühleitungen und des Inhalts des Zerstäubertanks, wenn die Vorrichtung nicht sprüht;
  • Die Vorrichtung ermöglicht das Versprühen einer korrekt dosierten Chemikalienlösung, sobald der Sprühvorgang gestartet wird. Mit herkömmlichen Vorrichtungen ist dies nicht möglich, da die Vorrichtung zunächst aus den Düsen sprühen muß, bis das klare Wasser in ihrem Inneren durch die Chemikalie ersetzt wurde. Dieser Zeitpunkt kann durch den Fahrer nur schätzungsweise ermittelt werden, was oft dazu führt, daß auf einen Teil des Feldrains eine Überdosis der Chemikalie aufgebracht wird. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann dem System über ein in einer Leitung 32 befindliches Drei-Wege-Ventil 30 klares Wasser aus einem separaten, auf der Vorrichtung befindlichen Klarwassenrorratstank 28 zugeführt werden;
  • Einsatz eines Einrichtungsventils in der Sprühleitung, so daß ein Aufrühren nur in einer Richtung, nicht jedoch in der anderen, stattfindet;
  • Die Vorrichtung kann ausgespült werden, ohne daß dafür ein Sprühen aus den Düsen erforderlich ist. Diese Möglichkeit kann im Zusammenhang mit zunehmenden Umweltauflagen von erheblichem Belang sein;
  • Im Zuge der Befüllung der Vorrichtung mit Wasser, bewirkt die Vorrichtung ein Zirkulieren der zu versprühenden Chemikalie durch den Ausleger;
  • Durch Unterdruck bewirkt die Vorrichtung ein Zirkulieren im Inneren der Sprühleitungen;
  • Das herkömmliche Problem der Entfernung des klaren Wassers aus der Sprühleitung beim ersten Starten des Sprühvorgangs wird ausgeräumt;
  • Vorherige Systeme rühren die Sprühleitungen nur auf, wenn die Vorrichtung sprüht, und können daher nicht mit einem auf dem Durchfluß basierenden Kontrollsystem eingesetzt werden, da aufrührungsbedingter Durchfluß registriert wird, und die Maschine annimmt, daß die entsprechende Menge Sprühmittel auf die Feldfrüchte aufgebracht wurde;
  • Sprühleitungen können ohne ein Versprühen der Chemikalie aus den Düsen mit klarem Wasser gespült werden, so daß die Vorrichtung umweltfreundlich ist.

Claims (7)

1. Sprühvorrichtung der Art, die einen Vorratstank (1) für zu versprühende Flüssigkeit, einen Flüssigkeitskreislauf mit zumindest einer Sprühdüse (16), Mittel, wie z. B. eine Pumpe (5) und eine Zuführleitung (14), um die Flüssigkeit aus dem Tank (1) heraus zu befördern und das Versprühen der Flüssigkeit über die Düse (16) zu bewirken, eine Rückführleitung (19) von der Düse zum Tank und Mittel (20) zur Erzeugung eines Unterdrucks im Flüssigkeitskreislauf, so daß die Flüssigkeit zwecks Vermeidung von Verstopfungen bei einer Unterbrechung des Sprühvorgangs an der Düse (16) vorbei in die entgegengesetzte Richtung geleitet wird, umfassen, wobei die Rückführleitung (19) zwischen den flüssigkeitsbewegenden Mitteln (5) und der Sprühdüse (16) angeordnet ist, die Mittel (20) so angeordnet sind, daß sie einen Unterdruck in der Rückführleitung bewirken, wodurch Flüssigkeit von der Düse (16) zum Tank (1) fließt, und die eine Aufrührleitung (18) vom Tank (1) zu der oder jeder Düse (16) umfaßt, durch die bei Anlegung eines Unterdrucks an die Rückführleitung (19) Flüssigkeit gesaugt wird, gekennzeichnet durch ein Einrichtungsventil (17) in der oder jeder Leitung (18), um zu verhindern, daß durch die Leitung (18) Flüssigkeit von der Düse (16) zum Tank (1) fließt.
2. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Absperrventil (15) in der Zuführleitung (14), zwischen den flüssigkeitsbewegenden Mitteln (5) und jeder Düse (16), und dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführleitung (19) zwischen dem entsprechenden Absperrventil (15) und der diesem zugeordneten Düse (16) angeordnet ist.
3. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (20) zur Bewirkung eines Unterdrucks in der Rückführleitung eine Venturivorrichtung ist.
4. Sprühvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Venturivorrichtung (20) von den flüssigkeitsbewegenden Mitteln (5) angetrieben wird.
5. Sprühvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die Mittel zur Messung der Fließgeschwindigkeit umfaßt.
6. Sprühvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel (28, 30) zum Einbringen von Spülwasser in die oder jede Leitung (18), wenn an der Rückführleitung (19) ein Unterdruck anliegt, so daß das Spülwasser durch die Leitungen (18, 19) gleitet und für seine spätere Entsorgung im Tank gesammelt wird.
7. Sprühvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der einen durchsichtigen Abschnitt in jeder der Leitungen (14, 18, 19) umfaßt, um eine visuelle Anzeige der Inhalte zu ermöglichen.
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GBGB9506831.8A GB9506831D0 (en) 1995-04-01 1995-04-01 Spray apparatus
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DE69601461D1 DE69601461D1 (de) 1999-03-11
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EP (1) EP0820224B1 (de)
AU (1) AU700112B2 (de)
CA (1) CA2217000C (de)
DE (1) DE69601461T2 (de)
DK (1) DK0820224T3 (de)
GB (1) GB9506831D0 (de)
WO (1) WO1996031118A1 (de)

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