DE4030273A1 - Vorrichtung zum giessen einer pflanzenkultur - Google Patents

Vorrichtung zum giessen einer pflanzenkultur

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gießen einer Pflanzen­ kultur mit in Längsreihen und Querreihen angeordneten Einzelpflan­ zen, bei der ein Gießwagen mittels Laufrad, in Längsrichtung ver­ laufender Fahrschiene und an- und abschaltbarem Elektromotor in Längsrichtung hin- und herverfahrbar ist, bei der der Gießwagen eine horizontal querverlaufende Tragbalkeneinrichtung aufweist, die beiderseits gegenüber dem Gießwagen weit/frei auslädt und nach unten gerichtete Gießdüsen trägt, die jeweils einer Einzelpflan­ ze der Querreihe zugeordnet sind und für Impuls-Wasserabgaben an und abschaltbar sind, und bei der an dem Gießwagen ein Schlepp­ kabel für den Elektromotor und ein Schleppschlauch für die Gieß­ düsen angebracht ist.
Es gibt Pflanzenkulturen mit in Längsreihen und Querreihen ange­ ordneten Einzelpflanzen, bei denen die Einzelpflanzen idealer Weise genau an den Kreuzungsstellen der Querreihen und Längsreihen stehen und jede Einzelpflanze von den benachbarten Einzelpflanzen in der Querreihe und der Längsreihe einen vorbestimmten Abstand aufweist, so daß ein erheblicher Anteil der Fläche der Pflanzen­ kultur nicht mit Einzelpflanzen besetzt ist. Bei einer durch die Praxis bekannten, recht einfachen Vorrichtung der eingangs genann­ ten Art fährt der Gießwagen mit gleichbleibender Geschwindigkeit in einer Richtung über die Pflanzenkultur hin und gibt aus den Gießdüsen kontinuierlich Flüssigkeit ab, von der nur ein geringer Teil in den Nahbereich einer Einzelpflanze, z. B. unmittelbar auf die Einzelpflanze, gelangt, so daß der größere Teil der abgegebenen Flüssigkeit zwischen den Pflanzen vergeudet ist. Dies ist besonders nachteilig, wenn die Flüssigkeit Düngemittel oder andere Chemika­ lien enthält, die in den Erdboden und in das Grundwasser gelangen. Auch wenn man die Gießdüsen nur für die Querreihe anschaltet, ist die überschüssig abgegebene Flüssigkeitsmenge noch sehr erheblich, weil in der Regel die Gießdüsen-Reihen wegen Verschiebungen des Gießwagens und Verwindungen der Tragbalkeneinrichtung nicht aus­ reichend parallel zu den Querreihen der Einzelpflanzen sind. Die Längsabstände der Einzelpflanzen in den Längsreihen voneinander sind zwar innerhalb einer Pflanzenkultur gleich, können sich aber von Jahr zu Jahr oder von Pflanzenart zu Pflanzenart, d. h. von ei­ ner Pflanzenkultur zur anderen ändern. Obzwar die Vorrichtung der die Pflanzenkultur tragenden Fläche an sich fest zugeordnet ist, kann der Längsabstand bei der jeweils vorgesehenen Pflanzenkultur verschieden sein.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, die selbsttätig arbeitet, war­ tungsarm ist, das Gießen in Form von Impuls-Wasserabgabe auf den Nahbereich der Einzelpflanzen über die ganze Pflanzenkultur hin zielgenau durchführt und mit den Impuls-Wasserabgaben auf verschie­ dene Längsabstände der Einzelpflanzen voneinander einfach einstell­ bar ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei einen großen Abstand vonein­ ander aufweisenden Meßstellen der Gießwagen je ein Meßrad trägt, das von einer, der Pflanzenkultur zugeordneten Längsführung beim Verfahren des Gießwagens zwangsgetrieben ist, daß eine Zwangsdreh­ kupplung der beiden Meßräder vorgesehen ist, daß dem einen Meßrad ein Impulsgeber zugeordnet ist, der mit Wegmeßimpulsen auf einen Rechner arbeitet, dem die Längsverteilung der Querreihen einge­ speichert ist, der mit dem Elektromotor an- und abschaltend ver­ bunden ist und der mit den Gießdüsen an- und abschaltend verbunden ist, und daß der Rechner aufgrund Vergleichs der eingehenden Weg­ meßimpulse mit der eingespeicherten Querreihen-Längsverteilung bei Erreichen jeder Querreihe den Elektromotor abschaltet und die Gießdüsen anschaltet.
Durch die beiden Meßrad-Längsführungs-Einrichtungen und die Zwangs­ kupplung ist sichergestellt, daß sich die Tragbalkeneinrichtung nur parallel zu sich selbst bewegt und nicht nach vorne oder nach hinten von der gewünschte Linie abweichen kann, da keines der Meß­ räder unter Verkantung bzw. Schiefstellung des Gießwagens vor­ eilen oder nacheilen kann. Damit ist eine wesentliche Vorausset­ zung für die über die ganze Pflanzenkultur hin zielgenaue Impuls- Wasserabgabe auf einfache und wartungsarme Weise gegeben. Das Still­ setzen des Gießwagens und Öffnen der Gießdüsen erfolgt stets dann, wenn der Rechner aufgrund der Impulsgeber-Wegmessung das Erreichen einer Querreihe feststellt. Wenn die Gießdüsen während einer vor­ gegebenen Liter-Wassermenge offen waren, werden vom Rechner her die Gießdüsen geschlossen und der Elektromotor in Gang gesetzt. Es ist ein absolut zuverlässiges Positionieren der Gießdüsen über den Einzelpflanzen der jeweiligen Querreihe erreicht. Dem Rechner können an sich beliebige Querreihen-Längsverteilungen auf einfache Weise eingespeichert werden, so daß die Vorrichtung auf verschie­ dene Längsabstände der Einzelpflanzen voneinander einfach einstell­ bar ist. Es liegt eine Anwendung der an sich bekannten inkremen­ talen Impulsgeber-Wegmeßeinrichtung auf einen Gießwagen kombiniert mit einer genauen Parallelführung des Gießwagens für zielgenaues Stillsetzen des Gießwagens vor.
Die Längsführung ist z. B. eine Zahnschiene, in die eine Umfangs­ zahnung des Meßrades greift und die bei einer Pflanzenkultur leicht verschmutzt wird. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Längsführung ein Längsführungsseil ist, das das Meßrad in einer umlaufenden Stirnnut umschließt. Diese an sich bekannte Ein­ richtung ist robust, zuverlässig und verschmutzungsunempfindlich. Das Längsführungsseil, das Stirnnuten-Meßrad und der Impulsgeber mit dem Rechner stellen eine an sich bekannte, vorteilhafte Weg­ meßeinrichtung dar.
Das Schleppkabel und der Schleppschlauch lassen sich am Gießwagen unabhängig voneinander so anbringen, daß der Gießwagen unsymme­ trisch belastet ist und unter Umständen trotz der Zwangskupplung in eine Schiefstellung gebracht wird. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn das Schleppkabel in dem Schleppschlauch untergebracht ist und die Anbringung der Kabel-Schlauch-Einheit am Gießwagen belastungsmittig angeordnet ist. Somit ist ein Grund für eine Schiefstellung des Gießwagens beseitigt und die Zielge­ nauigkeit der Impuls-Wasserabgabe auch bei sehr breit ausladender Tragbalkeneinrichtung verbessert.
Es ist möglich, mit dem erfindungsgemäßen Gießwagen nur Impuls- Wasserabgabe durchzuführen. Der Rechner und die Wegmeßeinrichtung lassen es jedoch zu, die Einsatzmöglichkeiten des Gießwagens auf einfache Weise zu erweitern. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es nämlich, wenn im Hauptzulauf der Gießdüsen ein Durchlauf­ mengenmesser vorgesehen ist und dem Elektromotor ein Geschwindig­ keitsregler zugeordnet ist, die jeweils mit dem Rechner verbunden sind, und wenn bei ständig offenen Gießdüsen der Rechner mit ei­ nem Vergleich des Istwertes von Durchlaufmenge und Wegstrecke mit einem Sollwert von Durchlaufmenge und Wegstrecke versehen ist und die Differenz von Sollwert und Istwert auf den Geschwindigkeits­ regler arbeitet. Es ist nun zusätzlich ein fortlaufendes ganz­ flächiges Flächensprühen möglich, bei dem eine genaue Verteilung der ausgebrachten Flüssigkeitsmenge pro Flächeneinheit erfolgt. Wenn zuviel Flüssigkeitsmenge ausgebracht wird, wird die Fahrge­ schwindigkeit erhöht, und wenn zu wenig Flüssigkeitsmenge ausge­ bracht wird, wird die Fahrgeschwindigkeit vermindert. Eine solche verbesserte gleichmäßige Verteilung ist insbesondere beim Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln erwünscht. Es liegt eine zusätzliche flächenbezogene volumetrische Flüssigkeitsmengensteuerung vor.
Für eine genaue Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es wichtig, daß die Einzelpflanzen genau an den vorgegebenen Stel­ len in den Querreihen und Längsreihen stehen. Die Pflanzenkultur läßt sich im Erdboden vorsehen, wobei die Einzelpflanzen in Löcher eingesetzt werden. Das Herstellen der genau positionierten Löcher ist also wesentlich. Deshalb ist es besonders zweckmäßig und vor­ teilhaft, wenn an der Tragbalkeneinrichtung an Schienen in der Querrichtung verfahrbar ein Bohrwagen vorgesehen ist, der eine Gruppe von Erdbohrern auf- und abbewegbar trägt und mit einem Positionsanzeiger versehen ist, der mit dem Rechner verbunden ist, der die Querreihen von gebohrten Löchern speichert. Der Gieß­ wagen fährt mit dem Bohrwagen schrittweise von gedachter Quer­ reihe zu gedachter Querreihe, wo der Bohrwagen jeweils in mehreren Arbeitshüben eine Querreihe von genau positionierten Löchern er­ zeugt. Der Rechner weiß aufgrund des Löcherbohrens beim Gießen, wo die einzelnen Querreihen liegen. Der zusätzliche Bohrwagen, der für den normalen Gießbetrieb abgenommen wird, ist ein relativ einfaches, wenig aufwendiges Hilfsmittel, um genau positionierte Einzelpflanzen im Erdboden vorzusehen.
In der Regel befindet sich jede Einzelpflanze in einem Topf, der in den Erdboden eingesetzt ist. Die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf die in den Erdboden eingesetzten, die Einzelpflan­ zen aufnehmenden Töpfe ist ein wichtiger Gesichtspunkt der Erfin­ dung. Es lassen sich mit der Flüssigkeit Chemikalien ausbringen, die auf die Töpfe beschränkt bleiben und gar nicht in den Erdboden gelangen.
Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung liegt vor, wenn auf dem Gießwagen ein Tank für eine Che­ mikalien-Stammlösung vorgesehen ist, der über ein Dosiergerät an den Hauptzulauf der Gießdüsen angeschlossen ist, und wenn das Do­ siergerät mit einem Durchlaufmengenmesser im Hauptzulauf der Gieß­ düsen an den Rechner angeschlossen sind, der in Abhängigkeit von der jeweils gemessenen Durchlaufmenge den voreingestellten Wasser­ austrag regelt. Hierdurch ist die flächenkonstante Ausbringung der Chemikalien in genauerer Weise möglich und zwar auch dann, wenn der Druck der zugeführten Flüssigkeit schwankt, da der Rechner die Fahrgeschwindigkeit des Wagens auf die zur Verfügung stehende Was­ serzuleitungs-Kapazität vollautomatisch anpaßt.
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt vor, wenn der Gießwagen mit Sensoren für Licht, Wärme und Wind ver­ sehen ist, die an den Rechner angeschlossen sind, der mit einer Einheit zur Berechnung des Verdunstungsgrades versehen ist, die mit einer Einheit zur Steuerung der Häufigkeit der notwendigen Gieß­ fahrten des Gießwagens über die Pflanzenkultur versehen ist. Es wird also nicht die pro Gießvorgang auf eine Einzelpflanze ausge­ brachte Menge erhöht, sondern die Anzahl der Gießvorgänge erhöht. Hierdurch wird vermieden, daß zuviel ausgebrachte Flüssigkeit von der Pflanze nicht verwertet wird und ungenutzt in den Erdboden dringt, indem sie z. B. über den Topfrand hinwegfließt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn in Querrichtung gesehen nur ein Laufrad mittig vorgesehen ist und wenn die beiden großen Abstand voneinander aufweisenden Meßräder über eine Welle starr miteinander verbunden sind. Der Gießwagen mit dem nur mit­ tigen Laufrad ist eine recht einfache und häufig anzutreffende Gießwagen-Gestaltung, die über die mechanische Zwangskupplung der Meßräder mittels Welle auf einfache Weise für den Einsatz der Erfindung ausgerüstet wird.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenso, wenn in Quer­ richtung gesehen in einem großen Abstand voneinander zwei Lauf­ räder vorgesehen sind, denen jeweils ein Elektromotor zum Antrieb zugeordnet ist, wenn jedem Meßrad ein Impulsgeber zugeordnet ist, im Rechner ein Vergleich der Wegmeßimpulse beider Impulsgeber vor­ gesehen ist und der Vergleich die Elektromotoren auf Gleichlauf der beiden Laufräder steuert. Es wird die genaue Parallelverschie­ bung des Gießwagens mittels einer elektronisch gesteuerten Zwangs­ kupplung der Meßräder erreicht. Sollte der Gießwagen sich ein wenig schrägstellen, d. h. auf einer Seite etwas zurückfallen, so wird dies durch die beiderseitige Wegmessung festgestellt, was zu einer entsprechenden Beschleunigung des Antriebes auf der zurückgefallenen Seite führt.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Teil einer Pflanzenkultur,
Fig. 2 teils als Seitenansicht und teils im Schnitt eine Einzel­ pflanze in der Pflanzenkultur gemäß Fig. 1 in einem gegen­ über Fig. 1 vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Teiles einer Vorrichtung zum Gießen der Pflanzenkultur gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Vorderansicht eines Düsenrohres der Vorrichtung gemäß Fig. 3,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Düsenrohres gemäß Fig. 5,
Fig. 7 schematisch eine hydraulische Einrichtung der Vorrichtung gemäß Fig. 3,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Impulsgebers der Vorrichtung gemäß Fig. 3,
Fig. 9 schematisch eine elektrische Einrichtung der Vorrichtung gemäß Fig. 3 und
Fig. 10 schematisch eine perspektivische Ansicht einer weiteren Vorrichtung zum Gießen einer Pflanzenkultur.
Die Pflanzenkultur gemäß Fig. 1 und 2 ist rechteckig und besitzt zueinander parallele Querreihen 2 von Einzelpflanzen 3. Die Einzel­ pflanzen 3 bilden zugleich Längsreihen 4 und die Querreihen sind unterbrochen von in Längsrichtung verlaufenden Wegen 5, die den Zugriff und Zugang zu den Einzelpflanzen 3 ermöglichen. Die Quer­ reihen 2 verlaufen hier rechtwinkelig zu den Längsreihen und können auch unter einem von 90° abweichenden Winkel zu den Längsreihen verlaufen. Jede Einzelpflanze, die z. B. eine Azalee oder eine Erika ist, steckt in einem nach oben offenen Topf 6, der in ein Loch 7 im Erdboden 8 gesetzt ist und Pflanzenerde 9 aufnimmt, je­ doch nach oben hin nicht vollständig mit Pflanzenerde gefüllt ist. Die Einzelpflanze 3 steht in einem in Fig. 2 gestrichelt an­ gedeuteten Nahbereich 10, dessen Durchmesser kleiner ist, als der Durchmesser des Topfes 6 am oberen Ende. Entlang zweier der Wege 5 verläuft je eine Fahrschiene 11, von denen in Fig. 1 und 3 nur eine gezeigt ist und die von einem im Erdboden 8 verankerten Be­ tonbett 12 getragen ist.
Die Vorrichtung zum Gießen umfaßt gemäß Fig. 3 und 4 einen Gieß­ wagen 13, zu dem zwei Fahrwerke 14 gehören, die je einer der Fahr­ schienen 11 zugeordnet sind und die einen großen Abstand vonein­ ander aufweisen. Unter großem Abstand ist hier eine Strecke zu ver­ stehen, die sich über eine Vielzahl von Einzelpflanzen und über mindestens zwei durch einen Weg voneinander getrennte Teile der Querreihen 2 erstreckt. Gemäß Zeichnung ist eine Strecke über vier QuerreihenTeile vorgesehen. Die beiden Fahrwerke 14 tragen eine Tragbalkeneinrichtung 15, die als dickes Hohlrohr ausgebildet ist und das Fahrwerk 14 zur einen Seite hin weit ausladend überragt. Unter weit ausladend ist hier zu verstehen, daß eine Vielzahl von Einzelpflanzen und mindestens zwei durch einen Weg getrennte Teile von Querreihen übergriffen sind. Jedes Fahrwerk 14 trägt einen Mast 16, der über Seile 17 die Tragbalkeneinrichtung 15 trägt. Jedes Fahrwerk 14 ist mit zwei in Längsrichtung hinterein­ ander angeordneten Laufrädern 18 versehen, die auf den Fahrschienen 11 rollen. An jedem Fahrwerk 14 ist ein reversierbarer Elektromotor 19 angebracht, der das eine Laufrad 18 über eine endlose Kette 20 antreibt.
Entlang der Tragbalkeneinrichtung 15 ist für einen Zulauf von Flüssigkeit ein Hauptrohr 21 vorgesehen, an das mittig ein nicht­ gezeigter Schleppschlauch angeschlossen ist, der auf dem mittleren Weg der Pflanzenkultur 1 liegt. Der Schleppschlauch nimmt in nicht näher gezeigter Weise ein Schleppkabel auf, das den Schleppschlauch am Gießwagen 13 verläßt und der Energiezufuhr zu den Elektromotoren 19 und anderen elektrischen Einrichtungen des Gießwagens dient. An der Tragbalkeneinrichtung 15 sind in einer Reihe hintereinander an­ geordnete Düsenrohre 22 mittels Streben 23 nach unten hängend an­ gebracht. Jedes Düsenrohr 22 ist über einen Schlauch 24 mit dem Hauptrohr 21 verbunden. Jedes Düsenrohr 22 ist gemäß Fig. 5 und 6 mit einer Anzahl von gebogenen Düsenröhrchen 25 versehen, die je­ weils in einer nach unten gerichteten Gießdüse 26 enden. Die Düsen­ röhrchen 25 verlaufen ausgehend von dem Düsenrohr 22 zunächst nach oben. Beim Abstellen der Zufuhr von Flüssigkeit läuft nur noch Restflüssigkeit aus dem abwärts gerichteten Bereich der Düsenröhr­ chen 25 aus. Jedes Düsenröhrchen 25 bzw. jede Gießdüse 26 ist einer Längsreihe 4 zugeordnet. Wenn der Gießwagen 13 mit den Gieß­ düsen 26 genau über den Einzelpflanzen 3 einer Querreihe 2 ange­ ordnet ist, dann lassen sich diese Einzelpflanzen kurzzeitig mit der Flüssigkeit begießen, was Impulssprühen genannt wird. Gemäß Fig. 4 ist an der Tragbalkeneinrichtung ein weiteres Hauptrohr 27 vorgesehen, das über Schläuche 28 an weitere Düsenrohre 29 ange­ schlossen ist, die ebenfalls von den Streben 23 getragen sind und die mit nach unten gerichteten Beregnungsdüsen 30 versehen sind. Aus den Beregnungsdüsen 30 tritt Flüssigkeit aus, wenn eine ganz­ flächige Beregnung erwünscht ist.
Gemäß Fig. 7 durchläuft das vom Schleppschlauch herkommende Wasser auf dem Gießwagen zunächst ein Wasserfilter 31, dann einen Druck­ regler 32 und dann einen Druchlaufmengenmesser 33 bzw. einen Wasser­ zähler. Über ein geöffnetes Magnetventil 34 kann die Flüssigkeit zu einem Dosiergerät 35 fließen, das an einem Tank 36 für eine Chemikalien-Stammlösung sitzt. Über ein geöffnetes Magnetventil 37 umgeht die Flüssigkeit das Dosiergerät 35. Mittels eines Ver­ bindungsstückes 38 kann die Flüssigkeit in beiden Fällen entweder zu dem Hauptrohr 27 für das ganzflächige Beregnen oder zu dem Hauptrohr 21 für das Impulssprühen fließen. Wenn ein Magnetventil 39 offen ist, fließt die Flüssigkeit in das Hauptrohr 27 für das ganzflächige Beregnen und von dort in die Beregnungsdüsen 30, die hier der Einfachheit halber unmittelbar am Hauptrohr 27 sitzen. Für das Impulssprühen ist für jedes Düsenrohr 22 bei der Verbindung mit dem Schlauch 24 ein eigenes Magnetventil 40 vorgesehen, das zum Impulssprühen geöffnet wird. Auch das jedem Düsenrohr 22 ge­ sondert zugeordnete Magnetventil 40 trägt dazu bei, daß nach Ab­ schaltung des Zuflusses von Flüssigkeit zu den Gießdüsen 26 kein Nachtropfen auftritt. Es sind vier verschiedene Betriebsweisen möglich: Impulssprühen ohne Dosiergerät, Impulssprühen mit Dosier­ gerät, ganzflächige Beregnung ohne Dosiergerät und ganzflächige Beregnung mit Dosiergerät.
An jedem der beiden Fahrwerke der Vorrichtung gemäß Fig. 3 sitzt ein Impulsgeber 41, der gemäß Fig. 8 mit einem Meßrad 42 versehen ist, das eine umlaufende Stirnnut 43 aufweist. Parallel zu der Schiene 11 erstreckt sich ein unter Federspannung stehendes Längs­ führungsseil 44, das in einer Schlaufe um das Meßrad 42 herumge­ führt ist. Der Impulsgeber 41 gibt pro 5 mm Fahrt einen Impuls ab und unterscheidet zwischen Vorwärtsfahrt und Rückwärtsfahrt. Wenn der Gießwagen sich bewegt, dann wird das Meßrad 42 gedreht und gibt der Impulsgeber Impulse ab, deren Zahl der zurückgelegten Weg­ strecke proportional ist. Gemäß Fig. 9 endet das Schleppkabel 45 auf dem Gießwagen bei einem Verteiler 46, von dem Überleitungen die beiden Elektromotoren 19 und ein Rechner 47 gespeist werden. Der Rechner 47 wirkt auf jeden Elektromotor 19 über eine Steuer­ leitung 48 ein und erhält über Leitungen die Meßergebnisse der beiden Impulsgeber 41. Weitere Meßergebnisse erhält der Rechner von dem Durchlaufmengenmesser 33, einem Sensor 49 für Licht, einem Sensor 50 für Wärme und einem Sensor 51 für Wind. Der Rechner 47 arbeitet über eine Steuerleitung 52 auf das Dosiergerät 35, eine Steuerleitung 53 auf das Magnetventil 34, eine Steuerleitung 54 auf das Magnetventil 37, eine Steuerleitung 55 auf das Magnetven­ til 39 und eine Steuerleitung 56 auf die Magnetventile 40.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 10 gehört zu einer Pflanzenkultur, die im Wesentlichen gemäß Fig. 1 und 2 ausgebildet ist, jedoch ab­ weichend davon nur auf dem mittleren Weg eine Fahrschiene 33 auf­ weist. Der Gießwagen 13 der Vorrichtung gemäß Fig. 10 ist weit­ gehend so wie der gemäß Fig. 3 bis 6 aufgebaut, weist jedoch nur mittig ein Laufrad 18 auf, das auf der einen Fahrschiene 11 rollt und an dem Fahrwerk 14 gelagert ist, an dem der Elektromotor 19 sitzt. Ebenso wie bei der zuerst beschriebenen Vorrichtung sind mit großem Abstand voneinander zwei Längsführungsseile 44 nahe dem Erdboden 8 geradlinig vorgesehen, die von einer Zugfeder 57 gespannt sind. Oberhalb jedes Längsführungsseiles 44 ist am Gieß­ wagen ein Tragbock 58 vorgesehen, an dem die beiden Meßräder 42 drehbar gelagert sind, die gemeinsam auf einer Welle 59 sitzen. Es ist nur dem einen Meßrad 42 ein Impulsgeber 41 zugeordnet. Unterhalb des Meßrades 42 sitzt an dem Tragbock 58 drehbar ein Hilfsrad 60, das eine nichtgezeigte Stirnnut aufweist. Das Längs­ führungsseil 44 ist über das Hilfsrad 60 und das Meßrad 42 so ge­ führt, daß sich das hinlaufende Teil und das zurücklaufende Teil zwischen den beiden Rädern kreuzen 61. Durch den sich kreuzenden Verlauf 61 des Längsführungsseiles 44 wird ein Durchrutschen des Längsführungsseiles 44 relativ zu dem Hilfsrad 60 und dem Meßrad 42 verhindert.
In der Zeichnung zeigt weiterhin
Fig. 11 schematisch einen Bohrwagen mit Erdbohrern für eine Vorrichtung gemäß Fig. 3 oder Fig. 10 und
Fig. 12 ein Funktionsdiagramm eines Rechners der Vorrichtung gemäß Fig. 3 und 10.
Der Bohrwagen gemäß Fig. 11 wird an die Tragbalkeneinrichtung 15 der vorher beschriebenen Vorrichtungen angebaut, indem er eine Rohrführung 62 mit Leitrollen 63 aufweist, an der ein end­ loser Seilzug 64 angreift, der über zwei Umlenkrollen 65 geführt ist und von einem Motor 66 hinundher fahrbar ist. An der Rohr­ führung 62 sind nach unten hin zwei Kolben-Zylinder-Einheiten 67 angebracht, die einen waagerechten Träger 68 heben und senken. An dem Träger 68 sind sechs Erdbohrer 69 angebracht, die jeweils über ein Winkelgetriebe 70 drehbar sind, wobei die Winkelgetriebe über eine gemeinsame Welle von einem Motor 71 angetrieben werden.
Gemäß Fig. 12 umfaßt der Rechner 47 ein Feld 72 für Bedienung, Dateneingabe und Anzeige, das mit einer Vielzahl von Funktions­ modulen in Verbindung steht. Ein Funktionsmodul 73 befaßt sich mit dem Antrieb und dem Gleichlauf auf der einen Seite des Gieß­ wagens. Ein Funktionsmodul 74 befaßt sich mit dem Antrieb und dem Gleichlauf auf der anderen Seite des Gießwagens. Für eine Eigenüberprüfung der beiden Streckensensoren auf den beiden Seiten des Gießwagens ist ein Funktionsmodul 75 zuständig. Für die Wassermenge und eine Flächenberechnung beim Sprühen ist ein Funktionsmodul 76 zuständig. Ein Funktionsmodul 77 läßt eine Vorwahl der Wassermenge beim Impuls-Gießen zu. Ein Funktions­ modul 78 ermöglicht eine Verwaltung von Gießzeiten nach der Uhrzeit. Ein Funktionsmodul 79 veranlaßt die Anpassung an das Klima, d. h. an Licht, Wärme und Wind. Ein Funktionsmodul 80 be­ wirkt eine Kontrolle des Wasserdurchflusses und ein Funktions­ modul 81 ist für die Wasserverbrauchsdaten zuständig. Ein Funk­ tionsmodul 82 befaßt sich mit Fahrwegreglerdaten und ein Funk­ tionsmodul 83 regelt Anzeige und Daten des Istwertes. In einem Funktionsmodul 84 werden Daten bezüglich des Eichens und Kali­ brierens aufgenommen. Ein Funktionsmodul testet Eingänge und Ausgänge.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Gießen einer Pflanzenkultur mit in Längsreihen und Querreihen angeordneten Einzelpflanzen,
bei der ein Gießwagen mittels Laufrad, in Längsrichtung verlau­ fender Fahrschiene und an- und abschaltbarem Elektromotor in Längsrichtung hin- und herverfahrbar ist,
bei der der Gießwagen eine horizontal querverlaufende Tragbal­ keneinrichtung aufweist, die beiderseits gegenüber dem Gieß­ wagen weit/frei auslädt und nach unten gerichtete Gießdüsen trägt, die jeweils einer Einzelpflanze der Querreihen zugeordnet sind und für Impuls-Wasserabgaben an- und abschaltbar sind, und bei der an dem Gießwagen ein Schleppkabel für den Elektromotor und ein Schleppschlauch für die Gießdüsen angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an zwei einen großen Abstand voneinander aufweisenden Meß­ stellen der Gießwagen (13) je ein Meßrad (42) trägt, das von einer, der Pflanzenkultur (1) zugeordneten Längsführung (44) beim Verfahren des Gießwagens (13) zwangsgetrieben ist,
daß eine Zwangsdrehkupplung der beiden Meßräder (42) vorgesehen ist,
daß dem einen Meßrad (42) ein Impulsgeber (41) zugeordnet ist, der mit Wegmeßimpulsen auf einen Rechner (47) arbeitet, dem die Längsverteilung der Querreihen (2) eingespeichert ist, der mit dem Elektromotor (19) an- und abschaltend verbunden ist und der mit den Gießdüsen (26) an- und abschaltend verbunden ist, und
daß der Rechner (47) aufgrund Vergleichs der eingehenden Wegmeß­ impulse mit der eingespeicherten Querreihen-Längsverteilung bei erreichen jeder Querreihe (2) den Elektromotor (19) abschaltet und die Gießdüsen (26) anschaltet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung ein Längsführungsseil (44) ist, das das Meßrad (42) in einer umlaufenden Stirnnut umschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleppkabel (45) in dem Schleppschlauch untergebracht ist und die Anbringung der Kabel-Schlauch-Einheit am Gießwagen (13) belastungsmittig angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptzulauf der Gießdüsen (26) ein Durchlaufmengenmesser (33) vorgesehen ist und dem Elektromotor (19) ein Geschwindig­ keitsregler zugeordnet ist, die jeweils mit dem Rechner (47) verbunden sind, und daß bei ständig offenen Gießdüsen (30) der Rechner (47) mit einem Vergleich des Istwertes von Durchlauf­ menge und Wegstrecke mit einem Sollwert von Durchlaufmenge und Wegstrecke versehen ist und die Differenz von Sollwert und Ist­ wert auf den Geschwindigkeitsregler arbeitet.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Tragbalkeneinrichtung (15) an Schienen in der Querrichtung mittels Antriebsverfahrbar ein Bohrwagen vor­ gesehen ist, der eine Gruppe von Erdbohrern auf- und abbewegbar trägt und mit einem Positionsanzeiger versehen ist, der mit dem Rechner (47) verbunden ist, der die Querreihen (2) von gebohrten Löchern (7) speichert.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf dem Gießwagen (13) ein Tank (36) für eine Chemikalien-Stammlösung vorgesehen ist, der über ein Dosierge­ rät (35) an den Hauptzulauf der Gießdüsen (26, 30) angeschlos­ sen ist, und daß das Dosiergerät (35) mit einem Durchlaufmengen­ messer (33) im Hauptzulauf der Gießdüsen an den Rechner (47) an­ geschlossen sind, der in Abhängigkeit von der jeweils gemesse­ nen Durchlaufmenge den voreingestellten Wasseraustrag regelt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Gießwagen (13) mit Sensoren (49, 50, 51) für Licht, Wärme und Wind versehen ist, die an den Rechner (47) angeschlossen sind, der mit einer Einheit zur Berechnung des Ver­ dunstungsgrades versehen ist, die mit einer Einheit zur Steuerung der Häufigkeit der notwendigen Gieß-Fahrten des Gießwagens (13) über die Pflanzenkultur (1) versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß in Querrichtung gesehen nur ein Lauf­ rad (18) mittig vorgesehen ist und daß die beiden großen Abstand voneinander aufweisenden Meßräder (42) über eine Welle (59) starr miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß in Querrichtung gesehen in einem großen Abstand voneinander zwei Laufräder (18) vorgesehen sind, denen je­ weils ein Elektromotor (19) zum Antrieb zugeordnet ist, daß jedem Meßrad (42) ein Impulsgeber (41) zugeordnet ist, im Rechner (47) ein Vergleich der Wegmeßimpulse beider Impulsgeber vorgesehen ist und der Vergleich die Elektromotoren (19) auf Gleichlauf der beiden Laufräder (18) steuert.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Wasserzulauf einer hydraulischen Einrich­ tung wahlweise über ein erstes Magnetventil (34) und ein Dosier­ gerät (35) oder über ein zweites Magnetventil (37) zu ersten Gießdüsen (26), die jeweils mit einem dritten Magnetventil (40) versehen sind, führt und wahlweise über das erste Magnetventil (34), das Dosiergerät (35) und ein viertes Magnetventil (29) oder über das zweite Magnetventil (37) und das vierte Magnetven­ til (29) zu zweiten Gießdüsen (30) führt.
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