DE942052C - Optische Anordnung - Google Patents
Optische AnordnungInfo
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- DE942052C DE942052C DES31732A DES0031732A DE942052C DE 942052 C DE942052 C DE 942052C DE S31732 A DES31732 A DE S31732A DE S0031732 A DES0031732 A DE S0031732A DE 942052 C DE942052 C DE 942052C
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- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
- G01N21/41—Refractivity; Phase-affecting properties, e.g. optical path length
- G01N21/45—Refractivity; Phase-affecting properties, e.g. optical path length using interferometric methods; using Schlieren methods
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Description
Gegenstand der Erfindung bildet eine optische Anordnung zur Wiedergabe von Brechungsindexgradienten
nach den verschiedenen Varianten des Toeplerschen Prinzips (Linien-, Schatten- und Draht-Diagramm),
die zugleich auch zur interferometrischen Wiedergabe von Brechungsindexgradienten nach dem
Prinzip von Rayleigh geeignet ist, wobei ihre optische Baulänge bei einem Objektdurchmesser von
65 mm unter 2500 mm bleibt.
Eine bekannte Einrichtung dieser Art, die in der Literatur beschrieben ist (vgl. z. B. E. Wiedemann,
HeIv. Chimica Acta, 30, S. 639 [1947]; H. Svensson,
Acta Chem. Scand., 3, S. 1170 [1949], den Vorteil einer
relativ kurzen optischen Baulänge aber nicht aufweist, zeigt Fig. ι im Horizontalschnitt. Die Bezeichnungen
bedeuten: L Lichtquelle, K Kondensator, SP1 erster
Horizontalspalt, SK1 erste Schlierenlinse, Z Objekt,
SK2 zweite Schlierenlinse, SP2 zweiter Spalt (drehbar),
0 abbildendes Objektiv, ZY Zylinderlinse (Achse vertikal), M Mattscheibe (auch Bildebene).
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist die folgende: Der von der Lichtquelle!- ausgeleuchtete
erste Spalt SP1 wird mittels der Schlierenlinsen SK1
und SK2, zwischen denen sich das Objekt Z befindet,
in die Ebene des zweiten Spaltes SP2 abgebildet ag
[SK1 und SK2 können auch durch eine einzige Schlierenlinse
ersetzt sein). Das Objekt Z wird in der Vertikalebene durch das Objektiv 0, die Vertikalebene des
zweiten Spaltes SP2 in der Horizontalen durch die
Zylinderlinse ZY auf die Mattscheibe M abgebildet Durch diese Simultanabbildung auf die MattscheibeAf
gelingt es, den Verlauf einer Brechungsindexänderung mit der Höhe des Objektes Z in den eingangs erwähnten
Diagrammformen wiederzugeben (vgl. z. B. E. Wiedemann, HeIv. Chimica Acta, 30, S. 639
[1947]; E. Wiedemann, Scientia pharm., 17, S. 45 [1949], und die dort zitierte Literatur).
Dieselbe Anordnung eignet sich mit vertikal gestellten Spalten auch zur interferometrischen Wiedergabe
von Brechungsindexänderungen nach dem Prinzip von Rayleigh (vgl. H. Svensson, Acta
Chem. Scand., 3, S. 1170 [1949]). Ein Vorteil dieser
Anordnung besteht darin, die genannten Abbildungsverfahren unter Beibehaltung derselben Bildgröße
wahlweise zu ermöglichen.
Dagegen ist es ein Nachteil dieser optischen Anordnung, daß ihre optische Baulänge erheblich ist
und in den bisher bekanntgewordenen Ausführungsformen mindestens 3500 mm, meistens aber erheblich
mehr beträgt. Man kann die optische Baulänge verkleinern, indem man die Brennweite der Schlierenlinsen
SK1 und SK2 verkürzt; dieses Vorgehen ist
aber begrenzt durch den Umstand, daß einerseits deren Durchmesser mindestens dem des Objektes Z
entsprechen muß, der in den zumeist vorkommenden Fällen 60 mm nicht unterschreitet und daß andererseits
für die Schlierenlinsen SK1 und SK2 eine sehr
hohe Korrektur gefordert wird, die kein größeres Öffnungsverhältnis dieser. Linsen als etwa 1: 10 gestattet.
Der Minimalabstand der Spalte SP1 und SP2
beträgt dann 1200 mm, zuzüglich dem Abstand der Schlierenlinsen SK1 und SK2 voneinander, der günstigstenfalls
30 mm, meistens aber mehr beträgt. Die optische Baulänge reduziert sich damit auf wenig
mehr als 2000 mm.
Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß mit Anordnungen gemäß Fig. 1, wenn sie auf die letztgenannte
Baulänge reduziert werden, interferometrische Messungen nach Rayleigh nicht mehr ohne weiteres
möglich sind, weil in den praktisch häufigsten Fällen die beiden interferierenden Bündel am ObjektortZ
nicht im Verhältnis der Verkleinerung der Brennweite der Schlierenlinsen weiter einander angenähert werden
können; es gelingt dann nicht mehr, im Interferenzbild die erforderliche Auflösung, d. h. einen genügenden
Streifenabstand, zu erzielen.
Es wurde nun gefunden, daß es — unter der Voraussetzung entsprechend gut korrigierter optischer
Systeme — möglich ist, auch bei der oben beschriebenen Verkürzung der optischen Baulänge die erforderliche
Auflösung im Interferenzbild bzw. einen genügenden Streifenabstand ohne weitere Annäherung
der beiden interferierenden Bündel am Objektort Z dadurch zu erreichen, daß das in der Ebene des
zweiten Spaltes SP2 primär entstehende Interferenzbild
in der Horizontalebene entsprechend stark vergrößert auf die Bildebene M übertragen wird. Auf
diese Weise werden auch bei optischen Baulängen von wenig mehr als 2000 mm Interferenzmessungen nach
Rayleigh ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird hierzu das Verhältnis der
Erfindungsgemäß wird hierzu das Verhältnis der
Brennweiten γ^~ des das Objekt Z in der Vertikalebene abbildenden spärischen Objektivs 0 und des
die Ebene des zweiten Spaltes SP2 in der Ho'rizontalebene
abbildenden Zylinderobjektivs ZY so gewählt,
daß es mindestens dem Wert 3,3 entspricht, und dabei die gegenseitige Anordnung der beiden Objektive 0
und ZY so getroffen, daß das Zylinderobjektiv ZY, in Richtung der Lichtbewegung gesehen, dem sphärischen
Objektiv 0 im Abstand mindestens seiner Brennweite, gemessen an entsprechenden unendlich
dünnen Ersatzsystemen, voransteht.
In Fig. ι und 2 sind zur Erläuterung noch die Objektebenen OE, Bildebenen BE (die mit den Mattscheibenebenen
zusammenfallen), Objektweiten OW und die Bildweiten BW der Zylinderlinsen ZY eingezeichnet.
'
Während bei der bekannten Anordnung der Fig. 1 das Verhältnis OW: BW nicht viel über 1: 2 gesteigert
werden kann, gestattet die erfindungsgemäße Anordnung der Fig. 2 eine fast beliebige Steigerung dieses
Verhältnisses von 1: 3 an aufwärts und damit eine fast beliebige Lateralvergrößerung, die bei einem
gegebenen Zylinderlinsentyp nur durch die mit dieser Steigerung allmählich abnehmende Bildschärf e limitiert
wird.
Ausführungsbeispiel
Kondensorlinse K f — 8 cm
Schlierenünsen SK1 und SK2, f — 65 cm,
relative Öffnung 1: 10
Zylinderlinse ZY f = 12 cm
Objektiv 0 f = 40 cm
OW: BW der Zylinderlinse Z Y.... 1:4
Abstand d der Schlierenlinsen ..... 3 cm
Optische Baulänge 215 cm
Claims (1)
- PATENTANSPKUCH:Optische Anordnung verkürzter Baulänge zur Wiedergabe der Änderungen von Brechungsindexgradienten bzw. ihres Verlaufes, insbesondere- von Objekten einer Höhe unter 80 mm, nach den verschiedenen Varianten des Toeplerschen Prinzips (Linien-, Schatten- und Draht-Diagramm), die zugleich auch zur interferometrischen Wiedergabe der Änderungen von Brechungsindexgradien-■ ten bzw. ihres Verlaufes nach dem Prinzip von Rayleigh geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Brennweiten des das Objekt (Z) in der Vertikalebene abbildenden sphärischen Objektivs (O) und des die Ebene des zweiten Spaltes [SP2) in der Horizontalebene' abbildenden Zylinderobjektivs [ZY) mindestens 3,3 beträgt und daß das Zylinderobjektiv (ZY), in Richtung der Lichtbewegung gesehen, dem sphärischen Objektiv (0) im Abstand mindestens seiner Brennweite, gemessen an entsprechenden unendlich dünnen Ersatzsystemen, voransteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen-© 509 702 4.56
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