DE9412806U1

DE9412806U1 - Standvorrichtung für Beregner

Info

Publication number: DE9412806U1
Application number: DE9412806U
Authority: DE
Original assignee: REILAENDER WILHELM
Current assignee: REILAENDER WILHELM
Priority date: 1994-08-09
Filing date: 1994-08-09
Publication date: 1994-10-27
Anticipated expiration: 2004-08-10

Description

Wilhelm Reiländer · L*ähnslein^#,den 08.08.1994

Blankenberg 11
56112 Lahnstein
Tel.: 02621/2480'

Gebrauchsmuster-Anmeldung

Wilhelm Reiländer, Blankenberg 11, 56112 Lahnstein

"Standvorrichtung für Beregner"

Die Neuerung betrifft eine Standvorrichtung zur erhöhten Anbringung von handelsüblichen Beregnern in Gartenbau, Obstbau und Landwirtschaft.

Es ist bekannt,daß im Gartenbau,Obstbau und in der Landwirtschaft, zur Förderung des Pflanzenwachstums bei ungenügender, natürlicher, Durchfeuchtung des Bodens,Beregner eingesetzt werden.

Diese Beregner werden auf den Boden gestellt,von dem aus sie das eingeleitete Wasser,durch dessen Druck,in feinen Strahlen über eine bestimmte Fläche des Bodens verteilen. Die Verteilung wird,durch unterschiedliche mechanische Vorrichtungen in den Beregnern,mit Hilfe des Wasserdruckes bewirkt.

Diese bekannte Art des Einsatzes von Beregnern hat den Nachteil,daß der Bewuchs mit Pflanzen,Sträuchern oder Buschobstbäumen,die ausgestoßenen Wasserstrahlen teilweise auffängt und dadurch unterbricht.Es ist also nicht möglich,

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daß die ausgestoßenen Wasserstrahlen die vorgesehene Fläche gleichmäßig erreichen und durchfeuchten.

Aufgabe der Neuerung ist es,diese Behinderung durch eine erhöhte Montage des Beregners auszuschalten.

Bei der neuerungsgemäßen Anordnung des Beregners erfährt also das ausgestoßene Wasser keine Behinderung mehr durch den Bewuchs des Bodens mit niederen Pflanzen,Sträuchern oder auch Buschobstbäumen.Die Reichweite des Beregners wird,durch die Höherstellung,erhöht und es muß weniger oft umgestellt werden.

Der weitere Vorteil besteht darin,daß bei der neuerungsgemäßen Anordnung des Beregners,die Ständerstange ohne Platzbedarf und ohne gravierenden Schaden an Pflanzenteilen und Wurzeln zu verursachen,an jeder beliebigen Stelle montiert werden kann.

Die Montage der neuerungsgemäßen Anlage geschieht,indem die Ständerstange,je nach Bodenart,entweder direkt in den Boden gesteckt wird bis die Standfestigkeit erreicht ist, oder nach vorfertigen eines Standloches,mit Hilfe des Einschlagstiftes (G),cDurch Einstecken in das vorgefertigte Standloch.Bei erhöhter Anordnung,mit Hilfe der Verlängerung (F),wird die mechanische Einrichtung des Beregners zur Wasserverteilung in die gewünschte Stellung gebracht bevor die Montageplatte (B)mit montiertem Beregner auf die Ständerstange (C) aufgeschoben wird,da nach der Böhersteilung der neuerungsgemäßen Anlage,der Beregner außerhalb der Reichweite der Arme liegen kann.

Die neuerungsgemäße Standvorrichtung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt.

Die Gesamtansicht in der Zeichnung zeigt die fertig montierte, neuerungsgemäße Standvorrichtung für Beregner.

Die neuerungsgemäße Standvorrichtung setzt sich zusammen aus den Befestigungsleisten (A),der Montageplatte für den Beregner mit integrierter Einsteckhülse (B)·, der Metallstange (C')',der Schlauchbefestigung (D)' und dem Gummiring (E),

Außerdem zeigt die Zeichnung noch als Hilfsmittel die Verlängerung (i¹) und den Einschlagstift

Die Montage der neuerungsgemäßen Standvorrichtung geschieht folgendermaßen:

Der Gummiring (E) wird auf die Metallstange (C')^s geschoben. Auf diesen wird die Schlauchbefestigung (D)'' gesteckt. Dann wird die Montageplatte (B) mit Hilfe der integrierten Einsteckhülse auf das Stangenende gesteckt.Auf der Montageplatte wird der Beregner mit den Befestigungsleisten (A) angeschraubt.

Die Neuerung wird anhand der Zeichnung,als Ausführungsbeispiel,mit folgenden Teilen dargestellt:·

(A) = Befestigungsleisten aus witterungsbeständigem und bruchfestem Kunststoff,in der Mitte mit Bohrungen, zur Aufnahme der Befestigungsschrauben,versehen.

(B)= Montageplatte,mit integrierter Einsteckhülsg,aus witterungsbeständigem und bruchfestem Kunststoff. Die sechs Reihen Löcher dienen der Materialersparnis bei der Herstellung und dem Wasserdurchlaß während des Betriebes.Durch die Langschlitze werden die Schrauben der Befestigungsleisten geführt und von der Unterseite aus mit Beilagescheiben und Flügelmuttern verschraubt.

(C) = Aluminiumstange mit stumpfer Spitze,um Verletzungsgefahren vorzubeugen.Diese Aluminiumstange läßt sich in normalem Gartenboden ohne weiteres bis zur Standfestigkeit, ca. 20 cm tief,einstecken.Ist verfestigter Boden vorhanden,wird ein Standloch vorgeschlagen. Benutzt wird hierzu der Einschlagstift (G).

(D) = Schlauchbefestigung aus witterungsbeständigem und

bruchfestem Kunststoff.Bei der Herstellung der

Schlauchbefestigung^ist *zu *beacKten,*daß sich die Bohrungen von 12 mm und 20 mm überschneiden. Die dadurch entstehende Körperform,in der Zeichnung mit 1 und 2 gekennzeichnet,muß ausgeprägt und stabil vorhanden sein,damit sich mit einer Drehung,der Wasserschlauch von 20mm Durchmesser,zwischen Stange und 20mm Loch einklemmen läßt.

(E) = Gummiring,der fest an der Ständerstange (C) anlegt,

damit er Halterung und Schlauch in der vorgesehenen Position hält,um ein Knicken des Wasserschlauches zu vermeiden.

(F) = Zeigt eine Verlängerung,welche in den Boden eingesteckt, in der Hülse am oberen Teil die Ständerstange(C) aufnehmen kann.Hierdurch kann der Stand des Beregners von ca. 1,80m auf ca. 2,30 m erhöht werden.

(G) = Einschlagstift,mit verdicktem Kopf,aus Stahl.Mit

Hilfe dieses Einschlagstiftes kann,bei verfestigtem

Bod.en,ein Standloch, zur Aufnahme der Ständerstange(C") vorgeschlagen werden.

S chut zans prüche:

A₂ =

Bezugsverzeichnis

Die Zeichnungen sind unmaßstäblich angefertigt.

Längsansicht der Befestigungsleiste mit Loch zur Aufnähme der Befestigungsschraube.

Seitenansicht der Befestigungsleiste.

B. Draufsicht der Montageplatte für den j """ Beregner.

B₂= C -D -E -

F — G «

H =

Seitenansicht der Montageplatte mit der integrierten Einsteckhülse.

Aluminiumstange als Ständer.

Schlauchbefestigung.1 und 2 zeigen die benötigte,ausgeprägte,Körperform.

Gummiring.

Verlängerung für die gesamte Standvorrichtung,

Einschlagstift mit verdicktem Kopf.

Unmaßstäbliche Gesamtansicht der gesamten Anlage» mit montiertem Beregner und Wasserzufuhr.

Claims

S c hut zans prüc he

1. Standvorrichtung,dadurch gekennzeichnet,daß dieselbe aus einem,in den Boden zu steckenden Metallstab (C)' besteht,auf dem dann in erhöhter Position, die Montageplatte (B) zum Befestigen von handelsüblichen Beregnern aufgesteckt werden kann.

2. Standvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Beregners auf der Montageplatte (B) durch verschiebbare Leisten(A)geschieht und daß die Montageplatte (B),mit Hilfe der integrierten Einsteckhülse, auf den Metallstab (C) zur Befestigung aufgeschoben werden kann.

3. Standvorrichtung nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Schlauchbefestigung (D) der Schlauch zur Wasserzuführung so angebracht werden kann, daß zwischen Ständer und Wasseranschluß am Beregner kein Knick entstehen kann.Die Schlauchbefestigung wird in benötigter Höhe vom Gummiring (E) festgehalten. Durch Anbringung des Schlauches,in beschriebener Form, verlagert sich dessen Gewicht von der Seite zur Mitte der Standvorrichtung.

4. Standvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Verlängerung (F) ,die ganze Standvorrichtung nochmals erhöht werden kann.

5. Standvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß unter Zuhilfenahme des Einschlagstiftes (G), in verfestigtem Boden,leicht ein Standloch geschlagen werden kann.