DE9409578U1 - Handgerät zum Kämmen von Haaren - Google Patents

Handgerät zum Kämmen von Haaren

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D24/00Hair combs for care of the hair; Accessories therefor
    • A45D24/007Hair combs for care of the hair; Accessories therefor power-driven

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  • Brushes (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)
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Description

94608 DE
Anmelder:
Bernd Reiners Christa Reiners
Glück-auf-Str. 2 Brückstraße 86
41812 Erkelenz 41812 Erkelenz
Gebrauchsmusteranmeldung 94608 DE
"Handgerät zum Kämmen von Haaren" Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Kämmen von Haaren mit um ihre Längsachse drehbaren Zinken.
In DE 38 44 402 C2 wird ein elektrisch angetriebener Kamm beschrieben, der aus der Kombination eines unbeweglichen und eines relativ dazu beweglichen Kamms besteht. Die Zinken mindestens einer der Kämme können frei drehbeweglich gelagert sein. Der Zweck des bekannten Geräts besteht darin, verwirrte oder verfilzte Haare zu parallelisieren, wobei nur möglichst wenig Haare ausgerissen werden sollen. Das bekannte Gerät isst funktionstüchtig, es hat aber den Nachteil, daß es nur in einer Richtung, nämüch mit dem beweglichen Kamm nach vorne, erfolgreich zu benutzen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Entwirrkamm eingangs genannter Art zu schaffen, dessen Leistung gegenüber herkömmlichen Kämmen dieser Art erhöht ist und der in jeder Richtung und wahlweise mit der rechten oder linken Hand in gleicher Weise mit Erfolg einsetzbar ist. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß ein jeweils zwei benachbarte Zinken gegenläufig und mit alternierender Drehrichtung schwenkender Drehantrieb vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß sind also jeweils zwei benachbarte Zinken gegenläufig und mit alternierender Drehrichtung zwangsantreibbar, das heißt die Zinken besitzen einen Drehantrieb, der sie um ihre Längsachse hin- und
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.2
herschwenkt, wobei die Drehung benachbarter Zinken gegenläufig erfolgt. Da keine kontinuierliche Drehung der Zinken, sondern nur ein Hin- und Herschwenken, das heißt ein alternierendes Drehen, vorgesehen ist, können die bearbeiteten Haare sich nicht auf einer Zinke aufwickeln. In diesem Sinne Ist es günstig, wenn der Schwenkwinkei der alternierenden Hin- und Herdrehung auf einem Bereich von weniger als 180°, insbesondere auf 90 bis 150°, beschränkt ist.
Gemäß weiterer Erfindung wird das erfindungsgemäße Handgerät mit sogenannten Flachzinken ausgerüstet. Darunter werden Zinken verstanden, die aus langgestreckten Platten, das heißt Lamellen, bestehen, deren Breite (gemessen quer zur Zinkenlängsrichtung) groß gegen die senkrecht zur Breite gemessene Dicke ist. Diese lameilenförmigen Flachzinken können gerade Längsränder besitzen. Es wird aber bevorzugt, wenn die Längsränder der Flachzinken wellenförmig, etwa nach Art eines von der Messerschleiferei her bekannten Wellenschliffs, z.B. von Brotmessern, ausgebildet sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Gerät lassen sich bei Antrieb auch stark verfilzte Haare von Menschen und Tieren problemlos entwirren, ohne daß, normalerweise, überhaupt ein noch fest verwurzeltes Haar ausgerissen wird.
Überraschend hat sich außerdem herausgestellt, daß das erfindungsgemäße Handgerät nicht nur zum Entwirren von Haaren, sondern auch zum gleichzeitigen Massieren der Haut, Haarwurzeln usw. geeignet ist, wenn die freien Enden der Zinken so abgerundet sind, daß sie auch bei Betrieb die Haut am Boden der Haare zwar behandeln, aber nicht verletzen können.
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Anhand der schematischen Zeichnung von Ausführungsbeispielen Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
werden
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines erfindungsgemäßen elektrischen Kamms;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1; und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III—III von Fig. 1.
Das Handgerät nach Fig. 1 besteht aus einem insgesamt mit 1 bezeichneten Griff, einem insgesamt mit 2 bezeichneten Kammrücken und den vorzugsweise auf einer geraden Linie nebeneinander angeordneten Zinken 3. Im Griff 1 befindet sich ein Motor 4, auf dessen Ausgangswelle 5 ein Kegelzahnrad 6 gesetzt ist. Das Kegelzahnrad 6 kämmt mit einem weiteren Kegelzahnrad 7, dessen Achse 8 etwa senkrecht zur Längsrichtung der Welle 5 im Griff 1 gelagert ist. Das zweite Kegelzahnrad ist mit einem Exzenter 9 gekoppelt. Dieser bewegt eine in den Kammrücken 2 hineinragende Zahnstange 10 in Pfeilrichtung 11 hin und her, wenn der Motor 4 in Betrieb ist. Die Zahnstange 10 besitzt nach Fig. 3 zwei Schenkel 10a und 10b, die die Zinken 3 gegenläufig und mit alternierender Drehrichtun'g antreiben, wenn der Motor 4 eingeschaltet ist.
Die Zinken 3 sitzen auf je einer im Kammrücken 2 gelagerten Welle 12 mit einem darauf befestigten Zahnrad 13. Um zu erreichen, daß die Zahnstange 10 benachbarte Zinken 3 gegenläufig antreibt, wird im Ausführungsbeisspiel eine sich wie eine Stimmgabel in die beiden Schenkel 10a und 10b aufteilende Zahnstange 10 vorgesehen, die sich beiderseits der Reihe von Zahnrädern 13 der Zinken 3 erstrecken. Auf der den Zahnrädern 13 zugewendeten Innenfläche jedes der Schenkel 10a und 10b befinden sich mit dem doppelten Zahnrad-Abstand voneinander Zahnsegmente 14. Diese sind so angeordnet, daß die Zahnsegmente eines Schenkels 10a oder 10b bei der Hin- und Herbewegung der Zahnstange 10 immer nur mit jedem zweiten Zahnrad 13 einer Zinke 3 kämmen. Die jeweils auf den Zahnsegmenten 14 eines Schenkeis 10a kämmen also mit dem Zahnrad 13 der ersten, dritten, fünften usw. Zinke 3, während die Zahnsegmente 14 des anderen Schenkels 10b die Zahnräder 13 der zweiten, vierten, sechsten usw. Zinke 3 antrieben. Auf diese Weise wird
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erreicht, daß benachbarte Zahnräder sich immer gegenläufig drehen. Die Drehung erfolgt mit der Frequenz der Hin- und Herbewegung der Zahnstange 10 alternierend, so daß die einzelnen Zinken 3 nur in einem durch den Hub der Zahnstange beschränkten Schwenkwinkel hin- und hergedreht werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Zinken 3 innerhalb eines Schwenkwinkels von etwa 120° hin- und herbewegt. Die einzelnen Zinken 3 schwenken also in Bezug auf die Mittellinie ihrer Schwenkbewegung nach jeder Seite grö(3enordnungsmä|3ig um etwa 60°. In dem Ausführungsbeispiel wird es bevorzugt, wenn die genannte Mittellinie der Schwenkung etwa senkrecht zu einer von benachbarten Zinken 3 aufgespannten Ebene liegt. Der Abstand der einzelnen Zinken soll so groß sein, daß sich die Zinken, auch bei der Schwenkbewegung, gerade nicht berühren.
Die Zinken 3 in Fig. 2 werden in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Jede der Zinken 3 soll einen in Bezug auf die Längsrichtung 15 der Zinke nicht kreisförmigen, also z.B. ovalen Querschnitt, vorzugsweise einen kantigen Querschnitt in Form einer Lamelle, also eines extrem flachen Quaders, oder dergleichen besitzen. Zinken dieser Art werden als Flachzinken bezeichnet. Der Querschnitt 4 kann aber auch dreieckig oder mehrkantig sein. Die Längskanten 16 der Zinken, insbesondere der Flachzinken, sind in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nicht gerade, sondern sie besitzen eine Wellenform nach Art eines von Messern, speziell Brotmessern, bekannten Wellenschliffs, wobei die Wellentäler 17 gerundet und die Wellenberge 18 zugespitzt sein sollen. Der Abstand von Wellenberg zu Wellenberg kann größenordnungsmäßig 5 mm betragen.
Bei der Erprobung der Erfindung stellte sich überraschenderweise heraus, daß das Gerät nicht nur zum Entwirren von Haaren, sondern auch zum gleichzeitigen Massieren der Kopfhaut oder der Haut eines behandelten Tieres hervorragend geeignet ist, wenn nur das freie Ende 19 jeder Zinke 3 deutlich abgerundet ausgebildet wird. Der Krümmungsradius des abgerundeten freien Endes 19 jeder Zinke 3 soll dabei in der Größenordnung des halben bis ganzen Zinkendurchmessers (oder z.B. der Breite einer Flachzinke)
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liegen. Auch bei zusätzlicher oder gleichzeitiger Anwendung des erfindungsgemäßen Geräts zum Massieren hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Zinken 3 als Flachzinken ausgebildet werden.
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Bezugszeichen liste
1 Griff
2 = Kammrücken
3 = Zinke
4 =· Motor
5 = Ausgangswelle (4)
6, 7 = Kegelzahnrad
8 = Achse (7)
9 = Exzenter-
10 = Zahnstange
11 = Pfeilrichtung
12 = Welle (3)
13 = Zahnrad (12)
14 Zahnsegment
15 = Längsrichtung (3)
16 = Längskante (3)
17 = Wellental
18 = Wellenberg
19 = Längsende (3)

Claims (6)

94608 DE Schutzansprüche:
1. Handgerät zum Kämmen von Haaren mit um ihre Längsachse (15) drehbaren Zinken (3),
dadurch gekennzeichnet, daß ein jeweils zwei benachbarte Zinken (3) gegenläufig und mit alternierender Drehrichtung schwenkender Drehantrieb (4, 10) vorgesehen ist.
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehantrieb (4, 10), der die Zinken (3) innerhalb von weniger als 180°, insbesondere von 90 bis 120°, hin- und herschwenkt, vorgesehen ist.
3. Handgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß FlacKzinken vorgesehen sind.
4. Handgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsränder (16) der Flachzinken (3) wellenförmig nach Art eines Wellenschliffs ausgebildet sind.
5. Handgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Längsenden (19) der Zinken (3) abgerundet sind.
6. Handgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (3) ohne gegenseitige Berührung dicht nebeneinander in einer geraden Reihe angeordnet sind.
DE19949409578 1994-06-15 1994-06-15 Handgerät zum Kämmen von Haaren Expired - Lifetime DE9409578U1 (de)

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ES95109195T ES2125518T3 (es) 1994-06-15 1995-06-14 Aparato de mano para peinar el pelo.
DE59504537T DE59504537D1 (de) 1994-06-15 1995-06-14 Handgerät zum Kämmen von Haaren
AT95109195T ATE174481T1 (de) 1994-06-15 1995-06-14 Handgerät zum kämmen von haaren
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996028990A1 (fr) * 1995-03-23 1996-09-26 Claude Revil Peigne electrique a mouvements oscillatoires
FR2731880A1 (fr) * 1995-03-23 1996-09-27 Revil Claude Peigne pour le demelage et la coiffure d'une chevelure crepue

Cited By (3)

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WO1996028990A1 (fr) * 1995-03-23 1996-09-26 Claude Revil Peigne electrique a mouvements oscillatoires
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US5915391A (en) * 1995-03-23 1999-06-29 Revil; Claude Electric comb having oscillatory movement

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