DE94090C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B43/00—Engines characterised by operating on gaseous fuels; Plants including such engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2710/00—Gas engines
- F02B2710/03—Two stroke engines
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Gasmaschine, bei welcher am Ende des Arbeits-.
hubes des Kolbens die neue Ladung angesaugt und beim Kolbenrückgang ein Theil der verbrannten
Gase ausgestofsen, der übrige Theil mit dem frischen Gemisch zusammen beim
weiteren Kolbenrückgang verdichtet wird, so dafs bei jeder Umdrehung eine· Zündung stattfindet,
die Maschine somit im Zweitakt arbeitet.
Auiserdem arbeitet die Maschine mit weitgehender Expansion, was aufser der besseren
Ausnutzung der Arbeitsgase eine so starke Abkühlung derselben zur Folge hat, dafs von
einer Wasserkühlung der Cylinderwandungen abgesehen werden kann.
Auf den Zeichnungen ist eine derartige Maschine mit einem einzigen schwingenden Cylinder
in Fig. ι im Längsschnitt, in Fig. 2 im Grundrifs
mit längsgeschnittenem Cylinder und Kolben dargestellt.
Der Cylinder C ist an seinem hinteren Ende auf dem Gestell B mittelst zweier Zapfen drehbar
gelagert, von denen der eine mit einer axialen Bohrung Q. versehen ist, welche zur
Zuführung des durch den Regulirhahn R eintretenden Gases dient.
Am Hinterende des Cylinders ist das Einlafsventil A angeordnet, dessen kegelförmige
Dichtungsfläche den ringförmigen Gaseinströmungskanal α abschliefst und durch welches
bei b Luft eingesaugt wird, die, mit dem aus a austretenden Gase sich mischend, das zündfähige
Gasgemisch bildet. Das Ventil A ist selbstthätig und wird durch eine Feder geschlossen
gehalten. Ein durch die hohle Achse der Spindel geführter isolirter Draht dient zur
elektrischen Zündung Hes Gasgemisches.
Im Kolben P ist die hohle Kolbenstange F eingeschraubt, welche in dem von Kanälen J
durchbohrten Cylinderdeckel geführt wird und an ihrem Vorderende einen Kopf N trägt, welcher
an den Kurbelzapfen der Kurbelwelle O angreift.
Innerhalb des Kolbens ist das Auslafsventil 5 angeordnet, dessen Spindel durch die hohle
Kolbenstange bis zu deren vorderem Ende reicht und hier mittelst Keile m, welche die
Kolbenstange in Schlitzen durchdringen, mit einer Büchse T verbunden, welche die Kolbenstange
lose umschliefst und auf derselben verschiebbar ist. Eine in der Höhlung der Kolbenstange
angeordnete Schraubenfeder r hält das Ventil 5 geschlossen.
Das Ventil S wird durch geeignet gestaltete Hubscheiben K gesteuert, welche beiderseits
an den Kurbelarmen befestigt sind. Dieselben stofsen bei der Umdrehung der Kurbel gegen
seitliche Ansätze der Büchse T und schieben letztere zurück, wodurch der Ventilkegel S von
seinem Sitz gehoben wird. Die Arbeitsgase können dann durch geeignete Oeffnungen im
Kolben, sowie durch die Kanäle J im Cylinderdeckel ins Freie entweichen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Wenn die Zündung stattgefunden hat, wird der Kolben vorwärts getrieben und ertheilt dem
Schwungrad eine Drehbewegung. Die Ladung der Maschine ist so bemessen, dafs bei der
Expansion der verbrannten Gase die Spannung derselben schon unter Atmosphärendruck sinkt,
ehe der Kolben seinen vorderen Todtpunkt erreicht hat. Da der Kolben also nach Vollendung
der Expansion seinen Vorgang zunächst noch weiter fortsetzt, entsteht hinter demselben
eine Luftverdünnung, welche bewirkt, dafs das Ventil A des Bodenstückes sich öffnet und das
zündfähige Gemisch in den Cylinder eintritt, bis der Kolben seinen Weg beendet hat.
. Wenn der Kolben nach Ueberwindung des Todtpunktes durch das Schwungrad seine Rückwärtsbewegung beginnt, hört das Ansaugen auf und das Ventil A wird durch seine Feder auf seinen Sitz geprefst.
. Wenn der Kolben nach Ueberwindung des Todtpunktes durch das Schwungrad seine Rückwärtsbewegung beginnt, hört das Ansaugen auf und das Ventil A wird durch seine Feder auf seinen Sitz geprefst.
Zu derselben Zeit treffen die Hubscheiben K gegen die Ansätze T und öffnen unter Zusammenpassung
der Feder r das Ventil 5 des Kolbens, so dafs die verbrannten Gase durch
den Kolben entweichen, so lange das Ventil geöffnet bleibt.
In dem Augenblick, in welchem die Hubscheiben K die Ansätze T freigeben, wird das
Ventil S durch seine Feder wieder auf seinen Sitz geprefst.
Die Hubscheiben werden so eingestellt, dafs das Ventil sich in dem Augenblick schliefst,
in welchem die frische Ladung und ein Theil der verbrannten Gase noch in dem Cylinder
verbleiben. Beim weiteren Rückgang wird das Gemisch bis zu einem Druck von drei Atmosphären
verdichtet, um die Entzündung zu erleichtern. Sodann wird die Entzündung des
Gemisches durch Ueberspringen eines elektrischen Funkens bewirkt und eine neue Arbeitswirkung findet statt.
Claims (3)
1. Ein Zweitaktgasmotor, bei welchem die Explosionsgase während des ersten Kolbenweges
vollständig expandiren, so dafs der Kolben bei seiner .weiteren Vorwärtsbewegung
eine neue Ladung ansaugen kann, worauf beim Rückgang des Kolbens durch ein geöffnetes Ventil zuerst die Verbrennungsproducte
ausgestofsen werden, während beim weiteren Rückgang die neue Ladung comprimirt wird, um beim Wiedervorgehen des Kolbens entzündet zu werden,
so dafs bei jeder Umdrehung der Schwungradwelle eine Explosion stattfindet.
2. Ein Gasmotor der zu i. gekennzeichneten ■ Art, bei welchem im Kolben ein Ventil (S)
angeordnet ist, welches bei Beginn des Rückganges durch eine Hubscheibe (K)
geöffnet wird, um die Verbrennungsproducte entweichen zu lassen.
3. Bei dem zu 1. gekennzeichneten Gasmotor ein im Boden des Cylinders angeordnetes
Ansaugeventil (A) mit zwei Sitzen für das Luft- und Gaseinströmungsrohr, so dafs
beide gleichzeitig abgeschlossen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE94090C true DE94090C (de) |
Family
ID=365467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT94090D Active DE94090C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE94090C (de) |
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0
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